A Dirty World ist ein INTERESSANTES Rollenspiel, aber auch eines mit einem ziemlichen artsy-fartsy-Ansatz, der im Verschieben der Attribute zwangsweise Änderungen in den Charakterzügen der Charaktere umsetzen soll. Zudem steckt da die One-Roll-Engine drin, die ihre eigenen Macken mitbringt.
Es ist weit WENIGER PULPIG als man vielleicht denkt. - Mehr "The Big Sleep" und weniger "Red Harvest".
Für ein Spiel in einem solchen 40er-Jahre-Setting ist so gut wie KEIN Regelmaterial über die SW-Grundregelausgabe nötig.
Für den Settingfluff schaut man sich einfach ein paar Filme an oder liest entsprechende Bücher oder nimmt das Internet als "Quellenband" für Bilder, Karten, Artikel. - Spielwerte sind in SW für die eher zivilen Umgebungen, in denen solche Szenarien angesiedelt sind, die leichteste Sache, weil - entsprechend den Vorlagen - auch keinerlei historisch akkurate Angaben von Interesse sind.
Filme, in denen Leute von MG-Salven "zersiebt" werden, deren Anzug kein einziges Loch aufweist, sondern die einfach umkippen, setzen den Beschreibungsstandard.
Es kommt hierbei auf das Ausspielen der Hindrances/Handicaps viel eher an, als auf alles andere. - KEINER ist ohne Makel. Und das sollte man beim Ausspielen merken.