Wieso, wenn man zwangsläufig möchte, kann man ja dann einen "männlichen" Charakter mit "weiblichen" Symbionten spielen bzw. als NSC auftauchen lassen.
Der Symbiont müsste aber schon ziemlich viele Möglichkeiten haben, wenn er dann je nach Situation mal eben Eierstöcke oder Hoden generieren kann...
Klar, das Spiel mit so einer Rasse ist Geschmackssache. Aber was macht das schon, wenn es nur eine Möglichkeit unter vielen ist? Es muß ja auch nicht in jeder DSA-Runde einen Traviageweihten oder eine Ork-Frau geben. Aber in der richtigen Runde können die gerade das Sahnehäubchen darstellen.
Und wer sie spielt, wird (wenn alles gut geht ;-) ) sicher noch ganz viele Details entdecken, die sich durch die neue Situation ergeben. Geschlechterwechsel muß es gar nicht sein, es reicht, sich auszumalen, welche Möglichkeiten bestehen, sich mit sich selbst einig zu sein oder mit seinem Alter Ego im Klinch zu liegen. Von Slapstick bis epischem Konflikt ist da sicher ganz, ganz viel Spiel-Raum :-) .
Klingt zunächst interessant, wobei ich mich hier den ganzen Psychologen/Neurologen anschließen würde, daß man das nicht an "Hirnhälften" aufhängen sollte. Streng genommen, wer sagt denn überhaupt, daß ein Alien ein Hirn hat und mit selbigem denkt?
Niemand, aber man kann "Gehirn" auch gut als Chiffre für "wo individuelles Bewußtsein herkommt" verwenden. Das stimmt strenggenommen nichtmal für den Menschen; vielleicht wäre es völlig ausreichend, zwei verschiedene Nierenversionen zu haben, die jeweils die Darmflora mitsteuern, um einen "friedliebenden" und einen "agressiven" Charakter in dieselbe körperliche Hülle zu bekommen. Nur ist eben "Gehirn" der vertrautere Ausdruck dafür, und man hat weniger Arbeit, zu erklären, was man meint, wenn man ihn einfach nimmt.