Autor Thema: Die nächste große Ulisses-Umfrage  (Gelesen 100354 mal)

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Offline Hotzenplot

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #100 am: 28.11.2012 | 19:34 »
Man klickt sich hintereinander durch, kann aber "zurück" gehen. Zumindest einen Schritt, mehr habe ich nicht ausprobiert. :)
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Offline Graf Hardimund

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #101 am: 28.11.2012 | 19:37 »
Danke
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Taschenschieber

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #102 am: 28.11.2012 | 19:42 »
Schön ist übrigens auch der Titel: "Bestimme das Schicksal von Das Schwarze Auge!" Hm, Schicksal... Schicksal... wo hab ich das schon mal gehört? Ach richtig, gibt ja ein RPG, das so heißt!

Wird DSA5 jetzt FATE-basiert? ;)

Offline TeichDragon

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #103 am: 28.11.2012 | 20:01 »
Schön ist übrigens auch der Titel: "Bestimme das Schicksal von Das Schwarze Auge!" Hm, Schicksal... Schicksal... wo hab ich das schon mal gehört? Ach richtig, gibt ja ein RPG, das so heißt!

Wird DSA5 jetzt FATE-basiert? ;)

Nein - Ulisses begibt sich mit der Umfrage auf Schicksalspfade.  ~;D

Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #104 am: 28.11.2012 | 20:04 »
Es werden also Miniaturen und Bodenpläne gebraucht für DSA5? Das ist dann doch kein schönes/ richtiges/ gutes Rollenspiel mehr!!!!!111  |:((


 ~;D
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Taschenschieber

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #105 am: 28.11.2012 | 20:07 »
Schicksalspfade ist doch nur ein Experiment, ob man die gesamten DSA4-Regeln auch auf eine einzelne DIN A7-Karteikarte quetschen kann.

Offline Feyamius

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #106 am: 28.11.2012 | 20:33 »
Oh, und von der Ausrichtung erwarte ich ein klares Bekenntnis zum Heldenrollenspiel. Es bringt nichts drölf Professionen zum Bauern, Rattenfänger und Goblinschamanen anzubieten, wenn das weder vom Metaplot, noch von offiziellen Abenteuern unterstützt wird. Ausserdem spielt das eh keiner.

Faaalsch!
« Letzte Änderung: 28.11.2012 | 20:40 von Feyamius »

Offline Feyamius

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #107 am: 28.11.2012 | 20:39 »
Wurden die nicht im Rahja Vademecum erwähnt?  ~;D

Und womit? Mit Recht! 8)

Offline Lichtbringer

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #108 am: 28.11.2012 | 21:08 »
Und womit? Mit Recht! 8)

Das glaube ich dir mal besser unüberprüft...

Schön ist übrigens auch der Titel: "Bestimme das Schicksal von Das Schwarze Auge!" Hm, Schicksal... Schicksal... wo hab ich das schon mal gehört? Ach richtig, gibt ja ein RPG, das so heißt!

Wird DSA5 jetzt FATE-basiert? ;)

Ich schwöre diesen heiligen Eid, dass, sollte DSA5 eine halbwegs am ursprünglichen Spielprinzip festhaltende FATE-Version werden (was ja nicht jede ist, man denke an Strands of FATE oder ICONS), ich jedes einzelne Buch der Linie kaufen werde, solange ich noch Geld habe.

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #109 am: 28.11.2012 | 21:32 »
Ich schwöre diesen heiligen Eid, dass, sollte DSA5 eine halbwegs am ursprünglichen Spielprinzip festhaltende FATE-Version werden (was ja nicht jede ist, man denke an Strands of FATE oder ICONS), ich jedes einzelne Buch der Linie kaufen werde, solange ich noch Geld habe.

Das ist kein großes Versprechen. Die Linie wäre rasch tot.
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Offline Gunnar

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #110 am: 28.11.2012 | 22:12 »
Mein Rant für die letzte Frage


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:d

Meiner lautete so:
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Offline Gummibär

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #111 am: 29.11.2012 | 00:32 »
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Wer Oben offen haben will, mit 1W20 und niedrig würfeln, der kann bei der Kult-Regelmechanik von AnnoDazuMal abgucken.
 

Wie geht die denn?
Du greifst Teichdragon & Co. an und äußerst jetzt Unverständnis, wenn sich einer von ihnen zu Wort meldet?

Gut gemacht.  :gaga:

Offline Jiba

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #112 am: 29.11.2012 | 08:17 »
ich fände ja einen ff-skip der timeline sinnvoll. plus ein einfacheres system.

Och, Leute, jetzt hört aber auf... was soll es denn bringen 200 Jahre in die Zukunft zu springen? Das gipfelt doch höchstens darin, dass jeder settinghörige DSA-Fan sein Aventurien plötzlich nicht mehr wiedererkennt: Klar, ich weiß, dass ihr diesen Schritt wollt, weil dann alle nervigen Mary-Sue-NSCs aus dem Weg sind, aber die kann man doch genausogut mit Abenteuern oder dem Fortschreiben des Settings in kleineren Schritten erklären ("Raidri Connchobair an Dumpfschädel erkrankt! Die Ärzte stehen vor einem Rätsel!"). Da einfach zu sagen "Und jetzt sind 200 Jahre vergangen!" löst doch das Problem selbst im Ansatz nicht. Wenn man will, dass verkalkte Strukturen aufgebrochen werden: Dann soll man das die Helden selbst in schönen Szenarien- und Kampagnenbänden erledigen lassen.

Ganz abgesehen davon, dass 200 Jahre schon irdisch eine Menge Zeit für Erfindungen sind: Zu rechtfertigen, dass doch alles irgendwie auf dem Stand von 1032 BF stehen bleibt und einfach nur alle ungeliebten Hauptagenten des aventurischen Metaplots tot sind, stelle ich mir schwierig vor. Oder ist die Erfindung des Schwarzpulvergewehrs, des Ballons und der parlamentarischen Demokratie womöglich Ingerimms- oder Praiosfrevel? Sorry, aber das ist doch dann kein Aventurien mehr. Das wäre doch so, als würde man sich denken: "Hey, na also eigentlich ist die World of Darkness doch langweilig und verbaut. Ankündigung: Liebe Fans, die neue Edition wird 200 Jahre in der Zunkunft spielen. Es gibt Raumstationen und ein russisches Großreich..." Oder (noch schlimmer): "Liebe Fans, die neue Edition wird 200 Jahre in der Zukunft spielen. Aber verändert hat sich gar nichts. Die Figuren im Metaplot sind nur andere."

Das ist doch Kappes, finde ich. Aventurien ist settingtechnisch schön so wie es ist, man muss an einigen Stellen das Ganze entzerren, aber so ein radikaler Bruch wäre für mich (auch hinsichtlich der momentanen Fanbase) klar der falsche Weg zum Punkrock. Denn wenn es eine Gemeinsamkeit zwischen Sim-DSAlern und Story-DSAlern, zwischen DSA3-Fans und DSA4.1-Bastlern, zwischen Horasiern und Thorwalern gibt, dann ist das das gemeinsame Setting. Niemand bespielt ein bestimmtes Setting aus dem Grund heraus, weil ihm die Regeln so gut gefallen. Mir ist die Argumentation: "Ich spiele auf Dere, weil die Regeln so geil sind!" noch nie untergekommen. Ich nehme diese Regeln vielleicht und spiele damit in einem Setting, das mir gefällt, aber ich spiele nicht ein Setting, das ich nicht mag, nur weil es zufällig ein geiles Regelwerk hat.

Und wenn man neben den Regeln bei DSA jetzt auch noch radikal mit dem Setting bricht: Dann kann die Redaktion die Erstauflage gleich in blaue Plastiksäcke eintüten.

Was DSA braucht, wäre vielleicht eher eine gewisse "Offenheit der Zeitlinie". Die neue Edition von L5R macht es mit seinem "Imperial Histories"-Quellenbuch doch schön vor: Das sagt nämlich: "...und das ist Stand nach 1200 Jahren rokuganischer Geschichte. Spielt wann immer ihr wollt. Hier sind Plothooksbeispielszenarien und Essays über die wichtigen Eckpunkte innerhalb der verschiedenen Epochen." Auf DSA übertragen fände ich dasselbe sinnvoll: Man baut im Settingbuch einfach direkt die Epochen mit Karten und Beschreibungen aus. Ihr wollt vor dem Borbaradkrieg spielen? Bitte, so und so sah Aventurien aus, die und die Konflikte gab es und da und da ist Zeit für Helden. Hier noch ein paar Beispielszenarien, Plothooks und Spielleitertipps zur Darstellung dieser Epoche. Offizielle Abenteuer, die in der Zeit spielen, gibt es XY. So kann jede Gruppe frei entscheiden, ob sie jetzt den Orkensturm spielt, im Jahr des Feuers aktiv ist, oder oldschooliges Dungeoncrawling im Reich von Kaiser Retro betreibt. Da kann dann auch gerne ein  "Aventurien 200 Jahre später"-Kapitel drin sein. Aber es sollte auf keinen Fall die Startzeit darstellen. Das würde nämlich böse nach hinten losgehen.  :P
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Hotzenplot

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #113 am: 29.11.2012 | 08:26 »
Ich sehe das so wie Jiba.

Ich mag ja Aventurien, auch wenn ich da weniger leite, wegen mangelnden weißen Flecken und problemlos abmurksbaren wichtigen NSC und so ^^

Es wäre besser, den Metaplot dem SL so nahe zu bringen:
- Borbel verkackt gegen die G7
- Die Landstriche X und Y sollten von den Erben der Dämonenkrone beherrscht sein
Sie zu, wie du das gebacken bekommst.

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evil bibu

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #114 am: 29.11.2012 | 08:47 »
Och, Leute, jetzt hört aber auf... was soll es denn bringen 200 Jahre in die Zukunft zu springen? Das gipfelt doch höchstens darin, dass jeder settinghörige DSA-Fan sein Aventurien plötzlich nicht mehr wiedererkennt:[...]

Es sagt ja keiner, das man in der "alten" Zeitlinie nicht mehr spielen darf. Genügend Material gibt es ja dafür. Und wer sagt bitte, das es keine Entwicklung geben soll? Pulverwaffen? Warum nicht? Dann sind sie halt sehr teuer und, Schwarzpulver knapp und das Wissen darum noch knapper. Wichtig finde ich, das die x hundert Jahre dazwischen sinnvoll erklärt werden. Nicht zu detailiert. Nicht zu grob. Stell dir es einfach so vor wie die Timelines bei BT vor. Ok, dass ist jetzt kein super tolles Beispiel, aber prinzipiell passt es. Eine saubere konsequente Timeline wäre schon mal ein großer Gewinn.

Aber das sagst du ja schon selber:

[...]
Was DSA braucht, wäre vielleicht eher eine gewisse "Offenheit der Zeitlinie". Die neue Edition von L5R macht es mit seinem "Imperial Histories"-Quellenbuch doch schön vor: Das sagt nämlich: "...und das ist Stand nach 1200 Jahren rokuganischer Geschichte. Spielt wann immer ihr wollt. Hier sind Plothooksbeispielszenarien und Essays über die wichtigen Eckpunkte innerhalb der verschiedenen Epochen." Auf DSA übertragen fände ich dasselbe sinnvoll: Man baut im Settingbuch einfach direkt die Epochen mit Karten und Beschreibungen aus. Ihr wollt vor dem Borbaradkrieg spielen? Bitte, so und so sah Aventurien aus, die und die Konflikte gab es und da und da ist Zeit für Helden. Hier noch ein paar Beispielszenarien, Plothooks und Spielleitertipps zur Darstellung dieser Epoche. Offizielle Abenteuer, die in der Zeit spielen, gibt es XY. So kann jede Gruppe frei entscheiden, ob sie jetzt den Orkensturm spielt, im Jahr des Feuers aktiv ist, oder oldschooliges Dungeoncrawling im Reich von Kaiser Retro betreibt. Da kann dann auch gerne ein  "Aventurien 200 Jahre später"-Kapitel drin sein. Aber es sollte auf keinen Fall die Startzeit darstellen. Das würde nämlich böse nach hinten losgehen.  :P

Und das System: Man kann es ja so auslegen, dass es mit DSA 4.1 kompatibel ist. Was weis ich: Attribute und Fertigkeiten werden in Gruppen zusammen gefasst. Die Werte werden durch drei dividiert. Es wird mit ein 1W20 gegen Attribut + Fertigkeit gewürfelt. Je tiefer, desto besser die Qualität des Erfolges.

Offline 8t88

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #115 am: 29.11.2012 | 09:02 »
Zunächst zu deinem Spoiler: Des sind nur "Beispiele" die ich so rausgegriffen habe um ein Bild zu vermitteln. Keine konkreten Vorwürfe die auf Seite XY Verweisen ;)

Wie geht die denn?

habs nur ein Mal gespielt und nicht alle Details im Kopf:

1W20, unter Attribut, bzw. Fertigkeit. Der "Rest" Der dir oben Überbleibt nennt sich "Effekt" und kommt zB. bei Vergleichenden Proben zum Einsatz, oder wird mit anderen Systembestandteilen verwendet (oder im Fall eines Neuen Systems zumindestens Verwendbar gemacht).

Beispiel:
Honk und Dolm machen ein Wettrennen.
Honk: Rennen 10
Dolm: Rennen 25 (ja, das Zählt als Übermenschlich!)

Honk würfelt eine 3 und hat einen Effekt von 7
Dolm würfelt eine 19 und hat einen Effekt von 6

Honk gewinnt.

Mit schwerem Gelände (Modifikator von -7)

Haben wir auf einmal werte von 3 und 18.
Das senkt die Chancen der beiden, aber Honk wird sich wohl verletzten, weil es unwahrscheinlich ist dass er die Probe schafft.

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Zitat
Man kann es ja so auslegen, dass es mit DSA 4.1 kompatibel ist
Stimmt. Wenns halbwegs machbar ist, ist das einzige was der SL tun muss ein wenig anders Würfeln. Für den Rest ist das eh uninteressant.
« Letzte Änderung: 29.11.2012 | 09:05 von 8t88 »
Live and let rock!

Klick den Spoiler Button!!
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Achamanian

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #116 am: 29.11.2012 | 09:36 »
Wenn mit W20 nach oben offen: Warum nicht einfach DSA Heroquest?  ;D (das Robin-D.-Laws Heroquest). Nee, würde natürlich nie passieren, aber die Idee habe ich hier http://tanelorn.net/index.php/topic,77910.0.html mal angedacht und werde sie privat wohl noch weiter verfolgen.

OT Heroquest erklär:
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Offline Horatio

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #117 am: 29.11.2012 | 10:54 »
Das ist teilweise ein Witz; wirklich. Ulisses definiert Handlungsfreiheit:

Klar Handlungsfreiheit resultiert automatisch in Rauben, Plündern, Vergewaltigen. Und sage keiner, es sei "nur ein Beispiel."

Das ist aber tatsächlich die Realität in der sich der immer noch große Kern von in den 90ern sozialisierten Rollenspielern und Autoren bewegt. Kenne ich genauso auch aus klassischen SR4 Runden. Die Problematik ist folgende: Spieler merken, egal ob bewusst oder unbewusst, dass ihr Handeln geringe, schon gar keine das Abenteuer beeinflussende, Auswirkungen hat. In vielen Fällen können Spieler nicht mal den Plot vorantreiben weil sie vom SL gebremst werden wenn dem deren Tempo nicht passt oder es ihm scheint, dass die Spieler es aufgrund bestimten Handelns, nun „zu einfach haben“ oder aufgrund des Geschwindigkeit auf „Rollenspiel“ verzichten.

Das ist der Punkt wo der Spieler:

1. Verantwortung abgibt; der SL pfeift ihn schon zurück oder bestraft ihn IT, retten ihn aber dennoch vor wirklichen Konsequenzen. Der Spieler ist für sein Handeln also gefhühlt gar nicht mehr verantwortlich.

2. Er fühlt sich eingeengt und tut seinem Unmut kund indem er versucht auszubrechen. Er stichelt also und lotet Grenzen aus in dem Wissen, dass es ihm so oder so nicht gelingen wird; wie der Teenager der sich mit seinen Eltern über etwas streitet von dem er eigentlich weiß, dass es eine Schnapsidee ist.

Das traurige ist, die Autoren wollen das entweder so oder Wissen es nicht besser. Lest euch mal die SL-Texte der einschägigen Rollenspiele (bspw. die genannten SR4 oder DSA4) durch. Selbst ein neues Spiel wie Frostzone stimmt da noch in den Chor ein.

Ich möchte hiermit niemanden erzählen wie er zu spielen hat. Es gibt Spieler die genau diese langsame, atmosphärische Art sich durch eine Geschichte tragen zu lassen ohne dass Eigeninitiative in großer Form gefragt wäre mögen. Ich glaube nur, dass die Nummern da kleiner sind als man es vermuten möchte; sonst käme es auch nicht so häufig zu den aufgeführten Problemen und der damit einhergehenden Wahrnehmung.

Was ich dabei übrigens noch bezeichnend finde ist, dass viele dieser Fraktion, insbesondere SL, immer wieder betonen, dass ihnen Aufgabenlösen und Kämpfe gar nicht so wichtig wären, sondern dass sie viel mehr Wert auf Drama legen würden (eine Forderung die man auch in entsprechenden SL-Teilen von Regelwerken findet); aber leider gibt es kein Drama ohne Konsequenzen und kein moralisches Dilemma wenn die Entscheidung schon feststehen muss..

Tja das klassische 90er Jahre Dilemma; man fordert bestimmte Ergebnisse und bietet dafür Techniken an, die diese gar nicht hervorbringen können. Man doktort also ein wenig an den Symptomen herum und gibt ansonsten den Spielern oder der Gruppe die Schuld, bzw. die Verantwortung es doch irgendwie in ihrer Runde privat zu richten.

Wurde jetzt doch länger als ich es gedacht habe..
« Letzte Änderung: 29.11.2012 | 10:59 von John Steed »
You see, it did not matter that setting canon and expected style was being broken,
as long as the characters in the story believed in their roles, the Story Guide believed in the consequences of any actions taken,
and the players believed in the story more than mere setting facts. Whatever the story would be in genre and message,
that would be revealed after the fact, not before.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #118 am: 29.11.2012 | 11:05 »
Ach..nimm mal einfach teil.
Da geht es diesmal wirklich mehr ans Eingemachte. Das ist nicht dieser oberflächliche Lullikram wie das letzte Mal. :)
Außerdem würden sie nicht fragen, wenn es sie nicht interessieren würde.
selbst die ist teilweise zu einseitig, undifferenziert
« Letzte Änderung: 29.11.2012 | 12:59 von Schwerttänzer »
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #119 am: 29.11.2012 | 13:01 »
Das ist der Punkt wo der Spieler:

1. Verantwortung abgibt; der SL pfeift ihn schon zurück oder bestraft ihn IT, retten ihn aber dennoch vor wirklichen Konsequenzen. Der Spieler ist für sein Handeln also gefhühlt gar nicht mehr verantwortlich.

2. Er fühlt sich eingeengt und tut seinem Unmut kund indem er versucht auszubrechen. Er stichelt also und lotet Grenzen aus in dem Wissen, dass es ihm so oder so nicht gelingen wird; wie der Teenager der sich mit seinen Eltern über etwas streitet von dem er eigentlich weiß, dass es eine Schnapsidee ist.

Nunja. Zunächst einmal vollkommen OT; Dein Avatar hat jene Coolness die in diesen uniformierten Tagen verloren gegangen ist. *Seufz* Aber das tut nix zur Sache. Ich kann die Dynamik, die Du hier beschreibst, nachvollziehen. Ich habe sie selbst schon erlebt als Spieler, aber in 30 Jahren RSP vielleicht ein-, zweimal. Von daher empfinde ich sie schon einmal prinzipiell als sehr exotisch.

Aber selbst wenn sie eintreten sollte, erachte ich das von Ulisses gebrachte Beispiel immer noch als extrem tendenziös und letztlich irreal. Diese Dynamik mag dazu führen, daß man den SL ärgert, aber man wird nicht herumgehen und alles morden und in Brand stecken. Ich kann mir nicht vorstellen, mit so Honks am Tisch sitzen zu bleiben. Wenn der SL "zarte" Andeutungen oder klare Ansage nicht kapiert, wechselt man ihn aus oder verläßt die Runde. Alles andere erscheint mir extrem kindisch.
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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
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Offline Boba Fett

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #120 am: 29.11.2012 | 13:10 »
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« Letzte Änderung: 29.11.2012 | 13:21 von Boba Fett »
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Offline Boba Fett

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #121 am: 29.11.2012 | 13:42 »
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« Letzte Änderung: 29.11.2012 | 14:05 von Boba Fett »
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Offline Dr. Shoggoth

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #122 am: 29.11.2012 | 15:03 »
Das ist teilweise ein Witz; wirklich. Ulisses definiert Handlungsfreiheit:
Genießen die Spieler in Ihrer Runde vollkommene Handlungsfreiheit? Könnten sie also z.B. bei einer Audienz bei der Kaiserin aufstehen und sie umbringen?
Klar Handlungsfreiheit resultiert automatisch in Rauben, Plündern, Vergewaltigen. Und sage keiner, es sei "nur ein Beispiel."
Es sagt doch niemand, dass Handlungsfreiheit zu Rauben, Plündern, Vergewaltigen führt. Theoretisch haben die SCs aber diese Freiheit es zu tun (wenn man dieses Spielprinzip annimmt). Um das zu verdeutlichen wurde ein extremes Beispiel genannt, das schön knapp formuliert ist, darlegt, dass die SC wirklich komplette Handlungsfreiheit genießen und damit nicht gemeint ist dass sie sich überlegen dürfen erst in Raum 1 und dann in Raum 2 zu gehen oder umgekehrt. Ich fidne das Beispiel erfüllt seinen Zweck.

Da fand ich die konkreten Fragen wegen der aktiven MR, weglassen von FF usw... verstörender. Das riecht nämlich schwer danach, als würden sie einfach DSA4 neu aufbacken wollen.

Ich bin schwer für 1W20-Proben (noch besser wäre irgendetwas mit Gaußverteilung...). Zum einen lässt sich dadurch die Wahrscheinlichkeit abschätzen und zum andern gibt es keine unterschiedlichen Probemechanismen. Das führt zu Vergleichbarkeit aller möglichen Proben und ist konsequent.
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Offline Nachtfrost

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #123 am: 29.11.2012 | 15:11 »
Um das zu verdeutlichen wurde ein extremes Beispiel genannt, das schön knapp formuliert ist, darlegt, dass die SC wirklich komplette Handlungsfreiheit genießen und damit nicht gemeint ist dass sie sich überlegen dürfen erst in Raum 1 und dann in Raum 2 zu gehen oder umgekehrt. Ich fidne das Beispiel erfüllt seinen Zweck.

In meinen Augen schwingt in diesem Beispiel zu viel Subtext mit. Es geht nicht nur um eine provokante Frage, sondern impliziert sofort den von der Leine gelassenen böhsen böhsen Spieler, der nichts besseres zu tun hat als den heiligen Plot zu stürzen und gepflegte und gehegte NSC umzubringen.
Die rüberkommende Botschaft: Spielerwillkür ist der Untergang des christlichen Abendlandes und des fantastischen Realismus.
Andernfalls gäbe es zig andere ebenso knappe Beispiele, die vielleicht sogar besser passten.

"Dürfen ihre Helden sich auch weigern wie dumme Bauernburschen behandelt und in der Gegend herumgeschickt zu werden?"
« Letzte Änderung: 29.11.2012 | 15:17 von Nachtfrost »
Ich kann die Gedanken hinter den Regeln ja durchaus verstehen. Dämonen sollen schliesslich schreckliche und furchteinflößende Wesen sein. Daher müssen auch die entsprechenden Regeln grauenvoll sein.

OPERA RPG - ein Rollenspiel um Seelenwanderung und Ethik

Achamanian

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Re: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #124 am: 29.11.2012 | 15:20 »
In meinen Augen schwingt in diesem Beispiel zu viel Subtext mit. Es geht nicht nur um eine provokante Frage, sondern impliziert sofort den von der Leine gelassenen böhsen böhsen Spieler, der nichts besseres zu tun hat als den heiligen Plot zu stürzen und gepflegte und gehegte NSC umzubringen.

Das komische ist ja, dass die Spieler im offiziellen DSA nach offiziellen Regeln diese Freiheit längst haben. Nur steht eben überall für den Spielleiter noch mal drin, dass die Redaktion so was nicht gutheißt, dass gute Rollenspieler so was nicht machen, dass der SL, äh, Meister seine Spieler zu besseren Menschen erziehen müsse (oder beleidigt die Gruppe auflösen soll, EDIT: oder am besten die NSC offenbar völlig falsch dargestellt hat, hätte er sie nämlich richtig dargestellt, dann wären seine Spieler so beeindruckt von ihnen, dass sie nie auf so lästerliche Gedanken kommen würden; aber es kann ja nicht jeder ein so begnadeter Meister sein, dass er die hohe Kunst des DSA-Meisterns meistert) und dass man Seitens der DSA-Redaktion leider noch nicht die finanziellen Mittel hat, um offizielle Besserungsverwahrungsanstalten für derart fehlgeleitete Rollenspielersubjekte einzurichten.
So in etwa.
« Letzte Änderung: 29.11.2012 | 15:22 von Rumspielstilziel »