Ich hoffe da ja auf eine Rückbesinnung auf alte Tugenden, z.B. den asimovsche SF-Stil.
Ich mag Lem lieber...
Aus der Kinoecke fand ich Moon super! Leider ist sowas kein Serienstoff.
Dollhouse war in der Tat eine gar nicht so schlechte Serie. Sie hätte etwas tiefer sein können und statt Job of the week eher auf die emotionalen Abgründe hinarbeiten sollen. Da wäre eniges an Abgründigkeit drin gewesen. Als Vergleich kann man sich ja Gunslingergirls ansehen.
Ohne den Menschen ist SF witzlos.
Die alten Russischen Autoren wussten dass, während die westlichen sich meist noch mehr auf die Technik konzentrierten. Eine "russische" Serie, ruhig langsam, aber atmosphärisch und radikal, kompromisslos und nachvollziehbar, ohne Boa-ey-Effekte würde mich da sehr reizen.
Gerne auch im NAchtprogramm von Arte...man ist ja so gebildet.
Ich will begründete SF-Elemente, die mit einander in Beziehung stehen und die einen dramatischen Hintergrund haben. Und damit meine ich nicht: SUbraumanomalien bremsen den Alltag des Raumschiffes, damit man sich der Frage der Woche widmen kann und modifizierte Tachyonenimpulse aus der Sensorphalanx entfernen den Bremsblock.
Hier meine ich den Persönlichkeitstausch aus Dollhouse und die Frage über die Rechte an dem Körper und dessen Verwendung, sowie dem Eigentum an den Erinnerungen, wenn man feststellt, dass das Verfahren nicht so vollständig ist, wie gedacht...
Ich meine KLeinigkeiten, wie Rangierpiloten, die muskelbepackt sind, um die G-Kräfte abzukönnen und Händler, die auf Grund der Schwerelosigkeit wie Streichhölzer aussehen. GEnuss von frischer Nahrung als Luxus, moderne Hobbies und angepasstes (Flirt-/Ausweich-/Streit)Verhalten der Figuren im All oder in einer Zeit, in der körperliche Entfernung keine Rolle mehr spielt (also heute) oder in der gedankliche Entfernung keine Rolle mehr spielt und es kaum noch Egogrenzen gibt....
Es ist dabei nur vin Vorteil, wenn sich die Serie auf wenige Aspekte konzentriert und das auch deutlich macht. Slient running ist hierfür ein gutes Beispiel.