aber ich würde sagen, durch den Seehandel sind sie sehr kosmopolitisch geprägt, fremde Kulturen sind für sie jetzt nichts neues, sondern in erster Linie potentielle Handelspartner.
Sie könnten jedoch immer versuchen, gegenüber den Handelspartnern eine beherrschende Stellung einnehmen zu wollen.
Und von fremden Kulturen werden gerne auch Sachen, wie Technik, Kultur, Luxusgüter etc,.übernommen, allerdings ist den Katzenmenschen immer klar, daß sie die "forschrittlichste" Kultur weit und breit haben (s. Britisches Empire im 19./frühen 20. Jhd.). In ihrem Bewußtseien, dürften Fremde es vielleicht sogar als Ehre ansehen, überhaupt so weit beachtet zu werden, um für sie Sklavendienste zu leisten (aber es dürfen nicht zu viele Sklaven da sein, weil sonst die niederen Kasten nicht genug zu tun haben, und auf dumme Gedanken kommen könnten
)
Zum Kastensystem:
Krieger und Priester sind seit altersher die führenden Schichten, und prügeln sich gerne auch mal um die Vorherrschaft (so wie bei uns Papst und Kaiser etc.). Die Händler gehören zwar nicht in das traditionelle Machtschema, können aber aufgrund ihrer Wirtschaftmacht die Kämpfe der beiden anderen Kasten manipulieren. Deshalb blicken sie gerne auf die beiden anderen Kasten herab (s. die Händler im feudalen Japan).
In den Kasten selbst kommt es immer wieder zu Machtkämpfen und die Führungspositionen, vor allem, wenn eine neue Generation nachrückt. Dabei hängt die Macht einer Position von den "Leistungen" ihres Trägers ab, z.B. Krieger = Erfolg im Krieg bzw. erfolgreiche Zweikämpfe gegen Rivalen, Priester = magische (?) Fertigkeiten, theologische/philosophische Erkenntnisse, Forschungserfolge in Naturwissenschaften, Händler = Hoher Gewinn, Umfangreiche Handelsrouten). Formalisierte "Wettbewerbe" sind häufig, es herrscht ein ausgeprägtes Konkurrenzdenken und Intrigen dienen im gleichen Maße zur Erlangung/Verteidigung von Macht als auch zur eigenen Unterhaltung und als Gesprächsstoff (solange nicht zu sehr "aus dem Nähkästchen" geplaudert wird). Jedoch hört diese Rivalitäten in den Moment auf, wenn es darum geht, einen Fremden zu besiegen. Dann können auch größte Gegner ohne Probleme und vor allem so, als hätten sie es ihr ganzes Leben trainiert, miteinander kooperieren.
Die Priester könnten sich gleichzeitig stark mit naturwissenschaftlicher Forschung beschäftigen (z.B. auch als begleitende Forscher auf Schiffen), vor allem in der Richtung "Grundlagenforschung", während ähnlich interessierte Händler eher am praktischen Nutzen einer Sache interessiert sind.
Andere Kasten könnten Handwerker, Arbeiter sowie "freie" Bauern sein. Vielleicht noch weitere Kasten, die hoch angeshen, aber machtlos sind, weil sie sich mit Sauberkeit (sowohl körperlicher, als auch der von Städten, Schiffen etc.) beschäftigen.
Die biologische Familie könnte eine geringere Rolle spielen, dafür ist der "Stamm" (Stammesführer/-in + Gefährten + minderjähriger Nachwuchs) um so wichtiger, weil ab einem gewissen Alter halt jeder, der nicht stärker/raffinierter/schlauer (= um eine überlegene Position zu halten) ist, als Rivale angesehen wird.
Für die Krieger könnte es neben der Kampf und der Taktik für den militärischen Erfolg genau so wichtig sein, daß der Gegner einen fürchtet, weshalb sie gerne auch sehr grausam vorgehen. Das zeigt sich dann auch in den den Waffen (Pfeile und Speere mit Widerhaken, Schwerter mit gezahnten Klingen, Verwendung brennender Geschosse etc.).