Ein aufgebohrter Midgard-Klon, bei dem man (wenn ich mich richtig erinnere) bei der Charaktererschaffung auch schon mal die dritte Wurzel ziehen musste. Glücklicherweise nur eine Sitzung lang.
Dann wohl Rolemaster, das hab ich relativ lange gespielt - hat mir gefallen, weil es relativ belastbar war (heißt, man konnte viel weglassen und dazuerfinden, ohne dass es das System wesentlich gestört hat), und weil man bei der Charaktererschaffung und -steigerung so schön frei war (kam mir damals zumindest so vor, aber mein Vergleich war ja auch AD&D 2nd).
Das komplizierteste System, das ich noch spiele, ist Ars Magica. Das wäre mir heute viel zu frickelig zum Lernen, aber ich kenn es halt gut, und man kann echt viel damit machen.
Es gibt allerdings auch Systeme, bei denen ich durch Kompliziertheit nie weiter als bis zu "Regelwerk angucken" gekommen bin: Heroes (wie viele Seiten hat das? Ach, ich kann mir den Char auch von einem Experten bauen lassen? ...aber ich will meinen Charakter doch selber bauen?), Trauma ("wenn man das Spiel etwas weniger taschenrechnerfokussiert spielen will" ...nee, Taschenrechner will ich nicht brauchen müssen), Nephilim (seitenlanges Glossar), Kindred of the East (dito) und Mechanical Dream (sieht toll aus, aber ...worum geht es eigentlich?).
Von DSA4 hab ich die Basisregeln gelesen, das war etwas krampfig, ging aber noch. Nur an der Charaktererschaffung mit allem und scharf bin ich dann gescheitert, da hatte ich noch dem "und jetzt müsst ihr nur noch 400 Punkte verteilen" des SLs irgendwie keine Lust mehr.