WeeMad, wie du siehst, raten wir alle gerade etwas ins blaue, wenn dir das nicht passt, kannst du deine Vorstellungen etwas konkretisieren, sonst könnte das ganze etwas abschweifen.
Was mir da am wichtigsten wäre: Geht es darum, dass niemand leiten will oder darum, dass niemand vorbereiten will? Oder darum, dass es einfach nicht klassisch mit einem allmächtigen Spielleiter laufen soll, sondern dieser Aufgabenbereich von den Spielern z.T. mitübernommen wird?
Aber einen Versuch zu treffen will ich dann doch noch abgeben:
InSpectres, ein erzählorientiertes System, in dem derjenige mit dem besten würfelergebnis bestimmt, wie eine Probe ausgegangen ist, somit gestalten die Spieler viel mit und der Spielleiter kann und muss sogar viel spontan improvisieren. Leider kam ich noch nicht dazu, das System selbst auszuprobieren, aber ein Mitspieler von mir hat es einige male gemeistert und sagte mir, dass seine 3 Spielvorbereitungen völlig umsonst warn, weil das Spiel spontan in eine ganz andere Richtung ging. Das System mag aber ein bischen Eingewöhnungszeit brauchen, wenn man (wie ich) noch kein Storytelling-lastiges System gespielt hat.
Die Spieler gestalten mit, der Spielleiter wird entlastet, Vorbereitung ist nicht nötig. Diese Kriterien würde es also erfüllen, alle "Spieler sein" geht damit aber leider nicht.