Da ich neu bin, lese ich auch Älteres und habe richtig große Augen bekommen!
Das ist natürlich eine Geschmacksfrage. - Man kann auch ohne jegliche Szenerie intensives Eintauchen hinbekommen - aber das erfordert dann viel mehr filigranes Spinnen eines konsistenten Weltengewebes. Bei Engel helfen die vielen Bilder in den Büchern und auf den Arkana-Karten für ein leichteres Visualisieren und somit auch ein Eintauchen.
Jo, Geschmacksfrage. Ich kenne beides - von der Spielerseite her.
Gelegentlich mal eine gut gemachte Szenerie präsentiert zu bekommen: sehr schön! Kenne ich von einem Spielleiter, in Maßen eingesetzt, aber excessiver Einsatz von Pappfiguren würde mich massiv stören!
Allerdings geht es sehr gut auch völlig ohne Pappe und mit perfekter Immersion - ohne Bilderbücher und Karten, nur mit Erzähler... und das finde ich persönlich noch schöner. Perfektes Kopfkino erzeugen kann aber leider nicht jeder ohne Hilfsmittel.
Nein. Auf keinen Fall. - "Richtig gut" KANN NICHT stören. - Eine unpassende Szenerie, eine dahingeschluderte - die schon eher.
Für mich sind die mit den Jahren immer komplexeren Fahrzeuge und Gebäude für meine Szenerien auch schon Herausforderungen für sich genommen. Diese bewältigt zu haben, macht für sich schon enorm viel Spaß. - Und dann kann man sie ja auch noch im Spiel verwenden. Also DOPPELTER Spaß.
Siehe oben: ich denke doch, dass es stören kann - allerdings: wenn deine Gruppe es ebenso toll findet- super!
Nein. - Wenn ICH leite, dann will ICH Spaß haben. Zu allererst. Vor allen anderen Gründen mache ich das, weil es MIR Spaß bringt. - Und daher kann und werde ich meine Vorlieben eben mittels positiven Feedbacks in den von mir geleiteten Runden fördern und alles, wovon ich lieber nichts an meinem Spieltisch sehen möchte, entsprechend mit negativem Feedback reduzieren. Ich biete den Spielern eine Plattform sich als HELDEN zu erweisen. Das geschieht aber in MEINER Welt und somit werde ich auch meine eigenen Vorlieben hier zum Tragen bringen. - Ich bin KEIN willenloser Spielerbespaßer, der den "empowerten" Spielern devot ihre Wünsche erfüllt. Ich bin auch KEIN Despot und "Eisenbahner", der die Spieler in "seine tolle Geschichte" zwängt. Ich habe aber auch MEINE SPASSFAKTOREN, die im GEMEINSAMEN Spiel bedient werden müssen, damit ich nachher mit der Runde zufrieden bin.
Für mich soll Spielleiten Freude machen und nicht "Arbeit" und schon garnicht zu "SpielLEIDEN" verkommen.
Hm, natürlich kann man sich die Leute aussuchen, mit denen man spielen möchte, und somit auch den Stil....
Mir persönlich ist ein SL, der sein Konzept durchzieht, weniger nahe, als einer, der flexibel auf Ideen und Wünsche der Spieler eingeht (ohne den Faden zu verlieren) und damit ggf. seinen Plot umstellen muss und dies auch noch gerne tut!