Autor Thema: Quo vadis, Metaplot? Die neue inhaltliche Ausrichtung Aventuriens  (Gelesen 40263 mal)

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Offline Xemides

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Ich denke, dass man da gerade mit Ucuria einen interessanten Weg beschreiten wird ... da wird es ja wohl keinen Metaplot geben.

Es heißt Uthuria, nicht Ucuria (wobei das auch nett wäre). Und die Erkundung des Kontinentes und soll zumindest was Al'Anfa und Horasreich angeht schon einen Metaplot haben.

Und es fehlen ja noch zwei Regionalbände (Hoher Norden kommt im November, Schwarze Lande im nächsten Jahr), im nächsten Jahr kommt dann noch ne neue Geographika.

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Offline Teylen

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Im Ordner Rezensionen hab ich gerade meine Rezi zum Mondenkaiser untergebracht.
Liest sich sehr interessant. :)
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Zitat
Was meint ihr?
Deine Rezension liest sich nicht als wuerde bei DSA der Metaplot gestrichen oder es dreckiger.

Ich glaube auch nicht das nur weil ein Redakteuer gegangen wurde, und einige nach sind, das neue Credo waere das es keinen Metaplot mehr gibt und man nun Sandboxen macht. Wirkt mehr, von aussen so, als ob da wer der gekuendigt wurde und seine Anhaenger nun gerne ob der Kuendigung das Ende der Welt verkuenden. Nicht weil es kommt, sondern weil sie angefressen sind.
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Offline Tjorne

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DSA4 ist ja nun mit (geldbringenden) Büchern ziemlich am Ende: Regelwerke verkaufen sich - da wenig neue Spieler hinzu kommen - nur noch in geringer Stärke, [...]

Quelle?
Oder ist das nur Spekulation?
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Offline Archoangel

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Qelle ist ein Versandhaus. Ähnlich wie Otto.

Ja was erwartest du denn? Das Ulisses regelmäßig ihre Verkaufszahlen veröffentlichen? Natürlich ist das eine Einschätzung, die sich einzig und allein auf eigene Beobachtungen und Händleraussagen stützt, was denn sonst? Im RNR verkaufen sich DSA4-Grundregelwerke derzeit nur sehr schleppend. Zufrieden?
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Offline Tjorne

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Händleraussagen sind ja schonmal was. Dass Du konkrete Verlagszahlen hast, erwarte ich natürlich nicht, nur es hörte sich doch ziemlich nach Spekulation an. Zumal sich einige Bände (keine Regelwerke IIRC, aber immerhin) ja nach Verlagsaussage so gut verkauft haben, dass sie ungeplant nachgedruckt werden.
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Offline korknadel

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@Verkaufszahlen:

Im Blubberthread hatte Zwart schon einmal auf diesen erstaunlichen Fakt hingewiesen:

http://www.ulisses-forum.de/showthread.php?p=743497#post743497

Archoangelos Mutmaßungen erhellend, möchte ich daraus vor allem folgende zwei Sätze gelesen wissen (fett von mir):

Zitat
Der Grund dafür ist ein sehr erfreulicher – dass nämlich DSA sich seit einiger Zeit wieder bedeutend besser verkaufen als das noch vor ein paar Jahren der Fall war.

Das gilt natürlich nicht nur für die Abenteuer, sondern auch für die Regel-, Regional- und Quellenbände
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Offline Archoangel

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Wenn wir jetzt noch wüssten wie schlecht sich besagte Produkte vor ein paar Jahren verkauft haben ...

Es ist ja schön, dass es DSA wieder besser geht, impliziert aber auch gleichzeitig, dass es "schlechter" über einen längeren Zeitraum gab. Und Zahlen sind das ja nun (leider) auch nicht. Ich werde aber gerne mal unsere Händler fragen, ob sie diesen Trend auch bemerken, oder ob es da deutliche regionale Unterschiede gibt.
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Offline Tjorne

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@Korknadel: Genau das meinte ich auch. :)
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Offline Zwart

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@Archoangel

Also ich komme zu "besser" über gut.
Es heißt ja gut - besser - am Besten und nicht schlecht - besser - am Besten. ;)

Sie verkauften sich also vorher schon so gut das es für Ulisses lohnte fünf Leute dafür fest anzustellen. Und jetzt verkauft es sich sogar noch besser.

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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 wtf? Gestern gings mir schlecht, heute gehts mir besser, ich hoffe morgen gehts mir wieder gut...
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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

ErikErikson

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Es erfreut mich, das die moderne Linguistik uns so verlässliche Daten ableiten lässt. 

Offline Archoangel

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Nach kurzer Zwiesprache mit den lokalen Händlern ergibt sich folgendes Bild:

Vor 4 Jahren war gut.
Vor 3 Jahren war schlechter.
Vor 2 Jahren war beschissen.
Letztes Jahr war auch nicht besser.
Dieses Jahr ist es besser geworden (will sagen: GRW werden auch mal nachbestellt, was im Vorjahr eher nicht der Fall war).

Insgesammt scheint sich also eine positive Entwicklung abzuzeichnen.

Glück auf DSA4!
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Offline korknadel

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Ich bin ja echt gespannt, wie die Dunkle Zeiten-Box so abschneidet.
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Offline pharyon

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Liest sich sehr interessant. :)
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Deine Rezension liest sich nicht als wuerde bei DSA der Metaplot gestrichen oder es dreckiger.
Das freut mich.  :)

Zitat
Ich glaube auch nicht das nur weil ein Redakteuer gegangen wurde, und einige nach sind, das neue Credo waere das es keinen Metaplot mehr gibt und man nun Sandboxen macht. Wirkt mehr, von aussen so, als ob da wer der gekuendigt wurde und seine Anhaenger nun gerne ob der Kuendigung das Ende der Welt verkuenden. Nicht weil es kommt, sondern weil sie angefressen sind.
Ich gehe auch nicht davon aus, dass der Metaplot komplett verschwindet. Ich denke, er rückt mehr in den Hintergrund. Dann können die DSA-Kernspieler eher entspannt auch mal "sandboxen" und für die Metaplot-Fans wirds auch noch genug geben. MMn wird der aktuelle Metaplot von vielem Altgerümpel bereinigt (mir wären ein Abgang Nahemas oder Thomegs auch noch sehr lieb ;) ). Quasi eine Zeit, wie es vor Borbi war. So in der Art.

p^^
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LöwenHerz

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Nach kurzer Zwiesprache mit den lokalen Händlern ergibt sich folgendes Bild:

Vor 4 Jahren war gut.
Vor 3 Jahren war schlechter.
Vor 2 Jahren war beschissen.
Letztes Jahr war auch nicht besser.
Dieses Jahr ist es besser geworden (will sagen: GRW werden auch mal nachbestellt, was im Vorjahr eher nicht der Fall war).

Insgesammt scheint sich also eine positive Entwicklung abzuzeichnen.

Glück auf DSA4!

Das Gleiche kann ich hier aus Hamburg berichten.
DSA verkauft sich seit D&D4E und Drakensang wieder deutlich besser. Komisch? Nee, lustich  ~;D
Aber im Ernst: ich vermute, dass dem deutschsprachigen Spieler der Sinn nach einem deutsch verlegten System steht. DSA 4.1 hat seine Schwächen, die hat aber jedes andere System auch.
Ich lese jetzt die letzten Monate die aktuellen DSA-GRWs und bin erstaunt-begeistert.
Meinen Segen hat DSA auch ;)

Offline Zwart

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Zitat
Ich lese jetzt die letzten Monate die aktuellen DSA-GRWs und bin erstaunt-begeistert.
Spiel' das erst mal ein paar Mal und berichte dann wieder über Deine Begeisterung.

Offline korknadel

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Ich habe das ja schon mal woanders geschrieben, aber ich bin dafür, dass die Aventurien völlig auf ein Savage Worlds-Setting umstellen. Keine roten Bände mehr, bzw. nur ganz schlanke, schnelle, spaßige und "wütende" (wie das in einem anderen Thread mal jemand übersetzt hat, hach, was nicht alles gibt).

Hm, aber damit bin ich natürlich voll am Metaplot-Thema vorbei.

Wenn es nach mir ginge, sollten die einfach nur die Metaplot-Indoktrination weglassen. Ich finde diese AB, wo man aventurische Geschichte schreibt, vom Grundsatz her überhaupt nicht schlimm, aber deren Ergebnisse sollten eben nicht verbindlich sein. Oder zumindest sollte viel deutlicher gemacht werden, dass es völlig egal ist, ob den Helden nun gelingt, die Verschwörung von Gareth aufzuklären oder nicht.

Aber das ist natürlich schwierig bis unmöglich, weil Aventurien eben zu detailliert ist, und weil die Chars zu lange überleben. Ich komme zum x-sten Mal mit Schatten über Bögenhaven, dem eigentlichen ersten Teil der Enemy Within-Campaig von Warhammer. Ich weiß von vielen Gruppen, dass sie es nicht geschafft haben, die Stadt zu retten. Die Quellenbücher gehen aber nach wie vor davon aus, dass die Stadt unbeschadet existiert. Das ist aber völlig egal, denn Bögenhaven ist lange nicht so mit dem Rest der Alten Welt verzahnt wie in Aventurien mittlerweile alles verzahnt ist. Und zudem sterben die Chars bei Warhammer ja andauern. Irgendwann ist man gezwungen, eine neue Gruppe aufzustellen, und dann ist im Zweifel eben wieder alles auf Reset. Dass der "impact" (mir fehlt grade das deutsche Wort, *schäm*), den die Gruppe auf die Welt hat, für alle späteren Gruppen erhalten bleibt, ist ja fast schon ein DSA-Spezifikum. Und an der Schraube müsste man drehen. Man müsste Settings mehr mit der Philosophie vorstellen: Das ist Spielwiese. Was Eure Gruppe damit macht, ist schnurz. Geschichtliche Verläufe in einzelnen Settings sollten optional bespielbar sein: Wer wissen will, wie die Schwarzen Lande entstanden, sollte in einem Settingband die Situation davor, die danach und einige Geschichtsbrocken als Anregung erhalten, aus denen er sich selbst eine Kampagne basteln kann - aber nein, bisher wurden die Spieler dazu erzogen, diese Entwicklungen streng nach Kauf-ABs und Botenberichten abzuwickeln. Und da müsste den Leuten deutlicher gesagt werden: Ihr könnt die ABs spielen, wenn ihr wollt, aber ihr könnt das auch selbst gestalten, Hauptsache, am Ende kommt grob ungefähr Situation xy zustande. Mit dem Nordmarken-Krieg wurde ja tatsächlich ein bisschen in der Art verfahren.

Dazu müsste der Grad der inneraventurischen Verzahnung heruntergefahren werden und mehr Energie in freie Settings-Details/Abenteuer-Aufhänger gesteckt werden als in die Verwaltung prominentter NSCs zum Beispiel. Und eben mehr so eine Reset-Philosophie: Aventurien sollte mehr Abenteuerschauplatz werden, weniger lexikalisch umgepflügte Wochenchronik -- wenn's nach mir ginge :)

Schwierig, schwierig, ich weiß,
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Samael

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Dass der "impact" (mir fehlt grade das deutsche Wort, *schäm*),

Einfluss?

Offline Yehodan ben Dracon

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Ich bin da ganz bei Dir, korknadel, was den Metaplot angeht. Über SaWo kann man hingegen geteilter Meinung sein.
DSA verdient durchaus ein pseudorealistisches Spielsystem. Das 4.0 und 4.1 auf ihre Weise genial umfassend, aber auch völlig spielstörend sind, sei dahingestellt.

Da das aber eine zu krasse Änderung wäre, würde es mir persönlich genügen, wenn man ein paar optionale ergebnisoffene Abenteuermodule rausbringt mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass diese AB Aventurien beeinflussen können und manche der Regionalbände dadurch überholt werden.

Das gibt es eigentlich ja schon, wird nur nicht konsequent umgesetzt:
Was wäre z.B., wenn die Helden in Simyala gescheitert wären (tot oder geflohen?), was macht man mit einer Kreatur wie dem
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, ganz in der Nähe von Gareth? Und wie verändert das die Handlungsmöglichkeiten von
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und dem
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?

Da wird ja schließlich auch ein Reset gemacht und das Ende, das nicht im Sinne des Autoren ist, ignoriert. Warum geht das nur für Niederlagen und nicht für Siege?

Edit: Zustimmung eingeschränkt.
« Letzte Änderung: 22.10.2010 | 10:37 von Yehodan ben Dracon »
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Offline Xemides

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Und ich halte Korknadels Vorschlag für völligen Schwachsinn.

Zum einen aus persönlichen Gründen, weil ich sowhl das System SW als auch FFF aus bekannten Gründen nicht mag. Es ist für meinen Spielstil nicht geeignet. Das zusammen mit dem Wegfallen des Metaplottes würde DSA/Aventurien völlig uninteressant. Wenn schon, dann bitte eine GURPS-Version, aber bestimmt nicht SW.

Außerdem bin ich dagegen, dass man ein System völlig platt macht und durch einen wie auch immer gearteten Standard ersetzt. Sicherlich darf DSA gerne überarbeitet werden, aber nicht völlig verschwinden. DSA muss immer DSA bleiben.

Warum muß immer die Vielfalt getötet werden und durch einen STandard ersetzt werden, der nur einer bestimmten Gruppe gefällt.

Nein, so etwas wäre mich als Spieler sofort los.
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Offline Yehodan ben Dracon

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Außerdem bin ich dagegen, dass man ein System völlig platt macht und durch einen wie auch immer gearteten Standard ersetzt. Sicherlich darf DSA gerne überarbeitet werden, aber nicht völlig verschwinden. DSA muss immer DSA bleiben.

Stimmt, ich meinte das auch mehr in Richtung Metaplot. Beitrag geändert.
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Offline Teylen

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Ich finde diese AB, wo man aventurische Geschichte schreibt, vom Grundsatz her überhaupt nicht schlimm, aber deren Ergebnisse sollten eben nicht verbindlich sein.
Das steht aber im direkten widerspruch zum Metaplot Gedanken.
Man spielt dort doch gerade Sachen deren Ergebnisse wichtig und allen voran verbindlich sind.
Waeren sie das nicht waere die Geschichte die im Metaplot erzaehlt wird beliebig, oede und uninteressant.
Ein Pseudo Metaplot fuer Konsequenz Weicheier quasi.

Zitat
Oder zumindest sollte viel deutlicher gemacht werden, dass es völlig egal ist, ob den Helden nun gelingt, die Verschwörung von Gareth aufzuklären oder nicht.

Wenn es voellig egal waere, wieso sollte man es dann noch spielen?

Zitat
Dass der "impact" (mir fehlt grade das deutsche Wort, *schäm*), den die Gruppe auf die Welt hat, für alle späteren Gruppen erhalten bleibt, ist ja fast schon ein DSA-Spezifikum.

"Das der Einfluss .."
Ansonsten nein, es gab es auch bei den Giovanni Chronicles bei Vampire.

Zitat
Man müsste Settings mehr mit der Philosophie vorstellen: Das ist Spielwiese. Was Eure Gruppe damit macht, ist schnurz.
Wieso? Ist doch langweilig wenn das was die Gruppe macht schnurz ist.
Nun und wenn es schnurz sein soll kann doch die Metaplot-GottOGottDerMetaplotIstNichtSchlabberig Fraktion den Metaplot ignorieren und ihn Schnurz finden.

Aber do nimmt man doch nur den Metaplot Fans ihre Spielwiese weg bzw. spuelt sie im besten Fall komplett weich.
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Offline Yehodan ben Dracon

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Ein Pseudo Metaplot fuer Konsequenz Weicheier quasi.

Ich greife das mal auf, weil es den FInger in die Wunde legt, auch wenns flapsig ist.

"Konsequenzweicheier" sind doch im Grunde nur diejenigen, deren tatsächliche Handlungen sich auf den Metaplot nicht auswirken, weil das AB sie ohnehin zum Sieg führt (und zwar auf Schienen). Ein historisch angelegter Metaplot, mit AB unterstützt, kann im Grunde nur durch RR erzielt werden. Denn was ist, wenn die Helden sich mal anders entscheiden? Was wenn sie mit dem Gegner fraternisieren (also z.B. Answin statt Brin/Hal unterstützen)? Dann ist doch der Metaplot sowieso für den Allerwertesten.

Das ist doch der Grund warum DSA zu seinem (schelchten) Ruf gekommen ist, RR zu begünstigen/fördern. Die Spieler haben faktisch überhaupt keinen Einfluss. Sie können höchstens scheitern und dann wird wieder auf Reset gedrückt.

Natürlich sollen diejenigen, die gerne Schienen befahren es weiterhin machen können.

Deswegen propagiere ich ja die Einführung von Modulen, die eine Abweichung der einzelnen Gruppe erlauben! Wers dann nicht will, der soll die üblichen AB kaufen und durchlaufen. Aber mit mehr Möglichkeiten zur Ergebnisoffenheit erreicht man vielleicht noch andere Käufer als bisher.

Wünschen würde ich mir allerdings noch weniger Metaplot, aber ich bin ja nicht der einzige Kunde.
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Offline Xemides

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Und meines Empfinden nach ist es doch so, daß 90 Prozent der Abenteuer aller Rollenspielsysteme einen gewissen Verlauf und vor allem ein gewises Ende des Abenteuers vorraus setzen. Und das ist völlig unabhängig ob ein Metaplot benutzt wird oder nicht.

Ein Detektivabenteuer soll gelöst werden (der Täter gefaßt), der Schwarzmagier gestoppt werden, der Schatz gefunden werden, die Bestie besiegt wrerden, die Jungfrau befreit werden. In den meisten Kaufabenteuern ist ein bestimmter wahrscheinlicher Handlungsweg vorgezeichnet und vor allem ein Ende eingeplant.


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Offline First Orko

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Warum sollte man? Für die paar SW Fans? Entschuldige, aber meiner Wahrnehmung nach besteht außerhalb des Tanelorn-Kosmos keinerlei Bedürfnis danach bei den jetzigen DSA-Spielern. Und ja, das liegt daran, dass die nie von SW gehört haben. Und: Nein, selbst wenn man ihnen davon erzählt, würden die NIE etwas anderes spielen als DSA. Weils ihnen Spass macht und sie nix anderes wollen.

Ich bin nun ganz und gar kein Fan des DSA-Metaplots und die G7 als erste vorgefertigte Kampagne, die ich in 8 Jahren DSA derzeit spiele, wird auch die letzte bleiben.
Aber ich mag Aventurien und werde da weiterhin spielen, mir weiterhin aus Settingbänden das rausziehen, was ich will und die Entscheidungen meiner Spieler werden auch landesweit Einfluss haben. Warum auch nicht?
Ich maße mir nicht an, dass dies die einige Art ist, mit DSA Spass zu haben, für mich funktionierts. Alles, was es über das hinaus gibt, was ich brauche, stört mich nicht. Es stört mich nur, wenn mir jemand erzählen will, dass ich irgendetwas in MEINEM Aventurien aus denundden Gründen nicht machen "darf" usw... und ich wäre auch angepisst, wenn ich überzeugter DSA-Fanboy wäre und mir jemand erzählen würde, dass der Metaplot scheiße ist und deshalb entfernt werden sollte.

Ein vorhandener Metaplot hindert dich doch nicht daran, in zu ignorieren.
Ein nicht vorhandener Metaplot aber macht es unmöglich, mit ihm zu spielen.
« Letzte Änderung: 22.10.2010 | 11:53 von Orko »
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.