Ich weiss, meine Xte Suche hier im Tanelorn... Irgendwo muss der heilige Gral doch sein
Mit zunehmender Spiel- und Foren-Erfahrung entwickelt sich auch mein eigener Spiel- und Leit-Stil weiter, der immer mal wieder nach etwas passenderem als dem engen Regelkorsett anderer Systeme sucht.
SettingWas ich suche:
-Ein Fantasy-Setting, das vor allem eins bietet:
Geheimnisse, unentdecktes, unbekanntes. Spieler wie SCs sollen sich die Welt, ihre Mythen und Gefahren
auf eigene Faust erschließen, ohne auf ausgetretenen Pfaden zu wandeln und den "Besser-Könner-NSC" in der nächstbesten Stadt zu wissen.
Was meiner bisherigen Erkenntnis nach eine Bedingung für solch ein Setting ist, ist eine sehr schwach ausgeprägte Besiedlung und Infrastruktur der Spielwelt, kombiniert mit einem geringen Forschungsstand (Sobald Magie in allen Einzelheiten erklärt ist, fühle ich mich schon wieder zu sehr gezwungen, mich einzuschränken, indem ich zauberhafte Dinge in meinem Plot an die "Normen" der Magie der Welt anpasse)
Was wünschenswert wäre:
-Die Möglichkeit, auch unterhalb des heroischen Powerlevels zu spielen, mit eher einfachen, schwach MAgiebegabten Charakteren o.ä. Sodass der erste Gang in die Goblinbesetzten Höhlen noch ein echtes Abenteuer darstellt. Wobei die meisten Systeme ja soweit skalierbar sein sollten (Systeme wie Sion werden sich mit solch einer Abbildung wohl trotzdem nicht übermäßig leicht tun)
-Das ganze sollte "möglichst" düster sein. Ich mags hoffnungslos, kalt, grau. Die Helden dürfen sich ruhig alleingelassen und bedroht fühlen. Und obwohl ich Warhammer sehr mag (und auch aktiv bespiele) meine ich mit diesem Kriterium etwas viel ruhigeres, subtileres, als das durchschnittliche, hysterisch-wahnsinnige Bild, das Warhammer so gut darstellen kann.
SystemWas ich suche:
-Hauptsächlich suche ich ein System, das sich erfrischend anfühlt. Allem voran würde ich mir ein Kampfsystem,
das vom üblichen Positions- und Attacken-jonglieren abweicht wünschen! Ich weiss, das sind höchste Ansprüche und eine gesunde Portion Naivität
Aber vielleicht kennt ihr ja das ein oder andere System, oder Rollenspielähnliches Brettspiel, das ohne die klassischen "Attacken" auskommt. Ich stelle mir mehr eine etwas abstraktere Abhandlung durch Karten/Sonderfähigkeiten/... vor, die sich in erster Linie auf das gesamte Kampfgeschehen anstatt auf die LEbenspunkte eines bestimmten Gegners beziehen.
Dabei möchte ich jedoch immernoch ein gewisses Maß an handfesten "Kampfregeln", es soll Wechselwirkungen, Symbiosen und überraschende Wendungen geben können (an diesem Punkt scheitert meiner Auffassung nach Fate, im Hinblick auf meine Bedürfnisse)
Was wünschenswert wäre:
-Umfangreiche Möglichkeiten Charaktere zu entwickeln, zu differenzieren etc, ohne zu schnell an ein Limit zu stoßen.
Mir ist natürlich bewusst, dass meine Ansprüche etwas abgehoben sind, deshalb bin ich aber auch gerne dazu bereit, "Fetzen" von anderen Systemen/Settings aufzunehmen, die eurer Meinung nach den Kriterien entsprechen. Auch wenn ich noch kein eigenes System wirklich "fertig" gebaut habe, wäre es mir die Mühe auf alle Fälle wert, etwas zusammenzuschustern, sofern ein paar wirklich treffende Ansätze gegeben sind.
Ich hoffe ihr seid meiner Such-Threads noch nicht übermäßig müde, und könnt mir auch dieses mal Rat zukommen lassen, ich wäre wie immer dankbar