Einschub: Wie oft muss man sich das ansehen, zum Beispiel jüngst auch wieder im Akademienband, dass mitunter schöne und brauchbare Karten aus Layoutgründen auf eine halbe Seite oder eine Ecke der Seite zusammengestaucht werden und nur noch mit Lupe zu "bespielen" sind. (Da kommt dann gewiss das Argument, ja die Kosten, wir können nicht so viele Seiten auf Karten verschwenden, das fehlt ja bei den Infos -- und hier muss ich mit Yehodan antworten: Warum lässt man dann nicht panthergleiche Flufftexte, wo sich Schatten unvermittelt aus etwas Dunklem herausschälen, weg?)
Zumal ein Bild ja mehr sagt als 1000 Worte, also automatisch wieder Platz einspart?
Das ist für mich nicht einmal eine DSA-spezifische Kritik.
Das habe ich sowohl als Nutzer von Abenteuern/Quellenmaterial als auch als Rollenspielhändler nie verstanden. Kartenmaterial und Diagramme (R-Maps, u.ä.) sind
Verkaufsargumente. Wie war das mit der genau einen Chance für den ersten Eindruck? In einem Laden konkurrieren viele Bücher miteinander - einerseits Bücher innerhalb der gleichen "Marke" (DSA-Abenteuer, aber zu D20-Zeiten auch offizielle WotC-Sachen mit drittfabrizierten Modulen von Necromancer, Paizo, usw.), andererseits auch Bücher verschiedener Systeme (mancher DSA-Spieler soll auch Cthulhu oder SR nicht abgeneigt sein).
Wenn ich nur 20 Euro Budget für einen Besuch im Laden habe, dann werde ich unter gleichwertigen Interessen das Produkt wählen, das auf mich den besten Eindruck macht. Flufftexte sind Bleiwüsten. Man muss sie wirklich Wort für Wort lesen, um ihren Inhalt und Spielwert zu erfassen. Im Laden sind sie schnell überblättert. Eine Karte hingegen lässt das Auge verweilen. Es muss ja nicht immer eine Mine oder Höhle sein - Stadtpläne, Ausschnitte eines markanten Platzes, eine Herberge, ein Patrizierhaus, eine Waldlichtung, ein Deckplan eines Flussschiffes ...
irgendwas.Ein Produkt, das vier, fünf, sechs solcher Elemente enthält, suggeriert Benutzbarkeit, und enthält zudem die Verheißung von Abenteuer(lichen Orten).