Good point! Aber immer wenn ich Horror leite werde ich böse. SAW-mäßig böse. Ich greife da so gern in die Ängste der Spieler ein, einfach um das Setting bis ins Schmerzperverse zu ziehen. Alles soll so richtig stimmig sein. Wenn ich Horror leite, möchte ich Gänsehaut bei den Spielern sehen.
Vielleicht doch ein anderes Spiel zum Einstieg?? o_O
Mein Eindruck ist, dass Du gerne auch Horror leiten würdest, aber Sorge hast die Spielerin zu vergraulen?
Wenn Du offen mit ihr und der Gruppe darüber redest, dann kannst Du das eigentlich im Vorfeld abklären,
indem Du ihr sagst, ich leite gerne so und so, Beispiel! und sie dann fragst ob sie sich vorstellen kann damit umzugehen.
Nur weil jemand zart beseitet ist, muss das nicht bedeuten, dass diese Person Horror in einem "sicheren" Rollenspiel Umfeld
nicht zu schätzen weiß.
Emotionale weitläufige Beschreibungen machen es einfacher sich in das Spiel hineinzuversetzen, gerade für Anfänger.
Ist zumindest meine Erfahrung.
Und die Probleme tauchen eigentlich erst dann auf, wenn man spielt und vor allen Dingen individuell und unabsehbar.
Als Anfänger kann man vieles noch nicht einschätzen, einfach weil man es noch nicht gemacht hat.
Man kann unter Umständen feststellen, dass man ein Spiel mag, bei dem man
es nicht für möglich gehalten hätte.
Wenn man als Anfänger, die Sicherheit hat, man kann sich jederzeit bemerkbar machen, wenn
man etwas nicht versteht, unangenehm ist, ist das schon eine gute Vertrauensbasis, bei der dann auch mal
heftigeres verkraftet wird.
Außerdem ist es toll, wenn man eigene Vorschläge, Ideen, Ansätze einbringen kann und nicht einfach auf Verdacht präsentiert bekommt. Mein Eindruck war, wenn dieser Austausch da ist, dann beflügelt man sich oft auch gegenseitig und puscht sich.