Radikal? Hm. Weiß nicht. Generell vermeide ich es mich strikt an irgendwelche zahlenmäßige Vorgaben zu halten. Besonders was Verdienste und Vermögensvorstellungen angeht, was ja von Autor zu Autor deutlich schwankt.
Regionen sind für mich so groß, wie sie nunmal gebraucht werden. Die Wüste Khôm ist daher so groß, wie es für die Dramatik und die Stimmung reichen sollte. Bei Städten schon ein wenig schwieriger, besonders wenn sie so um die 1500 Leute zählen, aber was solls.
Meine Welt ist eine magische Welt. Die Leute wissen das Magie existiert, trinken mit den Magiernovizen ein Bier in der Kneipe um die Ecke oder ein Händler wird auch mal zu einem Artefaktmagier gehen, um sich ein Artefakt für sich oder den Handel bauen zu lassen.
Bei den Klerikern ähnlich. Die Gläubigen gehen zu den Priestern und benötigen dann auch mal wirkliche karmale Hilfe, welche je nachdem gewährt wird oder nicht. Seelenheil ist je nach Gewichtung eine reelle Gefahr. Wobei sich da natürlich die Geister scheiden und alles im Nebel des Glaubens verpufft.
So rein nach gewissen kulturellen Errungenschaften halte ich mich Pi mal Daumen an historische Vorbilder.
Alchemie hat natürlich auch seine Vorteile und seinen legitimen Nutzen. Mal ganz davon abgesehen das es durchaus profane Verwendungen dafür gibt, oder Bereiche die gar nicht vom Regelwerk oder dem Hintergrund angerissen werden. Besonders im Bereich der Medizin, bei den Kirchen und dem Handel. Alleine für Substititonen gibt es bestimmt etliche Alchemisten die ein Geheimnis für seltene Ersatzstoffe hüten.
Andere Änderungen beinhalten die Monopole von Stoerrebrandt. Die machen für mich keinen Sinn, nichtmal das Safran (was er eh nicht mehr hat, denke ich). Der wurde von mir auch aus Al'anfa gekickt und diversen südlichen Gebieten, wo er einfach zu sehr schwächelt.
Die Verwendung von speziellen Materialien im Bereich Waffen und Rüstungen (z.B. Zwergenstahl ) ist bei den reicheren der Bevölkerung deutlich höher.
Die Artefaktherstellung wird fluffmäßig gehandwedelt. Besonders in den Tulamidenlanden, wo sie durchaus häufig, aber jetzt nicht besonders alltäglich auftaucht. Fliegende Teppiche brauchen nun nicht mehr ein halbes Leben, sondern vielleicht, doppelt oder dreifach so lange wie ein normaler Teppich (sofern die benötigten Materialien gesammelt wurden ).
Praioten sind durch ihr Verhalten ( vor der Änderung ) deutlich mehr Kritik ausgesetzt, nicht nur durch die "normale" Bevölkerung, sondern auch durch andere Kirchen. Ihr Herrschaftsanspruch wird nicht ernst genommen und generell nimmt der Einfluss der Kirche an den Grenzen des Mittelreiches rapide ab. Die Rondrakirche muss sich dem Fortschritt beugen. Amazonen sind nur eine lächerliche Randerscheinung, die entweder langsam aussterben, oder untergehen, sollten sie weiterhin an ihren verschrobenen Überzeugungen festhalten. Wirtschaftlich und militärisch gesehen sind die eh ein Witz. In der Phexkirche ist der geweihte Einbrecher und Diebesgott eher die Ausnahme, als die Regel, daher sind Händler, Scherzkekse, Abenteurer, Gott der Geschicklichkeit und des Invidiualismus vorherrschend.
Thorwaler sind keine bescheuerten Saufköppe mehr, sondern haben eine reiche Kultur mit ihren positiven wie negativen Merkmalen. Wobei das auch wieder mehr ein Händler- und Kriegervolk wird, als ein "Wir hocken untätig im Norden und gucken Aventurien zu, wie es sich verändert und lästern über den Adel"-Volk.
Zwergenbevölkerung hätte ich dann schon verdoppelt oder verdreifacht, mindestens. Wobei sich die Anzahl der Kurzen an der Oberfläche nur minimal ändert. Sie wissen Wasser, Hitze und Dampfkraft effektiv (für ihre eigene Gesellschaft) zu nutzen, wobei an Industrie oder dergleichen nicht zu denken ist.
Mit Schießpulver habe ich auch geliebäugelt. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das nicht Animato-Spielereien sein sollen, oder gar noch mit Alchemie versetzt.
Es gibt bestimmt noch mehr was man nach seinem Geschmack verändern kann, aber das kommt und geht wie die Nacht.