Jetzt nur meine Meinung - und wieso ich Feuersängers Aussage so "schlimm" nicht finde.
Ums klar zu stellen: Ich finde seine Aussage persönlich gar nicht schlimm. Ich kann allerdings verstehen, dass dadurch schon von vorneherein eine Schärfe in die Diskussion kommt, die dann zu dem von Felix angesprochenen "Stress" führen.
Dummerweise glaub ich eher, dass viele Spielleiter nur die Ausrüstung zurück schrauben, die Encounter aber lassen wie sie sind und sich dann über Schwierigkeiten etc wundern.
Da unterscheiden sich unsere Ansichten. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich das immer mal wieder als Unterstellung lese, es in der Praxis aber noch nie erlebt habe.
Und ich finde es in keiner Weise verwerflich darauf hinzuweisen, dass ein bestimmtes System eine bestimmte Grundeinstellung zu bestimmten Dingen im Spiel hat
Ich auch nicht. Ganz im Gegenteil halte ich es sogar für sehr wichtig, sich über diese Grundeinstellung im Klaren zu sein, bevor man das System zu modifizieren beginnt.
Andererseits waren Hausregeln schon immer ein integraler Bestandteil von D&D. Die Designer wurden und werden ja auch nicht müde, immer wieder das Recht der Spieler zu betonen, das System gemäß ihres Interesses umzubauen. Sie machen das sogar vor. Siehe Andy Collins, auf den ich schon zweimal hingewiesen habe. Siehe Monte Cook, der gleich mehrere Regelvarianten zu D&D 3.X geschrieben/mitverantwortet hat. Siehe Pathfinder.
Angesichts dessen finde ich es einfach recht ermüdend, wenn dann jede Überlegung auch in die in diesem Thread angesprochene Richtung damit abgebügelt wird, dann solle man sich doch besser nach einem anderen System umschauen, bzw. man habe wohl das System nicht verstanden. Von "böser RP-Diktatur" habe ich gar nicht gesprochen, schließlich kann mir eh niemand verbieten, zu tun, was ich für richtig halte.
P.S.: Und ehrlich gesagt finde ich solche Vorwürfe für mindestens so unpoduktiv, wie wenn mir jemand die Kompetenz abzusprechen versucht.