In Anlehnung an "Motivationen von Bösen SC" hier ein verwandtes Thema.
Gesucht sind Konflikte, in denen zwei Parteien aufeinander treffen. Keine der Parteien soll rein böse sein, aber ein friedliches Auskommen trotzdem nicht möglich sein.
Es geht hier darum Konflikte zu finden, in denen den Charakteren u.U. bewusst wird, dass der Feind nicht böse ist, sie ihn aber trotzdem weiter bekämpfen müssen weil die Umstände so sind wie sie sind.
Fall "Israel"
Gruppe_A lebt in Land_A. Gruppe_B wird von Gruppe_C aus ihrem Land_B vertrieben und sucht sich eine neue Heimat in Land_A.
Nachdem eine Generation dort geboren wurde hat man den Konflikt indem sowohl Gruppe_A als auch Gruppe_B Anspruch auf Land_AB erworben hat.
Mittlerweile ist durch Gewalt und Gegengewalt die Spirale aus Hass so aufgeladen, dass es unmöglich erscheint, dass sich Gruppe_A und Gruppe_B arrangieren und fair zusammen leben.
Bei bedarf kann man das noch würzen indem noch wirtschaftliche Gründe und einmischung Externer Machtgruppen erschwerend mit hinen spielen.
Fall "die Mumie"
Der Hohepriester hat eine Affäre mit der Konkubine des Pharaos, zur Strafe wird er als untote Mumie eingesargt. Nach seiner Freisetzung versucht er alles um seine geliebte zurückzubringen.
Das Motiv ist zu tiefst menschlich und rührend, dummerweise geht er dafür über die Leichen lebender Menschen ja er muss sogar eine gewisse Person töten.
Fall Vampir (im Wesentlichen eine Geschmacksrichtung von Fall Mumie)
Der Vampir leidet an einem Fluch (Film Bram Stoker's Dracula) oder einer Krankheit. Optionaler weise verliebt sich der Vampir in eine Frau und würde alles für sie tun (vor allem sie unsterblich machen
), was ihn zutiefst menschlich macht. Allerdings sind Menschen generell nur Schlachtvieh für ihn. Dadurch wird der Vampir doppelt tragisch, er ist das Opfer des Blutdurstes aber es kann kein Auskommen geben und er muss vernichtet werden.
Ein Charakter mag die tragik des Vampirs erkennen - er muss ihn aber trotzdem töten, weil er der Feind bleibt.