Nur wann wird das geprüft? Naiv würde ich sagen am Anfang, wenn ein Spieler an der Reihe ist.
...
Vielleicht sollte man das prüfen das Ende schieben, wenn ein Spieler an der Reihe ist? Er handelt und wenn er fertig ist, werden die Voraussetzungen geprüft. Dann kann er zumindest 'aufschließen' o.ä.
Laut GRW (S. 214, "Maintaining Squad Mode") wird es am
Anfang der Runde geprüft.
Ansonsten s.u..
Ah, da müssen die anderen im Squad Mode sein ... aber nicht mehr in Support Range!?
Also ich würde ja sagen, dass beides erfüllt sein muss: Support Range und Squad Mode.
Klar - ohne Support Range geht es ja zwingend nicht, und wenn von einer Squad Action die Rede ist, müssen diejenigen, die da mitmachen wollen/sollen, logischerweise auch im Squad Mode sein.
Das ergibt sich meiner Lesart nach genau so auch aus den Formulierungen von S. 220, "Sustaining Squad Mode Abilities" und "Joining Sustained Squad Mode Abilities".
Und gerade wenn ich mir den letztgenannten Absatz so anschaue, fühle ich mich in Sachen "Prüfzeitpunkt" in folgender Variante bestärkt:
Man prüft Squad Mode und/oder Support Range
nur dann, wenn es relevant ist.
Da könnte man sich auch direkt überlegen, ob man die Rank-Staffelung für Support Range ganz rausschmeißt.
In welcher Weise genau macht die das Spiel besser?
Beispiel:
Die Marines
Abraxas,
Berengar und
Carolus befinden sich im Squad Mode und schießen aus einer Deckung heraus Unterdrückungsfeuer auf eine Gruppe Kulisten, die sich auf einer Kreuzung den Gang hinunter verschanzt hat.
Nun haben sie aber nicht genug Platz, um gleichzeitig das Unterdrückungsfeuer am Laufen zu halten und vorzurücken...also entscheidet sich C, einen anderen Weg auf die Kreuzung zu nehmen, um von der Seite einen Bolter Assault auszurufen.
A und B schießen munter weiter, während C sich aus der Support Range heraus und wieder hinein bewegt.
Jetzt ruft er den Bolter Assault aus - Support Range als Voraussetzung für Squad Mode ist (wieder!) erfüllt, also können alle drei Marines den Bolter Assault durchführen.
Grundgedanke dabei ist, dass zumindest ein abgesprochenes Vorgehen (freier: jede von anderen
erkennbare, gruppenbezogene Handlung) den Squad Mode latent aufrecht erhalten kann, auch wenn die formalen Bedingungen im Zeitraum zwischen der Absprache und irgendeiner folgenden Squad Mode-relevanten Handlung nicht immer erfüllt sind.
Damit hat man die angesprochene Variante erschlagen, dass zwei im Squad Mode startende und koordiniert vorgehende (!) Marines sich so bewegen bzw. so handeln können, dass einer oder beide rein aufgrund der Regelformulierung aus dem Squad Mode fliegen - finde ich total kontraintuitiv.
Vielleicht noch ein Beispiel dazu:
Die Marines A und B sind im Squad Mode und wollen von einer kleinen Erhebung aus das Feuer auf Feindkräfte eröffnen.
Der Weg dorthin ist durch dichten, hohen Bewuchs nicht einsehbar.
A kommt auf der Erhebung an und stellt fest: B ist noch gar nicht da.
Jetzt kann er sich entscheiden, eine Solo Mode Ability zu starten (und damit den Squad Mode zu verlassen), oder er bleibt im Squad Mode und fängt schon mal allein damit an, was man gemeinsam tun wollte.
Nachdem er ein bisschen geschossen hat, spürt er eine Berührung an der linken Schulter und kurz darauf erklingt neben ihm ein Bolter - B ist angekommen und hat ihm signalisiert: Ich bin da und wieder voll im Geschehen, wie gehts weiter?
Ob es den B zwischendrin durch ein Raumzeitloch dreihundert Jahre auf dem Pluto geparkt hat, ist dabei völlig egal. Solange er zum relevanten Zeitpunkt (= solange A noch im Squad Mode ist und auf ihn wartet) eine konkludente Handlung vornimmt, die ihn als weiter dem Squad zugehörig kennzeichnet, ist doch alles in Ordnung.