Naja, wenn man Tolkien als den auffasst, der damit angefangen hat, hat er es eben gerade nicht so gemacht. Gerade bei den Elben wurde sehr viel differenziert.
Richtig, die Elben schon. Aber die Zwerge nicht. Und Elben sind auch wieder nur Hoch- und Waldelben (ja, und die Grauelben), da ist dann der Wald, aus dem sie kommen, auch wieder egal. Dafür haufenweise Menschenvölker. Selbst die Hobbits haben drei Untergruppen.
Heißt also: Völker, die in interessiert haben, hat er differenziert, der Rest war ihm wumpe. Er brauchte zwar Zwerge in Moria, aber das war es dann auch.
Ich wollte nur wissen, ob es "User" gibt, denen das eben nicht ausreicht, bzw. wie die Mehrheit das sieht. Die Mehrheit scheint sich aber gar nicht dafür zu interessieren.
Eben das ist es ja. Wenn mich das interessiert, bin ich auch an einer Diversifizierung interessiert. Ansonsten reicht es mir, von "den Zwergen", "den Goblins", "den Orks" oder "den Elfen" zu sprechen. Ob es jetzt wirklich einen Unterschied macht, ob der Elf aus dem Wald kommt oder nicht, ist dann wieder eine andere Frage, aber der Elfeninteressierte will das halt wissen. Demnach wird auch mal jemand bei DSA gesagt haben: "Warum haben wir eigentlich nur einen Zwerg, aber 3 Elfen?" Da war dann der gezogene Schluss nicht: "Stimmt, brauchen wir nicht, ab jetzt gibt es nur einen Zwerg und einen Elfen!", sondern: "Stimmt, ist doof, bauen wir mal schnell ein paar Zwergenkulturen!".
Und DASS es verschiedene Elfen gibt, aber nur DEN Zwerg, das haben wir wieder Tolkien zu verdanken. Da außer ihn aber keinen so wirklich die Hobbits interessiert haben (Elfen sind halt "cooler"), hat sich diese Teilung bei den Halblingen nicht gehalten.