Übrigens habe ich in besagter Rezi nur festgestellt, dass der Humor sehr flach ist und das Leute, die subtilen Humor bevorzugen, damit keine Freude haben werden. Das gar nicht mal so sehr wertend. Aber der Leser weiß, was ihn erwartet.
Und Humor setzt ja auch immer den richtigen Empfänger vorraus. Ich kann auch sehr herzhaft über Mario Barth lachen und trotzdem Jim Carrey blöd finden. Mel Brooks ist wieder eher mein Ding und auf Python steh ich absolut. Manche Leute finden sich selbst auch unglaublich witzig und andere schütteln darüber nur den Kopf. Ich denke, es hat etwas mit der eigenen Denkweise und natürlich mit Geschmack zu tun, wie eigentlich alles.
Wenn ich ein Buch lese und darüber nicht lachen kann, obwohl es witzig sein soll, dann kann ich ja schlecht schreiben, dass ich es für gelungen halte.
Wenn ich ein Buch nicht mag, versuche ich das nicht ganz so direkt zu schreiben. Da steht dann z.B. über einen Autoren, der unglaublich langatmig schreibt und sich oft wiederholt:" Seine gewohnt detaillierte Erzählweise führt den Leser durch die Geschichte. Die Charaktere sind ausführlich beschrieben... Für mich persönlich hätten es weniger Satzwiederholungen sein dürfen, um das Tempo etwas flüssiger zu halten, Freunde der ausgiebigen Szenenbeschreibung werden es zu schätzen wissen. [...]
Es ist ja auch gut, dass nicht jeder das Gleiche mag. Das wäre doch langweilig.