City State: oliof, hast du das gespielt? Kann sonst jemand etwas mehr aus der Praxis erzählen? Und: War das ein einflussreiches Modul oder eher ein Exot im frühen D&D-Kanon?
Die Judges Guild-Sachen (zu denen
City State gehörte) waren enorm einflussreich, aber mehr in den USA als bei uns. Das Abenteuermodul
Tegel Manor hat einen ähnlich hohen Kultfaktor wie bei uns
Das Wirtshaus zum Schwarzen Keiler/Der Wald ohne Wiederkehr (für DSA) oder
Festung im Grenzland/Burg Bernstein (für D&D) oder
Unter den Nebelbergen/Das Hügelgrab bei Caetharlach (für Midgard).
Die Judges-Guild-Sachen waren auf sehr billigem Papier gedruckt, mit flächig colorierten Covern, und wegen ihrer "Wabbeligkeit" eingeschweißt, weshalb man sie im Laden nicht ansehen konnte. (Wenn man denn mal einen Laden fand, der diese Dinger führte.)
City State of the Invincible Overlord war Teil der
Wilderlands of High Fantasy, der heilige Gral der Hexcrawl-Sandbox-Kampagnenwelten. Beide sind im Zuge der d20-Euphorie bei Necromancer Games für 3.x aufbereitet, modernisiert und neu aufgelegt worden - und bringen mittlerweile ebensolche Sammlerpreise wie das Original.
Im letzten Jahr ist mit
Majestic Wilderlands eine sehr stark abgespeckte Version erschienen, die sozusagen die in jahrzehntelangem Spiel erzeugten Veränderungen und Hausregeln eines bestimmten DMs dokumentiert. Das Produkt ist nicht offiziell, aber von Judges Guild abgesegnet. (Der Autor war schon für die Umarbeitung der 3.x-Fassung der Wilderlands zuständig, kennt das Setting also wie seine Westentasche.)
Ist aber alles das Gegenteil von "Stadtabenteuern". City State war eben nur ein Fleck auf
der Hexkarte den 18 Hexkarten.