Autor Thema: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler  (Gelesen 28380 mal)

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Offline ragnar

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #25 am: 10.07.2009 | 16:23 »
Fehler als Stilmittel? Vielleicht bin ich bisher ja imme nur Spielern begegnet die sowas nicht draufhaben (zumindest nicht auf eine amüsante Art), aber oftmals habe diese Spieler es auch gleich drauf mich in eine Situation zu bringen in der mein Charakter gegen den ihren spielen müsste und das NERVT. Ich bin in der Hinsicht mit Vorsicht zu genießen. Wenn ein Spieler meint sowas machen zu müssen, kann er auch damit rechnen das ich bewußt Fehler dabei mache, wenn es darum geht seinen Charakter aus der selbstverschuldeten Misere rauszuhauen.

Offline silverlight

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #26 am: 10.07.2009 | 16:24 »
Wozu? Du hast ja wie es scheint inhaltlich nix dagegen zu sagen. ;)

Dazu dient Polemik..mit langen Wortschwällen voller Hass und einer einseitigen Meinung die keine Argumentation zulässt  andere zum SChweigen zu bringen. Ich fand es lustig zu lesen. JEmanden zu beschimofen und mit unhaltbaren Ausasgen zu bombardieren ist doch keine Grundlage für ein Gespräch. Es ist eine zum lächelnd zuhören und dann mit anderen weiterzureden. Aber er meint das ja nicht ernst, also erst mal weiter lachen


Langsam kriege ich Angst hier..wenn  Darkling oder Zornhau das ernst meinen sollten, würde ich sagen sie nehmen RPg SO ernst, von wegen Gruppenvertrag etc, dass sie dringend etwas in Ihrem Leben ändern sollten. >scherz> ~;D
« Letzte Änderung: 10.07.2009 | 16:33 von silverlight »
He, was da gehen ! Zoltan töten !

Offline Zornhau

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #27 am: 10.07.2009 | 16:34 »
@Zornhau: man sollte schon zwischen Slapstick-Fehlern und menschlichen Schwächen unterscheiden. Patzer gibt es genug, wenn die Würfel entsprechend fallen. Da muss man keine hinzu erfinden.
Ein kritischer Fehler ist KEIN "Slapstick-Fehler", sondern (außer in reinen Comedy-Settings) immer eine BITTERERNSTE und TRAGISCHE Wende, die z.T. massive Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Kampagne haben wird.

Ein KRITISCHER Fehler, der nur lahmarschig als "Slapstick"-Effekt im Spiel umgesetzt wird, ist eine verschenkte Möglichkeit die erspielte Geschichte zu intensivieren. Genauer gesagt: Wenn aus einem kritischen Fehler nichts Bemerkenswertes gemacht wird, dann ist das Spiel LANGWEILIG.

Charakterschwächen, die zu suboptimalen Entscheidungen führen, sind für nicht-gamistische Spielansätze das Salz in der Suppe.
Das "nicht-gamistisch" kannst Du Dir sparen, da hier im Thread nicht auch noch die Jargon-Verwendung zur weiteren Verständnisverschlechterung notwendig ist.

Charakterschwächen, die zu suboptimalen Entscheidungen führen.

Was meinst Du damit?

Es entscheidet IMMER der Spieler!

Und wenn ich einen Charakter habe, der als Nachteil/Handicap/... "Unzuverlässig" hat, und ich spiele das dann aus, dann ist das doch eine OPTIMALE Entscheidung, weil mir das Bennies/Fate-Chips/Drama-Punkte/Helden-Punkte/... einbringt.

Es steht auf dem Charakterbogen, wie alles andere auch. Und alles, was da drauf steht, kann und WIRD man im passenden Falle (das entscheidet der SPIELER!) einsetzen. Und daran hat auch KEIN ANDERER SPIELER etwas zu meckern, weil man NACH DEN REGELN SPIELT.

So einfach ist das.

Spielen alle nach denselben Regeln, spielen sie ihre Charaktere, dann ist TASCHENLAMPENFALLENLASSEN unmöglich!

Taschenlampenfallenlasser sind nämlich diejenigen, die einen Charakter haben, der Mutig, Unerschütterlich, Spezialausrüstung: Stabile Taschenlampe, Körperlicher Vorzug: Fester Griff, Seelischer Vorzug: Kennt keine Angst, usw. auf dem Charakterbogen stehen hat, und die TROTZDEM die Lampe fallen lassen - "weil das die spannendere Szene gibt".

Aus EGOISMUS, der letzlich einen REGELBRUCH einschließt und ihn mit der "spannenderen Szene" oder der "größeren Charaktertiefe" zu rechtfertigen sucht.

Echte unsoziale Arschlöcher eben, die sich an keine Regeln halten können oder auch nur wollen, sondern anderen Leuten beliebig IHREN Willen aufzwingen wollen.

Erst wenn es regelmäßig ein "mein Charakter ist halt so" als Begründung für kontraproduktives Verhalten gibt, ist da der Bogen überspannt.
Nicht "überspannt", sondern das ist doch der NORMALFALL bei den Taschenlampenfallenlassern.

Sie stellen sich ÜBER ALLES und ÜBER ALLE in der Spielrunde. - Und das ist NICHT zu tolerieren.

Nicht.

Nie.

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #28 am: 10.07.2009 | 16:35 »
Es gibt Fehler, die sind Spannungssteigernd (siehe tSoY!) und es gibt stumpfes Taschenlampen fallen lassen.
Andere Systeme, wie Fate erlauben es Spielern auf die Geschichte einfluss nzu nehmen und einfach nopc ein paar Schwierigkeiten dazuzukaufen/einzufordern.

SO ist bei uns ein:
Cahr1 :"Der König ist tot, wir haben die Krone! WIr haben die Geheimtür ja eh nur angelehnt!"
Char2: "Ups."
doch eigentlich immer recht beliebt.

sers,
Alex

Chiungalla

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #29 am: 10.07.2009 | 16:36 »
Nein. NIE!

Dir ist schon klar, dass Du mit zwei aus den Fingern gesogenen absurden, maßlos überzeichneten und extremen Beispielen das niemals belegen kanns, wenn Du das so endgültig schreibst?

Das Du ein paar Situationen erlebt hast, in denen es Bockmist war, rechtfertigt ganz sicher keine Aussage wie "Nein. NIE!"

Während ein einziger Erfahrungsbericht einer einzigen Situation in der es das Spiel bereichert hat, dass "Nein. NIE!" endgültig widerlegt.

Genau das tun sie ja auch: Sie VERDERBEN allen anderen das Spiel, weil sie KEIN INTERESSE daran haben ZUSAMMEN mit den anderen zu spielen.

Und was ist wenn die Pläneschmieder in der Unterzahl sind, und nur die größte Klappe haben?
Wer verdirbt dann wem den Spaß am Spiel, indem er seinen Stil durchsetzt?

Wenn man IN DER GRUPPE Pläne schmiedet, wie man GEMEINSAM vorgeht, und dann ein Spieler einfach ganz was anderes macht und die anderen Spieler dafür ihre Charaktere verlieren, ihren Spaß verdorben bekommen, und ihnen somit das Spiel VERSAUT wird, dann ist das nur NORMAL, wenn man den Taschenlampenfallenlasser eben als solchen erkennt und behandelt.

Wenn die Charaktere dann sterben und dadurch der Spielspaß verloren geht, dann liegt das nicht an dem Spieler der mal einen Fehler macht, dann liegt es vor allem an der Gruppe und dem SL die nicht bereit sind diesen Fehler als das Spiel bereicherndes Element zu verstehen.

Es zwingt niemand den SL einen Fehler eines Spielers dazu auszunutzen, die Charaktere zu killen. NIEMAND.

Am Beispiel Shadowrun:
Ein Charakter baut einen Fehler in einem ansonsten fehlerfreien (und vollkommen langweiligen und Narrensicheren) Plan ein, der ohne eine einzige Kugel ausgekommen wäre.

Option 1:
Der SL macht einen auf harte Sau, und killt in der Konsequenz alle Charaktere.

Option 2:
Der SL schmeißt den Spielern in der Folge jede Menge Knüppel in den Weg, es kommt zu einigen weiteren Herausforderungen, spannenden Feuergefechten, und am Ende entkommen alle Spieler.

Außerdem muss man hier IMHO stark zwischen der Spielerebene und der Charakterebene trennen, und dazwischen wie die Spieler das empfinden.

Machen die Spieler einen Plan? Ist das für die Gruppe ein Strategiespiel?
Dann ist es natürlich nicht nett, davon abzuweichen.

Oder machen die Spielercharaktere ingame einen Plan? Und ist das ganze für die Gruppe ein Charakterspiel?
Dann kann der Charakter sehr wohl hinter dem Rücken die Finger gekreuzt haben, und später etwas sehr anderes tuen.

Ein EGOISTISCHES ARSCHLOCH ist nämlich, wer SEINEN EIGENEN Spaß als so viel wichtiger einstuft, daß ruhig ALLEN ANDEREN in der Spielgruppe der Spaß verdorben werden kann, solange nur man SELBST SEINEN Spaß hatte.

So ein *piep* *piep* wie Du eines wärest, wenn Du in einer Gruppe von Taschenlampenfallenlassern sitzen würdest, und Deinen Fehlerfreier-Planer-Stil durchboxen möchtest?

Und genau das sind die von Dir beschriebenen Aktionen: sie versauen den Mitspielern das Spiel aus rein egoistischen Gründen eines Spielers, der sich hier als ausgesprochen sozial unverträglich präsentiert.

Ich habe gar keine Aktionen beschrieben.
Zu mindestens nicht detailiert genug, als das es solche Rückschlüsse wie Du sie da ziehst, zulassen würden.

Das ist KEIN "lebensnaher Charakter", sondern ein ARSCHLOCH als Spieler.

Das so pauschal zu entscheiden steht Dir einfach nicht zu.
Das muss die Gruppe in welcher der Spieler spielt entscheiden.

Ich hatte als Spieler mehr als genug Spaß an nicht perfekten und nicht fehlerfreien Charakteren von Spielern.
Und natürlich hatte ich auch negative Erlebnisse mit eigenbrödlerischen Spielern, welche die ganze Gruppe reingerissen haben.

Es ist aber durchaus möglich das Spiel damit zu bereichern.
Das Du vielleicht noch keine Spieler kennen gelernt hast, die genug soziale Kompetenz, Fingerspitzengefühl und Können besessen haben, dass an den richtigen Stellen im richtigen Ausmaß durchzuführen, heißt nicht das es solche Spieler nicht gibt.

Muß sich die gesamte Gruppe "tolerant" gegenüber einem Spaßverderber und sozial inkompetenten, egoistischen Arschloch verhalten?

Was eine halsstarige Argumentation.
Dafür müsste erstmal klar sein, dass die Gruppe einen solchen Taschenlampenfallenlasser auch als egoistischen Spaßverderber und sozial inkompetentes, egoistisches Arschloch empfindet.

Das kann aber IMHO genau so gut einem Fehlerloser-Plan-Macher passieren, wenn er nicht in die Gruppe passt, und sie zu seinem Spielstil nötigt.

Dann zeigt das nur, daß ihm auch noch jegliches Schuldbewußtsein abgeht und man ihn besser heute als morgen aus der Runde schmeißt.

Aus Deiner Runde ganz sicher.
Immerhin bist Du offensichtlich mehr als intollerant und vorurteilsbelastet bei diesem Thema.
Komm mal runter!

Wenn Zornhau eine Rpg Figur wäre würde ich sie mir vorstellen wie mein Avatar -Bild <g

Wenn Zornhau eine RPG-Figur wäre, wäre sein Spieler ein Taschenlampenfallenlasser, dessen Charakter ständig aus jähzornigen Impulsen wirklich sau dumme Dinge machen würde (rein nach diesem Thread beurteilt).  >;D

Langsam kriege ich Angst hier..wenn  Darkling oder Zornhau das ernst meinen sollten, würde ich sagen sie nehmen RPg SO ernst, von wegen Gruppenvertrag etc, dass sie dringend etwas in Ihrem Leben ändern sollten. >scherz> ~;D

Also Gruppenvertrag ist auch ein Terminus.
Das ist kein schriftlicher Vertrag sondern einfach eine Übereinkunft der Spieler über die Inhalte des Spiels, Spielstil, Hausregeln, u.s.w.

Meistens ist der Gruppenvertrag stillschweigend vorrausgesetzt und eher eine intuitive Geschichte, manche machen Gruppenverträge aber auch gerne tatsächlich mündlich oder sogar schriftlich.
Aber eigentlich hat jede Gruppe einen Gruppenvertrag, nur nicht jede bewusst.
« Letzte Änderung: 10.07.2009 | 16:42 von Chiungalla »

Offline ragnar

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #30 am: 10.07.2009 | 16:38 »
Langsam kriege ich Angst hier..wenn  Darkling oder Zornhau das ernst meinen sollten, würde ich sagen sie nehmen RPg SO ernst, von wegen Gruppenvertrag etc, dass sie dringend etwas in Ihrem Leben ändern sollten. >scherz> ~;D
Gruppenvertrag ist ein Begriff aus der verschmähten RPG-Theorie und bedeutet nichts weiter als "Worauf man sich zu spielen geeinigt hat". Explizit als Schriftstück liegt sowas nie vor, trotzdem kommt es zu Störungen des Gruppengefüges wenn man dagegen verstößt. Etwa wenn man sich, in einem harten Spieler-Vs.-Welt-Umfeld, in den unpassendsten Momenten dazu hinreißen lässt die Dramahure herauszukehren.
« Letzte Änderung: 10.07.2009 | 17:09 von ragnar »

Offline Zornhau

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #31 am: 10.07.2009 | 16:38 »
Lanngsam kriege ich Angst hier..
Gut. Angst verlängert das Leben.

wenn  ... Zornhau das ernst meinen sollten
Ich meine IMMER ALLES ernst.

Ich fand an dem bisherigen Thread NICHTS "humoriges", sondern nur ÄRGERLICHE Parteinahme für Spielrunden-STÖRER.

, würde ich sagen sie nehmen RPg SO ernst, von wegen Gruppenvertrag etc, dass sie dringend etwas in Ihrem Leben ändern sollten. >scherz> ~;D
Das sehe ich auch so. - Aber das Zwingen von Taschenlampenfallenlassern oder ihren Unterstützern zum Verzehr brennbarer chemischer Verbundstoffe ist hierzulande nicht gestattet (außer für manche religiösen Gruppen, die demnächst auch ihre Anerkennung in Baden-Württemberg erhalten dürften).

Offline Zornhau

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #32 am: 10.07.2009 | 16:44 »
Während ein einziger Erfahrungsbericht einer einzigen Situation in der es das Spiel bereichert hat, dass "Nein. NIE!" endgültig widerlegt.
Unfug!

Es KANN zu KEINER Spielbereicherung kommen, wenn einer der Spieler anfängt seine Mitspieler zu BESCHEISSEN!

Wer das Spiel der anderen STÖRT, wer dazu auch noch die REGELN bricht, der "bereichert" nur seine eigene egoistische Genußnahme auf KOSTEN des Spaßes der anderen Spieler.

Das gemeinsame Spiel LEIDET darunter und wird nachhaltig zerrüttet.

Das Gefüge der Spielergruppe LEIDET darunter und wird nachhaltig zerrüttet.

Wenn die Spieler miteinander befreundet sind, dann LEIDET die Freundschaft darunter und wird nachhaltig zerrüttet.



Es gibt NICHTS POSITIVES und überhaupt NICHTS TOLERIERBARES an Taschenlampenfallenlassern. Nichts. Nie.

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #33 am: 10.07.2009 | 16:45 »
@Zornhau
wie schaut es mit Spielen aus, bei denen "Fehlentscheidungen" des Chars belohnt werden?

Beispiel: tSoY
Prahlerei:
Dorfkneipe: "habt ihr gehört? Der Baron wurde gestern erdolcht! Jetzt kommt sein Sohn an die Macht."
SC "und er hat nach seiner Mama geschrien, als ich ihm diesen Dolch aus dem Rücken zog! Da schaut Ihr was!"
*interessierte Blicke eines Vermummten Mannes in der finsteren EckeTM

Offline silverlight

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #34 am: 10.07.2009 | 16:46 »
lol...ich dachte schon du meisnst das wirklich ernst. <lacht swich weg>

dann hätte ich sagen müssen dass der einzige der hier sozial unverträgliches Verhalten  durch Argumentation mit Einschüchterung, Beschimpfungen, Androhung sozialer Ausgrenzung und mit stupider Holzkhammer Argumentation, an den TAg legt, du bist.
Oder ich hätte die SCheiss Fascho Argumentation geegn dich auspaceken müssen. ALLE IN IENE REIHE ! AUGEN NICHT LINKS NICHT RECHTS; NUR GERADEAUS ! lol

Oder um es zusammenzufassen : ich hätte sagen müssen lange nicht mehr gefick...was..das gibt ne schiefe perspektive.

Aber so....  ;D
« Letzte Änderung: 10.07.2009 | 16:52 von silverlight »
He, was da gehen ! Zoltan töten !

Offline ragnar

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #35 am: 10.07.2009 | 16:46 »
@Zornhau
wie schaut es mit Spielen aus, bei denen "Fehlentscheidungen" des Chars belohnt werden?

Und wenn ich einen Charakter habe, der als Nachteil/Handicap/... "Unzuverlässig" hat, und ich spiele das dann aus, dann ist das doch eine OPTIMALE Entscheidung, weil mir das Bennies/Fate-Chips/Drama-Punkte/Helden-Punkte/... einbringt.

Es steht auf dem Charakterbogen, wie alles andere auch. Und alles, was da drauf steht, kann und WIRD man im passenden Falle (das entscheidet der SPIELER!) einsetzen. Und daran hat auch KEIN ANDERER SPIELER etwas zu meckern, weil man NACH DEN REGELN SPIELT.

oliof

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #36 am: 10.07.2009 | 16:51 »
Halten wir fest: Es gibt Leute die das machen, weil sie es einfach so fuer spannend halten. Es gibt Leute die das machen, weil es auf dem Charakterblatt steht. Beides sind unterschiedliche Sachen. Die Stilfrage ist, was man davon haelt. Moeglich ist es aber allemal.

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #37 am: 10.07.2009 | 16:52 »
Scheiße WIRD eh schon genug gebaut werden. - Der Plan sieht ein Anschleichen vor? Und einer baut einen Kritischen Fehler. - Der Plan sieht vor, daß ein kritischer Zauber klappt, und der geht in die Hose.

Seh ich 100% genauso wie Zornhau. Ich hätte auch Bauchschmerzen, wäre mein SC in einer Gruppe mit einem, wie heißt das? Taschenlampenfallenlasser zusammen wäre. Mist passiert genug auf Regelbasis, auf "Schelmencharaktere" kann ich dabei vollkommen verzichten.

Aber: Ich versteh das Geblöke und Gepöbel nicht. Form und Audruck entwerten jedes Argument Deinerseits, auch wenn wir inhaltlich übereinstimmen mögen. Du siehst es so, ich sehs ähnlich, andere Runden / Spieler sehens anders und haben Spaß dabei, und das ohne jeden Zweifel, auch wenn Spaßblockwarte wie Du das nicht wahrhaben wollen. Nicht weniger nervig abstoßend ist das konstante Großschreiben / Brüllen in Deinen Posts.

Das Spaßtötendste ist 'eh Dogmatismus.

Ich finds schade, Deine Beiträge sind inhaltlich immer interessant, und ich stimme Dir oft zu. Aber so mag ich mir das nicht mehr geben.
I'm not nice. I'm on medication.

Butt-Kicker 75% / Tactician 75% / Method Actor 67% / Specialist 67% / Power Gamer 67% / Storyteller 58% / Casual 0% (Schubladen)

Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

Offline silverlight

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #38 am: 10.07.2009 | 16:54 »
LEute, der meint das nicht ernst..merkt Ihr das nicht ? Er bringt bloß die Diskussion in Gang...

Wenn man es genau nimmt tut Zornhau genau das worüber wir hier sprechen. Er legt scheinbar inakzeptables Verhalten an den Tag, macht also "Fehler" um die Geschehnisse, die Diskussion ins Rollen zu bringen.
Super sage ich <g Weite so.
« Letzte Änderung: 10.07.2009 | 16:56 von silverlight »
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Chiungalla

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #39 am: 10.07.2009 | 16:57 »
Es KANN zu KEINER Spielbereicherung kommen, wenn einer der Spieler anfängt seine Mitspieler zu BESCHEISSEN!

Was nur bescheißen ist, wenn sie es als solches empfinden.
Was sie nur tuen, wenn die Gruppe etwas gegen Taschenlampenfallenlasser hat.

Und da beißt sich die ganze Argumentation in den Schwanz.
Ich mag Taschenlampenfallenlasser nicht, weil ich sie nicht mag.

Wer das Spiel der anderen STÖRT, wer dazu auch noch die REGELN bricht, der "bereichert" nur seine eigene egoistische Genußnahme auf KOSTEN des Spaßes der anderen Spieler.

In diesem Thread geht es NICHT um Dein bescheuertes Extrembeispiel mit der fallengelassenen Taschenlampe.
Hier geht es um das machen von Fehlern im allgemeinen. Dafür ist eigentlich nie das brechen irgendwelcher Regeln nötig.

Höchstens der Regeln im Gruppenvertrag, aber es sagt ja jeder, dass man das nur in passenden Situationen und den richtigen Gruppen machen soll.

Das gemeinsame Spiel LEIDET darunter und wird nachhaltig zerrüttet.

Nein, wie oben im Shadowrun-Beispiel hab ich das schon dutzende Male erlebt.

Die Planer der Gruppe machen einen wasserdichten Plan, in stundenlanger Kleinarbeit, mit keinem Zweifel am Erfolg und der garantierten Langeweile.
Dann baut ein gelangweilter Spieler einen Fehler ein, um für ein bisschen Action zu sorgen.
Am Ende gibts nen wüstes Geballer, die Sicherheit für die Planer das ihr Plan wohl ohne den Fehler geklappt hätte, ne Menge Action für die Action-Fans, und ein spannendes Finale... und alle Spieler am Spieltisch sind glücklich, weil einer bewusst einen Fehler gemacht hat. Und für den SL ist das auch meist lustiger als einfach den durchdachten Plan durchzuwinken.

Natürlich setzt das vorraus, dass der SL nicht jeden kleinen Fehler der Spielercharaktere zum totalen auslöschen der Gruppe ausnutzt. Das ist dann wieder Teil des Gruppenvertrages.

Und ich glaube wenige der Runden hätten wirklich lange bestand gehabt, wenn sich auf Dauer nur die Planer durchgesetzt hätten. Dann wäre die Action nämlich oftmals verdammt kurz gekommen.
« Letzte Änderung: 10.07.2009 | 17:01 von Chiungalla »

Offline Tourist

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #40 am: 10.07.2009 | 16:58 »
@Zornau,
danke für deinen Kommentar, da wird mir einiges zu einer privaten Diskussion klarer,
ich hätte da ein Beispiel und würde gerne wissen für wie Schlimm du das hältst ?

Mein grobschlächtiger Troll (SR, Charisma 1) mault den Johnson an, kurz, dem Charisma-Monster-Face-Spieler ist das erstmal nicht so recht, aber ich war ja kurz, er bügelt den dummen Spruch des Trolls aus und fährt im Gespräch weiter fort.
Wertetechnisch könnte man sagen ich habe mich imho korrekt verhalten, bekommen habe ich nichts dafür, passiert ist nichts (hätte aber, Verhandeln-MW-Erhöhung).
Die Geschichte bereichert hat es (im kleinen Rahmen natürlich) ich konnte den dummen Troll geben und das Face den schlauen Gesprächspartner.

So, Taschenlampenfallenlasser oder nicht ?

Eulenspiegel

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #41 am: 10.07.2009 | 17:00 »
Und wenn ich einen Charakter habe, der als Nachteil/Handicap/... "Unzuverlässig" hat, und ich spiele das dann aus, dann ist das doch eine OPTIMALE Entscheidung, weil mir das Bennies/Fate-Chips/Drama-Punkte/Helden-Punkte/... einbringt.
1) Nicht in jedem System gibt es regeltechnische Vorteile, wenn man Charakternachteile ausspielt. (Ja, ich weiß, in deinem Lieblingssystem Savage Worlds ist das der Fall. Aber es soll gerüchteweise auch noch andere Spiele geben, in denen das nicht der Fall ist.)

2) Klar, ein Spielerfehler ist nie von Vorteil. Deswegen ist es ja ein Spielerfehler.

Es geht in diesem Thread aber imho um Charakterfehler. (Also wenn der SC einen Fehler macht.)
Oder anders ausgedrückt: Ist es ein Spielerfehler, wenn der Spieler seinen Charakter einen Fehler machen lässt?

Zitat
Spielen alle nach denselben Regeln, spielen sie ihre Charaktere, dann ist TASCHENLAMPENFALLENLASSEN unmöglich!

Taschenlampenfallenlasser sind nämlich diejenigen, die einen Charakter haben, der Mutig, Unerschütterlich, Spezialausrüstung: Stabile Taschenlampe, Körperlicher Vorzug: Fester Griff, Seelischer Vorzug: Kennt keine Angst, usw. auf dem Charakterbogen stehen hat, und die TROTZDEM die Lampe fallen lassen - "weil das die spannendere Szene gibt".
Ich weiß, das ist nur metamphorisch gemeint. Aber selbst da kenne ich solche Leute nicht.

Wenn jemand einen mutigen Char spielt, dann will er meistens auhc einen mutigen Char spielen. (Sonst hätte er ihn nicht generiert.)
Und wenn jemand einen feigen Char spielt, dann will er auch einen feigen Char spielen. (Sonst hätte er keinen generiert.)

Interessant sind doch nur die Spieler, die sich bei der Generierung noch nicht entschieden haben: Dieser Spieler hat weder mutig noch feige auf seinem Charakterbogen stehen. Sein Char ist halt weder besonders mutig noch besonders feige, sondern in dieser Hinsicht durchschnittlich.

Und dieser Spieler kann sich halt entscheiden, dass sein Char in dieser ganz speziellen Situation die Taschenlampe fallen lässt (oder eben nicht). Da sein Char weder besonders mutig noch besonders feige ist, spricht regeltechnisch nichts dafür und nichts dagegen.
(Und da er feige auch nicht als Nachteil hat, wird er in aller Regel auch keinen Bennie bekommen.)

Hier ist halt die Frage, in welchem Spielstil es förderlich wäre und in welcher nicht:
In einem gamistischen Spielstil wäre es sicherlich blöd, wenn der Spieler seinem Char die Taschenlampe fallen lässt.
In einem atmosphärischen SPielstil kann es dagegen durchaus positiv gewertet werden, wenn der Char die Taschenlampfe fallen lässt.

(Um es nochmal zu sagen: Der speziell Char hat weder den Vorteil "fester Griff" noch hat er den Nachteil "lockerer Griff". Es kommen in dieser Situation also weder Vorteile noch Nachteile zum Tragen.)

Zitat
Nicht "überspannt", sondern das ist doch der NORMALFALL bei den Taschenlampenfallenlassern.
OK, dann muss ich zugeben, dass ich noch nie einen Taschenlampenfallenlasser getroffen habe, so wie du ihn definierst.

(Ich habe schon einige Taschenlampenfallenlasser getroffen, die das als Nachteil hatten. Und ich habe schon einige Taschenlampenfallenlasser getroffen, die diesbezüglich weder Vor- noch Nachteile hatten. Aber das jemand seinen Char einen Nachteil spielen lässt, obwohl er den gegenteiligen Vorteil auf dem Bogen stehen hat, habe ich noch nie erlebt.)
« Letzte Änderung: 10.07.2009 | 17:05 von Eulenspiegel »

Offline Funktionalist

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #42 am: 10.07.2009 | 17:02 »
@Ragnar
Ups, überlesen! Danke!

Bleiben noch die Situationen, wenn solche Entscheidungen nicht vom System abgedeckt werden, sondern sich aus dem Charakterkonzept ergeben.
Beispiel:
Meine letzte FS-Runde. da gab es einen Verrat, der von allen Spielern akzeptiert wurde. Natürlich gab es ein kleines Metaringen in Form von Fatepunkten um die genauen Folgen, aber der SPieler hat sich dadurch nicht unbeliebt gemacht, da er im Charakter geblieben ist.
Für rein erfolgorientierte Spieler, die gerne gewinnen und das unabhängig von den Charakteren ist das natürlich nichts...Für diese Runde war das mehr als passend!Da hätte ein Spieler, der anfinge zu schimpfen sehr gestört. ;)

@tourist
Ganz klar: Taschenlampenfallenlasser, denn dein Troll hätte auch, wie verabredet einfach still bleiben können und nicht das Gruppenziel gefährden müssen.

Offline Darkling ["beurlaubt"]

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #43 am: 10.07.2009 | 17:05 »
silverlight, mit Gruppenvertrag meine ich das, was ragnar beschrieben hat. (Dafür Danke an ragnar.) Mein Fehler war, dass der Begriff für mich mittlerweile so bekannt ist, dass ich nicht auf die Idee gekommen bin, dass du den zu wörtlich auffasst.
Falls ich was an meinem Leben ändern sollte, dann wohl sowas.

Dein Fehler, so wie ich ihn wahrnehme ist, dass du neu hier im Forum eine Diskussion anstößt, bei dem du das Vokabular deiner Gesprächspartner nicht beherrscht. Okay, kann vorkommen, sollte man aber nach und nach beheben.
Ein Anfang wäre dabei, zu verstehen zu versuchen, dass nicht nur Zornhau darauf hinaus will, dass es einen Unterschied macht, wenn Charaktere charakterliche Schwächen ausspielen, um das Spiel durch Darstellung ihres Charakters zu bereichern und zu dramatisieren (Damit können andere Spieler nämlich rechnen, denn das ist regelkonform.) oder wenn Spieler ihre eigenen charakterlichen Schwächen ("Mein Spaß über die Meinung anderer!") ausspielen, indem sie ihre Charaktere (ob charaktergerecht oder nicht sei mal dahingestellt) so agieren lassen, dass es ihrer Meinung nach das Spiel dramatisiert, aber der Erwartungshaltung der anderen Spieler (und vielleicht in zweiter Linie auch die deren Charaktere) entgegen handeln lässt. (Damit können andere Spieler nämlich nicht rechnen.)



Und ich weiß schon jetzt beim Schreiben dieses Posts, dass in der Zwischenzeit schon wieder so viele Antworten dazu gekommen sind, dass das hier wieder wie aus dem Zusammenhang gerissen wirkt...  ::) *seufz*
Der Weg zum Herzen eines Menschen führt durch den Brustkorb!

I`m just a soul whose intentions are good.
Oh Lord, please dont`let me be misunderstood!

Offline silverlight

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #44 am: 10.07.2009 | 17:05 »
JAHAAAAA !
GEIL !
MEIN ERSTER TAG HIER !
und schon trete ich SO eine Diskussion los !
 
Alles drin..drama, SPannung, Hass und Liebe, grüppchenbildung und jetzt auch noch
AMEISENFICKEN  und EXAKT SYMMETRISCHES HAARESPALTEN !

Ich liebe hardcore Rollenspieler, sie sind schon ein ganz besonderer Menschenschlag !

 ;D

No Prob Arkling...ich sitze hi und amüsiere mich köstlich. Ich habe sozusagen gemäß meiner eigenen MAxime gehandelt  nach deiner Aussage, einen Fehler gemacht, und schon ist hier der ultimative Beweis meinerTheorie.
Mein Fehler hat zu tollem Drama hier im Forum geführt ! lol
« Letzte Änderung: 10.07.2009 | 17:08 von silverlight »
He, was da gehen ! Zoltan töten !

Offline Zornhau

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #45 am: 10.07.2009 | 17:06 »
LEute, der meint das nicht ernst..merkt Ihr das nicht ? Er bringt bloß die Diskussion in Gang...
Und OB ich das ERNST meine.

Aber ob eine "Diskussion" in Gang kommt, ist mir sowas von EGAL.

Es gibt nämlich bei diesem Thema eigentlich NICHTS zu diskutieren: Spielstörer stören das Spiel. IMMER.

Taschenlampenfallenlasser sind Spielstörer. ALLE. IMMER.

Thema durch.

Offline Skele-Surtur

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #46 am: 10.07.2009 | 17:08 »
Also meiner Erfahrung nach machen die Leute schon unbeabsichtigt genug Fehler, da sind absichtliche Fehler überhaupt nicht nötig.
Wenn es um das Ausspielen von Charakterschwächen geht, dann verlange ich das schlicht von meinen Spielern. Der Nachteil steht nicht auf dem Papier, weil das Wort geschrieben so gut aussieht.
Bei Nachteilfreien Systemen erwarte ich auch "Unperfekte" Charaktere von meinen Spielern. Für mich gehört das dazu und ist so selbstverständlich wie nur was.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

Korrigiert meine Rechtschreibfehler!

Offline Darkling ["beurlaubt"]

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #47 am: 10.07.2009 | 17:11 »
@silverlight:
Grade weil es dein erster Tag hier ist habe ich was für dich...

<°)))o><
Der Weg zum Herzen eines Menschen führt durch den Brustkorb!

I`m just a soul whose intentions are good.
Oh Lord, please dont`let me be misunderstood!

Offline Zornhau

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #48 am: 10.07.2009 | 17:12 »
..., dass es einen Unterschied macht, wenn Charaktere charakterliche Schwächen ausspielen, um das Spiel durch Darstellung ihres Charakters zu bereichern und zu dramatisieren (Damit können andere Spieler nämlich rechnen, denn das ist regelkonform.) oder wenn Spieler ihre eigenen charakterlichen Schwächen ("Mein Spaß über die Meinung anderer!") ausspielen, indem sie ihre Charaktere (ob charaktergerecht oder nicht sei mal dahingestellt) so agieren lassen, dass es ihrer Meinung nach das Spiel dramatisiert, aber der Erwartungshaltung der anderen Spieler (und vielleicht in zweiter Linie auch die deren Charaktere) entgegen handeln lässt. (Damit können andere Spieler nämlich nicht rechnen.)
Genau so ist es.

DAS ist der eigentliche Unterschied zwischen dem störenden Taschenlampenfallenlasser (der SPIELER) und dem ungeschickten, ängstlichen Charakter mit den schwitzigen Händen (der Charakter).

Offline kirilow

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Re: Fehler sind ein Stilmittel für Spieler
« Antwort #49 am: 10.07.2009 | 17:13 »
Tolle Abenteuer-Bereicherung, nicht wahr?
Ja, vielleicht.

Egal, wie ernst Du das meinst,
Und wenn ich einen Charakter habe, der als Nachteil/Handicap/... "Unzuverlässig" hat, und ich spiele das dann aus, dann ist das doch eine OPTIMALE Entscheidung, weil mir das Bennies/Fate-Chips/Drama-Punkte/Helden-Punkte/... einbringt.

Es steht auf dem Charakterbogen, wie alles andere auch.
das ist ein solcher Bullshit, dass ich kaum glauben mag, dass Du das geschrieben hast. Man kann etwas nicht spielen, wenn es nicht auf dem Blatt steht?!?!
So ein Scheiss. O.k. wenn Du keinen feigen/unzuverlässigen/... Charakter spielen kannst, wenn es nicht auf dem Charakterblatt steht -- Dein Problem.
Du brauchst wahrscheinlich auch Falcons Skillerweiterungen für SW und würfelst die Penislänge aus?

Grüße
kirilow
« Letzte Änderung: 10.07.2009 | 17:15 von kirilow »
Der Kummerkasten von Dr. Sommer-kirilow ist im rsp-blog Forum. Hier ist sein Postfach voll.