Auch haben Gewehrgeschosse im Vergleich zu Pistolengeschossen gleichen Kalibers im Regelfalle eine höhere Masse.
Anmerkung dazu: Im hier relevanten Bereich ("kampftaugliche" Waffen) haben Gewehrgeschosse ein etwas geringeres Kaliber und eine etwas bis deutlich geringere Masse als Pistolengeschosse.
Gewehrgeschosse mit größerer Masse als die meisten Pistolengeschosse (und vergleichbarem Kaliber) gehören entweder leistungsmäßig in den oberen Bereich oder zu spezialisierten Schalldämpferkalibern.
Das sind also eher Exoten.
Wulfhelms Aufstellung/Kaliberzuordnung passt so weit ganz gut, denke ich.
(Anmerkung dazu: Es gibt auch Gewehre in Kaliber .22 lfB - die sind dann freilich schadensmäßig auch im Bereich der Kleinkaliberpistolen - aber darum geht es ja eher nicht).
Ich schlage vor, dass wir in der Folge vom unteren, mittleren und hohen Leistungsbereich reden statt von Klein- und Großkaliber - das ist nämlich recht verwirrend, weil die Begriffe schon zweifach belegt sind (zivil und militärisch) und auch da schon unterschiedliche Bedeutungen haben.
"Monsterkaliber" und Exoten in beiden Bereichen (Kurz- und Langwaffen) kann man dabei getrost erst mal ausklammern bzw. ganz am Ende mit reinnehmen. Diese direkt mit zu verwursten führt evtl. dazu, dass sich die Tabelle unnötig/umständlich verzerrt.
Zum Vergleich Schadenswerte von Revolver/Pistole:
Das nimmt sich bei den relevanten Kalibern tatsächlich nicht viel.
Es gibt "Monsterkaliber" für beide Waffenarten; für Revolver ist das zwar immer noch verbreiteter,
aber grundsätzlich sind beide Waffenarten in so überrissenen Kalibern so gut wie immer kampfmäßig unbrauchbar (die Pistolen in größerem Maße als die Revolver) - die kann man mMn für ein modernes Rollenspiel mit plausibler/an der Realität orientierter Bewaffnung getrost vergessen.
Wenn man jetzt mal hingeht und davon ausgeht, dass man die Trefferpunkte eines Abenteurers als die Summe der Gewebeschäden klassifiziert, die er in seinem Körper hinnehmen kann, ohne das Zeitliche zu segnen, würde sich die rollenspieltechnische Schadenswirkung in einem so extremen Maße vervielfachen wie die Mündungsenergie? Oder sind die Unterschiede im Verwüstungspotential eher geringer?
Definitiv steht die Gewebezerstörung bzw. die spielrelevante Schadenswirkung
nicht in proportionalem Verhältnis zur Mündungsenergie.
Die Unterschiede sind geringer.
Da bist du mit deiner Liste aus dem Eingangspost schon viel näher dran als mit einer proportionalen Zuteilung - da könnte man zwar evtl. noch ein bisschen schieben, aber dazu müsste ich das System besser kennen.
Was einen großen Unterschied macht, ist die Konstruktion des Geschosses - das kann man z.B. durch +1 oder +2 auf den Schadenswert abhandeln (so käme dann auch die Standardpistole mit gut geeigneten Geschossen auf ähnliche Schadenswerte wie ein Gewehr im unteren Leistungsbereich mit wundballistisch suboptimalen Geschossen - das würde dann einigermaßen passen).
Wie handelt dein System denn derzeit den Trefferwurf ab?
Gibt es z.B. die Möglichkeit, bei Streifschüssen u.Ä. weniger Schaden zu machen als den Waffenschaden, und gibt es gute bis kritische Treffer, die ein Vielfaches des Schadenswertes verursachen oder sogar vom Waffenschaden unabhängig sind?