Autor Thema: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4  (Gelesen 273147 mal)

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Offline Master Li

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1050 am: 19.02.2011 | 07:32 »
+1  >;D
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Master Li und der Hamster des Todes

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1051 am: 19.02.2011 | 10:34 »
@lachender Mann

Ich glaube, dass Dich viele hier anders lesen, als Du es vllt meinst.
Du spielst selbst eine 80er-Actionrunde und darin ist es normal, dass MAschinengewehre erstmal nur Lärm machen, wenn alle schnell genug in Deckung springen.
Wenn man kritisch darüber nachdenkt gerät hier die Realität mit den Genrekonventionen in KOnflikt. Das ist aber kein Problem, da die Realismusüberlegungen nur als FLickenteppich zwischen den Settingvorgaben und den Genrekonventionen zu liegen haben.
(Nagut diese Vorgaben sollten nicht "dumm" sein und einen nicht als "Dummen" behandlen, also halbwegs sauber zusammenpassen.)

Bei DSA kommt man an manchen Stellen halt recht schnell an diesen Punkt, an dem die Realismusüberlegung hinter die Genrekonventionen zurücktreten muss.
Für meinen Geschmack passiert das zu häufig, aber ich sehe da im Moment keinen qualitätiven Unterschied.

sers,
Alex
« Letzte Änderung: 19.02.2011 | 10:52 von Destruktive_Kritik »

Offline Xemides

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1052 am: 19.02.2011 | 10:50 »
Ich schliesse mich Yavains Posting auch einfach uneingeschränkt an.
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Offline Whisp

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1053 am: 19.02.2011 | 11:38 »
Ich komme dem ebenfalls nach. Man konnte es nicht besser ausdrücken...
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Offline carthinius

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1054 am: 19.02.2011 | 15:07 »
Ich auch.  :)
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Offline Terrorbeagle

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1055 am: 19.02.2011 | 15:27 »
Danke für deine konstruktive Kritik, ich weiß deinen feinsinnigen Wortwitz durchaus zu schätzen, und deine qualitative Analyse meiner Statements erscheint mir makellos.
Okay, cooles Intro. Ich werde gleich viele nicht sonderlich nette Dinge sagen, aber dieses Intro ist erst mal cool.

Ein Spiel ergibt immer dann Sinn, wenn es Spaß macht. Als DSA in den Kinderschuhen steckte, ergab noch viel weniger von dem, was man da spielte, einen Sinn. Man denke nur mal an die haarsträubenden Dungeons. Dennoch funktionierte es als Freizeitbeschäftigung. Als SPIEL.

Mehr ist es nicht.

Und hier haben wir den ersten signifikaten Trugschluss. Rollenspiel allein auf eine Freizeitbeschäftigung oder ein Spiel zu reduzieren ist ncichts anderes als reine Potentialverschwendung. Rollenpiel ist eine Literatur- und Kunstform mit starken partizipativen Elementen und wenn das Medium irgendwann mal ernstgenommen werden soll, damit das entsprechende Potential auch für einen akademischen Diskurs und die entsprechende Betrachtung (und als Ergebnis auch die Weiterentwicklung des Mediums durch eine breitere und inmtellektuellere Basis) irgendwann mal möglicherweise realisiert werden soll, dann ist es dringend möglich, die dümmliche Marginalisierung der eigenen Interessen und Optionen endlich mal dem Müllhaufen zukommen zu lassen, auf den dieser Unsinn seit Langem gehört.
Rollenspiel, mit dem nötigen Ehrgeiz und dem nötigen Verve und möglicherweise auch so Sachen wie Talent oder Passion betrieben ist genausowenig nur ein Spiel wie ein Roman nur ein Text ist. Ich weiß, man kann das ganze so betreiben. Aber man kann auch rohe Leber essen, anstatt sie zu kochen,

Du willst kritisch über das Hobby Rollenspiel nachdenken?

Glaubst du wirklich, dass bei all dem Geschwurbel und Blafasel, dass ich zu den verschiedenen Teilbereichen des Rollenspiels, von der ganzen Geschichte mit dem Aspekt der Kunst und dem Zusammenhang zwischen Darstelllung und Dargestelltem, Plausibilität und Realismus, und wozu ich sonst noch genug Weisheit mit dem großen Löffel zu mir genommen habe, ich nicht kritisch über den Unsinn, mit dem ich meine Zeit verbringe, auseinader setze? Nicht über Dinge nachzudenken, liegt mir sehr fern. Das reicht von zwischenmerklichen Bemerkungen, bis hin zu Filmen, Fernsehen und Zeitungsartikeln oder eben Rollenspielen. Also die verschiedenen alten Hüte der Aufhänger und versteckten Ideologien von Fantasy-Szenarios sind jetzt nicht wirklich in irgend einer Art und Weise originell.

Nein, jetzt mal Spaß beiseite und ganz kurz wieder im Ernst: Man MUSS nicht über alles kritisch nachdenken. Oft genug bringt einen diese Methode auch in unnötige Schwierigkeiten. Wenn du z.B. jeden Satz, den deine Freundin zu dir sagt, kritisch hinterfragst, endet das schneller in einer Trennung, als dir lieb sein kann. Und das ist ein Tipp, den ich aus selbstgemachter Erfahrung nur an alle, die noch ihre erste Beziehung vor sich haben, von Herzen weiterreichen kann.

Das ist der andere Punkt, an dem ich dir entschieden widersprechen muss. Es gibt keinen Punkt im Leben, über den sich Reflektion und Nachdenken nicht lohnt. Gerade bei so komplexen Sachen wie zwischenmenschlichen Beziehungen ist es oft dringend notwendig, zwischem dem Gesagten und dem Gemeinten zu differenzieren. Ansonsten wird das nix mit der Kommunikation.

DSA ist ein SPIEL. Nicht der Ernst des Lebens. Aventurien ist eine Fantasywelt. Hinterfrage im wahren Leben ruhig alles, analysiere kritisch, gib dich nicht mit dem Bullshit zufrieden, den dir Politik, Massenmedien, Verkäufer, zwanghafte Scheißelaberer und Glaubensaposteln um die Ohren hauen. Aber mach dir dein Lieblings-Gesellschaftsspiel nicht mit Ansprüchen an Realismus kaputt - und das ausgerechnet in einem Fantasy (!!!!1einself) -Spiel!

Um die Redundanz etwas zu reduzieren, noch mal in Kurzform: Wer Rollenspiel allein aufs Spiel reduziert, erfasst die Angelegenheit nicht vollständig und tut sich selbst (was ja noch voll in Ordnung wäre) und anderen (was zu bereits erwähnten Bremsklotzgestalten führt) einen Bärendienst.

Du gehst doch auch nicht in einen Hollywood-Actionstreifen und meckerst danach, wie unrealistisch der war. (oder?)

Worüber ich mich aufregen kann, sind bloß Widersprüche innerhalb der eigenen Konsistenz. Wenn der Film an einer Stelle die allgemeingültige Behauptung A aufstellt, und dann später mit Handlung B der ersten Aussage widerspricht und sihc die Handlung somit in Widersprüchen verheddert, dann ist der Film scheisse. Ich hab in aller Regel kein Problem mit verschiedenen Genrekonventionen, aber die geltenden Konventionen müssen dann auch konsequent umgesetzt werden - vor allem weil innere Konsistenz sicherzustellen, nicht wirklich übermäßig schwer ist, wenn man halbwegs kreativ an die Sache herangeht.

Zitat
Du schaust dir doch keinen Science Fiction Film an und maulst dann rum, dass es im Weltall doch gar keine Geräusche geben kann und daher die vielen Soundeffekte gar keinen Sinn machten. (Oder?!)

Hell, das unterstreicht bloß, dass es seit 2001 (dem Film, nicht dem Jahr) keinen wirklich guten SF-Film mehr gab.

Zitat
Du spielst doch nicht ein PC-Rollenspiel wie z.B. Fallout:New Vegas und lässt dich danach stunden- oder gar tagelang in Foren darüber aus, was für eine unrealistische postapokalyptische Zukunftsvision hinter der Backstory steckt. (ODER???!!!)
Auch meine Nerdigkeit kennt Grenzen... aber ich gebe zu, dass ich für Mass Effect möglicherweise mehr Zeit mit dem Lesen der Wiki und der CODAs zugebracht habe, als mit dem doch recht langweiligen Gameplay... ich fand das Setting spannender als das Spiel.

Wobei ich die generelle Behauptung, dass es in irgendeinem Punkt falsch wäre, Kritik zu üben aufs Äusserste wiedersprechen muss. Im Gegenteil - was verabscheuungswürdig und gleichzieitg mitleidserregend sein sollte sind die Deppen, die eben nichts sagen, und alles hinnehmen, obwohl sie es besser wissen sollten. Die Arschlöcher, die für jeden noch so hirnzermartend dummen Schund ihr Geld liegen lassen, und damit den Schaffern des besagten Schunds den Rückenwind zum Weitermachen geben. Nur noch mal als Erinnerung: wer es dankbar hinnimmt, sich wie ein Idiot behandeln zu lassen, darf sich auch nicht wundern, wenn er als Idiot wahrgenommen und behandelt wird. Und ja, gewissen sehr bemittleidenswerten Leuten gefällt es, sich wie Idioten behandeln zu lassen, und tun so, als ob Denken eine Bürde wäre. Wie gesagt, mir liegt das sehr fern.
Oder anders ausgedrückt: Nur weil manche Menschen viel Geld dafür bezahlen um sich von teuren Prostitutierten ins Gesicht pinkeln zu lassen, heißt das noch nicht, dass es okay ist, wenn man beständig angepisst wird.  

Solltest du nämlich nicht. Man muss nicht immer alles todernst nehmen. Manche Dinge sollen auch einfach nur Spaß machen. Und da steht dir das Hirn ganz schön im Weg, wenn du alles zwanghaft analysieren musst. Verliebtheit z.B. ist im Prinzip nichts als eine Überproduktion von körpereigenen "Belohnungsstoffen" über einen begrenzten Zeitraum (durchschn. 1-2 Jahre). In etwa so wie ein Drogenrausch. Inklusive Gewöhnungseffekten UND Entzugserscheinungen. Bloß, dass die Substanzen natürlich sind und aus dem eigenen Körper kommen, statt künstlich zugeführt werden zu müssen. Betrachtet man die Angelegenheit allerdings stets so nüchtern, verliert sie ganz schön an Zauber. Wie gut, dass der Rausch dabei hilft, das Gehirn für die Dauer der Selbstvergiftung so weit außer Kraft zu setzen, dass es sich damit nur eingeschränkt kritisch auseinandersetzen kann.

Siehst du, ich würde dir da - übrigens als glücklich verheirateter Mensch - von Grund auf widersprechen, und behaupten dass romantische Verbrämungen und Idealisierungen nichts an den Tatsachen ändern, und Selbstbetrug nur dazu führt, sich selbst als viel besonderer zu sehen, als man wirklich ist.

Ach ja, und zum Thema "dampfgetriebene Geschütze": http://de.wikipedia.org/wiki/Dampfkanone

Cooles Ding. Womit der Link gehaltvoller ist als der Rest dieses Leerphrasen-Postings und dem Wiederkäuen des stetig selben Schwachsinns (und ja, gewollte Doppeldäutigkeit, die man auch im gleichem Maß auf das von mi verfasste Blafasel anwenden kann. Die entsprechende Interpretation darf sich jetzt jeder selber aussuchen).
« Letzte Änderung: 19.02.2011 | 15:44 von Lachender Mann »
Würde ich tatsächlich jedes Mal, wenn ich sinnbildlich Lehrgeld bezahlen würde, tatsächlich Geld verteilen, wäre ich arm.

Humpty Dumpty

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1056 am: 19.02.2011 | 15:43 »
Mensch, lachender Mann, das ist abgesehen von der Speakers Corner so ziemlich der krasseste Blödsinn, den ich seit langem in diesem Forum gelesen habe. Habe zudem herzlich über den treffenden Post von Yvain gelacht und Deine Antwort mit einer Mischung aus Ungläubigkeit, Kopfschütteln und Belustigung verschlungen. Da es Dir offenkundig zumindest nicht an Selbstbewusstsein mangelt, freue ich mich auf mehr!

Offline Master Li

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1057 am: 19.02.2011 | 15:48 »
Die Arschlöcher, die für jeden noch so hirnzermartend dummen Schund ihr Geld liegen lassen, und damit den Schaffern des besagten Schunds den Rückenwind zum Weitermachen geben. Nur noch mal als Erinnerung: wer es dankbar hinnimmt, sich wie ein Idiot behandeln zu lassen, darf sich auch nicht wundern, wenn er als Idiot wahrgenommen und behandelt wird. Und ja, gewissen sehr bemittleidenswerten Leuten gefällt es, sich wie Idioten behandeln zu lassen, und tun so, als ob Denken eine Bürde wäre. Wie gesagt, mir liegt das sehr fern.
Oder anders ausgedrückt: Nur weil manche Menschen viel Geld dafür bezahlen um sich von teuren Prostitutierten ins Gesicht pinkeln zu lassen, heißt das noch nicht, dass es okay ist, wenn man beständig angepisst wird.  

Du solltest mit dem Nachdenken als allererstes mal bei Deiner Ausdrucksweise anfangen. Nur weil manche Menschen nicht ständig über alles nachdenken, sind sie noch lange nicht dumm oder Idioten. Und wenn jemand bei seinem Hobby sich nicht hochgeistig fordern will, heißt das nicht, dass er es an anderer Stelle nicht in ausreichendem Maß täte.

Niemand widerpricht Dir, dass man sich wunderbar mit Rollenspiel geistig und intellektuell fordern kann. Aber wenn es jemand nicht tun möchte ist es nicht an Dir, ihn zu beleidigen.
Viel Spaß.
Master Li und der Hamster des Todes

Offline Terrorbeagle

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1058 am: 19.02.2011 | 15:55 »
Hey, wer auch immer sich selbst einen Bärendienst erweisen und sich selbst marginaliseren will, darf das gerne tun. Wer aber andere mitreinreißt indem er sich wie ein Depp verhlt, der ist ein Arschloch. Das ist dann keine Frage der Höflichkeit, sondern der Genauigkeit der Ausrdrucksweise. Letztendlich muss schliesslich jeder selbst wissen, ob er sich diesen Schuh anziehen will.
Würde ich tatsächlich jedes Mal, wenn ich sinnbildlich Lehrgeld bezahlen würde, tatsächlich Geld verteilen, wäre ich arm.

Offline Master Li

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1059 am: 19.02.2011 | 16:02 »
Letztendlich muss schliesslich jeder selbst wissen, ob er sich diesen Schuh anziehen will.


Wenn jemand sagt, Du bist ein Arschloch weil Du arrogant bist, beleidigt er Dich. Dabei ist es erst mal egal, ob Du arrogant bist oder nicht. Schieb nicht die Verantwortung Deiner Fäkalsprache auf andere. Du hast die Ausdrucksweise selbst gewählt. Höflicher geht immer ;)
Viel Spaß.
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1060 am: 19.02.2011 | 16:06 »
Hmmm... vielleicht habe ich mich auch geirrt.

Dieser künstlich überhöhte Anspruch, unbedingt etwas besonders intellektuelles schaffen zu müssen, sorgt für mehr Unglück als Nutzen.
Rollenspiel ist in allererster LInie ein Hobby. Dann ist jeder Rollenspieler in erster Linie jemand, der ein Randgruppenhobby liebt.
Es ist in etwa eine solche Kunstform wie Jonglage... Der schwierige Part ist für den Laien einfach nicht ersichtlich und es wird beliebig komplex {(7,1)(5,3)(3,5)(1,7), als ob das möglich wäre...} und 7 Bälle ist nicht unbedingt besser als 3 Bälle... meistens, eigentlich immer schwieriger, aber nicht publikumswirksamer, da man die Tricks nicht transportiert bekommt, was selbst bei 3 Bällen schon oft genug schwierig ist. ;)
Dann kommen die Contactjongleure daher und werden belächelt, weil es ja keine Jonglage sei, aber gemeinsam zieht man über die Poispielenden Hippies her und wirft weiter PLastikkeulen und RInge in die Luft, weil das ja ach so edles Jonglieren sei... das ist oft einfach albern.
(Solche Jongleure sind allerdings recht selten und dann entweder sehr gut oder sehr einsam.)


Das Ausweiten der eigenen (extremen) Idealbilder als allgemeingültiger Anspruch und als Grundlage fürs Abwatschen anderer Randgruppenhobbyanhänger ist einfach ein bisschen weltfremd, wenn nicht gar unhöflich.
« Letzte Änderung: 19.02.2011 | 16:08 von Destruktive_Kritik »

Offline Herr der Nacht

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1061 am: 19.02.2011 | 16:12 »
Okay, cooles Intro. Ich werde gleich viele nicht sonderlich nette Dinge sagen, aber dieses Intro ist erst mal cool.

Und hier haben wir den ersten signifikaten Trugschluss. Rollenspiel allein auf eine Freizeitbeschäftigung oder ein Spiel zu reduzieren ist ncichts anderes als reine Potentialverschwendung. Rollenpiel ist eine Literatur- und Kunstform mit starken partizipativen Elementen und wenn das Medium irgendwann mal ernstgenommen werden soll, damit das entsprechende Potential auch für einen akademischen Diskurs und die entsprechende Betrachtung (und als Ergebnis auch die Weiterentwicklung des Mediums durch eine breitere und inmtellektuellere Basis) irgendwann mal möglicherweise realisiert werden soll, dann ist es dringend möglich, die dümmliche Marginalisierung der eigenen Interessen und Optionen endlich mal dem Müllhaufen zukommen zu lassen, auf den dieser Unsinn seit Langem gehört.
Rollenspiel, mit dem nötigen Ehrgeiz und dem nötigen Verve und möglicherweise auch so Sachen wie Talent oder Passion betrieben ist genausowenig nur ein Spiel wie ein Roman nur ein Text ist. Ich weiß, man kann das ganze so betreiben. Aber man kann auch rohe Leber essen, anstatt sie zu kochen,

Mhh... genau den Text habe ich in einem DSA-Forum auch mal gelesen. Nur stand da noch öfter nette Worte wie Elite und Unterschicht drin ;)

Ich verstehe nicht wie man auch nur im entferntesten einen "akademischen Diskurs" über Rollenspiel anstreben kann oder will. Rollenspiel ist Unterhaltung. Genauso wie Literatur und Kunst ebenfalls, bevor irgendwelche Leute ankommen und meinen darüber elitär schwaffeln zu müssen.

Den einzigen Ehrgeiz den ich beim Rollenspiel für erstrebenswert halte ist für sich ein Maximum an Spaß daraus zu holen und das im Einklang mit der Gruppe. Und dieser Spaß hört meist dann auf wenn man versucht zwanghaft mehr aus dem Rollenspiel zu holen als es zu bringen vermag, nämlich Unterhaltung.

Humpty Dumpty

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1062 am: 19.02.2011 | 16:25 »
Ich verstehe nicht wie man auch nur im entferntesten einen "akademischen Diskurs" über Rollenspiel anstreben kann oder will. Rollenspiel ist Unterhaltung. Genauso wie Literatur und Kunst ebenfalls, bevor irgendwelche Leute ankommen und meinen darüber elitär schwaffeln zu müssen.
Ach komm, das ist doch der gleiche Mumpitz, nur aus der anderen Richtung. Es gibt mittlerweile ein Journal of Roleplaying, das akademischen Ansprüchen genügt und zwar nur unregelmäßig erscheint (eine Ausgabe bislang, die zweite steht inhaltlich, die dritte ist im Review), aber immerhin existiert. In anderen Disziplinen gibt es massig Überschneidungen zu Rollenspielen, besonders Klamotten wie "Games Studies" oder Forschungsschwerpunkte wie "Interactive Storytelling". Hinzu kommen jedes Jahr im Rahmen des Knutepunktfestivals Herausgeberbände heraus, die zwar keinem rigiden Reviewprozess unterliegen, im Anspruch aber durchaus wissenschaftlichen Kriterien genügen. Und ohne die Forge, die im Vergleich damit natürlich ziemlich abstinkt, hätte es das alles nie gegeben. Meinetwegen kannst Du gerne ziemlich straight spielen. Aber anderen die Möglichkeit einer intellektuellen Auseinandersetzung mit dem Thema abzusprechen, ist genauso daneben wie der Ansatz von lachender Mann (klar: der vergreift sich auch noch massiv im Ton und versteht diverse Dinge nicht mal im Ansatz; es liegt mir fern, Euch beide abseits dieses Punkte vergleichen zu wollen).

ErikErikson

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1063 am: 19.02.2011 | 16:26 »
Also ich finde die Idee, das RPG auch Kunst sein kann, einfach schön.

Der Elitegedanke ist aber IMO insofern lächerlich, da ich, der ich jetzt seit über 12 Jahren Rollenspiel betreibe, nicht mal ansatzweise in einen Bereich gekommen bin, mit dem ich einen Aussenstehenden beeindrucken könnte. Ich habe dergleichen auch noch nie bei einer anderen Gruppe gesehen.  

ErikErikson

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1064 am: 19.02.2011 | 16:27 »
Ach komm, das ist doch der gleiche Mumpitz, nur aus der anderen Richtung. Es gibt mittlerweile ein Journal of Roleplaying, das akademischen Ansprüchen genügt und zwar nur unregelmäßig erscheint (eine Ausgabe bislang, die zweite steht inhaltlich, die dritte ist im Review), aber immerhin existiert. In anderen Disziplinen gibt es massig Überschneidungen zu Rollenspielen, besonders Klamotten wie "Games Studies" oder Forschungsschwerpunkte wie "Interactive Storytelling". Hinzu kommen jedes Jahr im Rahmen des Knutepunktfestivals Herausgeberbände heraus, die zwar keinem rigiden Reviewprozess unterliegen, im Anspruch aber durchaus wissenschaftlichen Kriterien genügen. Und ohne die Forge, die im Vergleich damit natürlich ziemlich abstinkt, hätte es das alles nie gegeben. Meinetwegen kannst Du gerne ziemlich straight spielen. Aber anderen die Möglichkeit einer intellektuellen Auseinandersetzung mit dem Thema abzusprechen, ist genauso daneben wie der Ansatz von lachender Mann (klar: der vergreift sich auch noch massiv im Ton und versteht diverse Dinge nicht mal im Ansatz; es liegt mir fern, Euch beide abseits dieses Punkte vergleichen zu wollen).

Oh ihr Rollenspielgötter! Welchen Impact Factor hat das Ding!?

Humpty Dumpty

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1065 am: 19.02.2011 | 16:29 »
Also ich finde die Idee, das RPG auch Kunst sein kann, einfach schön.
Ja genau. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man Rollenspiele mit einem künstlerischen Anspruch betreiben kann. Meinen Nick habe ich zwar etwas augenzwinkernd, aber nicht zufällig gewählt. Sowas beinhaltet aber keinerlei Qualitätsgedanken und das verkennt Lachender Mann ebenso wie die Leute, die allein schon bei der zeitnahen Erwähnung der Worte "Rollenspiel" und "Kunst" aggressiv auf die Barrikaden gehen.

Humpty Dumpty

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1066 am: 19.02.2011 | 16:31 »
Oh ihr Rollenspielgötter! Welchen Impact Factor hat das Ding!?
Keine Ahnung. Das Reviewboard umfasst aber einige gute Leute. Das Ding wird maßgeblich getrieben von Skandinaviern, insbesondere dem Center for Computer Games Research der IT University of Copenhagen. Ich finde es nicht so verkehrt, was die machen. Schau Dir mal die Homepage an. Hier.

Offline Herr der Nacht

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1067 am: 19.02.2011 | 16:32 »
@ TAFKAKB

wieso, meiner Meinung nach strebt auch die Forge eine Spaßmaximierung an.

Und ob man für diese Erkenntnisse unbedingt wissenschaftlicher Methoden bedarf wage ich mal zu bezweiflen. Es sei denn Selbstreflektion und Entdeckergeist macht einen schon zum Wissenschaftler ;)

Kunst ist ohnehin ein sehr dehnbarer Begriff. Ich zeichne, fotografiere und designe, Kunst nenne ich das ganze trotzdem nicht. Und ich halte auch wenig von Leuten die sich irgendwo hinstellen und erläutern wollen was künstlerisch wertvoll ist und was nicht, die sind meistens nicht wirklich ernstzunehmen. Ähnlich halte ich es mit Leuten die meinen aus Rollenspiel Kunst machen zu wollen ;)

Humpty Dumpty

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1068 am: 19.02.2011 | 16:36 »
@ TAFKAKB

wieso, meiner Meinung nach strebt auch die Forge eine Spaßmaximierung an.

Und ob man für diese Erkenntnisse unbedingt wissenschaftlicher Methoden bedarf wage ich mal zu bezweiflen. Es sei denn Selbstreflektion und Entdeckergeist macht einen schon zum Wissenschaftler ;)
Naja, aber auch ein grundlegenderes Erkenntnis- oder Erfahrungsinteresse wird doch wohl erlaubt sein oder? Kann und sollte man niemandem absprechen, sonst wirds schnell ziemlich widerlich.
« Letzte Änderung: 19.02.2011 | 17:02 von TAFKAKB »

Offline Yvain ui Connar

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1069 am: 19.02.2011 | 17:31 »
@Lachender Mann:

Was deine Ausdrucksweise angeht, kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Ich finde, dass die auffällige Häufung beleidigender Kraftausdrücke, die regelmäßige Anwendung von Fäkalsprache und der allgemein abwertende Tonfall deiner Beiträge deinem selbst propagierten intellektuellen Anspruch nicht gerecht wird.

Zitat
Rollenspiel allein auf eine Freizeitbeschäftigung oder ein Spiel zu reduzieren ist ncichts anderes als reine Potentialverschwendung. Rollenpiel ist eine Literatur- und Kunstform

Und was sind (Fantasy-) Literatur und Kunst anderes als Formen der Unterhaltung? Sicher, man kann sich mittels dieser Unterhaltungsformen auch kritisch mit der aktuellen politischen, gesellschaftlichen oder sozialen Lage auseinandersetzen, und das mag sogar alle paar hundert Jahre mal eine produktive Auswirkung auf den geistigen, technischen oder sonstigen Fortschritt der Menschheit haben. Aber man muss Rollenspiel nicht auf ein "Spiel reduzieren". Es IST bereits eins. Das steht auch schon in der Bezeichnung drin. RollenSPIEL. Es wird von einem SPIELleiter und durchschnittlich 3-5 SPIELERN geSPIELT.
Es IST eine Unterhaltungsform, eine Freizeitbeschäftigung. Es dient in erster Linie dem Zweck, Zeit möglichst freudebringend totzuschlagen (und ist darin äußerst effektiv).
Sicher, man KANN mehr daraus machen. MUSS man aber nicht. Für die meisten, die dieses Hobby betreiben, ist es keine ernste Angelegenheit. Sondern etwas, das Spaß bringen soll. Sonst nichts. Diesen Menschen intellektuelle Kapazitäten abzusprechen, bloß weil sie nicht aus allem, womit sie sich gern beschäftigen, eine Wissenschaft machen wollen, halte ich für übertrieben.

Zitat
Wer Rollenspiel allein aufs Spiel reduziert, erfasst die Angelegenheit nicht vollständig und tut sich selbst (was ja noch voll in Ordnung wäre) und anderen (was zu bereits erwähnten Bremsklotzgestalten führt) einen Bärendienst.


Und wer sich selbst und sein Hobby zu ernst nimmt, der läuft Gefahr, sich öffentlich lächerlich zu machen. Das fängt spätestens da an, wo man meint, sich selbst über andere erhöhen zu können, weil man dem Irrglauben anheim gefallen ist, ein höheres Maß an Weisheit und Einsicht als andere zu besitzen. Das man selbst in irgendeiner Form "besser" wäre als andere, bloß weil man etwas "anders" macht. Das ist eine sehr primitive Denkweise, vor der gerade selbsternannte Intellektuelle häufig nicht gefeit sind. Die gleiche Denkweise ist unter Hooligans und Glaubenseiferern verbreitet und hat die gesamte Menschheitsgeschichte hindurch überdauert: "Mein Gott hat nen Längeren als deiner!", "Mein Verein ist viel besser als deiner!", "Meine Lebensweise ist der deinen überlegen!"

Das alles stimmt nicht. Ganz gleich, wie man es dreht und wendet. Es sind die verblendeten Aussagen von Leuten, die sich selbst mit einer Illusion einer Realität umgeben, die nicht existiert, und dabei nicht merken, dass jeder andere Mensch auf der Welt ganz genau dasselbe tut. Nur, dass jedes Menschen Realität sich von der aller seiner Mitmenschen in mehreren Punkten IMMER (!) unterscheidet. Diese Unterschiede werden generell zahlreicher, je weiter die Leute auseinander wohnen. Was auch kein Wunder ist, bedenkt man, dass jeder Mensch nur die Summe seiner gemachten Erfahrungen ist. Und kaum zwei Menschen auf der Welt haben deckungsgleiche Erfahrungen gemacht und dann daraus auch noch deckungsgleiche Schlüsse für sich selbst gezogen.

Wenn du also schon versuchen willst, mit deiner Hybris Eindruck auf andere zu machen, würde ich dir wenigstens dazu raten, dir eine gewähltere Ausdrucksweise zuzulegen. Bisher disqualifizierst du durch deine zur Schau gestellte Aggressivität deine eigenen Aussagen. Im Vertrauen: Durch eine gewähltere Ausdrucksweise werden sie auch nicht wirklich wahrer. Aber sie gewinnen exponentiell an Glaubwürdigkeit. Manches schlichte Gemüt könntest du damit tatsächlich anstecken, wenn du dir Mühe gibst. Wenn dir also daran liegt, dir eine Anhängerschaft aufzubauen, die dich in deiner Selbsteinschätzung bestätigt, nimm diesen Rat ruhig an. Falls dein Selbstbewusstsein dich nicht daran hindert.

An dieser Stelle möchte ich abschließend nur stillschweigend auf die Signatur von "Destruktive_Kritik" verweisen und jeden, der sie sich auf meinen Hinweis hin anschaut, dazu ermuntern, sich in dieser Hinsicht stets erst einmal an die eigene Nase zu fassen.
« Letzte Änderung: 19.02.2011 | 17:41 von Yvain ui Connar »
Neature - es ist eine Mischung aus "Nahema" und "Feature"!

Humpty Dumpty

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1070 am: 19.02.2011 | 17:36 »
Vorzüglich. Yvain, Du musst unbedingt mehr posten. Ich finde Deine Beiträge in Inhalt und Form toll. So viel Verve ist fast verschwendet in der Blubberrunde :D

ErikErikson

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1071 am: 19.02.2011 | 17:37 »
Nochmal allgemein zum Gewinnen von Anhängerschaften, ich denke da ist es gut, wenn man durchscheinen lässt, das man nen angesehenen Beruf hat und ne Schreibweise, die nicht jeder gleich versteht (fremdwörter, fachwörter!!) Ausserdem keine Rechtschreibfehler, andere wichtige Leute kennen und deren Namen häufiger mal erwähnen, mit der Meinung im Mainstream bleiben, dann ist die Hälfte geschafft.  

Humpty Dumpty

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1072 am: 19.02.2011 | 17:47 »
Nochmal allgemein zum Gewinnen von Anhängerschaften, ich denke da ist es gut, wenn man durchscheinen lässt, das man nen angesehenen Beruf hat und ne Schreibweise, die nicht jeder gleich versteht (fremdwörter, fachwörter!!) Ausserdem keine Rechtschreibfehler, andere wichtige Leute kennen und deren Namen häufiger mal erwähnen, mit der Meinung im Mainstream bleiben, dann ist die Hälfte geschafft.
Hm, Du bist Psychologe, bisweilen verstehe ich Dich nicht, Du schreibst weitgehend korrekt, beziehst Dich bereits im Nick auf eine wichtige Person und vertrittst üblicher Weise moderate Meinungen. Wo ist Deine Anhängerschaft? Ich bin bekanntlich Dein Fanboy! Aber sonst? Oder bin ich etwa "schon die Hälfte"? Das wäre mir zu wenig und zuviel zur gleichen Zeit  :D

Offline Master Li

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1073 am: 19.02.2011 | 17:54 »
... mit der Meinung im Mainstream bleiben, dann ist die Hälfte geschafft.  

Da würde ich widersprechen. Besonders treue Anhänger findest Du mit unmainstreamigen Meinungen ;)
Viel Spaß.
Master Li und der Hamster des Todes

Offline Bad Horse

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #1074 am: 19.02.2011 | 19:13 »
Da hat Master Li wohl recht. Wir wollen doch alle kleine Rebellen sein, die nicht mit dem Mainstream schwimmen, sondern "unser eigenes", cooles Ding machen. Und wir würden doch alle gern zu einem kleinen, erlesenen Kreis (der Elite eben) gehören, oder nicht?

Mich würde aber interessieren, ob der Lachende Mann ein Beispiel dafür hat, was er als Kunst im Rollenspiel versteht. Ein konkretes Beispiel, die Beschreibung einer Szene oder eines dramatischen Bogens, die künstlerischen Ansprüchen genügt. Gern auch in einem anderen Thread.
Ich bin selbst ein großer Fan des Gedankens, dass Rollenspiel Kunst sein kann (ich bin aber auch mit White Wolf in den 90ern sozialisiert worden ;) ). Leider scheitere ich immer wieder daran, dass die meisten Szenen, die beim Spiel elegant und unglaublich ergreifend waren, bei der Niederschrift irgendwie trivial klingen.  :-[

Wir können dafür aber gern einen eigenen Thread eröffnen.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?