@Grubentroll:
Um mal 1of3's Punkt in etwas mehr als einem Satz zu erklären:
Der reissende Fluss ist ja vom Spielleiter mehr oder weniger willkürlich in die Geschichte eingesetzt worden. Die Spieler haben also weder einen Einfluss darauf, wie vielen reissenden Flüssen sie im Laufe der Geschichte noch begegnen werden, noch wie hoch die Erschwerungen im einzelnen sein werden. Vielleicht ist der Fluss ja besonders reissend und erschwert die probe sogar um fünf statt um drei Punkte. Das Problem liegt also darin, dass der Spielleiter im Prinzip machen kann, was er will, was wiederrum den kompletten Probenmechanismus aushebelt. Er könnte die Erschwerung beispielsweise so hoch ansetzen, dass die Fertigkeitwerte nicht ausreichen, um die Probe zu schaffen. Der Spielleiter forciert also den Ausgang der Probe.
Es gibt nun zwei Möglichkeiten: Entweder man rechtfertigt die Erschwerungen auf eine Probe anhand von Plausibilität. Dies ist jedoch naturgemäß recht schwammig und führt zu Streitereien oder ungleicher Machtverteilung am Spieltisch.
Die Variante, welche 1of3 voschlägt ist auf der anderen Seite das einführen einer Spielleiterressource. Der Spielleiter besitzt sozusagen für jeden Spielabend eine bestimmte Menge Gummipunkte, die er einsetzen kann, um den Spielern das Leben schwer zu machen. Er muss den Handlungsinhalt also ein eine ihm zur Verfügung stehende Ressource binden, wodurch das Regelsystem wieder unabhängig von der Willkür des Spielleiters wird.