Autor Thema: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?  (Gelesen 5631 mal)

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Malachit

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Ich suche immer noch nach DEM Universalsystem für mich und mag W6-basierte Systeme. Bin von Robin Laws Einschätzung her eher der Storyteller 100% ;)

Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen?



Offline Lichtbringer

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #2 am: 26.08.2010 | 09:42 »
Ansonsten bin ich ein großer Freund von Arkanakarten für Erzählrollenspiel. Entweder als Hilfsmittel zum W6 oder für ganz würfelloses Rollenspiel kann man die sehr gut einsetzen.

Offline Thot

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #3 am: 26.08.2010 | 09:43 »
Ich suche immer noch nach DEM Universalsystem für mich und mag W6-basierte Systeme. Bin von Robin Laws Einschätzung her eher der Storyteller 100% ;)

Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen?



Nein, das geht gar nicht. Hier gibt es nichts zu sehen. Klicke nicht auf meine Signatur. Weiterfahren.

Humpty Dumpty

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #4 am: 26.08.2010 | 09:45 »
Mir fallen auf Anhieb ein: HERO, GURPS, Universalis, Savage Worlds, The Pool, Ephoran, Trauma, Prost, Fusion, FATE, Wushu. Gibt bestimmt noch viele weitere.

Kennste FATE? Das könnte Dir als Storyteller gut gefallen. Wenn Dir die WoD gefällt, lohnt sich bestimmt ein Blick in das Dresden Files RPG. Das basiert praktischer Weise auf FATE und mag Dein Wohlgefallen finden  :D

Offline Lichtbringer

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #5 am: 26.08.2010 | 10:01 »
FATE ist auch toll. Aber ob es auf W6 basiert, ist durchaus diskussionswürdig.  ;D

Ich streiche mal alle durch, die mir für Geschichtenerzähler eher fragwürdig erscheinen (über die in Klammern weiß ich zu wenig, um darüber etwas zu sagen):
HERO, GURPS, Universalis, Savage Worlds, The Pool, (Ephoran), (Trauma), Prost, (Fusion), FATE, Wushu (Das ist doch kein Universalsystem!)

Humpty Dumpty

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #6 am: 26.08.2010 | 10:09 »
FATE ist auch toll. Aber ob es auf W6 basiert, ist durchaus diskussionswürdig.  ;D
Klar, aber in Unkenntnis von FATE konnte er wohl kaum spezifisch was zu den FATE-Würfeln schreiben oder? Ansonsten:
Wushu (Das ist doch kein Universalsystem!)
Das kann man durchaus anders sehen. Beispielsweise hier:
Zitat
Wushu ist ein settingloses Universalsystem

Die besten Alternativen sind aber vermutlich in der Tat die beiden bislang genannten: The Pool und FATE. Praktischer Weise sind beide Systeme frei im Netz verfügbar. Hier die Links zu FATE und The Pool.

Offline Lichtbringer

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #7 am: 26.08.2010 | 10:15 »
Das kann man durchaus anders sehen. Beispielsweise hier:

Hängt wohl davon ab, was man unter einem Universalsystem versteht. Ich glaube, da ich gerade schon eine Diskussion über Lovecraftschen Horror führe, möchte ich mich hier auf keine weitere einlassen. Man kann es wohl durchaus anders sehen.

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #8 am: 26.08.2010 | 10:53 »
Lasst doch mal die Diskussion über die Universalität eines Systems beiseite. Die führt eh zu nix. Ich behaupte einfach mal, dass der Threadersteller ein System haben will, dass er als Storyteller für alles mögliche verwenden will und zu dem man Sechsseiter verwendet.

Btw. es gibt FATE-Varianten, die arbeiten mit gewöhnlichen w6. Du wirfst 2 w6 und ziehst sie voneinander ab.
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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #9 am: 26.08.2010 | 10:59 »
The Pool ist natürlich der Klassiker für den reinblütigen Storyteller.

Wenns ein bisschen mehr Crunch sein darf, kann ich dir auch B&B anbieten.

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #10 am: 26.08.2010 | 11:07 »
Ich mochte das Cinematic Unisystem für Buffy sehr gern. Einfaches Regelkonstrukt, relativ zurückhaltend nur halt..naja eher für cineastische Kämpfe/Aktionen ausgelegt, wie der Name schon sagt.
Wird glaub ich auch bei "All flesh must be eaten" eingesetzt und bei diversenen anderen Spielen. Ich weiß nicht ob es als Storyteller-System durchgeht...

Falls du mal ganz ohne Würfeln oder einem Ersatzmechanismus spielen willst, würde ich dir zu Jörg D.s Dramatik raten, das konnte ich auf dem Treffen am eigenen Leib erfahren und das Ding dürfte für reine Storyteller eine klasse Wahl sein. In diesem Beitrag hat Jörg auch die Regeln verlinkt, ich weiß leider noch ob sie noch irgendwo anders besser abgelegt sind.
« Letzte Änderung: 26.08.2010 | 11:14 von Orko »
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Offline Lichtbringer

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #11 am: 26.08.2010 | 11:18 »
Cinematic Unisystem ist auch toll. Hat aber den Nachteil, dass es schwache Charaktere sehr schlecht abbildet. Daher wären damit vor allem epische Geschichten zu erzählen.

Offline Falcon

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #12 am: 26.08.2010 | 11:28 »
An Liquid erinnert sich wohl keiner mehr, was?

ok, ist nicht unbedingt für Storyteller geeignet. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe Storyteller wollen ganz schnell keine mehr sein und laufen weg, sobald man ihnen beschreibt, was damit  gemeint ist und welche Regeln dafür geeignet sind. Die benutzen das Wort dann eigentlich nur um mit klassischen Systemen (denn die kennen sie) ihre Romanautorallüren bei ihren Mitspielern auszuleben.

Aber wenn du Storyteller MEINST, dann finde ich immer

Risus oder
Hero Wars

ganz gut. Ja, ich finde die universell (insofern es sowas gibt).

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Humpty Dumpty

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #13 am: 26.08.2010 | 11:33 »
RISUS, ja klar! Das ist der dritte gute Tip! Gibts auch kostenlos im Netz und in diesem Fall sogar auf Deutsch. Hier!

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Offline Psycho-Dad

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #14 am: 26.08.2010 | 11:39 »
An Liquid erinnert sich wohl keiner mehr, was?

Liquid ist Toll, aber nicht W6-Basierend. :)

Offline First Orko

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #15 am: 26.08.2010 | 11:48 »
Cinematic Unisystem ist auch toll. Hat aber den Nachteil, dass es schwache Charaktere sehr schlecht abbildet. Daher wären damit vor allem epische Geschichten zu erzählen.

Ich kann mich daran erinnern, dass der Slayer bei Buffy absichtlich deutlich besser war als die Sidekicks. Allerdings bin ich mir nicht mehr sicher, wie das abgebildet war. Vermutlich einfach über höhere Stats, aber das müsste man nochmal im Einzelnen prüfen.
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Malachit

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #16 am: 26.08.2010 | 12:02 »
Bin gerade ganz begeistert von The Pool :D. Kannte ich bisher gar nicht. Werd mir aber Risus auf jeden Fall auch mal anschauen!

Danke schonmal für die Vorschläge bisher.

Offline D. Athair

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #17 am: 26.08.2010 | 12:04 »
Ubiquity (Hollow Earth Expedition; All For One: Regime Diabolque) oder Prince Valiant* (- zwar kein Universalsystem, aber universell als System für Konvertierungen einsetzbar. N.Matausch/Mann ohne Zähne hat damit Sachen wie Drei ??? oder Aventurien bespielt) würde ich empfehlen.


Ghostbusters* würde ich mMn auch für Konvertierungen anbieten.





*leider beide OOP.
Wenn du Interesse an den Spielen haben solltest, dann kann dir vielleicht hier im Forum geholfen werden.
« Letzte Änderung: 26.08.2010 | 12:14 von Dlgthr »
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline Falcon

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #18 am: 26.08.2010 | 12:10 »
@Liquid: Fate ist auch nicht W6 basierend ;)
Ich halte von Liquid auch nicht allzuviel. Obwohl das unfair ist denn es gibt an Liquid ja nichts nicht zu mögen
Attribute, Fertigkeiten, addieren, mit W... :schnarch: ...:hochschreck:.. äh, mit W10 über 10 kommen und fertig.
So einfach, so uninspiriert.


@Tafkakb:
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« Letzte Änderung: 26.08.2010 | 12:15 von Falcon »
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killedcat

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #19 am: 26.08.2010 | 12:13 »
Also: cinematic Unisystem mag ich sehr, es ist aber als Universalsystem nicht vorhanden. Selbst das recht vollständige Angel lässt sich wohl kaum als Universalsystem nutzen. Bei aller Liebe zum Unisystem möchte ich doch, dass auf die genannten Wünsche eingegangen wird.

Was mich wundert ist, dass das offensichtlichste System noch nicht genannt wurde, oder ich habe es nicht gesehen. Das D6 - System. Es handelt sich um ein W6-basierendes Universalregelwerk mit Würfelpool. Es gibt Versionen für Fantasy, Sci-Fi und Pulp. Star Wars basierte auf dem D6-System und das System hat heute noch viele Fans.

Offline Lichtbringer

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #20 am: 26.08.2010 | 12:14 »
Hab ich bisher nur von gehört. Ist das denn Geschichtserzählkompatibel?

killedcat

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #21 am: 26.08.2010 | 12:17 »
D6 ist ein ganz normal klassisches Rollenspielsystem. Vergleichbar mit jedem anderen klassischen System und ebenso geschichtenerzählkompatibel.

Was D6 nicht hat: es hat keine besondere Unterstützung für erzählastigen Spielstil. Es behindert ihn aber auch nicht. Wirkliche Unterstützung für "Erzählspiel" (was auch immer das sein mag) wirst du wohl nur im Indy-Bereich finden.

Offline D. Athair

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #22 am: 26.08.2010 | 12:18 »
Was mich wundert ist, dass das offensichtlichste System noch nicht genannt wurde, oder ich habe es nicht gesehen. Das D6 - System.
Hätte sogar den Vorteil, dass man evtl. Teile des direkten Vorläufersystems (Ghostbusters) leicht implementieren kann.

Soweit ich weiß werden die D6-Sachen online kostenlos zur Verfügung gestellt.



Wirkliche Unterstützung für "Erzählspiel" (was auch immer das sein mag) wirst du wohl nur im Indy-Bereich finden.
Also Ghostbusters unterstützt "Erzählspiel" direkt.
« Letzte Änderung: 26.08.2010 | 12:20 von Dlgthr »
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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #23 am: 26.08.2010 | 12:50 »
FATE ist schon sehr mächtig. Manch einem fällt es gefühlsmäßig in den Shcoss andere rennen sich den Kopf ein, um es zu verstehen, was ich allerdings null nachvollziehen kann.

Fate2 ist etwas übersichtlicher als Fate3 und eignet sich besser für einen Einstieg (und ist kostenlos).

Ich suche gerade danach, da es im Netz nicht mehr zu finden ist. Ayar_Ashmar hat einmal aus allen möglichen Indiesystemen ein kleines pdf zusammengeklaut, das erstaunlich gut funktionierte (wenn einem Balance nicht wichtig ist.) Wenn ich es finde, stelle ichs nochmal rein.

Zu Pool gibt es ja noch eine ganze Reihe von Varianten, wie Antipool, Avalanche(?)...
Hat damit jemand Erfahrungen gemacht?

Offline Lichtbringer

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Re: Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?
« Antwort #24 am: 26.08.2010 | 13:37 »
Fate2 ist etwas übersichtlicher als Fate3 und eignet sich besser für einen Einstieg (und ist kostenlos).

Finde ich überhaupt nicht. Bei Fate2 funktionieren Aspekte noch über abhaken und die Schicksalspunkte laufen über einen anderen aber sehr ähnlichen Mechanismus. Das verwirrt Anfänger meiner Erfahrung nach.

Fate3 hat doch nur die Stunts dazubekommen, oder? Die kann man ja anfänglich auch gut weglassen.

So oder so, Fate3 hat noch kein explizites Regelwerk. Version 2 findet sich hier: http://www.sennholz.shg-news.de/