Zumal man afaik auch im Deutschen "Mauser" für Mäusefänger sagen kann (vgl. der Kater lässt das Mausen nicht)
Wenn ein Mäusefänger ein Mauser ist, wie nennt man dann einen Vogelfänger?
Naja.
On topic:
zuletzt abgeschlossen: Heinlein, Space Cadet, 1949
bemerkenswert: Handys sind Alltagsgegenstände (allerdings ohne MP3-Player und Kamera). Die Raumpatrouille rekrutiert sich aus Männern aller Länder und Rassen, und niemand wird aufgrund seiner Herkunft diskriminiert (wohlgemerkt, keine Frauen).
Die Standardsprache der Erde ist nicht Englisch, sondern die Kunstsprache Basic.
Ansonsten das Übliche für Retro-SF: Venus ist ein Dschungelplanet, und hat genau wie Mars eingeborene intelligente Lebesformen; und der Asteroidengürtel war mal ein Planet, der von seinen eigenen Bewohnern zerstört wurde. Und wir sausen zwar kreuz und quer durchs Sonnensystem, rechnen aber immer noch in Fuß und Meilen.
Zuvor hatte ich vom gleichen Autor "Farmer in the Sky" gelesen, was aber einige Jahre nach Space Cadet spielt. Als Grund für die interplanetare Kolonialisierung wird die durch die Überbevölkerung der Erde (ich vermute, Heinlein dachte da an 4 Milliarden Menschen) bedingte Nahrungsmittelknappheit genannt (jeder Mensch muss Rationsbücher führen). Also: ein paar tausend Siedler mit einem Torchship eine halbe Milliarde Meilen (sic) quer durchs Sonnensystem zu schicken, damit sie auf Ganymed Landwirtschaft betreiben, ist viel naheliegender, als einfach auf der Erde etwas Kunstdünger auf die Felder zu kippen.
Hach, ich liebe diese Retro-SF, ist so unfreiwillig komisch. ^^
Als nächstes lese ich von Heinlein: The Rolling Stones, von 1952.
(edit: es liest sich von Seite 1 ab sehr geil, echt witzig geschrieben.)
Außerdem gerade bestellt: The Collected Stories of Arthur C. Clarke.