Ich habe mehrere Gruppen, und jede hat einen anderen Spielstil:
1) Method-Actor RPG Runde: Gruppe mit viel In-Character Interaktionen, Schauspielerei und Narrativismus.
2) Pink-Mohawk RPG Runde: Gruppe mit viel Selbstironie, die gerne mal Over-the-top Charaktere spielt und viele Witze macht
3) Roll-Player RPG Runde: Gamistische Gruppe, die einen Grossteil des Spasses aus Spielmechanismen zieht, und manchmal sehr technisch denkt.
Jede dieser Gruppen hat ihre Regeln und Einzelheiten.
würde mich allgemein auch interessieren. was wären denn für euch ausschlußkriterien dann bei diesem SL nicht mitzuspielen?
Hmm, ziemlich Situationsabhängig. Fangen wir mal an:
Allgemein:
-Charakterauswahl: Ich lasse mir nicht diktieren, was ich zu spielen habe. Wenn der SL ein Themenabenteuer leiten möchte, in dem die Spieler z.B. Angehörige eines bestimmten Militärs sind, dann ist das völlig ok, solange er mir nicht sagt: "Du bist jetzt Pvt. Johnson, Soldat bei XY". Das wäre mir dann zu spezifisch.
-Gleichbehandlung: Wichtigstes Prinzip: Gleiches Recht für alle. Wenn Spieler A einen Elfen spielen darf, dann sollte Spieler B das auch dürfen. Gilt insbesondere für Optionen, die vom Standardpowerlevel abweichen.
-womit wir auch beim nächsten Punkt wären: ausbalancierte Charaktere unter den Spielern, z.B. gleiche Karmapunkte und Level. Wenn Spieler A seinen Veteranencharakter aus einer früheren runde verwenden darf, und der Rest mit Greenhorns spielen muss, wäre das für mich ein KO Kriterium.
-D&D: Low-magic. Standard D&D 3.5 ist von der Spielbalance her darauf ausgelegt, dass die Spieler auf bestimmten Stufen zugriff auf ein bestimmtes Budget an magischer Ausrüstung/Zaubern haben. Nimmt man ihnen dieses weg, so ist das System nur noch mit erheblichen Hausregeln spielbar, was mir letztlich den Stress nicht wert ist. Alle Versuche dahingehend waren reine Frustorgien, die meist auf der Unsicherheit des SLs in punkto Balancing zurückzuführen sind.