Autor Thema: [Demonwright] die Götter und ihre Sünden  (Gelesen 3089 mal)

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Offline Dragon

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[Demonwright] die Götter und ihre Sünden
« am: 1.12.2010 | 13:36 »
hi,
so ich hab mich mal hingesetzt und aufgeschrieben was mir zu den einzelnen Göttern so einfällt. Die Beschreibung kopier ich mit rein, damit ihr auch wisst von welchen Vorraussetzungen ich ausgegangen bin.
Mein großes Problem ist und bleibt die Fairness für die einzelnen Priester verschiedener Götter (d.h. für einige ist es leichter zu sündigen als für andere)
Grundsatzdiskussionen aber bitter hier führen. Ihr soll es konkret um die Demonwright Götter gehen.

Eldir
Zitat
Beschreibung:   
Eldir der Weise ist bekannt für seine besonderen seherischen Kräfte. Sein klarer Blick für die Zukunft schweift weiter in die Ferne, als der anderer Götter. Er steht auch für die Ordnung und die ungeschriebenen moralischen Gesetze.
Organisation:   
Es gibt einige Religionen, die sich ausschließlich auf Eldir stützen. Es handelt sich bei allen um friedfertig ausgerichtete Gemeinschaften, die in ihrem Zusammenhalt Stärke suchen und von Eldir Hinweise erwünschen, die ihnen stets den rechten Weg weisen sollen. Eldir geweihte Tempelanlagen und Schreine findet man über ganz Pagan verstreut.
leicht:
  • lügen
  • Schwächeren die Hilfe verweigern
schwer:
  • die Gemeinschaft, Sippe, Familie im Stich lassen
  • Eldirs Weg anzweifeln (Visionen nicht folgen)
Todsünden:
  • die Gemeinschaft, Sippe, Familie verraten, absichtlich in Gefahr bringen
  • Suchende absichtlich in die Irre führen

Rognar
Zitat
Beschreibung:   
Rognar ist der Gott der fruchtbaren Erde und ihrer Minerale und Metalle. Weiter wird er für seine Stärke verehrt, welche die Naturgewalten wie Erdbeben und Vulkane entstehen und verstummen lässt. Dementsprechend genießt er besondere Verehrung bei den Zwergen, aber auch Kämpfer und kriegerische Orden beten ihn an, auf das ihr Stahl ewig dem Feind trotzen mag und Rognars unerschütterliche Kraft sie leiten möge.
Organisation:   
Es gibt viele Schreine und Tempelanlagen, die Rognar geweiht sind. Meist handelt es sich um erstaunliche Bauwerke aus Stein, die für Jedermann zugänglich sind. Metalle und schillernde Mineralien werden gerne zu prächtig funkelnden Wandbildern verarbeitet und heiße Feuer erleuchten die Räumlichkeiten in ein mystisches Licht.
leicht:
  • Nichts von Rognar gegebenes am Körper tragen (Metall, Edelsteine, Mineralien)
  • Sich vor Naturgewalten fürchten (z.B. Schutz bei Gewitter suchen)
schwer:
  • Vor oder aus einem Kampf fliehen
  • Die Schätze der Erde verschwenden (z.B. Metalle wegwerfen und nicht dafür sorgen, dass sie wieder eingeschmolzen werden)
Todsünden:
  • die Schätze der Erde sinnlos zerstören
  • einen Kampf nicht ehrenvoll bestreiten (gegen Unbewaffnete kämpfen, jemanden in den Rücken fallen, unfaire Tricks anwenden)

Dùrilia
Zitat
Beschreibung:   
Dúrilia die Leuchtende. Sie ist die Hoffnung der Lebenden, die Erlösung und Errettung von der drohenden Finsternis. Sie schenkt dem Tag das gleißende Licht und durchbricht mit dem sanften Leuchten des Sternenhimmels die Dunkelheit der Nacht.
Dúrilia gilt als die Göttin, die den Funken des Leben spendet und das Positive und Gute im Herzen der Lebenden berührt. Die Leuchtende gilt als die berufene Retterin und Heerführerin im Kampf gegen das Demonwright.
Organisation:   
In den Tempeln des Lichts versammeln sich die Gläubigen Dúrilias und beten für eine heilvolle Zukunft. Ihre Priester suchen in ihrem Auftrag nach neuen Gläubigen, um gegen die drohende Flut der Dunkelheit bestehen zu können.
Eine besondere Stellung haben ihre Mondritter inne, welche als Eliteeinheit des Dúrilia Ordens angesehen werden müssen. An vier wichtigen Orten Pagans bestehen gut geschützte Kasernen in Form von Festungen, in welche die besten Tempelritter eingegliedert werden.
leicht:
•   anderen in Not Hilfe verweigern
•   Licht löschen (es sei denn man würde jemanden damit schaden, z.B. einen Waldbrand riskieren)
schwer:
•   das Entstehen von neuem Leben verhindern
•   einen Dämon/Untoten am leben lassen
Todsünden:
•   jemanden töten (außer in Notwehr) oder einen Mord in Auftrag geben
•   mit Dämonen, -anhängern oder bösen Göttern paktieren

Yakh
Zitat
Beschreibung:   
Er ist die Gottheit der Veränderung und des Übergangs von einem Zustand in den Anderen. Hierzu zählt auch der Tod, der nicht von jedem als böses Werk angesehen wird.
Es ist allgemein bekannt, dass er in der Götterwelt eher eine Außenseiterrolle inne hat. Quellen sprechen davon, dass sein Kontakt zu den mächtigen Geistern der Astralebene eben dafür verantwortlich ist. Einige Hinweise existieren sogar, die besagen, dass Yakh selber der Astralebene als mächtigster der dortigen Geister entstammt.
Organisation:   
Es gibt auf Pagan keine öffentlichen Tempel, die Yakh geweiht sind. Es sind meist Individuen, wie Nekromanten, die Yakh anbeten und von seinen Kräften zehren oder aber naturverbundene Völker und Stämme, die um seine Gunst buhlen.
Es gibt die Redewendung, wenn eine Person gestorben ist, die sagt: "Er wurde zu Yakh gerufen."
leicht:
  • an Geistern/Astralwesen o.ä. zweifeln
  • um Verstorbene trauern
schwer:
  • einem nicht böse gesonnenen Geist/Wesenheit Wege und Zugänge versperren oder es verletzten
  • leichtsinnig und sinnlos sein eigenes Leben wegwerfen wollen, in Gefahr bringen
Todsünden:
  • Das Rad des Lebens aufhalten wollen, die Suche nach Stagnation, nach Unsterblichkeit und Unveränderbarkeit
  • das Erschaffen von unvergänglichen, unsterblichen Untoten/Wesen

Shurakh
Zitat
Beschreibung:   
Ähnlich wie Rognar steht Shurakh für Kraft und Stärke aber auch für Gewalt und Zerstörung. Mit seinen Kräften schürt er die heißesten Flammen Pagans, die sich tief durchs Gestein fressen und lässt auf der anderen Seite große Teile Pagans in eisigem Frost erstarren. Vielleicht weil sich das Demonwright in den feurigen Tiefen zwischen den heißen Lavaströmen unter Pagan beheimatet fühlt, spricht mancher Shurakh Symphatien für das diabolische Volk zu. Ob dem so tatsächlich ist lässt sich nicht mit Gewissheit sagen, aber wenn man Gerüchten trauen kann hüten Thorthesh´s Jünger Informationen, die Shurakh stark belasten sollen.
Organisation:   
Shurakh hat kaum Anhänger in der breiten Bevölkerung Pagans, denn seinem Feuer und seiner Kälte begegnet man eher mit Respekt und Ehrfurcht - besser man geht ihnen aus dem Weg. Dementsprechend wenige Gläubige und Orden finden sich auf Pagan. Meist handelt es sich um kleinere Gruppen oder Sonderlinge, die von seinen Kräften profitieren wollen und dafür vieles in Kauf nehmen.
leicht:
  • sich von anderen einschüchtern lassen (Test of Will verlieren)
  • einen besiegten Gegner verschonen
schwer:
  • ein Feuer löschen
  • einer Beleidigung nicht mit Gewalt antworten
Todsünde:
  • Schwach werden (nicht mindestens jeden zweiten Rang ein körperliches Attribut steigern)
  • einen Dämon töten

Thorthesh
Zitat
Beschreibung:   
Thorthesh ist der Gott der Wissenschaften. Jeder Gläubige mit dem Fokus auf geistigen Wissenschaften fühlt sich Thorthesh verbunden, denn dieser gilt als der Forscher und Wissende. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht das Wissen der Welten zu erhalten und Verbindung zwischen Rätsel und Verstand zu schaffen. Es verwundert sicher nicht, dass sich die Anhänger von einem seiner Orden für die Erstellung der ältesten Chronik, der Khartaka, auf Pagan verantwortlich zeigen.
Während bei einigen der anderen Götter die Stellung zum Demonwright nicht gewiss scheint, stellt sich Thorthesh deutlich gegen die dämonischen Völker. Viele Gläubige sehen gerade in seinen Forschungen Aufklärungsarbeit, welche sich gegen das Demonwright richtet.
Organisation:   
Zu den Anhängern Thorthesh´s zählen sich in der Hauptzahl Gelehrte und Gebildete. Die zu seinen Ehren gebauten Tempel werden vom gemeinen Volk als Tempel des Wissen bezeichnet. Die Tempel beherbergen meist kostbare Schätze in Form von Büchern, Pergamenten, Karten und anderen Gegenständen. Nicht selten sind die Führer von Thorthesh´s Orden finanzkräftige Auftraggeber für abenteuerliche Expeditionen in weit entlegene Gebiete Pagans, immer auf der Suche nach Wahrheit und Erleuchtung.
leicht:
  • Chancen zum lernen oder erfahren von Neuem nicht nutzen
  • schlampig arbeiten, Wissen nicht festhalten
schwer:
  • vor einem Rätsel kapitulieren
  • jemanden (außer dem Bösen) Wissen vorenthalten oder eine Unwahrheit verbreiten (lügen)
Todsünden:
  • festgehaltenes Wissen zerstören oder dem Bösen aushändigen
  • Orte des Wissens zerstören, beschädigen oder unzugänglich machen oder deren Zerfall zulassen

Namash
Zitat
Beschreibung:   
Namash, der Verräter der Gerechten und Fürst der dunklen Seelen, gilt als einer der mächtigsten Götter. Von ihm ist bekannt, dass ihn geheime Bündnisse mit dem Demonwright verbinden. Es ist ein offenes Geheimniss, dass er mit ihrem Einfluss seinen Stellenwert im Götterpantheon stärken will. Er ist machtbesessen und bereit für seine hohen Ziele Opfer zu bringen.
Organisation:   
In den meisten Regionen können die Anhänger Namash´s nur im Verborgenen ihrem Herren huldigen. Sie sind verfolgt und geächtet. Aber das kümmert sie nicht, denn fanatisch glauben sie an ihn und die Erlösung, an welcher sie teilhaben wollen. Namash verspricht seinen Anhängern Reichtum, Macht und Wissen und dafür sind viele bereit auch das Letzte zu geben.
Die Tempel Namash´s, auch Schwarze Schreine oder Herberge des Erlösers genannt, befinden sich in vielen größeren Städten versteckt. Die prunkvollen und mächtig wirkenden Bauwerke befinden sich im Untergrund in der Kanalisation, dunklen Gassen oder getarnt in herrschaftlichen Häusern.
leicht:
  • nicht regelmäßig einen schwarzen Schrein aufsuchen oder zumindest die Gebetszeremonie durchführen (falls das aufsuchen eines Schreines unmöglich ist)
  • Mehr Geld als zum Leben notwendig anhäufen und es nicht zum Wohle Namashs einsetzen/spenden
schwer:
  • einem Dämon oder höheren Priester den Gehorsam verweigern/angreifen
  • Die Gesetze oder Moral der Gesellschaft über seinen Glauben stellen
Todsünde:
  • einen schwarzen Schrein zerstören oder dessen Standort den Ungläubigen verraten
  • mit einem Gegner des Demonwright paktieren und zu versuchen die Erlösung zu verhindern

So das wars erstmal (puh, langer Post).
Jetzt bin ich auf euren Input gespannt...

Edit:
Sünden bearbeitet
« Letzte Änderung: 4.12.2010 | 12:41 von Dragon »

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Re: [Demonwright] die Götter und ihre Sünden
« Antwort #1 am: 1.12.2010 | 13:43 »
oh einen hab ich noch vergessen... und das ist ausgerechnet der, den ich mir selbst ausgedacht hab :D

Shakuru:
Zitat
Die Religion der beiden Rassen ist Monotheistisch. Sie glauben an Shakuru, dem Gott des Lebens und der Zerstörung, dem Gott des Guten und Bösen, dem Gott des Ausgleichs, des Tags und der Nacht. Er wird symbolisiert durch das Wasser, das mal aufbrausend, stürmisch und zerstörerisch ist, aber dann auch wieder ruhig, lebensspendend und unendlich dahinfließt.
Zitat
Darüber hinaus gilt Regen (generell Wasser) als etwas göttliches und so ist es stets eine Feier wert wenn es regnet und dies geschieht in den Dschungeln Balingors sehr sehr oft.

Jetzt wo ich Sünden dafür aufschreiben muss, find ich dieses Ying/Yang-Prinzip unglaublich schwierig... vielleicht fällt euch was ein
« Letzte Änderung: 1.12.2010 | 13:45 von Dragon »

Offline Dragon

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Re: [Demonwright] die Götter und ihre Sünden
« Antwort #2 am: 2.12.2010 | 11:26 »
Zitat von: Zornhau
Zitat
Zitat von: Dragon am Heute um 00:09
ich mag einfach diesen moralischen Zeigefinger nicht der mit "du darfst nicht..." daher kommt. Liegt vielleicht daran, dass mir damit DSA verprellt wurde
Dann VERGISS deine "DSA-Traumatisierung" mal ganz schnell. Ob und wie schlecht etwas bei DSA umgesetzt wurde, kann doch völlig egal sein, wenn man ein neues Regelsystem und eine andere Spielwelt verwendet.

Zitat
Zitat von: Dragon am Heute um 00:09
Natürlich könnte man sagen: dann spiel halt keinen Priester
Genau. - WENN es eine Art von Charakter-Archetyp gibt, der sich wirklich STÄNDIG mit "richtigem Verhalten", moralischen Fragen, Gottgefälligkeit, dem Beachten von Tabus, dem Einhalten von Regeln, dem Folgen einer dogmatischen Lehre, usw. befaßt, dann sind es die PRIESTER.

Wenn man also bewußt und freiwillig sagt "Ich will einen Priester spielen!", was für VORSTELLUNGEN und ERWARTUNGEN bezüglich des Archetyps Priester hat man denn dann?

Unmoralische, gewissenlose, gotteslästerliche Asoziale, die nur wegen ihrer schönen blauen Augen von GÖTTERN mit WUNDERMÄCHTEN ausgestattet werden?

Wohl kaum! (Oder der betreffende Spieler mit solch einem Priesterbild ist völlig merkbefreit oder selbst unmoralisch, gewissenlos, gotteslästerlich und asozial - könnte ja durchaus der Fall sein, was diese Fehleinschätzung ein wenig entschuldigen könnte.)

Zitat
Zitat von: Dragon am Heute um 00:09
aber unsere Charaktere existieren ja bereits und müssen jetzt in dieses Sündenkonzept passen oder "neu erfunden" werden, weil es dieses Konzept eben bei DW auch nicht gibt.
Was für eine FUNKTION haben denn die Priester bei DW? - Bekommen sie von den GÖTTERN irgendwelche WUNDERMÄCHTE verliehen? Oder sind sie völlig unmagische Kult-Anführer, die vornehmlich ihre fanatischen Kultisten herumkommandieren, aber nicht wirklich eine ECHTE Verbindung zum Götterhimmel besitzen?

Falls sie auch bei DW ihre Wundermächte von Gottheiten verliehen bekommen, was ERWARTEN diese Gottheiten denn von einem ihrer Priester? Welche VERHALTENSWEISEN gelten bei den DW-Gottheiten als gottgefällig (gut) und welche als gotteslästerlich (böse)?

Irgendeine moralische Komponente werden doch auch DW-Priester aufweisen - sonst sind sie KEINE Priester oder DW VERSAGT völlig bei der Umsetzung von Religionen, Gottheiten und deren sterblicher Diener. - Was ist bei DW der Fall?

Wenn die Charakter bereits als DW-Charaktere bestehen, dann dürften doch deren Gottheiten, deren Kulte, deren Priesterschaften, deren Glaubensgebote, der Glaubensverbote, deren Moral und Ethik VÖLLIG KLAR sein.

Ich kann daher Dein Problem und Dein "Bedenkentragen" bezüglich des schriftlichen Fixierens der Glaubensverbote nicht nachvollziehen. ALLES, was Du zum Umsetzen der Sündenliste bei SW-Priestern bräuchtest, WEISST Du doch schon lange, wenn diese Priester-Charaktere bereits nach DW-Regeln bespielt wurden.

Zitat
Zitat von: Dragon am Heute um 00:09
Davon abgesehen finde ich es eben wirklich schwer die einzelnen Götter untereinander zu balancen
Whoa, Tex!

NICHT die Götter sollen untereinander "ausbalanciert" werden, sondern nur die Arkanen Hintergründe!

Bei den Göttern eines polytheistischen Götterhimmels gibt es mächtigere und weniger mächtige Gottheiten. DIE Erdgottheit als Muttergottheit, Fruchtbarkeitsgottheit, usw. ist eine der mächtigsten Gottheiten in den meisten Götterhimmeln. Dagegen ist EINE von vielen verschiedenen Korn-Gottheiten, wie die Göttin des Roggens, nur sehr eingeschränkt in ihrem Zuständigkeitsbereich und damit auch in den Mächten, die sie an ihre Anhänger weitergeben kann.

Bei einer Setting-Adaption oder einer Conversion paßt man normalerweise eben nicht nur die Sündenliste an die jeweilige Gottheit an, sondern auch die von der Gottheit zur Verfügung gestellten Mächte.

Beispiel Hellfrost: Hier sind die einzelnen Gottheiten KEIN STÜCK gegeneinander "ausbalanciert". Es wäre ja auch völlig unstimmig, wenn alle Götter dieselben oder auch nur dieselbe Anzahl an Mächten gewährten!

Die Hauptgottheiten gewähren ihren Priester MEHR Mächte, STÄRKERE Mächte, MEHR Einfluß. Der Preis dafür ist oft: HÄRTER zu beachtende Tabus, SCHWERER zu vermeidende Sünden, BRUTALERE Folgen bei schwereren Sünden.

Die niederen Gottheiten gebieten nur über einen sehr eingeschränkten Machtbereich und gewähren WENIGER Mächte, SCHWÄCHERE/EINGESCHRÄNKTERE Mächte, WENIGER Einfluß. Dafür sind die Tabus oft so speziell, daß sie LEICHTER zu beachten sind, die Sünden sind LEICHTER zu vermeiden, die Folgen für das Sündigen sind MILDER.

Eine Gottheit sollte sich von einer anderen Gottheit eben schon DEUTLICH unterscheiden!

Das betrifft sowohl die Spielwelt, welche ja die Götterhimmel beinhaltet, als auch die Regelumsetzung, welche bei SW über die Auswahl der gewährten Mächte, der zulässigen Ausprägungen dieser Mächte, der Tabus/Sünden und deren Folgen erfolgt.

Zitat
Zitat von: Dragon am Heute um 00:09
(ich hoffe ja noch darauf, dass sich jemand hier im Forum erbarmt und mal einen Blick auf die Liste wirft die ich zusammen geschustert habe,
Möchtest Du Kritik an Deiner Liste dort im Thread haben, oder hier in diesem Thread?

Ein Hauptpunkt, der generell bei Deinen Sündenlisten zutrifft: Die Einträge wirken so, als ob Du Dir wenig bis keine Gedanken darüber gemacht hast, WIE MAN SIE SPIELEN SOLL.

Beispiel: Eldir - Leichte Sünde: "Sich selbst (oder andere) belügen".

Wie spielt man "sich selbst belügen" eigentlich aus? Woran MERKT man als Spielleiter, daß sich der CHARAKTER gerade selbst belogen hat und somit eine Sünde begangen hat?

Mir fällt dazu nichts ein, was irgendwie konkret genug wäre, daß ich das als brauchbare = SPIELBARE  leichte Sünde betrachten würde.

Zitat
Zitat von: Dragon am Heute um 00:09
sieht ja eher so aus als wenn keiner Lust hätte soviel zu lesen  )
Nun, es geht um DemonWright. Das ist halt an sich nicht gerade prickelnd. Über die Regeln dieses müden D&D-Klons redet man besser nicht. Man könnte vermutlich das auch nicht gerade bemerkenswerte DemonWright-Setting IDEAL mit Labyrinth Lord spielen (das meiste gleich aus dem Grundregelwerk heraus, eben WEIL DemonWright so massiv von D&D "inspiriert" ist).

Ich schaue mir vornehmlich Conversions an, die mich entweder vom Setting her interessieren oder die für mich eine interessante Herausforderung bei der Umsetzung bestimmter Settingeigenschaften in SW-Regelelementen darstellen. Bei DemonWright ist beides leider nicht gegeben.

Hast Du Dir mal überlegt eine Conversion auf Barbarians of Lemuria oder auf Dungeonslayers 4 oder eben auf Labyrinth Lord vorzunehmen? Dungeonslayers und erst recht Labyrinth Lord sind für solche D&D-Klone geradezu IDEAL geeignet, da sie die gleiche "Denke", wie man eine Spielwelt und deren Charaktere in Klassen und Stufen umzusetzen hat, aufweisen, die auch DemonWright zugrunde liegt.

SW ist ziemlich ANDERS in der Herangehensweise und kann zwar auch für solche 08/15-Fantasy-Settings verwendet werden, doch ist schon allein aufgrund vieler regeltechnischer Besonderheiten (wie eben der Sündenliste) eine Umsetzung immer auch mit einem Verschieben des Brennpunktes dessen, was im Spiel "scharf gestellt" wird, verbunden. Savage DemonWright wird sich ANDERS spielen als DemonWright. Und genau das solltest Du Dir und Deinen Spielern bewußt machen. Denn die Priester-Charaktere in SW haben nun einmal ihre Sündenlisten, ihren je nach Gottheit eingeschränkten Mächte-Umfang, ihre vorgegebenen Ausprägungen für die Mächte, usw.

DemonWright stellt die Priester als sehr farblose Variante an "diffus gläubigen" ZAUBERERN dar. Auf eine kulturell stimmige, sich auch in regeltechnischen Elementen niederschlagende Umsetzung von Priestern, Religionen, Kulten, Gottheiten, usw. wird bei DW außerordentlich wenig Wert gelegt. Daher ist dieser Bereich in DW auch so flach, grau und leblos.

Offline Dragon

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Re: [Demonwright] die Götter und ihre Sünden
« Antwort #3 am: 2.12.2010 | 11:27 »
Zornhau ist dir schon mal aufgefallen, das dein Tonfall sehr Lehrerhaft rüber kommt?

Zitat
Zitat
Was für eine FUNKTION haben denn die Priester bei DW? - Bekommen sie von den GÖTTERN irgendwelche WUNDERMÄCHTE verliehen? Oder sind sie völlig unmagische Kult-Anführer, die vornehmlich ihre fanatischen Kultisten herumkommandieren, aber nicht wirklich eine ECHTE Verbindung zum Götterhimmel besitzen?
sie können Wunder wirken, die Stufenabhängig sind, aber direkte regeltechnische Bestrafung gibt es (soweit ich das jetzt noch auswendig im Kopf habe) nicht.
Dementsprechend hast du damit:
Zitat
Zitat
DemonWright stellt die Priester als sehr farblose Variante an "diffus gläubigen" ZAUBERERN dar.
vollkkommen recht.

Zitat
Zitat
Möchtest Du Kritik an Deiner Liste dort im Thread haben, oder hier in diesem Thread?
ich dachte schon an meinen Thread, aber ist mir wurscht

Zitat
Zitat
NICHT die Götter sollen untereinander "ausbalanciert" werden, sondern nur die Arkanen Hintergründe!
ich für meinen Teil bin davon ausgegangen, dass es schon so eine Art balancing geben sollte, da das Priesterleben des einen sonst leichter ist als das des anderen

Zitat
Zitat
sondern auch die von der Gottheit zur Verfügung gestellten Mächte.
Sieht du, das ist z.B. ein Punkt, den trotz mehrmaliges lamentieren meinerseits über das Balancing bisher niemand angesprochen hat.
Ich bin bisher davon ausgegangen das prinzipiell jedem alle Mächte zur Verfügung stehen


Zitat
Zitat
Die Einträge wirken so, als ob Du Dir wenig bis keine Gedanken darüber gemacht hast, WIE MAN SIE SPIELEN SOLL.
Das streit ich nicht ab. Da ich wirklich keine Ahnung hatte wie ich an die Sache ran gehen soll, habe ich die Dinge aufgeschrieben, die mir aufgrund der Beschreibungen eingefallen sind

Zitat
Zitat
Nun, es geht um DemonWright. Das ist halt an sich nicht gerade prickelnd. Über die Regeln dieses müden D&D-Klons redet man besser nicht.
tu ich ja auch nicht, ich will ja neue Regeln

Zitat
Zitat
SW ist ziemlich ANDERS in der Herangehensweise und kann zwar auch für solche 08/15-Fantasy-Settings verwendet werden, doch ist schon allein aufgrund vieler regeltechnischer Besonderheiten (wie eben der Sündenliste) eine Umsetzung immer auch mit einem Verschieben des Brennpunktes dessen, was im Spiel "scharf gestellt" wird, verbunden. Savage DemonWright wird sich ANDERS spielen als DemonWright. Und genau das solltest Du Dir und Deinen Spielern bewußt machen.
Es darf sich ruhig ANDERS spielen, es geht uns um das Setting, nicht um die Regeln, die bei DW viel zu schwammig und viel zu zufallsbasiert (noch mehr als in SW) sind um damit mehr als nur dummes hau drauf zu spielen. Taktik unterstützen die DW Regeln kein Stück (außer vielleicht, erhöhte Position), bereits nach zweimal spielen hatte ich einen Haufen Hausregeln notiert, die in SW aber alle mehr oder weniger ähnlich enthalten sind.
Ich hab Spieler denen man entweder aus unlust, oder wirklich aus geistiger... Langsamkeit... nicht ständig sagen kann: wir probieren das jetzt hier mit oder das wär auch toll... der Aufwand denen ein neues Setting oder gar Regelsystem vorzulegen udn Probe zu spielen wäre so enorm, dass ich dann lieber bei den schlechten Regeln bleiben oder damit ganz aufhören würde.
Auf SW umzusteigen (und seien wir ehrlich die Grundprinzipien von SW zu versehen dauert nicht lange) konnte ich ihnen aber schmackhaft machen mit den Worten: "ihr braucht dann nur noch einmal Regeln lernen und dann nie wieder!"

Klar es gibt wahrscheinlich tausende andere Fantasy Settings die besser sind als DW, aber als wir damals was haben wollten, haben wir DW gefunden, es war kostenlos und die Welt gefiel uns und ist so grobschlächtig zusammen gezimmert, das ich mich nach herzens lust austoben kann.
Natürlich könnte ich hingehen und miene eigene Welt von Grund auf entwerfen... aber da empfinde ich es als weniger Arbeit auf dem bißchen aufzubauen was da ist.
Ich wollte doch ursprünglich nur Hilfe dabei, vernünftige Sündenlisten aufzustellen und die Rassen zu konvertieren (bei letzterem hab ich großartige Hilfe bekommen).
Der Rest erledigt sich fast von alleine, da man da die GE ohne großen Aufwand übernehmen kann

Edit:
ich hoffe du verzeihst mir, dass ich deinen Betrag rüber kopiert habe ;)
« Letzte Änderung: 2.12.2010 | 11:32 von Dragon »

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Re: [Demonwright] die Götter und ihre Sünden
« Antwort #4 am: 2.12.2010 | 11:35 »
Mal so vorweg:

Verkürze die Kataloge ruhig. 2 Auslöser pro Stufe reichen eigentlich.
Außerdem können ruhig spieltechnische Überlegungen in den Sündenkatalog rein.
Das ist wenigstens nicht missverständlich/auslegungsfähig.

Grundsätzlich sollten die schwereren Sünden selbst gewählt Handlungen sein, wohingegen
man kleinere Sünden auch unfreiwillig begehen können sollte.

z.B.

Eldir
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Shurakh
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Todsünde:
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« Letzte Änderung: 2.12.2010 | 11:46 von Hertha »
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Re: [Demonwright] die Götter und ihre Sünden
« Antwort #5 am: 2.12.2010 | 12:03 »
Zitat
nicht einmal pro Rang ein körperliches Attribut steigern
ja ok, ich dachte lieber nicht direkte Regeln da rein schreiben, außerdem nimmst es so die Möglichkeit geistige Attribute zu steigern.

Zitat
(Test of Will verlieren)
ja ich hab die Sünde selbst aufgestellt, aber ist es nicht blöd so etwas von einem Würfelwurf abhängig zu machen?

Zitat
Zitat
Zitat
Was für eine FUNKTION haben denn die Priester bei DW? - Bekommen sie von den GÖTTERN irgendwelche WUNDERMÄCHTE verliehen? Oder sind sie völlig unmagische Kult-Anführer, die vornehmlich ihre fanatischen Kultisten herumkommandieren, aber nicht wirklich eine ECHTE Verbindung zum Götterhimmel besitzen?
sie können Wunder wirken, die Stufenabhängig sind, aber direkte regeltechnische Bestrafung gibt es (soweit ich das jetzt noch auswendig im Kopf habe) nicht.
Dementsprechend hast du damit:
Zitat
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DemonWright stellt die Priester als sehr farblose Variante an "diffus gläubigen" ZAUBERERN dar.
vollkkommen recht.
Ich wurde gerade von meinem Priester-Spieler gerüffelt, dass sie keine diffus gläubigen Zauberer sind, da DW nur ganz minimal kleine Wunderchen zulässt...
« Letzte Änderung: 2.12.2010 | 12:09 von Dragon »

Offline Dragon

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Re: [Demonwright] die Götter und ihre Sünden
« Antwort #6 am: 3.12.2010 | 15:58 »
ok, also Dùrilia ist im Moment die wichtigste davon, weil wir davon einen Priester SC haben.
Ich würde also wirklich gerne nochmal speziell für die Göttin eure Hilfe haben.
Ich hab das nochmal ein bißchen modifiziert:

leicht:
•   anderen in Not Hilfe verweigern
•   Licht löschen (es sei denn man würde jemanden damit schaden, z.B. einen Waldbrand riskieren)
•   Jemanden Vergebung verwehren/Rache planen
schwer:
•   das Entstehen von neuem Leben verhindern
•   einen Dämon/Untoten am leben lassen
Todsünden:
•   jemanden töten (außer in Notwehr) oder einen Mord in Auftrag geben
•   mit Dämonen, -anhängern oder bösen Göttern paktieren

bei leicht stehen immer noch drei Sünden, ich kann mich nicht entscheiden... obwohl am ehesten das mit der Vergebung rausfliegen würde
« Letzte Änderung: 3.12.2010 | 16:08 von Dragon »

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: [Demonwright] die Götter und ihre Sünden
« Antwort #7 am: 3.12.2010 | 16:07 »
Das mit der Vergebung ist zu speziell und schwer im Spiel zu "überprüfen". Man vergibt jemandem ja innerlich, nicht äußerlich. Also würde ich das rausstreichen...

Zu oben:
Da habe ich mir selber ins Knie geschossen:
Mind. einmal pro Rang körperliches Attribut steigern! Tja, da habe ich die Rangbeschränkung vergessen...
Wie wäre es mit: mind. jede zweite Steigerung auf eine körperliche Eigenschaft (Attribut/Fertigkeit) legen?
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Re: [Demonwright] die Götter und ihre Sünden
« Antwort #8 am: 3.12.2010 | 16:14 »
Zitat
Wie wäre es mit: mind. jede zweite Steigerung auf eine körperliche Eigenschaft (Attribut/Fertigkeit) legen?
ja das ist besser... dann kann man sich freiwillig entscheiden mehr zu steigern, hat aber auch noch die Möglichkeit kein dummer Hans Wurst zu bleiben ;)
Das impliziert sonst nämlich, dass man am Anfang bei Char-Erschaffugn alle Punkte auf die geistigen Attribute legt, weil da nix mehr kommen kann...

Ja das mit der Vergebung dachte ich mir ja auch schon...
Der Rest ist denke ich so ok, oder sieht da jemand noch Schwierigkeiten im Spiel?

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Re: [Demonwright] die Götter und ihre Sünden
« Antwort #9 am: 3.12.2010 | 20:09 »
So, wir mussten aus verschiedenen Gründen Shakuru etwas umdeuten... daraus kamen jetzt folgende Sünden:

Zitat
Shakuru, Freund der Dùrilia, ist der Gott der Natur, der Jagd und des Wassers. Er steht für den Einklang aller Wesen in der Natur und einem tiefen Respekt füreinander. Einem großen Ganzen, in dem jedem gegeben wird, was er zum Leben benötigt, weswegen Shakuru auch als Nahrungs- und Lebensraumgeber häufig neben Dùrilia als lebensspendende Göttin und aufbauendes Element steht.
Er wird symbolisiert durch das Wasser, das mal aufbrausend, stürmisch und zerstörerisch ist, aber dann auch wieder ruhig, lebensspendend und unendlich dahinfließt.
Bei den „zivilisierten“ Völkern der Menschen, Elfen und Zwerge ist der Glaube an Shakuru nicht mehr so weit verbreitet, da sie sich von dem Einklang mit der Natur durch den Bau ihrer Städte und ihrer Lebensweise entfernt haben, die in den Augen Shakurus einen Frevel und eine Zerstörung an der Natur darstellen.

Leicht:
•   Verschwendung/keinen Respekt (insbesondere von der Natur entnommenen Dingen wie Nahrung/Beute, Wasser, Baumaterial)
Schwer:
•   Undankbarkeit für gegebenes, d.h. Schulden nicht begleichen, für Jagdbeute nicht danken
•   Unnötige Brutalität, Jagdbeute nicht so schnell und schmerzlos wie möglich töten, jemanden grundlos schlagen usw.
Todsünde:
•   Sinnloses zerstören, vergiften von Natur/Wasser/Leben

da fehlt noch eine leichte und eine Todsünde und wieder die Frage nach der Spielbarkeit... bei Todsünde hatte ich noch an sowas gedacht wie, dass man - wenn man schon töten muss -dies so fair wie möglich macht, also z.B. den Gegner zum Kampf herausfordert. Aber da stellt sich mir die Frage, inwieweit man Pfeil und Bogen oder Fallen (ok, diese ganz sicher nicht) bei der Jagd noch als fair bezeichnen könnte... andererseits gilt diese strenge Auslegung ja nur für die Priester und nicht für alle Anhänger des Gottes

schade eigentlich das sich so viele offensichtlich davon abschrecken lassen, dass ich Demonwright in den Titel geschrieben habe, obwohl da theoretisch auch 0/8/15-Fantasy und anstatt der Götternamen auch hätte stehen können: Göttin des Lichts und Lebens, Gott der Weisheit, Gott des Sehens... das hätte wohl mehr Anklang gefunden :(
ich weiß, natürlich würde unsere Gruppe auch durch Versuch und Irrtum mit der Zeit herausfinden ob die Sünden passen sind/waren oder nicht, aber wenn ich schon so viele hier hab, die dieses Wissen bereits haben... naja lassen wir das

Danke Hertha! ;)
« Letzte Änderung: 3.12.2010 | 20:15 von Dragon »

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: [Demonwright] die Götter und ihre Sünden
« Antwort #10 am: 4.12.2010 | 11:55 »
Wie wäre es mit:

Shakuru
Leicht:
Verschwendung von natürlichen Ressourcen
Anhäufung von Reichtümern (stze hier max. Wertgrenze der persönl. Habe ein)

Schwer:
Eine Leistung nicht mit einer angemessenen Gegenleistung vergelten
Grausamkeit gegenüber Menschen und Tieren (einschl. Folter)

Todsünde:
Die Natur absichtlich nachhaltig schädigen (Großfeuer legen, Wasser vergiften etc.)
Einen Menschen ohne Not töten

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Re: [Demonwright] die Götter und ihre Sünden
« Antwort #11 am: 4.12.2010 | 12:18 »
toll, deine Formulierungen find ich immer viel besser, das muss ich noch üben  :d

Zitat
Einen Menschen ohne Not töten
so hier muss man Mensch durch "angehöriger einer intelligenten Rasse" oder so ersetzten, sonst kommt noch ein Spieler auf die Idee zu sagen: "ich erschlage den Zwerg, das ist ja kein Mensch" :D oder generell durch "Lebewesen", denn jagen sollte man ja auch nicht aus Spaß, sondern weil man das Tier zum überleben braucht (Nahrung, Kleidung, Waffen... und was man nicht noch alles daraus herstellen kann) oder aus Notwehr.

Zitat
Anhäufung von Reichtümern (stze hier max. Wertgrenze der persönl. Habe ein)
das ist schwer, wenn man bedenkt, dass man bereits ein kleines Häufchen Goldmünzen sammeln muss, um sich z.B. einen Bogen kaufen zu können - sofern man ihn nicht durch Tauschhandel, Eigenbau o.ä. erwirbt...
« Letzte Änderung: 4.12.2010 | 12:49 von Dragon »

Offline Dragon

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Re: [Demonwright] die Götter und ihre Sünden
« Antwort #12 am: 4.12.2010 | 12:43 »
So ich bin jetzt alle Götter nochmal durchgegangen und hoffe das es jetzt klarer/besser spielbar ist...
Probleme hab ich noch bei Yakh:
Zitat
leicht:
  • an Geistern/Astralwesen o.ä. zweifeln
  • um Verstorbene trauern
das sind beides Dinge, die relativ schlecht überprüfbar sind, solange sie nicht aktiv nach außen treten, aber mir fällt da auch nichts anderes ein, oder wie man das anders formulieren könnte...

und bei Thorthesh (gleiches Problem)
Zitat
leicht:
  • Chancen zum lernen oder erfahren von Neuem nicht nutzen
  • schlampig arbeiten, Wissen nicht festhalten
« Letzte Änderung: 4.12.2010 | 12:45 von Dragon »

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: [Demonwright] die Götter und ihre Sünden
« Antwort #13 am: 5.12.2010 | 13:49 »
So, ich versuchs noch mal, auch wenn ich den Götterhimmel gar nicht kenne.

Ich verstehe jetzt Yakh schon ein bischen als Totengott mit mehr Augenmerk
auf die NAchwelt, als auf die Lebenden.

Yakh

leicht:
an einem Verstorbenen nicht die "Übergangsrituale" durchführen (Bestattung?)
Wünsche von Geistern nicht befolgen

bei Thortesh fällt es mir sehr schwer, aber mal sehen.

Thortesh

leicht:
erworbenes Wissen nicht im Tagebuch (?) festhalten (dieses TAgebuch muss, wenn es voll ist, dem Tempel übergeben werden)
ein Geheimnis auf Nachfrage nicht verraten

Dies sind nur meine Interpretationen der kurz dargestellten Ideale der "Kirchen", also wenn es arg daneben liegt, sorry.
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Re: [Demonwright] die Götter und ihre Sünden
« Antwort #14 am: 5.12.2010 | 18:21 »
Zitat
also wenn es arg daneben liegt, sorry.
es kann nicht mehr daneben liegen als meine, denn das was ich als Beschreibung gepostet habe ist wirklich ALLES was es gibt, da ist einfach nicht mehr... ;)

Zitat
ein Geheimnis auf Nachfrage nicht verraten
mmh damit tu ich mich ein wenig schwer, denn man müsste natürlich vorher klarstellen, dass dies:
Zitat
festgehaltenes Wissen zerstören oder dem Bösen aushändigen
nicht zutrifft, d.h. das der Nachfragende nichts böses im Schilde führt, denn das wäre dann sogar eine Todsünde.
Nein geht nicht ohne Zusätze, denn es gibt auch Wissen um Artefakte und Portale, dass man nicht einfach so jedem erzählen dürfte und wo dieses Wissen auch streng gehütet wird.

aber das mit dem (Tage-)buch ist gut
vielleicht doch eher sowas wie:
- erworbenes Wissen nicht in schriftlicher und ordentlicher Form festhalten (es muss ja nicht unbedingt ein Tagebuch sein)
- ... da fällt mir jetzt schon wieder nichts ein, im Zweifelsfall muss es erstmal so bleiben

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: [Demonwright] die Götter und ihre Sünden
« Antwort #15 am: 6.12.2010 | 08:27 »
Ist Dir das mit dem
oder dem Bösen aushändigen
sehr wichtig?

Sonst lass es doch weg. Dann ist der Priester jemand, der Wissen sammelt und an alle Interessierten weitergeben muss. Macht er dies nicht, weil er befürchtet, dass das Wissen in falsche Hände gerät, hat er schon seinen moralischen Konflikt.

Oder Du lässt beide Sünden bestehen und er muss zwischen zwei Übeln wählen.
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Re: [Demonwright] die Götter und ihre Sünden
« Antwort #16 am: 6.12.2010 | 12:41 »
ja das ist schon wichtig, weil es im Setting verankert ist, dass zum Beispiel der Standort gewisser Portale nicht öffentlich oder den falschen Leuten bekannt wird.

Aber ich hab auch schon überlegt, wenn ich beides so stehen lasse, muss er entweder das Risiko eingehen (was aber bei einer Todsünde wohl eher nicht gegeben sein wird, vielleicht sollte man es schwer machen...) oder er muss sich immer vorher möglichst sicher sein, dass der Fragende nicht mit dem Bösen paktiert, was ja schon eine Aufgabe für sich sein kann.
« Letzte Änderung: 6.12.2010 | 12:43 von Dragon »