Autor Thema: Moonshaes Sandbox feat. Savage Worlds  (Gelesen 2571 mal)

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Offline Don Kamillo

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Moonshaes Sandbox feat. Savage Worlds
« am: 29.10.2009 | 16:22 »
Savage Worlds Moonshaes Sandbox – 4.10.09
( Ich muß leider sagen, daß mir als SL der Abend nicht gefallen hat, weil wir nur etwa 2 Stunden gespielt und den Rest rumgealbert haben... Da wird sich was ändern, hat es beim Folgeabend, mit anderer Besetzung, dann ja auch schon, auch, weil die Charaktere dann schon einen besseren Hintergrund hatten, der zum Setting passt und mit dem Grundplot verbunden ist )

Die Gruppe, welche sich im beschaulichen Myrrdale zusammengefunden hatte, bestand aus

- Highlander Artefaktjäger
- Zwergen Heiler
- Zwergen Leibwächter
- Highlander Druide
- Nordmann Berserkerin

Nach eingehender Diskussion, welchen Legenden, Gerüchten und Jobangeboten man folgt, entschied man sich, westwärts zu ziehen, weil dort die größte Abenteuerdichte lauern sollte.

- Ein Gewölbe, in welchem ein langer verschollener Forscher ein Artefakt versteckt haben soll.
- Ein Höhlenkomplex mit einem riesigen Unterwassersee
- Ein Höhlenkomplex mit einem Zugang zur elementaren Wasserebene.

Die Gruppe zog somit am 4. Januar los, bei gutem Wetter, aber übelst viel Schnee ( gute 45cm ) und marschierte gen Westen, dem Gebirge entgegen. Ein Jäger, den man auf dem Weg traf, teilte der Gruppe mit, wo in etwas eine verlassene Bärenhöhle zu finden sei, in der man unbedenklich übernachten könne.

Man fand die Bärenhöhle zum Abend hin und stellt sogleich fest, daß die Höhle zwar unbewohnt, nur mit Überresten von Mensch und Tier versehen und ursprünglich abgeschlossen war, aber ein behauener Gang unbekannte Machart führte weiter ins Innere.

Die Knochen erhoben sich da auch schon zu 3 Skeletten und griffen die Gruppe an, welche dieses Intermezzo unproblematisch überstand.

Man folgte dem Gang, auch weil draussen ein Schneesturm aufzog. Ein Abzweig stellt die Gruppe vor die Wahl und man ging diesen entlang. Eine Tür wurde geöffnet und ein Raum zeigte sich, mit 3 weiteren Skeletten, wobei eines bewaffnet und mit Edelsteinen in den Augen versehen war, was auch ein wenig mehr aushielt.

Am Ausgang dieses Raumes konnte der Jäger eine Falle kontrolliert auslösen. Wieder ging es durch einen Gang, der schließlich in einem Raum endete, der eine Kelemvorstatue enthielt und 3 weitere Skelette, wiederum mit einem speziellen.

Während man nach erfolgreichem Kampf feststellte, daß der weitere Weg quasi im Kreis zurück gen Eingang führt, wurde der Raum mit der Statue durchsucht und ein Mechanismus entdeckt ( die Arme der Statue waren beweglich ), der eine Geheimtür öffnete, welche oben in der Wand verschwand, sich danach aber langsam wieder senkte ( so langsam, wie sich die Arme der Statue senkten.
In diesem Raum sah man einen Tisch, dahinter einen Thron, auf dem ein Nordmann-Skelett saß, mit immer noch relativ prunkvoller Ausrüstung, flankiert von 2 Skeletten mit roten Edelsteinen in den Augenhöhlen.

Die Berserkerin stürmte zügig den Raum, nur um von einem weiteren Skelett gelegt zu werden, welches neben dem eingang lauerte, genauso wie eines auf. Der Rest stürmte hinterher, bevor sich die Tür schloss.

Man machte alle Skelette nieder ( die Berserkerin wurde dabei schwer verletzt ) und konnte den Raum wieder verlassen.

Die größte Beute war ein stark verzierter Meucheldolch, der anfangs auf Herzhöhe im Skelett gesteckt hatte und welchen es gegen die Gruppe benutzte.

Wieder in der Höhle angekommen, sah man, daß draussen ein Schneesturm tobte und beschloß, in der Höhle zu nächtigen und Wachen aufzustellen.
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Offline tartex

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Re: Moonshaes Sandbox feat. Savage Worlds
« Antwort #1 am: 11.11.2009 | 09:12 »
Magst ein wenig mehr auf Metaebene beschreiben?
Wie weit waren die einzelnen Bereiche im vorhinein ausgearbeitet, wo hast du improvisiert. An welcher Stelle kam das Spiel in Stocken und wurde durch OOC-Diskussion abgewürgt?
Haben die Regeln in einer bestimmten Situation Probleme gemacht?
etc

Mich interessiert so eine SW-Sandbox sehr. Hatte leider noch keine Gelegenheit eine zu spielen/leiten.
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Offline Don Kamillo

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Re: Moonshaes Sandbox feat. Savage Worlds
« Antwort #2 am: 11.11.2009 | 09:28 »
Hoi Tartex,
ich kann gerne mal woanders aufschreiben, wie ich was anstelle, habe ja eine eigentliche erste Runde auf der Rat-Con geleitet, ist hier auch wo vermerkt, werde mich hier eher weiter der Diary widmen, habe noch 2 Sessions aufzuschreiben.
Ich bearbeite die Sandbox vornehmlich via Googlemail, kannste Dir gerne mal ansehen, habe aber noch nicht viel zusammengeschrieben, aber falls bock, kannste gerne mitmachen!
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Re: Moonshaes Sandbox feat. Savage Worlds
« Antwort #3 am: 12.11.2009 | 17:00 »
Savage Worlds Moonshaes Sandbox – Session 2 - 09.10.09

Gruppe:
Elfen Magier
Zwergen Heiler
Zwergen Leibwächter
Adeliger Zwergen Abenteurer
Highlander Barde

Die Gruppe war also in eine Bärenhöhle mit weiterführendem Gewölbe, während draussen ein Schneesturm tobte, legte dort Rast ein und hielt Wache. Mitten in der Nacht erhoben sich die bereits zerstörten Knochen wieder und die Gruppe wurde erneut angegriffen.

Gut sortiert und taktisch versiert wurde man den kleinen Gruppen Untoten zügig gerecht und sammelte die Knochen ein. Man vermutete recht schnell, daß die aktuell wirkenden Mächte, die Nebel aufziehen lassen und Untote und ähnliches, hier auch am Werke sind.

Man ging wieder zur großen Kammer, welche wieder geschlossen war, mit der Kelemvorstatue davor und prüfte, ob sich die Statue an sich drehen ließ, da der Wächter des Totenreiches von der Kammer abgewandt war.
Die Statue ließ sich drehen, wenn auch unter großer Anstrengung.
Also öffnete man die Kammer, drehte den Untoten darin eine lange Nase, warf die eingesammelten Knochen hinein und drehte die Statue um, in der Hoffnung, es würde etwas passieren.

Und tatsächlich ging die Post ab, der Raum schloß sich wieder und ließ vor Wut heulende Untote zurück und das Gewölbe wurde instabil und begann einzustürzen. Nach einer kurzen Jagd zum Ausgang kamen alle Charaktere unbeschadet und voller Staub raus und vom Gewölbe ward nichts mehr zu sehen.

Man verbrachte noch den Rest der Nacht in der Höhle, die nicht eingestürzt war und am nächsten morgen war der Schneesturm zuende und man zog weiter gen „Abenteuerdichte“.

Am Tag selber traf man auf eine große Zwergensippe, mit Sack und Pack, die quasi auf der Flucht waren, da sie aus Ihren Minen vertrieben wurden, weil dort ein Nebel aufgezogen war, aus den Tiefen der Minen, ohne daß man zu tief gegraben hätte oder Ahnliches. Einige Zwergen waren zurückgeblieben, um zu kämpfen, weiter auszuharren und um die Situation im Auge zu behalten.

Man tauschte Informationen aus und die Gruppe entschied sich, die zwergische Siedlung „Silbergrube“ aufzusuchen, um dort nach dem Rechten zu sehen. Auf dem Weg dorthin sei noch ein verlassener Firbolg-Aussenposten, was den Zwergen suspekt vorkam.

Man kam am späten Nachmittag bei besagtem Firbolg-Aussenposten an, einem geräumigen Unterstand, mit Stroh ausgelegt und windgeschützt. Seit einigen Monaten war dort wohl niemand mehr und es roch ein wenig streng und war nass und kalt. Man beschloß, dort die Nacht zu verbringen. Als man sich ein wenig näher mit dem Stroh beschäftigte, fand man an einer Stelle ein 2m durchmessendes Beschwörungsfeld, wie der Magier mitteilte. Auch sah man, nachdem man selber ein Feuerchen entzündet hatte, am Nebenberg ( man war getrennt durch ein Tal und 2-3 km auseinander ) ebenfalls ein Feuer bzw. zwei und beschloß, Wachen zu stellen, weil man nicht wusste, was dort drüben lauerte.
Kurze Zeit später wurde das Beschwörungsfeld aktiviert. Man bereitete sich auf einen Eindringling vor und der Zwergen Abenteurer beschädigte den Beschwörungskreis mit seinem magischen Schwert. Der von aussen beschworene Elementargeist, ein Eismephit, wurde daraufhin aus dem zerstörten Beschwörungskreis ins Feuer geschleudert und verbrannte, während das Feuer beinahe starb.
Kurze Zeit später wurde der Kreis wieder aktiviert, man hatte inzwischen mehr Scharten hineingeschlagen und fünf Eismephite stürzten sich auf die Gruppe. Vier von ihnen wurden schnell kurz und klein gehauen, der letzte entkam zurück durch den Beschwörungskreis.
Die Gruppe war sich relativ sicher, daß die Aktivierung von den beiden Feuern auf der anderen Seite erfolgte, aber man wagte nicht, des nachts den Vorposten zu verlassen.
Einige wenige Zeit später tauchte der Mephit wieder auf, nur diesmal nicht durch das Portal, sondern von draussen und fliegend. Er bat um ein friedliches Gespräch mit seinem Herrn, einem Firbolg, der bei den Lagerfeuern mit seiner kleinen Sippe Rast machte und nahm als Antwort mit, daß man sich am nächsten Morgen unten im Tal treffen würde.

In der Nacht geschah nichts weiter und man machte sich morgens auf, ins Tal hinunter zu kommen. Es war schon eine kleine Kletterpartie, welche vier von fünf Leuten problemlos bewältigten, nur der Barde löste eine kleine Lawine aus und ritt auf dieser ins Tal.
Dabei legte er aber eine behauene Öffnung im Berg sowie eine dorthin führende Treppe aus dem Tal frei.

Im Tal traf man auf die Firbolg, eine kleinere Familie, bestehend aus acht Personen. Auch diese waren auf der Flucht, weil im Firbolgkönigreich gerade ein Tyrann an die Macht gekommen sei, der Blut fordert, das Blut der Inseln und alle Clans zu sich gerufen hat. Mit Raubzügen hier und da käme man ja klar, aber dies ginge zu weit. Einige Firbolg haben sich abgesetzt, weil sie den Wahnsinn hinter den Augen des Tyrannen sahen. Man sagte der Gruppe nicht, wo sich die Firbolg aufhielten, es sei aber weiter im Westen. Man tauschte Geschenke aus, der Magier erhielt einen langen kruden Silbersporn und die Sippe zog weiter, gen Nordosten.

Die Gruppe sah zur Öffnung im Fels hoch und beschloß, diese zu erforschen.

Ende Sitzung 2
Ich fand den Abend in jedem Falle sehr gelungen, schönes Charakterspiel, was jeztzt hier nicht so erwähnt ist und die Geschichte von Charakteren und der Grundplot wurden quasi angespielt.
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Re: Moonshaes Sandbox feat. Savage Worlds
« Antwort #4 am: 8.01.2010 | 23:28 »
Savage Worlds Moonshaes Sandbox – Session 3 - 30.10.09

Gruppe:
- Nordmann Berserkerin
- Highlander Abenteurer
- Zwergischer Adeliger
- Highlander Barde

Man begab sich zu der Öffnung im Fels, die mit zwergischen Runen versehen war, die auf das Grab eines alten Zwergenherrschers deutetet, Durin Steinklinge und es könne ihm gehuldigt werden.

Man öffnete das Eingangstor durch das Berühren einer Steinplatte und gelangte ins Innere, nachdem viel kalte Luft ausgeströmt war. Es war von eisigem blauen Licht erleuchtet.

Im ersten Raum befand sich eine Zwergenstatue mittig und in einer Ecke eine tiefgefrorene Riesenspinne, welche jedoch eher plötzlich, als sich ein Charakter näherte, zu bewegen anfing, und mit einer weiteren Spinne, welche sich hinter der Statue befand, die Gruppe angriff.

Die Spinnen wurden erschlagen und da ein Weiterkommen nicht möglich war, weil der Durchgang versperrt war, sah man sich die Statue näher an und fand eine Ausbuchtung in der Hand, wo eine Münze hineinpasste, sozusagen als Opfergabe. Das weiterführende Tor öffnete sich und man betrat den Grabraum mit Sarkophag.
Mit im Raum befanden sich 3 Personen in altertümlichen Klamotten, darunter ein offensichtlicher Kleriker des Bhaal in schwerer Plattenrüstung, mit Symbolen des Bhaal verziert. Die 3 Gestalten baten um freien Abzug, sprachen sehr akzentuiert und altbacken und schienen mehrere Jahrhunderte in der Vergangenheit zu leben.

Die Zugehörigkeit zu Bhaal wurde allerdings erkannt und man beschloß, dem Kleriker den Garaus zu machen und besiegte ihn und seine beiden Kumpanen nach langem, zähen Kampf.

Während sich die Berserkerin über die Rüstung hermachte und einen ring abstaubte, nahmen Zwerg und Barde jeweils Goldsäcke an sich, die etwas 1500 Münzenenthielten. Der Abenteurer begab sich zum Sarkophag und öffnete diesen. Schlagartig verlöschten alle Lichter und ein Eiselementar griff die Gruppe an, die sich verzog. Dabei wurde die Rüstung zurückgelassen und kurz nach Verlassen der Gruppe schloß sich die Eingangstür wieder.

Die Gruppe wanderte weiter, bis sie heil beim Zwergenweiler ankam, aus dessen Mine der Nebel herausströmte.

Anmerkung des SL: War keine lange Session, Minidungeon war ausgearbeitet, teilweise erwürfelt, vor allem Gegner und Schätze und dann passend ergänzt, was Hintergründe angeht, ist man aber nicht drauf eingegangen, kann immer noch passieren.
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Offline Zero

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Re: Moonshaes Sandbox feat. Savage Worlds
« Antwort #5 am: 23.01.2010 | 17:14 »
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