Autor Thema: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?  (Gelesen 4991 mal)

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Offline Vash the stampede

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Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« am: 5.06.2007 | 12:53 »
Hi!

Nach der Rückmeldung zu einer Runde stellt sich mir die Frage: Wie erzeugt man während einer RSP-Runde am besten Spannung?

1. Was sind eure Wege?
2. Welche Tipps könnt ihr geben?
3. Welche Fallstricke gibt es?


Gruß,
Vash the stampede
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Offline Bitpicker

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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #1 am: 5.06.2007 | 13:44 »
Ich liebe Cliffhanger in allen Größen, Formen und Farben. Wenn sich die Gruppe aufteilt, versuche ich, immer dann umzuschalten, wenn gerade eine besondere Situation eintritt, so dass dies zwar bekannt wird, aber noch nicht klar wird, was geschieht.

Außerdem verwende ich als SL gerne Beschreibungen, die am Anfang andeuten, dass etwas nicht stimmt, dann aber z.B. herleiten, warum der Charakter merkt, dass etwas nicht stimmt, bevor ich sage, was das ist. Insbesondere dann, wenn Routine-Arbeiten erledigt werden, ist das gut einsetzbar, etwa so: 'Zunächst (schon das Wort alleine kann reichen) folgst du der Spur mühelos und kannst genau erkennen, was deine ahnungslose Beute getan hat; hier ist sie stehen geblieben, dort (...), aber dann bemerkst du eine subtile Veränderung an der Spur: ...'

Auch die Schlusspointe ist ein prima Mittel, die kann man am besten in den Stories von H.P. Lovecraft am Werk sehen. Oft steht da im letzten Satz etwas, was dem ganzen, was vorher gesagt wurde, noch die Krone aufsetzt. Z.B. beschreibt er in einer Geschichte ewig lang ein sich aus der Tiefe erhebendes Monster, und im letzten Satz sagt der Erzähler, dass das, was er gesehen und beschrieben hat, bloß das vordere Gliedmaß der gesamten Kreatur war.

Und wo wir beim Mythos sind: nichts ist schlimmer, als die Dinge beim Namen zu nennen oder platt einfach auftauchen zu lassen. Meine SCs sehen selten Mythoskreaturen (oder was auch immer Unheimliches im Spiel passiert) direkt, meist sehen sie nur, was von denen übrig blieb, die weniger Glück hatten.

Auch wichtig: die überraschende Wendung. Wenn die SC glauben, sie wüssten, was vor sich geht, zerstöre ich diese Illusion gerne, indem ich etwas einbringe, was dem widerspricht. Als Feinde vermutete NSC sind plötzlich nett, Verfolger sind Helfer und umgekehrt usw. Man hört als SL doch, was die Spieler so reden und vermuten, und das kann man wunderbar auf den Kopf stellen und damit spielen.

Robin
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Offline Skyrock

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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #2 am: 6.06.2007 | 13:08 »
Auch wenn es sich eng mit dem deckt was ich zu Atmosphäre gesagt habe: Echte Spannung muss aus den Regeln und nicht aus der luftleeren Erzählung kommen. Wenn der große Cthulhu nur im Erzähltrip des SLs groß ist dann hat er den emotionalen Einschlag der Tischmaserung in der Kneipe. Wenn er aber das Potential hat selbst dem mächtigsten SC mit einem Schlag alle Sanitypunkte zu entziehen und jede Runde vier Angriffe mit 100% Trefferchance und 4w6 Schaden gegen die jämmerlichen 12HP der Charaktere macht, dann kommt man wirklich ins Zittern und nimmt die Beine in die Hand da klar ist dass die Würfel unerbittlich töten wenn man das ausfechtet.

Und wo wir beim Mythos sind: nichts ist schlimmer, als die Dinge beim Namen zu nennen oder platt einfach auftauchen zu lassen. Meine SCs sehen selten Mythoskreaturen (oder was auch immer Unheimliches im Spiel passiert) direkt, meist sehen sie nur, was von denen übrig blieb, die weniger Glück hatten.
Auch ein guter Punkt: Die Eigenschaften von Monstern verschleiern und durch die Spieler erforschen lassen - man malt sich die schlimmsten Sachen aus und überlegt immer ob man eine Schwachstelle hat wenn man nicht weiß was das Viech da drüben draufhat.

Man sollte es aber nicht übertreiben da der Effekt sich bei zu häufiger Nutzung abnutzt und zur Tretmühle verkommt. Auch klar abschätzbare Encounter haben ihre Existenzberechtigung.
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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #3 am: 6.06.2007 | 13:25 »
Zitat
Wenn er aber das Potential hat selbst dem mächtigsten SC mit einem Schlag alle Sanitypunkte zu entziehen und jede Runde vier Angriffe mit 100% Trefferchance und 4w6 Schaden gegen die jämmerlichen 12HP der Charaktere macht, dann kommt man wirklich ins Zittern und nimmt die Beine in die Hand da klar ist dass die Würfel unerbittlich töten wenn man das ausfechtet.

Und schon klaffen die Meinungen auseinander. ;) Wenn ein Spieler diese Werte kennt und die 'Spannung' aus solcher Meta-Information zieht, ist aus meiner Sicht schon was falsch gelaufen. Das ist nämlich im Gegenzug der Effekt, an dem High Fantasy oft krankt: weil ich mir ausrechnen kann, dass vier Orks mathematisch keine Chance gegen meinen Charakter haben, weil die Regeln das unmöglich machen,kommt in einer solchen Situation auch keine Spannung auf, höchstens ein Obelix-Ruf "Lasst sie mir!". Und das finde ich in keinster Weise plausibel.

Dass Große Alte Werte haben, war mir schon immer fürchterlich egal. Im Falle einer direkten Begegnung würde ich nicht mal mehr würfeln lassen.

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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #4 am: 6.06.2007 | 13:40 »
In dem Fall stimme ich Bitpicker zu, aber das ist wohl schlicht eine Geschmacksfrage. Ich finde es grundsätzlich auch spannender, wenn man eben nicht genau weiss, ob dieses riesige Tentakelmonster mich mit einem Schlag platt haut oder direkt in den Wahnsinn treibt. Ein bissl gesunder Menschenverstand lässt selbst den geistig langsamsten SC auf die Idee kommen, dass ein 30m hoher Gegener unter Umständen gefährlich sein könnte.

Aber ganz unrecht hat Skyrock auch nicht, denn dieser Würfelmoment, in dem man erfährt, ob man jetzt gleich stirbt, oder noch eine Runde überlebt, ist schon auch spannend. Aber eben eine andere Art von Spannung, finde ich.

Ich bin auch großer Freund von Cliffhangern in allen Varianten. Und da ich glücklicherweise eine Gruppe habe, die Spielerwissen und Charakterwissen sehr gut ausseinanderhalten können, kann ich auch mal die eine oder andere Cutscene einbauen, in denen die SCs nicht direkt beteiligt sind. Aber das hat auch schon für eine nette Spannung bei den Spielern gesorgt, als ich ihnen vorher beschrieben habe, wie der böse NSC eine Bombe in dem Hotel anbringt, in das die nichtsahnenden SCs später einziehen sollten.  >;D

Plansch-Ente

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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #5 am: 6.06.2007 | 13:43 »
Und schon klaffen die Meinungen auseinander. ;) Wenn ein Spieler diese Werte kennt und die 'Spannung' aus solcher Meta-Information zieht, ist aus meiner Sicht schon was falsch gelaufen. Das ist nämlich im Gegenzug der Effekt, an dem High Fantasy oft krankt: weil ich mir ausrechnen kann, dass vier Orks mathematisch keine Chance gegen meinen Charakter haben, weil die Regeln das unmöglich machen,kommt in einer solchen Situation auch keine Spannung auf, höchstens ein Obelix-Ruf "Lasst sie mir!". Und das finde ich in keinster Weise plausibel.

Dass Große Alte Werte haben, war mir schon immer fürchterlich egal. Im Falle einer direkten Begegnung würde ich nicht mal mehr würfeln lassen.

Robin


Sehe ich ähnlich...wenn die Spannung/Atmosphäre aus den Regeln kommt, ist es im Grunde nur eine erzwungene Atmosphäre. Mein Charakter rennt vor dem für mich unbesiegbaren Monster weg, weil es mich einfach von den Werten her mit einem Schlag töten kann - nicht weil ich INGAME das Gefühl habe, davor flüchten zu müssen. Ich denke einfach nur: "So...entweder ich renne...oder ich muss mir nen neuen Charakter machen..." - hat meines Erachtens wenig mit Spannung oder Atmosphäre zu tun. Die Spannung muss von der Erzählung her kommen und ja: Die Spieler müssen sich für soetwas auch öffnen. Wenn du da einen sitzen hast, der nicht vor einem Monster davon rennt, das ihm gruselig, eklig und angsteinflössend beschrieben wird, sondern der von vorneherein in die Runde ruft: "HA! 10 LP, 2 Attacken! Den Schaffen wir locker! LOS!", dann KANN keine Spannung aufkommen...

Offline Skyrock

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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #6 am: 6.06.2007 | 14:04 »
Und schon klaffen die Meinungen auseinander. ;)
Irgendwer muss hier die ARS-Flagge hochhalten und den Erzählonkeln Paroli bieten ;)

Wenn du da einen sitzen hast, der nicht vor einem Monster davon rennt, das ihm gruselig, eklig und angsteinflössend beschrieben wird, sondern der von vorneherein in die Runde ruft: "HA! 10 LP, 2 Attacken! Den Schaffen wir locker! LOS!", dann KANN keine Spannung aufkommen...
Wenn ein SL mir Angst einflößen will dann tut er verdammt gut daran zu dem Zweck nicht gerade ein Monster auszusuchen das man linkshändig mit einem Eßstäbchen aufwischt.
Niemandem ist geholfen wenn Regeln und Beschreibungen meilenweit auseinanderklaffen. (Wushu vielleicht mal ausgenommen wo das absichtlich gemacht wird.)
« Letzte Änderung: 6.06.2007 | 14:21 von Skyrock »
Aus der Höhle des Schwarzwaldschrates - Mein Rollenspielblog

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Mann ohne Zähne

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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #7 am: 6.06.2007 | 14:11 »
Auch wenn es sich eng mit dem deckt was ich zu Atmosphäre gesagt habe: Echte Spannung muss aus den Regeln und nicht aus der luftleeren Erzählung kommen. Wenn der große Cthulhu nur im Erzähltrip des SLs groß ist dann hat er den emotionalen Einschlag der Tischmaserung in der Kneipe. Wenn er aber das Potential hat selbst dem mächtigsten SC mit einem Schlag alle Sanitypunkte zu entziehen und jede Runde vier Angriffe mit 100% Trefferchance und 4w6 Schaden gegen die jämmerlichen 12HP der Charaktere macht, dann kommt man wirklich ins Zittern und nimmt die Beine in die Hand da klar ist dass die Würfel unerbittlich töten wenn man das ausfechtet.

Wie du dir denken kannst, sehe ich das anders ;)

Vielleicht hast du schon mal einen Roman gelesen oder einen Film gesehen, mit dessen Helden du dich identifiziert oder zumindest mitgefiebert hast. Wenn der Held in dieser Fiktion bedroht wird, dann fühlst du diese Bedrohung. Der Held ist drauf und dran, etwas Wertvolles zu verlieren, und dieser drohende Verlust von etwas Wichtigem erzeugt Spannung.

Dazu brauchst du weder Zahlen noch sonstige Rechenbeispiele. Zum Beispiel: Bei Lovecrafts Geschichten zieht mich persönlich die Erzählung immer sehr tief in die Erzählung rein. Wenn nun die ersten düsteren Vorboten heranreiten, fühle ich ein Prickeln mein Rückgrat hochsteigen: Spannung. Und das ohne Zahlen oder sonstige ausdrückliche Regelkonstrukte.

Zitat
Auch ein guter Punkt: Die Eigenschaften von Monstern verschleiern und durch die Spieler erforschen lassen - man malt sich die schlimmsten Sachen aus und überlegt immer ob man eine Schwachstelle hat wenn man nicht weiß was das Viech da drüben draufhat.

Da stimme ich dir zu. Aber man kann die Eigenschaften ja auf unterschiedliche Arten rausfinden. Immersive Rollenspieler wie ich finden die Eigenschaften raus, indem der Spielleiter in Worten beschreibt, was das Monster mit dem Unglücklichen macht, der sich zu weit vorgewagt hat. Unmenschliche Schreie, das Betteln um Leben, Krach, Stille, dann der Geruch von Blut... reicht mir als Spieler völlig, um sagen zu können: "Scheiße, das Vieh ist stark, scheiße scheiße scheiße..." Rollenspieler, die anders als immersiv spielen, machen die Gefährlichkeit an Zahlen fest. Geht beides.


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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #8 am: 6.06.2007 | 14:15 »
Naja aber das ist doch so ne Sache von Spieler/Charakterwissen. Als Spieler ist mir klar: Den mach ich platt! Als Charakter seh ich aber nur dieses grässliche Wesen, was da auf mich zukriecht...Egal wie tapfer man ist...ein Anblick eines grässlichen, fiesen, stinkenden und ekelerregenden Monsters wird selbst den gestandensten Krieger straucheln lassen...egal wie erfahren er ist...und für soetwas muss sich der Spieler öffnen...

Offline Stahlfaust

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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #9 am: 6.06.2007 | 14:19 »
Ich sehe es genauso wie Skyrock. Natürlich sollte der Charakter in beiden vielen gleich viel Angst haben, egal ob es ein 5m großes Tentakelmonster ist oder ein 5m großes Tentakelmonster von dem er weiss dass es ein großer Alter ist. Aber es hier ja nicht um den Charakter, sondern um den Spieler. Will man beim Spieler eine Atmosphäre oder Spannung erzeugen, ist es meiner Meinung nach durchaus hilfreich ihm ein Gefühl, ein Maß für die Gefahr zu vermitteln. Genau das machen die Regeln.

@Roman-Vergleich: In Romanen hat man ganz andere Möglichkeiten. Die Geschichte ist festgeschrieben und hat keine Variablen die es zu bedenken gilt, genau wie in einem Film. Im Rollenspiel geht das zwar begrenzt auch, doch es gibt viel hier mehr Variablen zu beachten.
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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #10 am: 6.06.2007 | 14:26 »
@Roman-Vergleich: In Romanen hat man ganz andere Möglichkeiten. Die Geschichte ist festgeschrieben und hat keine Variablen die es zu bedenken gilt, genau wie in einem Film. Im Rollenspiel geht das zwar begrenzt auch, doch es gibt viel hier mehr Variablen zu beachten.

Um beim Thema zu bleiben:
Spannung erzeugst du in beiden Medien, ob es nun Roman oder Rollenspiel ist, mit den selben Methoden. Da ist keinerlei Unterschied. Spannung hat ja immer auch mit einem begrenzten Überblick über die Situation zu tun. Wenn ich alle Variablen kenne (z.B., wenn ich als *Spieler* die Werte kenne), dann kann keine echte, also gefühlte, Spannung mehr aufkommen. Anderes Beispiel: Wenn ich den Gruselschocker ausgelesen habe, ist die Spannung nicht mehr da, weil ich nun alle Variablen/Wendungen kenne. Ditto beim Abenteuer: einmal durchgespielt, Spannung ist weg.

Natürlich kannst du versuchen, die angstgefrorenen Mienen der Helden zu spielen, nachdem du die Werte des Monsters erfahren hast. Aber das ist ein müder Abklatsch des echten Gefühls.

Offline Bitpicker

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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #11 am: 6.06.2007 | 14:48 »
Es killt für mich jede Spannung und Atmosphäre, wenn die Spieler auf ihre Stabilitätspunkte schauen und ausrechnen, wer um die Ecke gehen und das Mythoswesen, das dort wartet, sehen soll, weil er beim Stabilitätswurf die besten Chancen hat.

Es stimmt schon, dass Regeln und Beschreibungen nicht auseinanderklaffen sollten. Aber wenn die Regeln z.B. vier Orks ungefährlich werden lassen, sind die Regeln scheiße, nicht die Beschreibung. Für mich kommt die Situation zuerst, die Regeln zuletzt.

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Offline Skyrock

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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #12 am: 6.06.2007 | 14:53 »
Ich glaube nicht dass man das Rollenspiel mit seinen Wargaming-Wurzeln mit Romanen gleichsetzen kann.
Romane unterliegen ausschließlich der Willkür eines einzelnen Autoren und werden ausschließlich von den diffusen Gesetzen der Dramatik und der Plausibilität geleitet.

Rollenspiele haben ihre Grundlage hingegen in Beeinflussung durch mehrere Teilnehmer und den harten Gesetzen der Wahrscheinlichkeiten und der Zahlen.

Eben so wenig wie ich will dass Lovecraft auswürfelt ob der große Tintenfisch jetzt ein oder zwei Sekunden braucht um den Anthropologen zu fressen, will ich im Rollenspiel einzig und alleine auf der Basis von Erzähltechniken Spannung aufbauen. Sicher kann man sich ein paar Tricks für Beschreibungen und so weiter klauen, aber wenn die Beschreibungen und die Regeln nicht zusammenwirken dann kommt keine echte Spannung auf bei der offen liegt was auf dem Spiel steht, sondern nur ein diffuses "Was wäre wenn"-Spiel im luftleeren Raum das mehr an Improtheater als an die KoSim-Wurzeln erinnert.

Naja aber das ist doch so ne Sache von Spieler/Charakterwissen. Als Spieler ist mir klar: Den mach ich platt! Als Charakter seh ich aber nur dieses grässliche Wesen, was da auf mich zukriecht...Egal wie tapfer man ist...ein Anblick eines grässlichen, fiesen, stinkenden und ekelerregenden Monsters wird selbst den gestandensten Krieger straucheln lassen...egal wie erfahren er ist...und für soetwas muss sich der Spieler öffnen...
Batman hat keine Angst wenn vier schleimversiffte Schläger mit Zaunlatten auf ihn zukommen, egal wie widerlich sie aussehen, da klar ist dass er mit ihnen den Boden aufwischt.

Warum _muss_ mein Stufe-12-Krieger da anders denken?

Ein Spielleiter der Emotionen aufdrücken will die keine rationale Grundlage in der Spielrealität der Mechanismen haben macht etwas falsch.

Es stimmt schon, dass Regeln und Beschreibungen nicht auseinanderklaffen sollten. Aber wenn die Regeln z.B. vier Orks ungefährlich werden lassen, sind die Regeln scheiße, nicht die Beschreibung.
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Ich denke viele Versuche Atmosphäre zu erzeugen verpuffen daran dass man versucht mit einer Laubsäge Nägel einzuklopfen und z.B. mit D&D Gritty-Kämpfe mit dahergelaufenen Orks aufzuziehen, anstatt zu einem tödlicheren System wie BRP oder Warhammer zu greifen.
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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #13 am: 6.06.2007 | 15:16 »
Ein System, das Mechanismen aufdrücken will, die keine rationale Grundlage in der Spielrealität des Settings haben, macht etwas falsch.

So klingt das bei mir... ;)

Ich habe eben einen Beitrag zu meinem Diary-Faden zur Kult/Dread Kampagne 'Das Omega-Wort' hinzugefügt, die auch hier Relevanz haben.

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Teclador

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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #14 am: 6.06.2007 | 15:37 »
Spannung erzeugst du in beiden Medien, ob es nun Roman oder Rollenspiel ist, mit den selben Methoden. Da ist keinerlei Unterschied. Spannung hat ja immer auch mit einem begrenzten Überblick über die Situation zu tun. Wenn ich alle Variablen kenne (z.B., wenn ich als *Spieler* die Werte kenne), dann kann keine echte, also gefühlte, Spannung mehr aufkommen.

Zuerst: Bei dem was du vorher gesagt hast( Mitfiebern mit Helden in Romanen etc.) stimme ich dir zu. Allerdings verstehe ich nicht warum die Kenntnis aller (oder vieler) Variablen die Spannung zerstören soll. Wenn ich diese kenne und merke: Uppps der Gegner wird hart, schauen wir zu dass wir hier mit heiler Haut rauskommen! Dann kann man so prima Spannung erzeugen.

 
Zitat
Anderes Beispiel: Wenn ich den Gruselschocker ausgelesen habe, ist die Spannung nicht mehr da, weil ich nun alle Variablen/Wendungen kenne.

 Ditto beim Abenteuer: einmal durchgespielt, Spannung ist weg.

Da hast du natürlich Recht, deshalb spielt man Abenteuer in der Regel nur einmal.


Zitat
Natürlich kannst du versuchen, die angstgefrorenen Mienen der Helden zu spielen, nachdem du die Werte des Monsters erfahren hast. Aber das ist ein müder Abklatsch des echten Gefühls.

DAS ist eine glatte Lüge.

Offline Vanis

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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #15 am: 6.06.2007 | 15:50 »
Auf die Gefahr hin, dass das schon genannt wurde: Andeutungen können Wunder wirken. Da ist also eine Leiche...Spannung entsteht nicht immer, indem der SL den Zustand des Opfers haarklein beschreibt, sondern gerade, wenn er diesen nicht beschreibt. Lieber die Reaktionen der Charaktere schildern: "Du biegst um die Ecke und stockst, fängst an zu zittern und rettest dich würgend den Gang zurück...da liegt etwas vor der Tür, das früher vielleicht mal ein Mensch war...". Oder so ähnlich.

Horror lebt für mich von der Fantasie. Für eben diese sollte man den Spielern Platz lassen.
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Spiele gerade: Der Eine Ring - Abenteuer am Rande der Wildnis

Offline Jens

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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #16 am: 6.06.2007 | 18:03 »
Aber hier gehts doch nicht um Horror sondern um Spannung? Spannung entsteht, dadurch, dass etwas ungewiss ist und man das Risiko trotzdem eingeht (eingehen muss). Leider versuchen viele Spieler die ich kenne, ihre erste AT+4 nur mit AT 23 (um mal ein DSA Beispiel zu benutzen).

Offline mat-in

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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #17 am: 6.06.2007 | 18:44 »
Mit jeder beliebigen primärzelle, wenn es sein muß sogar auf conventions  :d

Offline Skyrock

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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #18 am: 6.06.2007 | 19:14 »
URPG:
Zusammenhang? Ich erkenne weder eine Verbindung mit dem Vorgängerpost noch mit dem Topic.
« Letzte Änderung: 6.06.2007 | 19:18 von Skyrock »
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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #19 am: 7.06.2007 | 02:00 »
Keine Ahnung, ob Rollenspiel nun mehr Wurzeln im Wargaming hat als in High-Fantasy-Romanen. Als Spieler wie als Spielleiter ist eine der größten Motivationen für mich allerdings, Teil einer guten Erzählun zu sein. Ich habe schon vollkommen ohne Regeln und Würfel gespielt, und es war trotzdem spannend. Von daher kann ich aus eigener Erfahrung sagen: wenn man den erzählerischen Aspekt im Rollenspiel mag, spielen die Regeln eine vollkommen untergeordnete Rolle bei der Erzeugung von Spannung und Atmosphäre. Hier muss man schon die Frage nach Motivationen und Zielen der Spieler bzw. des Spielleiters stellen. Wer allerdings die Regeln zur Interpretation der Situation braucht, in der sich er eigene Charakter befindet, dürfte sich nach meinen persönlichen Kriterien eher in der Hack'n'Slay-Ecke wiederfinden als bei den "echten Rollenspielern".

Spannung und Atmoshäre gehören für mich zusammen. Spannung ist ein Teilaspekt der Atmosphäre. Beides wird nicht zuletzt durch einen guten Erzählstil erzeugt, wie ich bereits im Atmosphäre-Thread schrieb.

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Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #20 am: 7.06.2007 | 17:31 »
Keine Ahnung, ob Rollenspiel nun mehr Wurzeln im Wargaming hat als in High-Fantasy-Romanen.
Wenn man sich Chainmail und Ur-D&D anschaut findet man sehr schnell heraus wo die Wurzeln liegen ;)

Wer allerdings die Regeln zur Interpretation der Situation braucht, in der sich er eigene Charakter befindet, dürfte sich nach meinen persönlichen Kriterien eher in der Hack'n'Slay-Ecke wiederfinden als bei den "echten Rollenspielern".
"Regeln zur Interpretation der Situation" ist eine ziemlich nebulöse Formulierung. Was meinst du damit? Nur damit ich nicht an dir vorbeischreibe.
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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #21 am: 7.06.2007 | 18:13 »
Auf die Gefahr hin, dass das schon genannt wurde: Andeutungen können Wunder wirken. Da ist also eine Leiche...Spannung entsteht nicht immer, indem der SL den Zustand des Opfers haarklein beschreibt, sondern gerade, wenn er diesen nicht beschreibt. Lieber die Reaktionen der Charaktere schildern: "Du biegst um die Ecke und stockst, fängst an zu zittern und rettest dich würgend den Gang zurück...da liegt etwas vor der Tür, das früher vielleicht mal ein Mensch war...". Oder so ähnlich.

Wobei du damit einigen Leuten wohl schon auf die Füße treten wirst, von wegen: "Was mein Charakter denkt, fühlt und tut, bestimme ich!"


Aber meine 10 Cent fehlen noch:

Spannung ensteht eigentlich immer, aus dem Aneinanderreiben zwischen Vorwissen und Spekulation.

Ich kenne Dunkelzahn aus den Fluff-Texten, dem Shadowtalk den Romanen. Lass Dunkelzahn auftreten. Ich werde interessiert sein. Immerhin will ich doch wissen, wie er bei dir auftritt. Und unter uns, du willst doch wissen, wie mein Charakter auf Dunkelzahl reagiert, oder?

Ich kenne ungefähr die Wahrscheinlichkeit, dass du mich mit dem Würfelsortiment vor dir fertig machst. Aber, wenn ich jetzt eskalierte und ein Trait reinwürfelte?

Da ist dieser Dungeon. Ich kenne Dungeons. Aber was ist denn wohl in diesem drin?


Merke: Spannung will vorbereitet sein.

Absolutes Negativ-Beispiel hatte ich z.B. aufm :G:roßen beim Magus-Spielen. Wir stehen auf der Straßen, da kommt ein Geist, wir können uns nicht bewegen, sehen Schauerbilder und der Geist ist wieder weg.

Micha hatte wohl geplant, dass das spannend sein sollte. Quatsch. Viel effektiver wäre gewesen noch vor dem Spiel zu sagen: "Du hattest die letzten Tage Alpträume. Aber vielleicht gibt es eine klärende Vision, wenn du zu XY gehst." Warum? In dem Fall wären die Fronten geklärt gewesen. Ich hätte gewusst, wo nun die Spannung liegen würde.

Gestern hatte ich an der Uni - beim WoD-X-Over - einen ganz ähnlichen Fall. Ich sollte spontan mitspielen und wäre von Charakter-Drama, Action oder Grusel ausgegangen. Und nach den ersten zwei Szenen hätte ich fast die Krise gekriegt, denn absolut alles war völlig anti-dramatisch.

Nach zwei weiteren Szenen war mir dann klar, dass hier Komödie gespielt wird und die spannende Frage sei, ob ich wohl  auch geistreiche Witze produzieren könnte. Klar kann ich. Muss ich nur wissen.


Wir halten fest: Ohne Erwartung keine Spannung.

Offline Vanis

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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #22 am: 8.06.2007 | 10:56 »
Wobei du damit einigen Leuten wohl schon auf die Füße treten wirst, von wegen: "Was mein Charakter denkt, fühlt und tut, bestimme ich!"

Ja stimmt, das ist nicht jedermanns/jederfraus Sache. Man sollte wohl wirklich nicht alles skripten. Aber das "Ausgeliertsein" kann in manchen Situationen schon Spannung erzeugen (nicht nur bei Cthulhu  ;)).

Man könnte ja auch so weit beschreiben, bis ungefähr klar ist, was Sache ist. Wenn der Spieler dann oben genannte Reaktion ausspielt und sich abwendet/kotzt/wasauchimmer...schön, wenn er dann aber der Meinung ist, dass sein Charakter das schon aushält, sich die Leiche genauer anzuschauen, bitte, warum nicht.

Horror und Spannung gehören für mich schon zusammen. Auch in Fantasyrollenspielen arbeite ich gerne mit Horrorelementen. Für mich zählt hier vor allem, was 1of3 geschrieben hat: Mit viel Hintergrund arbeiten. Zusätzlich sollte eine Horror-Szene nicht einfach mit einem Wurf auf Okultismus gelöst werden können. "Aha, ein Geist...würfel...ein Gespenst der Klasse xy mit 10 Hits, aber nur zu verwunden durch..."

Spannung (und Horror) entsteht für mich durch Unwissenheit, was da auf meinen Charakter genau zukommt. Man hat eine Ahnung, irgendetwas wurde angedeutet, man erwartet Gefahren, die man nicht richtig deuten kann.
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Re: Zeigt's dem Vash: Wie erzeugt ihr Spannung?
« Antwort #23 am: 10.06.2007 | 23:45 »
URPG:
Zusammenhang? Ich erkenne weder eine Verbindung mit dem Vorgängerpost noch mit dem Topic.

Guckst du mal in dein altes Chemiebuch aus der Schule...  ~;D