Schwierig ist es manchmal, Aspekte und Spielweltrealität zu unterscheiden. Z.B. ist eine Gasse immer "dunkel" (wenn kein Spieler mit einer Lichtquelle reinleuchtet), aber ob der Aspekt wirksam wird, z.B. für jemanden, der sich verstecken will, hängt davon ab, ob Fatepoints bezahlt werden. Ständige Boni gibt es normalerweise nicht, tzumindest nicht in DF und LoA. Das kann zu längeren Diskussionen am Tisch führen.
Schleichen kennt, wie der Rest von fate auch modifikatoren. Das geht allerdings meist unter. Wenn man von der ladder ausgeht erfolgen die meisten boni versteckt, indem gegen 7 wurfelt anstelle mit einem 7er malus.
Das ist ganz klassisch. Die mods für schleichen sind eine der wenigen stellen, an denen das zugegeben wird und ein etwas unschöner fleck.
Man wurfelt bei fate auch nicht jede runde auf schleichen... ein " block" bleibt bestehen, bis er uberwunden oder aufgegeben wird.
Heimlichkeit ist hier nichts anderes als ein hindernis, den sc mit einer handlung zu betreffen. Das ist genau das gleiche, wie bewegung zu behindern oder sonstwie bestimmte aktionen zu unterbinden. Das kann das festquatschen eines verdächtigen sein, fesseln oder beschwichtigen eines pruglers.
Vielleicht etwas verkopft, aber der mechanismus muss sich hier nicht unterscheiden.
Zum beispiel oben muss ich noch sagen, dass die verkopfte anwendung der aspekte, konsequenzen etc die übersetzung von gespielten szenen in das regelwerk ist.
Wenn man die drei vier arten im kopf hat, wie fakten der spielwelt die wurfel beeinflussen, fangt man intuitiv an, fakten mechaniken umzusetzen und die gerade passende nechanik zu wahlen. Das beschwichtigen kann sozialer angriff sein oder auch als block dienen, um gewalt zu verhindern, also erst weggewurfelt werden muss, ohne dass chats stress bekommen. Vielleicht will man auch nur einen szeneaspekt schaffen, um ihn spater zu nutzen... das lauft bene.her, eng verzahnt mit der erzählung.