Autor Thema: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?  (Gelesen 11008 mal)

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Offline Teylen

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #75 am: 2.04.2012 | 00:28 »
Die Darstellung dreier großer Systeme als April-Scherz ist sicherlich der Deeskalation des Themas nicht zuträglich.
Ansonsten wird dir die Frage wieso, respektive ob überhaupt, verhältnismäßig wenige Frauen in deiner Region RPG Spielen wohl nur Personen aus deiner Region beantworten können. Vielleicht spielen die weiblichen Personen ja auch die April-Scherz-Systeme.
Zumindest habe ich die Erfahrung gemacht das ich bisher noch keine rein männlich besetzte Vampir Runde fand.
Nun und obwohl ich selbst keinen starken Fantasy-Fokus habe, so gibt es doch sowohl in diesen als auch in anderen Foren Fantasy Spielerinnen.
Es gibt International gesehen da auch auf der Seite der WoD die One World by Night Girls und die Fantasyseite hat da sowas wie D&D with pornstars.

Hinsichtlich der Convention finde ich es merkwürdig das parallel stattfindende Großconventions wie die HSpielt als Grund für einen Beteiligungsrückgang kategorischen ausgeschlossen werden.
Vielleicht kommen weniger Leute auf eine bestimmte Convention weil das Angebot an Conventions größer wurde?
Was bedeuten würde das unter dem Strich nicht weniger sondern mehr gespielt wird. Auf Teilzeithelden.de finden sich für den April alleine schon neun Conventions. Das heißt man kann noch nichtmal an allen teilnehmen, selbst wenn man will.

Nun und dieses gejammere darüber das man auf der Convention jemanden erblickt hat der vermeintlich oder tatsächlich wie ein Nerd aussieht.
Irgendwie kann ich das nicht mehr so recht ab. Überall wird man da zugeheult, in RPG Foren, Spiele Foren, Go Foren,... vielleicht könnte man auch einfach hinnehmen das die meisten Menschen ihrem Hobby in normalen Freizeit Klamotten nachgehen? Durchschnittlich "gestylt". Meiner Vermutung nach sind ja das meiste was da als Nerds abgetan wird ganz normale Studenten, Lehrer, Arbeiter, Angestellte etc. pp. in zivil.
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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #76 am: 2.04.2012 | 00:30 »
gibt es auch einen wirtschaftlichen Grund dafür, herauszufinden, warum wenig Frauen RPG betreiben: RPG ist ja nun ein Nischenspiel. Um so ärgerlicher ist es, wenn man einen potentiellen Kundenstamm (z.B. Frauen) nicht erreichen könnte.

Dazu wäre es hilfreich, eine Frage zu beantworten: Gibt es irgendeine Art von Spiel, bei der Frauen die Mehrzahl stellen, oder zumindest zahlenmäßig gleichziehen? Außer Forenrollenspielen und MUDs fällt mir da jetzt nichts ein.
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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

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Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #77 am: 2.04.2012 | 00:34 »
Ob Schach und D&D jetzt Frauen wegen den Inhalten abschrecken, oder weil die Schach- und D&D-Spieler das erwarten und die Möglichkeiten deshalb gleich ausschließen, sei mal dahingestellt, aber da bewegt man sich dann ja schon wieder in diskursivem Gebiet.

Gute Nacht. :A

Offline Jiba

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #78 am: 2.04.2012 | 00:38 »
Dazu wäre es hilfreich, eine Frage zu beantworten: Gibt es irgendeine Art von Spiel, bei der Frauen die Mehrzahl stellen, oder zumindest zahlenmäßig gleichziehen? Außer Forenrollenspielen und MUDs fällt mir da jetzt nichts ein.

Savage My Little Pony?  ;D

Im Ernst: Ich glaube nicht. Ich glaube eher, dass der Zugang zum Rollenspiel eine ziemliche Männerdomäne ist. Oder das zumindest in unserer Gesellschaft so suggeriert wird, einfach durch Mädchen/Jungen-Sozialisation. Ich wüsste ja gerne, warum das bei PC-Spielen so anders ist (hier besonders im MMO-Bereich, und auch bei Konsolengames wie "Zelda" oder "Final Fantasy" sind, behaupte ich, eher Frauen am Drücker). Ich wüsste auch gerne umgekehrt, woran es liegt, dass die meisten Animefans wohl weiblichen Geschlechts sein dürften.

Aber es gibt schon gewisse Altlasten. Ich kenne Rollenspieler, die ziemliche Chauvis sind.
« Letzte Änderung: 2.04.2012 | 00:43 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #79 am: 2.04.2012 | 00:46 »
Gibt's eigentlich irgendwelche Hobbys, in denen es eine richtige 50/50-Männer-Frauen-Verteilung gibt? Oder zumindest annähernd?
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #80 am: 2.04.2012 | 00:51 »
Cosplay könnt ich mir vorstellen, aber das ist gefühlte Wirklichkeit EDIT aufgrund medialer Präsentation. Ich hab damir   g a r   nix zu tun. /EDIT Aber eine gute Frage, wirklich.
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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #81 am: 2.04.2012 | 01:05 »
Gibt's eigentlich irgendwelche Hobbys, in denen es eine richtige 50/50-Männer-Frauen-Verteilung gibt? Oder zumindest annähernd?
Ich würde vermuten diverse Sportarten. (Spinning, "Gymnastic", Laufen, Ski fahren)
Zumindest konnte ich feststellen das wenn eine der oben angeführten Aktivitäten angeboten wurden in der Firma etwa gleich viel drauf ansprangen.

Ich halte Anime/Manga Cosplay für recht ausgewogen.
Dort gibt es halt den "Nachteil" das Photographen sich gerne mal auf die gut aussehenden weiblichen Cosplayer stürzen, anstelle dort gleichberechtigt zu handeln.


Was die ungleichverteilung beim Schach angeht.
Nun ich denke das dort, ähnlich wie beim Go, weniger das Aussehen der Schachspieler den Auschlag gibt, sondern die gesellschaftliche Prägung nachdeö solche strategisch/mathematischen Spiele eher traditionell als Männerdomäne betrachtet werden. Wobei dort hinzukommt das der Umgang manchmal unbeholfen erscheint.

Ansonsten, wie schaut das aus mit LARPs? Ich nahm bisher an das es dort recht ausgewogen zu geht. Also nicht nur in den Vampire LIVEs sondern auch bei den Fantasy/Reenactment Sachen.
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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #82 am: 2.04.2012 | 08:03 »
Bei Gesellschaftspielern geht der Frauenanteil mEn ziemlich nah an die 50%.
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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #83 am: 2.04.2012 | 08:23 »

Eine Convention oder ein Turnier ist nunmal keine Disco wo man sich Mühe gibt nun unbedingt nach Dresscode X aufzutreten.

Schöner Satz zum Aufgreifen, bei mir persönlich ist das nämlich genau umgekehrt: Ich gehe gerne auf Cons, und ich ziehe mir dazu immer meine eher "nerdigen" T-Shirts an! Also Band-T-Shirts (aber kein heavy metal!) oder Film-T-Shirts oder Comic-T-Shirts usw., dazu oft das 90er-Style Holzfällerhemd. Damit laufe ich aber nicht die ganze Woche herum, sondern eben auf Cons. Wenn das andere Con-Besucher auch so machen, ist der sichtbare Nerd-Anteil natürlich höher, als wenn man denen meinetwegen in der Straßenbahn begegnet.
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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #84 am: 2.04.2012 | 09:42 »
Der Frauenanteil in meinen Runden lag bisher eigentlich immer zwischen 60 und 90%, Studenten, Tagelöhner und Selbstständige reichen sich die Hand mit Models und Schauspielern.

Ich geh' aber auch nicht auf Cons. Da laufen mir zu viele ungewaschene Nerds rum. Und die Männer erst  :gasmaskerly:

Ne, ernsthaft - ich war noch nie auf einer Con, kenn' Vergleichbares vielleicht nur in Form der Spielemesse in Essen und da wars eigentlich immer bunt und gemischt. Wenn man allerdings in den typischen Nerdlocations vor Ort geht, ist klar, dass das lebende Inventar da Klischees erfüllt.

Offline Deep One

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #85 am: 2.04.2012 | 11:35 »
Ihr habt da einige interessante Punkte angesprochen, die mir vorher nicht bewußt waren.

Tatsächlich gehen die Leute auf Cons, weil sie Orks plätten und Schnäppchen abgreifen wollen, nicht aber, weil sie auf Aufriß aus sind, und ziehen sich daher tendentiell eher casual an. Wer zum Angeln geht, trägt dabei ja auch keinen Anzug.

Wenn jemand andere nur wegen ihres Äußeren mit Etiketten versieht ("höhöhö, Metal-Nerd"), sagt das vermutlich mehr über ihn aus als über sie.

Wer hübsche Menschen gucken will, sollte vielleicht lieber in einen Salsa-Club gehen oder so.

Ich finde den Metal-Look nach wie vor cool, und angenehmer als diese ganzen Hipster und Hopper.

Ich bin mir auch überhaupt nicht sicher, ob sich die Nerd-Kultur, wie sie im englischsprachigen Internet angenommen wird, überhaupt auf Deutschland übertragen läßt. Ist vielleicht meinem Alter und Umgang geschuldet, aber regelrechte Nerds kenne ich nicht, höchstens einige Personen mit massiven persönlichen Problemen, die der zufällige Beobachter als Nerds etikettieren könnte.

Offline Agent_Orange

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #86 am: 2.04.2012 | 11:37 »
Hallo.

Vielen Dank für die weiteren Kommentare und Einschätzungen.

Was ich beruhigenderweise mittlerweile wohl als bestätigt betrachten darf, das sind diese insbesondere (aber nicht nur) Widerlegungen:

- es macht durchaus einen Unterschied, wer der "durchschnittliche" Convention-Rollenspieler und wer nicht der "typische" Convention-Rollenspieler ist;
- das ist aber nur halb war, da Conventions abhängig von Größe, Reputation und Angebot für größere oder kleinere Querschnitte der "Szene" sorgen können; so soll das Hannover Spielt wohl nicht so mit Klischees behaftet gewesen sein, wie ich es für das Conventus Leonis behauptet habe;
- offenbar wird gerne der klischeehafte Rollenspieler mit dem Nerd gleichgestellt, was ich nur ungern unterschreiben würde; dieses Bild ergibt sich aber aus zahlreichen Beiträgen hier;
- der Frauenanteil in Rollenspielrunden ist nicht rückläufig, hat sich wohl aber auf einem mittleren Niveau eingependelt;
- dabei kann es sehr große Unterschiede machen, welche Spiele gespielt werden bzw. welche Regionen betrachtet werden;
- die Diskussionen über Frauen und Rollenspiele sind kontrovers und sehr stark mit Vorurteilen behaftet;
- eine Korrelation zwischen "Klischee-Rollenspieler" und "Frauenanteil" scheint sehr schwierig zu sein, eine Diskussion darüber lädt zu ironischen Bemerkungen ein.*

Mh. Gut - offenbar war meine Reunion mit Conventions mit der bewussten Wahl des kleineren Cons in Braunschweig einfach ein kapitaler Fehler.

AO

Edit - P.S.: *ätz*
Diesen letzten Punkt finde ich sehr problematisch, da das Thema als solches nicht nur durchaus ernst ist. Ein solcher Umgang erlaubt vielleicht keine Einblicke, wohl aber eine Wertung über die grundsätzliche Wertschätzung von Frauen in Rollenspielen.
« Letzte Änderung: 2.04.2012 | 11:46 von Agent_Orange »
Rollenspiele vor Gericht (mit besten Dank für den Hinweis an Boba Fett)
Randzeichen: 41 - 66

Persönliche Anmerkung: Es ist ein erstinstanzliches Landgerichts-Urteil. Hinsichtlich einzelner Fragen beschränkt sich das Urteil auf Verweise; der Kläger hat "schlampig" gearbeitet. Fraglich ist deshalb, ob einzelne Urteilsaspekte in höherer Instanz anders bewertet worden wären.

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #87 am: 2.04.2012 | 12:49 »
Diesen letzten Punkt finde ich sehr problematisch, da das Thema als solches nicht nur durchaus ernst ist. Ein solcher Umgang erlaubt vielleicht keine Einblicke, wohl aber eine Wertung über die grundsätzliche Wertschätzung von Frauen in Rollenspielen.

Würde ich nicht so kritisch sehen. Ein guter Anteil der ironischen Bemerkungen kamen von Frauen. ;)
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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #88 am: 2.04.2012 | 12:53 »
Würde ich nicht so kritisch sehen. Ein guter Anteil der ironischen Bemerkungen kamen von Frauen. ;)

Gut. Achtung -  :Ironie: : Nicht gut, wenn besagte Frauen Mannweiber sind ...  :Ironie: - aus.

Ich berücksichtigte auch nicht, dass die Foristen von einem April-Scherz-Thema ausgehen.
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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #89 am: 2.04.2012 | 14:22 »
Ich berücksichtigte auch nicht, dass die Foristen von einem April-Scherz-Thema ausgehen.

Und das Forumiten ja noch einmal eine Unterkategorie von Nerds darstellen, die prinzipiell immer fettleibig, pickelig und einsam sind, sonst hätten sie ja echte Freundeskreise ;)

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #90 am: 2.04.2012 | 14:35 »
Und das Forumiten ja noch einmal eine Unterkategorie von Nerds darstellen, die prinzipiell immer fettleibig, pickelig und einsam sind, sonst hätten sie ja echte Freundeskreise ;)
Hey! Ich habe jede Menge Freundeskreise in g+!
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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #91 am: 2.04.2012 | 14:38 »
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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #92 am: 2.04.2012 | 14:38 »
Wie koennen eigentlich Klischees mitaltern?  wtf?
Veraendert sich so ein Klischee das mitaltert oder bleibt es das selbe... und waere es in letzteren Fall nicht eher zeitlos?
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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #93 am: 2.04.2012 | 15:41 »
OT:

Ab wieviel G+ Kreisen ist man ein Nerd?

B2T:

Klischees mitaltern ... Können Klischees mitaltern? Ich habe zwar die Frage gestellt, mir aber die Meta-Ebene hinter der Frage nicht reiflich überlegt. Allerdings ist der Auslöser dieser Frage folgender:

Als ich auf dem Conventus Leonis erschien, begegnete ich zwei früheren Wegbegleitern in Sachen Rollenspiele aus meiner Region. Und beide
a) sahen so aus wie vor knapp 20 Jahren - sowohl bezogen auf Kleidung als auch gepflegtem Eindruck als auch körperliche Dimensionen - mit der Ausnahme, dass die eine oder andere graue Strähne oder das ein oder andere altersbedingte Fältchen sowie der Bartansatz eben ausgeprägter waren;
b) beide verhielten sich so wie vor knapp 20 Jahren und
c) beide redeten so wie vor 20 Jahren.

Und damit erfüllten sie ein Klischee, wie es auf Teile der Nerd- und Teile der Rollenspielerkultur durchaus anwendbar zu sein scheint.

Das Mitaltern dieser Klischees, bzw. die Alterung der Klischees deutet dementsprechend auf eine Zeitlosigkeit hin und stellt mitnichten einen Prozess dar, der eine Veränderung abbildet oder eine Entwicklung in der persönlichen Reife erkennen lässt.

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Offline dunklerschatten

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #94 am: 2.04.2012 | 16:41 »
Zitat
Rollenspieler-Klischees altern mit?

Rein auf diese Frage reduziert ein klares JA

Und im übrigen Beweist dieses Thema hier wie nerdig RPG und seine Betreiber sind  ~;D :Ironie:
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Quellcrist Falconer

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #95 am: 2.04.2012 | 17:10 »
Rollenspielen scheint ja jung zu halten.

Wir haben halt bisher noch nicht das Verkaufsargument schlechthin bemerkt.

W12 statt Q14!!


@Bad Horse

Ich glaube pick-up-Artists gibt es ziemlich ausgewogen. ;D


@topic
Also ich persönlich finde die Runden hier ja sehr lustig. Immerhin ist hier aus verschiedenen RIchtungen von bis zu 90% gefühltem Anteil weiblicher Teilnehmer die Rede... ob da mal kein Wahrnehmungsartefakt vorliegt und Frauen dreifach gezählt werden.

Immerhin geben die Frauen hier den Anteil eher mit mageren 10-30% an...

Meine Erfahrung: Wenn da mal zwei oder drei Frauen in der Runde waren, dann war das schon außergewöhnlich. In den meisten Runden war allerdings mindestens eine dabei.

Was Spielstunden angeht, verschwinden die weiblichen Anteile allerdings (Na gut, nicht verschwinden, sind aber klein.).

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #96 am: 2.04.2012 | 17:38 »
Also ich persönlich finde die Runden hier ja sehr lustig. Immerhin ist hier aus verschiedenen RIchtungen von bis zu 90% gefühltem Anteil weiblicher Teilnehmer die Rede... ob da mal kein Wahrnehmungsartefakt vorliegt und Frauen dreifach gezählt werden.

Prozentrechnung mal außen vor (die mir seit diesem unnötigen Matheunterricht in der Schule abhanden geht):

Wenn ich sowas schreibe (90%), meine ich damit, der einzige Mann in der Runde zu sein - bei 60% die Frauen zumindest eine Spielerin mehr stellen. Mit Artefakten hat das wenig zu tun :P

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« Letzte Änderung: 2.04.2012 | 17:40 von Sol Invictus »

Taschenschieber

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #97 am: 2.04.2012 | 17:43 »
90% gehen überhaupt nur, wenn man 10 Teilnehmer (oder ein ganzzahliges Vielfaches davon) hat o.O

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #98 am: 2.04.2012 | 17:47 »
Der Sol Invictus rechnet wahrscheinlich seine weibliche Seite mit ein. Manche Leute zählen eben nur als halber Kerl.  ;)

oh, und: :ironie:

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #99 am: 2.04.2012 | 17:47 »
Wisst ihr, wohin ihr euch eure Prozentzahlen stecken könnt?

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