Und wie hier schon sehr breit dargelegt wurde, kann dies aus den unterschiedlichsten Gründen passieren, und diese müssen nichts mit "Spannungserzeugung" zu tun haben. - Glaubwürdigkeit der Spielwelt ist ein völlig anderer und sogar viel wichtigerer Grund.
AAARGH!!!
Ich hatte dir letztens lang und breit erklärt, wieso "Glaubwürdigkeit"
KEIN Grund ist.
Spannung ist ein Grund, ja. Aber Glaubwürdigkeit ist KEIN Grund.
Die Spielwelt kann auch 100% glaubwürdig sein, falls die Chars unsterblich sind. Falls du mir nicht glaubst, lese meinen Post
#281!
Wenn Du in einem Kampf bleibst, oder Dich nicht um Flucht oder mindestens Rückzug und defensive Vorgehensweise bemühst - alles aktive Handlungen, OHNE Kampffertigkeiten zu benötigen - dann WILLIGST DU mit Deiner Entscheidung zu bleiben und zu kämpfen in die im Kampfsystem potentiell entstehenden Konsequenzen EIN.
Das hängt ja wohl extrem vom verwendeten Regelsystem ab.
SC B weiß natürlich nichts von der Vereinbarung, springt zur Hilfe und stirbt eventuell bei dem Versuch, SC A zu retten?
Du kennst den Unterschied zwischen SC und Spieler?
Der
Spieler von SC B weiß selbstverständlich von der Vereinbarung. Aber der
SC weiß das nicht. Der SC weiß ingame ja nichtmal, dass er von einem Spieler gesteuert wird. Und schon gar nicht, weiß der SC etwas von outtime Vereinbarungen.
Bitte immer zwischen SC-Wissen und Spielerwissen trennen.
Meiner Meinung nach gilt gleiches Recht für alle: Entweder spielen alle Kuschelmuschelrollenspiel oder alle haben die Gefahr des Charactertodes in Betracht zu ziehen.
Gleiches recht für alle:
Jeder darf sich aussuchen, ob sein Char unsterblich ist oder nicht.
Wenn nur ein Teil der Gruppe dazu bereit ist, dann sind diese Leute eindeutig benachteiligt.
Nein, sie wären benachteiligt, wenn man sie zu Kuschelmuschelrollenspiel zwingen würde, obwohl sie lieber Charsterblichkeit wollen.
Spieler A will Kuschelmuschelrollenspiel und bekommt deswegen einen unsterblichen SC.
Spieler B hasst Kuschelmuschelrollenspiel und will lieber einen sterblichen SC.
Was wäre deiner Meinung nach die größere Benachteiligung von Spieler B: Wenn man ihm trotzdem einen unsterblichen Char aufzwingt oder wenn man ihm die Wahl lässt, auch einen sterblichen Char spielen zu dürfen.
Nö, aber wenn Du beim gemeinsamen Abendessen die Schlachtplatte für alle orderst. Und darum geht's. Der eigentliche Nahrungsmittelaufnahmevorgang ist halt keine soziale Aktivität.
Ja, das wäre eine Benachteiligung.
- "Schlachtplatte für alle Ordern" entspricht beim Rollenspiel "alle SCs sind unsterblich"
- "Schlachtplatte für alle außer den Vegetariern ordern, die Vegetarier bekommen etwas vegetarisches" entspricht beim Rollenspiel "alle Spieler, die sterbliche SCs wollen, bekommen sterbliche SCs und alle anderen bekommen unsterbliche"
- "vegetarisches Essen für alle" entspricht beim Rollenspiel "alle bekommen sterbliche SCs.
Oh Hilfe, ich weiß es, mein charakter nicht. Spannung entsteht aus Ungewissheit.
Das Spannungs-Argument zweifelt ja auch keiner an.
Das ändert aber nichts daran, dass der sterbliche SC dem unsterblichen trotzdem zur Hilfe eilen kann und dass sinnvoll ist. (Ob es spannend ist oder nicht, war dort ja nicht die Frage.)