Autor Thema: Astrópía – Hier gelten andere Regeln  (Gelesen 26527 mal)

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Eulenspiegel

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #125 am: 8.03.2009 | 23:03 »
Wärs nach der Beschreibung von Eulenspielgel gegangen, wären wahrscheinlich sofort wieder die Vorurteile zum Thema RPG hochgekocht worden.
Das sehe ich anders. Ich bin selber Rollenspieler. Aber nachdem ich den Schluss des Films gesehen habe, ist mir der Astropia-Autor ziemlich suspekt. Klar ist der Film nur eine Komödie. Aber der Film vermittelt mir den Eindruck, der Autor habe ein ziemlich... nunja... intensives Verhältnis zur imaginären Welt.

Klar, ist es schwierig, sich in die Köpfe eines Nichtrollenspieler hineinzuversetzen.
Aber stellen wir uns doch mal folgendes vor:
Ein UFO-Gläubiger möchte einen Film über UFO-Gläubige drehen, damit sie von de anderen Leuten nichts so ehr belächelt würden.
Welche Verfilmung würde bei Nicht UFO-Leuten wohl mehr Sympathie wecken:
1) Im Film kommen UFO-Gläubige vor und es wird gezeigt, dass das, was sie machen eigentlich ganz normal ist. Und am Ende des Films decken die UFO-Gläubigen auch noch eine Verschwörung auf.

2) Im Film kommen UFO-Gläubige vor, aber der Film zeigt diese selbstironisch. Die UFO-Gläubigen kommen einer Verschwörung auf die Spur, aber am Ende stellt sich dann heraus, dass es wohl doch keine Verschwörung war und einige UFO-Gläubige einfach nur zu paranoid waren. (Wohlgemerkt vor dem Hintergrund, dass der Autor selber UFO-Gläubiger ist.)

Was glaubst du, kommt beim Publikum besser an: Wenn ein Autor sagt: "Hey schaut mal her, wir sind die obercoolen macker." oder wenn er sein eigenes Hobby selbstironisch präsentiert?

Wenn man Astropia schon nicht als Komödie, sondern als PR-Film konzipieren will, dann hätte ich den Kampf am Ende herausgelassen und die Leute hätten erstmal versucht, die Polizei zu rufen. - Und erst, wenn die Polizei nicht gekommen wäre, hätten sie versucht, die Freundin zu befreien. (Und dann hätte man die Befreiung nur outtime gezeigt und nicht ingame.)

Wiegesagt: Entweder sie zeigen die Befreiuung nur outtime oder aus einem ingame-outtime Wechsel. beides würde funktionieren: Ingame-outtime Wechsel würde ich für eine Komödie empfehlen und reines outtime würde ich für einen PR-Film empfehlen.
Aber reines ingame ist die schlechteste aller Möglichkeiten: Das ist a) nicht witzig und b) vermittelt es einen falschen Eindruck. Nämlich den, dass der Autor in einer Traumwelt lebt und glaubt, man könne alles erreichen, wenn man sich nur stark genug vorstellt, in einer Fantasywelt zu leben.)


Was man am Ende evtl. noch hätte machen können: Der Erzähler erzählt ganz zum Schluss noch etwas, die Szene blendet aus und man sieht 5 Leute an einem Rollenspieltisch sitzen, die gerade ein RPG in der Jetztzeit gespielt haben. (Man erfährt also, dass der ganze Film im Prinzip nur ein Abenteuerplot war und es sich bi der ganzen Sache mit Gefängnis/Gefängnisausbruch nur dazu da war, um den neuen SC "Hildur" einzuführen.)

Zitat
In Isaland sind ja offensichtlich mehr mit diesem Thema vertraut, sonst wäre er dort kein so großer Erfolg gewesen. Oder?
Naja: In Island leben ca. 300.000 Einwohner.
Das sind ungefähr so viele Leute wie in Mannheim.

Stell dir mal vor, in Mannheim würde ein Film gedreht werden. Autor, Regisseur, Kameramann, Schauspieler, Statisten, Kostümdesigner etc. wären alles Mannheimer.
Wäre es da nicht wahrscheinlich, dass dies der erfolgreichste FIlm in Mannheim wäre? Und das dieser Film in Mannheim sogar erfolgreicher als Herr der Ringe wäre? (Der Film würde in Mannheim nicht erfolgreich werden, weil er so gut war, sondern weil fast jeder Mannheimer jemanden kennt, der im Film mitgewirkt hat und sich deswegen den Film anschaut.)

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #126 am: 8.03.2009 | 23:58 »
Zitat
Stell dir mal vor, in Mannheim würde ein Film gedreht werden. Autor, Regisseur, Kameramann, Schauspieler, Statisten, Kostümdesigner etc. wären alles Mannheimer.
Wäre es da nicht wahrscheinlich, dass dies der erfolgreichste FIlm in Mannheim wäre? Und das dieser Film in Mannheim sogar erfolgreicher als Herr der Ringe wäre? (Der Film würde in Mannheim nicht erfolgreich werden, weil er so gut war, sondern weil fast jeder Mannheimer jemanden kennt, der im Film mitgewirkt hat und sich deswegen den Film anschaut.)
Ehrlich gesagt gibt es doch genug erfolglose Regionalfilme... Nein, so einfach sollte man es sich nicht machen!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #127 am: 9.03.2009 | 01:20 »
Was man am Ende evtl. noch hätte machen können: Der Erzähler erzählt ganz zum Schluss noch etwas, die Szene blendet aus und man sieht 5 Leute an einem Rollenspieltisch sitzen, die gerade ein RPG in der Jetztzeit gespielt haben. (Man erfährt also, dass der ganze Film im Prinzip nur ein Abenteuerplot war und es sich bi der ganzen Sache mit Gefängnis/Gefängnisausbruch nur dazu da war, um den neuen SC "Hildur" einzuführen.)

Das wäre nen netter Plot gewesen, das geb ich zu ^^
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Eulenspiegel

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #128 am: 9.03.2009 | 02:03 »
Ehrlich gesagt gibt es doch genug erfolglose Regionalfilme... Nein, so einfach sollte man es sich nicht machen!
Regionalfilme sind bundesweit erfolglos.
Aber innerhalb ihrer Region sind Regionalfilme eigentlich immer erfolgreich.

Sprich: Der Mannheimer Film kann in Deutschland erfolglos sein.
Der Mannheimer Film kann sogar in Baden-Württemberg erfolglos sein.
Aber der Mannheimer Film wird in Mannheim erfolgreich sein.

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #129 am: 9.03.2009 | 12:04 »
Zitat
Sprich: Der Mannheimer Film kann in Deutschland erfolglos sein.
Der Mannheimer Film kann sogar in Baden-Württemberg erfolglos sein.
Aber der Mannheimer Film wird in Mannheim erfolgreich sein.
Hmm, letzteres denk ich nicht. Klar kann er erfolgreich sein, aber ein Automatismus besteht da keineswegs.
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Offline Nathanael

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #130 am: 14.03.2009 | 15:36 »
Weiß jemand ob Atstropia  sich auf das Interesse am Rollenspiel in Island ausgewirkt hat? Z.b. das die örtliche Szene gemerkt hat, das mehr Neue als sonst gibt, in den Gruppen und in Foren,  und mehr Leute mal spielen wollten, um es zumindestens mal auszuprobieren.
Es gibt keine Probleme,nur Möglichkeiten kreativ zu sein.

Offline Backalive

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #131 am: 14.03.2009 | 16:23 »

Regionalfilme sind bundesweit erfolglos.
Aber innerhalb ihrer Region sind Regionalfilme eigentlich immer erfolgreich.


Als Beispiel sei hier 'Der Brandner Kaspar schaut ins Paradies' mit Michael 'Bulli' Herbig genannt, der nur in Bayern lief; hier aber auch ein Kassenknüller war  ;D  .
Im Norden wär er allein schon wegen des Dialekts durchgefallen.

Meiner Meinung nach trifft diese Sachlage auf Astrópía aber nicht ganz zu.
Das geht schon mit der Synchronisation des ganzen Films los und hört mit der internationalen Vermarktung auf. Außerdem ist Island, Größe hin, Größe her, immer noch ein ganzes Land und nicht eine kulturelle Region eines Landes.

Ich glaube nicht, daß dieser Film, ein einziger Film, den großen Durchbruch im Interesse einer grösseren Masse bewirkt. Aber er ist imho ein weiteres kleines Steinchen auf dem Weg dorthin.
 
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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #132 am: 14.03.2009 | 16:49 »


Als Beispiel sei hier 'Der Brandner Kaspar schaut ins Paradies' mit Michael 'Bulli' Herbig genannt, der nur in Bayern lief; hier aber auch ein Kassenknüller war  ;D  .
Im Norden wär er allein schon wegen des Dialekts durchgefallen.
Ich sagte auch nicht, dass es keine Beispiele dafür gibt, sondern, dass es zahlreiche Gegenbeispiele, sprich "erfolglose" (im Sinne von Kassenknüller / regionaler Bestseller) regionale Filme gibt.  :D
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Offline Chaosdada

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #133 am: 14.03.2009 | 17:10 »
Aus dem Film konnte ich zwei Dinge lernen. Durchs Rollenspiel wird man zu einem Superkämpfer und wenn man ins Gefängnis kommt, sollte man hoffen, dass man sich in Island befindet. Auf jeden Fall cool, dass es ein Film über RPG ist, der es nicht verteufelt (auch wenn Realität und Fiktion sich vermischen). Fraglich wie witzig er für Leute ist, die weniger mit dem Thema vertraut sind.

Offline Backalive

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #134 am: 14.03.2009 | 18:08 »

Ich sagte auch nicht, dass es keine Beispiele dafür gibt, sondern, dass es zahlreiche Gegenbeispiele, sprich "erfolglose" (im Sinne von Kassenknüller / regionaler Bestseller) regionale Filme gibt.  :D

Sorry. Dann hab' ich da was falsch interpretiert. Was 'Durchfaller' anbelangt gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Deren Zahl ist Legion  ;)  .

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oliof

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #135 am: 15.03.2009 | 08:44 »
Aus dem Film konnte ich zwei Dinge lernen. Durchs Rollenspiel wird man zu einem Superkämpfer und wenn man ins Gefängnis kommt, sollte man hoffen, dass man sich in Island befindet. Auf jeden Fall cool, dass es ein Film über RPG ist, der es nicht verteufelt (auch wenn Realität und Fiktion sich vermischen). Fraglich wie witzig er für Leute ist, die weniger mit dem Thema vertraut sind.

Nach meiner Erfahrung: Witzig.

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #136 am: 24.03.2009 | 02:09 »
So, hab es nun auch mal geschaft mich durch die Bonimaterialien zu kämpfen ;)

Ich frage mich wofür die Tangoszene gedacht war...
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oliof

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #137 am: 24.03.2009 | 08:11 »
Das ist doch klar. Kontrast zur Tanzlehrer-Szene.

Übrigens eine der Szenen, die ich am liebsten im Film gesehen hätte, und die viele Rollenspieler wohl als Länge empfunden hätten.
« Letzte Änderung: 24.03.2009 | 08:16 von oliof »

Offline Scorpio

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #138 am: 24.03.2009 | 08:13 »
Also die Tangoszene habe ich auch vermisst, die hätte schön gezeigt, dass nicht nur Rollenspieler zu Tagträumen neigen und dass dabei nicht immer Wesen sterben müssen. Außerdem wäre der Kontrast zu den alten Leuten einfach herrlich gewesen. ;)
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Offline Timberwere

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #139 am: 24.03.2009 | 14:29 »
Angesehen, für niedlich befunden. Nur dass das Ende komplett in-time gezeigt wurde, fand ich neben dem nicht zu vernachlässigenden Lustigkeitsfaktor (Star-Wars-Freak mit Lichtsäbel neben HdR-Knockoff-Elf und so) ein klein wenig befremdlich. Ein stetiger Wechsel RL / in-time hätte mir, glaube ich, besser gefallen. Vor allem, da man gar nicht sieht, WIE die Retter es denn nun schaffen, die bösen Jungs zu überwältigen und Hildur zu befreien.

Aber das war nur ein kleiner Stein des Anstoßes. Alles in allem war der Film sehr fein, fand ich. Die Synchro höchst professionell, die Charaktere nett gezeichnet, und ich fand das Tempo auch nicht zu träge oder so. Und dass der Regiusseur sich sehr gut auskennt und selbst Rollenspieler sein muss, merkt man an den vielen kleinen Einschüben. Ja, sie spielen D&D. Aber nicht irgendein D&D. Neeein. Monte Cook muss es sein. Das sind D&Dler mit Geschmack, hehe.
(Übrigens: Iiih. Ich hasse D&D. :) Aber hat mich das im Film gestört? Nö. D&D ist nun mal eines der bekanntesten Systeme, von daher sollen sie das ruhig auch für ihre Runde verwenden.)
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #140 am: 24.03.2009 | 14:35 »
Bei der Tangoszene kann ich mich nicht entscheiden, ob die jetzt tanzen können, oder nicht.
An zwei Stellen führt nämlich sie und an anderen sieht es wieder sehr gut aus...komisch, komisch.

oliof

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #141 am: 24.03.2009 | 14:37 »
Frau darf auch mal führend agieren. Die sind da schon ziemlich gut für Standart.

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #142 am: 24.03.2009 | 14:39 »
Bei argentinischem Tango? nie! ;D

Und die Tanzszene sieht ja so verdammt gut aus, deshalb kann es nicht sein, dass sie das gar nicht können. Wahrs. machen sie es in den zwei FIguren einfach nur nicht...
naja, ist ja auch nicht so wichtig.

oliof

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #143 am: 24.03.2009 | 14:52 »
Du bist aber streng… aber ich tanze ja auch kein Tango Argentino, die sind mir immer zu verkrampft …

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #144 am: 24.03.2009 | 15:35 »
Bin doch nicht streng! Will doch auch nur irgendwo das Sagen haben! ;D
btw: Tango argentino ist mittlerweile so lange her...da geht fast nichts mehr. :(

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #145 am: 24.03.2009 | 17:31 »
Joah, das die Tangoszene irgendwie zur Tanzlehrstunde gehört, dachte ich mir, aber ich hab mich gefragt in welcher Relation... so als seine Fantasie oder was?

Und warum wurde der Magier in Borbarad umgenannt? Oder ist Kjartan das Isländische Pendant dazu? =)
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Offline Thot

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #146 am: 24.03.2009 | 17:36 »
[...]
Und warum wurde der Magier in Borbarad umgenannt? Oder ist Kjartan das Isländische Pendant dazu? =)

Im Original heisst er "Rincewind", das wäre wahrscheinlich die bessere Wahl geblieben. Aber es ist ein unwichtiges Detail, schließlich versteht den "Witz" so oder so kaum jemand. Ist halt ne sehr einfache D&D-Runde. ;)

Offline Mustafa ben Ali

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #147 am: 24.03.2009 | 17:42 »
Im Original heisst er "Rincewind", das wäre wahrscheinlich die bessere Wahl geblieben. Aber es ist ein unwichtiges Detail, schließlich versteht den "Witz" so oder so kaum jemand. Ist halt ne sehr einfache D&D-Runde. ;)
Kjartan ist das Isländische Pendant dazu. Rincewind ist für die, aus dem angelsächsischem Sprachraum.
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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #148 am: 24.03.2009 | 18:07 »
Im Original heisst er "Rincewind", das wäre wahrscheinlich die bessere Wahl geblieben. Aber es ist ein unwichtiges Detail, schließlich versteht den "Witz" so oder so kaum jemand. Ist halt ne sehr einfache D&D-Runde. ;)

Im Original heißt er nicht "Rincewind", sondern "Kjartan", was eine Anspielung ist, die nur Isländer verstehen.

Die isländischen Macher wollten aber, dass der Magier ebenso wie die beiden anderen Charaktere eine popkulturelle Anspielung ist, die auch im Zielland der Übersetzung verstanden wird. Für den angelsächsischen Raum haben sie selbst "Rincewind" vorgeschlagen - nicht als 1:1 Entsprechung dessen, was Kjartan bedeutet, sondern als Beispiel. Genau so gut wäre "Elminster", "Gandalf", "Merlin" oder "Schmendrick" gewesen.
Da wir freie Hand hatten, habe ich mich für eine deutsche (Rollenspiel-)Anspielung entschieden.

Im Nachhinein ist mir "Krabat" eingefallen; das wäre die allerbeste Wahl gewesen. Hinterher ist man immer klüger.

Offline Bad Horse

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Re: Astrópía – Hier gelten andere Regeln
« Antwort #149 am: 24.03.2009 | 18:16 »
Im Nachhinein ist mir "Krabat" eingefallen; das wäre die allerbeste Wahl gewesen. Hinterher ist man immer klüger.

Find ich jetzt nicht. Borbarad ist ein so schöner Rollenspieler-in-joke, da fühlt man sich gleich angesprochen und verstanden. Krabat kennen schließlich auch "Mundane".  ;)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?