Ich hatte mal die Idee, dass man bestimmte taktische Vorteile (Kreuzfeuer, höhere Position) durch Manöver erreicht, deren Schwierigkeit auf dem Terrain/den Gegebenheiten basiert. D.h. man kann zum Beispiel mit Athletik(+1) auf einen Baum klettern um den Aspekt "Höhere Position" zu erzeugen.
Das wurde leider von den Spielern nie aufgegriffen und ich als GM habe es im Endeffekt auch sehr selten genutzt.
Lasst uns nochmal über die "höhere Position" Sache sprechen.
Das stellt ja 2 Sachen da.
1. Mein SC sitzt oben auf einem Baum
2. Ich habe einen Aspekt auf mir
Wenn ich jetzt von Wölfen angegriffen werde, scheint es logisch, dass sie mich nichtmehr normal angreifen können, da ich ja auf dem Baum bin.
Der Baum ist aber keine eigene Zone an sich (mit einer Zonengrenze von Athletik +x) wenn ich in einer anderen Zone wäre, wäre es klar darzustellen, dass die Wölfe mich nicht angehen.
Trotzdem sollte das mit dem ersten Beispiel trotzdem passen. Ein Aspekt ist ja immer auch ein Fakt in der Spielwelt.
Ich bleibe auch bei dem Punkt, dass ein Aspekt, trotz dem er da ist, ordentlich erzählt werden muss. Was nützt es dir, wenn dein Rücken frei ist, wenn du jemanden angreifen willst der vor dir im Schatten versteckt lauert? Wie erzählt man das? Die Erklärung des Aspekt-Tags ist für mich elementarer Teil der mechanik und ich habe das Gefühl, dass wird manchmal vergessen. 6 unterschiedliche Aspekte muss ich erstmal so auf jemanden legen, dass keine den anderen inhaltlich ersetzt und ich trotzdem alle herbeierzählen kann.
Wenn ich das kann ist es okay, geht es nicht, gibt es auch keinen Bonus.
Lässt sich eigentlich zusammenfassen als: Aspekte stellen immer auch In-Game Fakten da die in die Erzählung mit eingebunden werden müssen. (wenn man mich fragt)
Oder seh ich das Baumbeispiel so völlig falsch?