Stresspunkte als Währung die man für Zeit oder Versuche ausgeben kann funktioniert sehr gut, um Horror zu schaffen.
Als ich damals Fate Fading Suns geleitet habe, ließ ich mir nicht die obligatorische Annunakiruine entgehen, bei der die Spieler hervorragend mitgespielt haben.
Die Musik was an diesem ABend auch extrem wichtig.
Dank meiner großen Anlage konnte der Dark Ambient schön brummeln und hat die Stimmung so richtig heruntergezogen. Ich konnte nicht widerstehen und habe auch mit LIcht gearbeitet (Kerzen und Taschenlampe für die Bögen).
Die Truppe hat voll mitgezogen und ist weit über das geforderte hinaus gegangen, die Aktionen waren
-Composure stress durch Nähe zum Interessanten Artefakt und durch gelungene Verständniswürfe und declarations.
-Konsequenzen sollen Handlungsanweisungen enthalten.
Ich glaube, dass der Stresszähler und die "Panzerung" durch passende Skills gerade bei SPielern, deren Balken schneller hochtickt dafür sorgt, dass sie sich des drohenden Kontrollverlustes bewusst werden. Dadurch dass man in der REgel nicht laut mitzählt, sind meistens auch die anderen von entsprechenden Aktionen völlig überrascht.
Nach neun Tagen umherirrens erreicht man das Kloster und wird freundlich empfangen.
Abt Naeras (Anduin Abenteuer "Mord im Kloster", wie passend das doch sein sollte...) begrüßt die Gäste und es stellt sich heraus, dass sie nicht angekündigt worden waren und so die Thuggees wahrs. eine Tipp von Mahmut erhalten hatten. Man beschließt, diesem einen weiteren Besuch abzustatten, sollte man wieder in IStakhr Market sein.
Diana ist empört, im Gemeinschaftssaal der kleinen Abtei schlafen zu müssen und ihre Dienerschaft regelt das Ganze per kreativem Zeltbau.
Juan Diego ist empört, dass der hiesige stolze Abt, der die ganze Zeit damit angibt, durch Ausgrabungen allein dieses Kloster zu finanzieren, die Mittel für effektive Forschung organisieren zu können und dabei noch selbst im Feld tätig zu sein, es ablehnt, seine Ressourcen für himmelgreifende Phantastereien zu bemühen. Die Questing Knights hätten a) hier nichts zu sagen und b) ihre eigenen Ressourcen. Es gäbe keinen Grund, warum die Kirche den Questing knights bei der Mehrung der pers. Macht des Imperators helfen sollte, wenn sie keinerlei Nutzen davon habe/es nicht offensichtlich dem Nöhren der heiligen Flamme dient. Wink
Natürlich ist die Entourage und der Adel herzlich eingeladen, zu bleiben, die Ausgrabungen zu besichtigen, vor Allem sei morgen die Öffnung einer weiteren Kammer geplant...
Auch der ENgineer, der für den Großrechner (Bärchen) verantwortlich ist, zeigt sich als unbestechlich und seinem Abt loyal. Er rät jedoch den CHars, einen Moment abzupassen, in dem der Abt gut gelaunt ist und das auszunutzen.
Den Abt beim Wort nehmend brechen Diego, Pedro und Toldrun auf, um sich die Ruinen anzusehen.
Sie dringen in die mit gruseliger Musik untermalten ägyptischen Grabmäler ein. Die Psioniker folgen dem Ruf den sie hören, auch als das süße Versprechen langsam eher nach Verwesung riecht, denn nach Schokolade.
Die Tür zur letzten Kammer besteht aus zwei nahtlos aneinander angepassten Steinblöcken. Sie ist nicht verschlossen und gleitet ohne Masse, wie ein satt geöltes, schmieriges Volumenpoti auf.
Nach dem Staub der oberen Etagen eine gruselige NEuheit, vor Allem, da dieser Bereich noch nicht gesäubert wurde...so gelangen sie nach einem langen Abstieg in eine Kammer, die noch nicht archäologisch erschlossen wurde. lediglich kurze Notizen warnen davor, sich hier länger als 5 Minuten aufzuhalten (auf den letzten Minuten hat Diego schon 2Punkte Composure Streß durch die Siegelkammer hinnehmen müssen) und auf keinen Fall die Kammer zu öffnen, außerdem sollten betimmte Dinge vermessen und abgezeichnet werden etc..
Angezogen von der Macht, will Pedro sofort den Siegelstein entfernen und wird dabei von Toldrun, der die Beeinflussung zwar als solche erkennt, aber hoffnungslos neugierig ist unterstützt.
Diego wird derweil immer aggressiver und frisst weitere 4 Punkte Composure Stress durch die Gewalt schürende Aura des Ortes (CStresstrack fast voll)
Man schafft es per Telekinese und Muskelkraft die Doppelfederklinge tragende Annunakistatue von ihrem Podest zu tragen und ist erleichtert, dass sie scheinbar ihr Gleichgewicht alleine wiederfindet...dann wird das allen etwas gruselig.(Pedro sammelt seinen vierten Punkt Urge durch den Würfelwurf.)
Pedros Urge lässt ihn Diego hören, wie er nach Blut verlangt. Sofort ritzt sich Pedro in die Handfläche und das Blut strömt in den runden "Korken", der das Podest der Statue bildet.
Unter Zittern hebt er sich ein wenig.
Diego ruft Pedro zurück und schalt ihn. Nach kurzem Gezanke, die Atmosphere wird immer geladener und eine weitere Runde Stress gibt allen (nat. nach entsprechendem Wurf) 5 Stress und Juan Diego muss als 6er Konsequenz "Mordlust und Gewaltphantasien" hinnehmen, späht pedro per "omen" in die Vergangenheit und sieht einen Arbeiter mit ebenfalls aufgeschnittenen Armen über dem Verschluss hocken und zwei seiner Kollegen ihn fortzerren. Sie schmeißen ihn zu Boden und schlagen auf ihn ein. Schließlich treten sie ihn zu Tode, bis andere herbeieilen,um alle nach draußen zu tragen.
Gemeinsam rückt man die Statue wieder an den Platz, doch Pedro achtet darauf, gut weiterzubluten und spürt, wie es ihm jeden Tropfen aus der Wunde zieht.
nach getaner Arbeit bemerken alle, dass ein Prozess in Gang gesetzt wurde.
Es gibt wieder Streit und Diego nutzt die Chance und versucht Toldrun, der ihm mal wieder wiedersprochen hat per Kopfschuss von hinten niederzustrecken, doch sein Schild (Konsequenz) hält den Schuss und Pedros Mentaler Angriff (Befehl, verursacht Stress und liefert als Konsequenz, wenn denn eine fällig ist, eine Handlungsanweisung.)
Er wirft seine Waffe weg und rennt raus...der Ukar fängt ihn ein und führt ihn im Fesselgriff nach draußen.
Der Rückweg würde noch bis weit in die Nacht dauern und trotzdem zieht man los. DIe Nächte sind empfindlichst kalt und es hat den Tag schon Wolken gegeben.
Aller verpatzen ihren Endurancecheck und bleiben an einer denkbar ungünstigen Stelle hängen....das Unwetter bricht herein und die Temperaturen fallen bis auf den Gefrierpunkt. (Juan Diego muss die 8er Konsequenz nehmen: Erfrierungen.Der REst trägt eine vierer davon.)
Man schleppt sich am nächsten Morgen halbtot mit letzter Kraft ins Kloster...Trotz heißer Bäder und heißem Getränk, stellt die Ärztin fest, dass Diego sechs Zehen amputiert werden müssen.
Doch seine Mordlust bleibt und er stiehlt eine Ampulle Morphium.
Abt Naeras zieht jeden Tag los und verbringt Stunden mit obskuren RItualen vor den Ruinen, nur um jeden Tag übler gelaunt zurückzukehren.
Schließlich ruft er die Gruppe zu sich und stellt sie zur Rede. Per Theurgischem Ritual sind direkte Lügen verboten...Pedro "opfert sich", indem er alles zu gibt, ohne Exklusivitätsaussagen zu treffen.
Er gibt sogar zu, Psioniker zu sein und hat Glück, dass die Kalinti und weitere Eskatonier auf dem Weg hierher sind und der Abt keine Lust hat, seine Verbindung mit einem Derwisch zu erklären. Vor Allem, da er einsieht, dass dieser Psioniker zum Haus Hazat gehört und damit für die Kirche unerreichbar ist.
Nach einer Beichte, die Jahrzehnte umfasst und hunderte von Morden, trägt er dem Derwisch eine Pilgerreise auf und erklärt sich bereit, schnell den Rechner bereitzustellen.
Desweiteren erfährt die Truppe, dass der Abt plant, den Schacht bewusst zu öffnen und den so unangepassten Inhalt direkt zu überwältigen.
Man wendet sich an den Ingenieur, der ganz aus dem Häusschen ist, einem Questing Knight helfen zu können, obwohl er es unglaubklich zynisch findet, dass ein Krieger des Lichtes seine Zehen gerade einmal 10km vom Kloster entfernt durch einen Temperatursturz verlieren soll. Der Pankreator hat eine LIebe für fiese Details...
Doch das ertrinkt alsbald in Begeisterung und nach etwas Technobabbel läuft der Sprungschlüssel durch die Programme.
Nach Stunden steht Pentateuch als Ausgangspunkt des Sprungschlüssels fest und dass der Schlüssel vor 480 jahren zum ersten Mal verwendet wurde (ein Spieler schreit sofort: "Ilgor Romanov!") und auch insgesamt nur 15 Einsätze hatte, aber drei Routen enthalte und damit höchstwahrs. für einen Ringkurs programmiert ist.
"Da weiß jemand zu viel..."
Als sich der Ingenieur verbeugt, rammt ihm Diego die Kanüle in den Hals. Röchelnd fällt dieser zu Boden. " Alle raus hier!" und die Truppe gehorcht entsetzt.
(es scheint, als hätten wir endlich einen Anführer in der Runde. Gasmaskerly)
Verzweifelt versucht der Gildenmann röchelnd und mit verdrehten Augen davon zu kriechen, doch er wird von Sekunde zu Sekunde schwächer.
Diego packt ihn und wirft ihn in ein loses Hochspannungskabel, wo er zuckt und schreit, bis seine Augäpfel brennen und er endgültig zu Boden fällt.
Diego ist erschüttert und ruft nach dem Medic! Nach einer halben Stunde Reanimationsversuchen bricht die Frau in einem Weinkrampf über den Toten zusammen.
Man hält Totenwache und die Beerdigung wird gefeiert (Diego ist seine Konsequenz los, Diana mehr als geschockt und der Rest Mörder durch Untätigkeit.)
Man reist schnell ab und begegnet 4 Tage später den anreisenden Kirchentruppen. Zwei weitere Tage später rollt eine Welle von Hass übers Land.
Marcella zickt herum THeodor schlägt sie und wird vom Vorox niedergehämmert, Diana und Andrès streiten sich, er schlägt sie ins Gesicht und sie schießt ihn nieder...Sekunden später ist alles vorbei und man ist verwirrt und beschämt...und verwundet. devilish
Des Nachts sieht die Coterie leichte, nordlichartige Schleier, die von den Ruinen aufsteigen.