Ok, was hälst Du denn davon:
Urteil
In Namen des Volkes, des Herrschers und der Götter ergeht folgendes Urteil:
Der Abenteurer (Namen eintragen) vom Stamme der (XYZ) unter der Herrschaft von Lord (Bla Blub) wird hiermit zum Tode verurteilt. Das Urteil wird an einem von mir bestimmten Ort nicht öffentlich vollzogen und es sind keine weiteren Rechtsschritte zugelassen. Das Urteil wird öffentlich ausgehängt und vom Landvoigt an alle relevanten Rechtsvertreter der Domäne ausgehändigt.
Zur Ausführung des Urteils: Abenteurer X, Euer Name wird getilgt und Eure Vergangenheit beerdigt. Ihr nehmt den Namen des getöteten Zwergenkindes an und werdet von Eurem alten Leben abschied nehmen. Ich unterstelle Euch als Mündel dem Zwerge Lord Boran vom Clan der (Bla Blub), auf dass ihr die Kultur und die Lebensweise der Zwerge erlernt um in der Welt von ihr Kunde zu tun. Falls ihr Euren Aufgaben als Mündel nicht zufriedenstellend nachkommt, wird Euer Lord sich an das Gericht oder seine Rechts-Nachfolger wenden und diese den Tod Eures Namens in den Tod Eurer Person im Sinne der Götter umwandeln.
Zu Euch werter Boran: Handelt weise und erzieht dieses neue Mitglied Eures Clans nach allen Regeln, die ein Zwerg bei Euch erfüllen muss. Wird Euer Mündel, das ich als Kind im Sinne des Gesetzes ansehe einer weiteren Straftat schuldig so seid ihr dafür verantwortlich und werdet dafür zur Verantwortung gezogen. Stirbt das Kind wird Euer Verhalten in der Sache überprüft und ihr als sein Adoptivvater zur Verantwortung gezogen.
Ihr könnt eine Aufhebung der Strafe beantragen, wenn der Junge Mann seinen Rang als vollständiger Zwerg in Euren Reihen erlangt hat, Euren Clan mindestens ein weiteres Kind geschenkt (durch Adoption oder Geburt) und ihr von seiner Charakterfestigkeit im Sinne der zwergischen Moral überzeugt seid.
Ihr beide seid Euch in Zukunft bewusst, das Euer Leben und Euer Tod eng miteinander verknüpft ist und die Zukunft in einem harmonischen Miteinander liegt. Gerechtigkeit ist mehr als Blut an einer Klinge oder ein Leben für ein Leben.
Ich fälle dieses Urteil in dem Wissen, das es sich um eine Ausnahmesituation gehandelt hat, die ein launischer Gott Euch auferlegte und der Unterschied zwischen bösen und guten Taten oft in dem Bruchteil einer Sekunde gefällt werden muss. In diesem Fall bedeutet es, dass bei der Wahl zwischen zwei absoluten Entscheidungen und bei einer ernsthaften Gewissensanstrengung, die der Angeklagte mich glaubhaft versichern konnte, die Entscheidung für das quantitativ geringere Übel keinen Schuldvorwurf nach sich ziehen darf. Um den Verlust eines Mitgliedes des Clans auszugleichen und dem Angeklagten deutlich zu machen, wie kostbar Leben sind, habe ich mich für dieses Urteil entschieden.
Mögen die Götter mit Euch sein.