Wird der Charakter denn in diesen beiden Fällen wirklich durch einen einzigen Wurf getötet? Zumindest bei RM denke ich doch das man erstmal würfeln muss umd kritisch zu Treffen (der Gegner hat eventuell noch eine Parade) und dann muss noch eine 66/100 Fallen!
Da davon auszugehen ist, dass die Bedingung das der Charakter einen kritischen Treffer abbekommt recht häufig vorkommt, kann man das schon als gegeben ansehen, und ab da an ist es nur noch ein Wurf, der den Charakter tötet.
Und nein, es gibt bei Rolemaster keine aktive Parade, so weit ich weiß. Zu mindestens in den Editionen die ich gespielt habe gab es das nicht. Es würfelt nur der Angreifer, also dann in dem Falle der SL. Ein überdurchschnittlicher Wurf und ein sehr guter für den kritischen Erfolg hinterher, und der Charakter ist Geschichte.
Abgesehen davon ist die Anzahl der Würfe auch egal. Ob es 1, 2 oder 30 sind. Am Ende zählt die Wahrscheinlichkeit das so etwas passiert. Und bei Rolemaster beißt halt jeder noch so gute Charakter eigentlich bei jedem 400ten Angriff gegen sich ins Gras, im stochastischen Mittel. (96+ für einen "explodierenden" Angriff, und danach einen kritischen Treffer im selben Bereich, und aus die Maus, zu mindestens fast immer.).
Es ist also eine abfolge von schlechten Würfelergebnissen die zum Tod führt. Könnte man in diesem Fall z.B. die Parade durch einen Glückspunkt wiederholen wäre die Pechsträhne unterbrochen bevor der Charakter stirbt.
Parade gibt es geanu so wenig wie Glückspunkte.
Und natürlich könnte man beides via Hausregeln glattbiegen, aber dann ist es halt nicht mehr Rolemaster nach Regelbuch.
Womit ich nichts gegen Hausregeln sagen will, aber ich wollte ja nur aufzeigen wie es im System geregelt ist.