Autor Thema: Kampf - Treffer - Platzierung? Trefferzonen? Sinn oder Unsinn?  (Gelesen 6634 mal)

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Aradur

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Hallo alle zusammen,

wie denkt ihr über die Platzierung von Treffern in einem Kampf? Unwichtig oder Wichtig? Machen eurer Meinung nach Trefferzonen in einem System (so. z. B. RQ, Hârnmaster usw.) Sinn oder nicht (wie z. B. D&D und Co.? Und wenn ihr "Zielzonen" verwendet, dann frage ich - wie?

Viele Grüße

Aradur

Pyromancer

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Kommt drauf an. In den allermeisten Fällen kann ich auf Trefferzonen gut verzichten.
Nur bei Warhammer, da brauche ich Trefferzonen und die detaillierte, blutige Aufschlüsselung nach verschiedenen Waffenarten!  >;D

Oder: Je härter, blutiger und kampflastiger das System sein soll, desto eher sind auch Trefferzonen akzeptabel.

Offline Crimson King

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Ich mag keine Trefferzonen auswürfeln, weil ich Wert auf freie Beschreibungen lege und die Örtlichkeit des Treffers diese natürlich einschränkt. Davon abgesehen können ausgewürfelte Trefferzonen einfach sehr unlogisch sein, z.B. wenn ich einen rechtshändigen Degenfechter in den linken Fuß steche.

Ansonsten: siehe Tobias D.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

MadMalik

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Kommt auf's Spiel an. In Fading Suns ist es mir egal wo meine Spieler getroffen werden (Regeltechnisch), wenn ich GURPS Survival/Milsim/Postapoc leite dann lege ich mehr wert darauf was wo drinnen steckt und was für Auswirkungen das auf den weiteren Verlauf der Genesung oder des sich bald einstellenden Todes hat.

Offline Xemides

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Hi,

als alter Runequestspieler mag ich Trefferzonen sehr. Auch bei Rolemaster gefielen sie mir, trotz der unlogishen Treffer. Und bei DSA verwende ich sie auch. Ohne Zonen wird bei mir dem Kampf eher trockener, da mir das ausschmücken in freier Erzählung nicht so liegt.
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Ein

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Ich find Trefferzonen doof, weil Rollenspiel einfach nicht Front Mission ist.

Offline Dr.Boomslang

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Alleine die Frage hat schon so viele schlimme Implikationen... Ich nehme an du willst ein Rollenspiel schreiben, checkst jetzt die Sachen ab die man eben so in ein Rollenspiel reinpacken kann (Würfel, Stufen, Kampf und natürlich Zauber) und willst jetzt durch Umfragen ermitteln was Leute toll finden. Fang nochmal von vorne an...

Aradur

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Hallo,

@Dr. Boomslang

Zitat
ich nehme an du willst ein Rollenspiel schreiben, checkst jetzt die Sachen ab die man eben so in ein Rollenspiel reinpacken kann (Würfel, Stufen, Kampf und natürlich Zauber) und willst jetzt durch Umfragen ermitteln was Leute toll finden. Fang nochmal von vorne an...

Da muss ich nun einfach herzhaft über Deinen Kommentar lachen. Ich schreibe kein Rollenspiel, dafür spiele ich seit 1984 zu gerne und habe für mich erkannt, Regeln sind manchmal wirklich nicht wichtig - Mitspieler schon... In meiner knappen Freizeit spiele ich diverse Settings (viele eigene) und Systeme - von D&D über DSA 3 und Hârnmaster bis Earthdawn, von WOD bis Shadowrun und manch selbstgeschriebenes System... Aber Danke für Deinen Hinweis, dass ich nochmals von vorne anfangen solle...

... und der garantiert keine Profis beim Design eines RPGs fragen würde ;-) Weil, das ist wie mit Modelleisenbahnern oder anderen ernsthaften Fans eines wie auch immer gearteten Hobbys - diejenigen, die voll und total ernsthaft drüber diskutieren, sind manchmal mehr als praxisfremd und nicht massenkompatibel ;-)

... der sich demnächst verkneifen wird, hier im Bereich Brainstorming einfach einen Thread zu eröffnen, um sich einfach mal auszutauschen ;-)

In diesem Sinne - ein weiterhin schmunzelnder

Aradur


Dammi

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Hi!

Ich nehme an du willst ein Rollenspiel schreiben, checkst jetzt die Sachen ab die man eben so in ein Rollenspiel reinpacken kann (Würfel, Stufen, Kampf und natürlich Zauber) und willst jetzt durch Umfragen ermitteln was Leute toll finden. Fang nochmal von vorne an...

Selbst wenn--was ist falsch daran? ;)


Gruß,

Dammi

Aradur

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Hallo Alexei L. Umarov,

nun schmunzle ich doch stark  - Du kennst also die Wahrheit ;-)

Zitat
Wahrheit kann man aber doch deutlich spüren, dass Du ganz schön davon angepisst bist.

und in diesem Sinne

Viele Grüße

Aradur

... ich schrieb nicht, dass ich keinen weiteren Beitrag mehr tippe - ich schrieb, dass ich hier keinen weiteren Thread mehr eröffnen werde :-) Ist ja nur ein kleiner Unterschied. Aber immerhin ...


Offline 1of3

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Selbst wenn--was ist falsch daran? ;)

Dass man dann nur Spiele von der Stange bekommt.

Das liegt schon daran, dass man die Fragen fragen konnte. Wäre das Spiel interessant, hätte es für mindestens ein paar Bestandteile keine Worte gegeben, um im Vorraus nach ihnen zu fragen.

Offline Fenix

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Im Normalfall, d.h. dem einfachen Kampf, verwende ich keine Trefferzonen, denn das bedeutet zusätzliche Verwaltung, mit Auswürfeln der Zone, Berechnung des jeweiligen Rüstungsschutzes und der spezifischen Auswirkungen. Das zieht die Kämpfe nur in die Länge, der Aufwand lohnt sich nicht und hat selten spielerische Auswirkungen.

Wenn man aber mit gezielten Treffen arbeitet, um besondere Effekte zu erzielen (Meucheln, Entwaffnen, Verlangsamen o.ä.), sollten entsprechende Regeln zur Verfügung stehen.

Auch nach einem Kampf bei der Heilung kann es interessant sein im Nachhinein festzustellen, wo denn nun eine Wunde, die einen Charakter für einige Zeit noch beeinträchtigen soll, genau plaziert ist. Das lässt sich dann wiederum recht gut ausspielen.

Grüße

Fenix

Offline Arbo

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Auch, wenn der Frater Sinister ;) sich hier etwas verschmunzelt haben mag ... doch noch ein klein wenig Senf von meiner Seite dazu.

In gewisser Weise passt die Frage nämlich ganz gut zu jener Frage, die Aradur hinsichtlich des Probenerfolges stellte. Für mich stellt sich das Problem nämlich eher als ein Problem der Detailtiefe dar. In vielen Fällen sind Trefferzonen einfach Zeit raubend und sicher auch unnötig. Ich muss nicht wissen, wo in einem normalen Straßenkampf oder in einer Schlacht meine Gegnerin oder mein Gegner getroffen werden. Ich vermute, dass das auch in theatralisch-dramatischer Hinsicht nicht wirklich interessiert. Wichtig sind dann eher gewisse Showdowns oder von mir aus spezielle Szenen/Handlungsstränge, z.B. wenn jemand dem "Endboss" gegenüber tritt ... Die Frage ist halt, ob z.B. im Film die Kamera länger darauf verweilen würde oder nicht.

Und aus genau diesem Grund ist es m.E. ebenso dämlich, Trefferzonen - was auch immer im weitesten Sinne dazu gezählt wird - wegzulassen, wie sie akribisch für jeden Kampf zur Geltung bringen zu wollen. Ich vermute sogar, dass darin wohl eine Menge an Problemen verborgen liegen, die dem "normalen" Rollenspiel anhaften.

Unter dem Strich: Es sollte sowohl mit als auch ohne Trefferzonen gehen, zwischen beiden Detailstufen sollte meiner Meinung (!) nach hin- und hergewechselt werden können. Mit anderen Worten: Mir wäre es lieb, beides im Regelsystem umsetzen zu können. Ich glaube, Herowars hat da einen Ansatz.


@ OT Rest i.S. Spieldesign, Boomslang u.a.:

Was ist das bitteschön für eine Art? Da fragt jemand ganz konkret und erhält so eine selten dämliche Antwort wie "Fang noch mal von vorne an..."! Vielleicht hat sich Aradur im Vorfeld schon einmal ein paar Gedanken zu einem Spieldesign gemacht, hat einige Lösungsmöglichkeiten entdeckt und will hier - indirekt - einfach mal wissen, ob er was übersehen hat, was andere "Spieldesigner" davon halten oder welche Ideen sie besitzen. Ich weise auch darauf hin, dass das hier ein Brainstorming-Bereich ist. Wer dann mit "fang noch mal von vorne an ..." kommt, hat das wohl nicht wirklich kapiert!

Arbo
« Letzte Änderung: 19.01.2009 | 12:41 von Arbo Dipl.-Bildungsproll »
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Offline Boba Fett

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wie denkt ihr über die Platzierung von Treffern in einem Kampf? Unwichtig oder Wichtig? Machen eurer Meinung nach Trefferzonen in einem System (so. z. B. RQ, Hârnmaster usw.) Sinn oder nicht (wie z. B. D&D und Co.? Und wenn ihr "Zielzonen" verwendet, dann frage ich - wie?

Ich halte Trefferzonen, und alles, was damit zu tun hat, für eine Pest im Rollenspiel, die schon soviel kaputtgemacht hat, dass man denjenigen, der das ursprünglich mal ins Rollenspiel eingebracht hat, finden und steinigen sollte.

Trefferzonen und die Regeln dazu (gezielt auf eine Trefferzone schiessen / schlagen), führen genau zu zwei Effekten:

1. Sie sorgen dafür, dass die Spielregeln unausgewogen und unnötig kompliziert werden.
2. Sie sorgen dafür, dass Spieler am Spieltisch über diesen Unfug diskutieren, anstatt zu spielen.

Machen die Trefferzonen ein Rollenspiel plausibler (realistischer)? Nein!
Machen die Trefferzonen ein Rollenspiel dramatischer? Nein!

Also raus damit und fröhlich abstrakt Trefferpunkte wegbolzen!
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Und derjenige, der mit "aber ich find das realistischer, wenn" anfängt, gleich an die höchste Rah aufhängen.

Habe fertig!
« Letzte Änderung: 19.01.2009 | 13:00 von Boba Fett »
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@OT
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@Trefferzonen
kann mit den klassischen auswürfeltabellen nichts anfangen.
die letzten Spiele, die mir pos. auffielen waren etwas freier und man hat einfach die Trefferzonen dazuerzählt und dann in etwas umgesetzt.
da wir nicht so hart gespielt haben, gabs keine Balanceprobs etc...

sers,
Alex, em Geschwindigketi der Kämpfe wichtiger sind.

Offline Arbo

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@ Boba:

Ich glaube, Du übersiehst da leider etwas und begehst möglicherweise den Fehler, Trefferzonen mit brutalst möglicher Detailschnezelei zu vermengen. Das Letzteres oft der Fall ist, weiß ich auch. Auf der anderen Seite ermöglichen Trefferzonen  aber auch andere Optionen. Beispielsweise hatte ich bei reinen Trefferpunkte-Systemen ab und an ein Problem, wenn ich jemanden "betäuben" soll. Oft - so scheint es - ist das gar nicht vorgesehen. Bei Trefferzonen ist es intuitiv plausibel, wenn Du sagst: Ich haue auf den Kopf, aber nur mit der flachen Seite meines Schwertes (oder mit dem Knauf). Ähnlich mit dem Entwaffnen: Es muss nicht zwangsläufig darum gehen, jemandem die Hand abzuhacken, wenn auf just diese gezielt wird - solch ein Angriff kann auch rein dazu dienen, die GegnerInnen zu entwaffnen.

Klar, das kannst Du alles mit Sonderregeln und dergleichen bewerkstelligen. Dazu brauchst Du die TZ nicht wirklich. Aber es wirkt irgendwie schon anders, wenn Du sagst "Ich ziele auf die Hand meines Gegners/ meiner Gegnerin." und dies auch noch vom System unterstützt wird.

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Offline Asdrubael

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Im Allgemeinen brauch ich sie nicht. Trefferpunkte reichen mir als Ressource-Angabe, wie lange jemand im Kampf bleibt vollkommen aus.
Allerdings stören sie mich zB bei Dark Heresy nicht wirklich.
Absolutes Nogo ist aber, wenn ich nach einem Treffer die Trefferzone nochmal extra auswürfeln muss ::)

Lustig finde ich auch die Anmerkungen über "unmögliche" Trefferzonen, also zb nicht das Bein erwischen zu können, wenn man auf den Oberkörper zielt ... Solche Anmerkungen gehen meine ich stark an der Realität vorbei.
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Pyromancer

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1. Sie sorgen dafür, dass die Spielregeln unausgewogen und unnötig kompliziert werden.
2. Sie sorgen dafür, dass Spieler am Spieltisch über diesen Unfug diskutieren, anstatt zu spielen.
Ich hab ja ein Weilchen WHFRP gespielt, mit den erweiterten Trefferzonentabellen aus dem Character Pack. Und das empfand ich weder als unnötig kompliziert, noch wurde darüber diskutiert.
Ok, beim nüchtern drüber nachdenken war es schon kompliziert, zumindest komplizierter als reine Trefferpunkte-Systeme. Eine Spielbremse war es aber auf jeden Fall nicht.

Zitat
Machen die Trefferzonen ein Rollenspiel plausibler (realistischer)? Nein!
Machen die Trefferzonen ein Rollenspiel dramatischer? Nein!
Sie geben dem Spiel aber einen Schubs Richtung fatalistischem Splatter Marke düster, dreckig und gemein. Ich war bei Warhammer zumindest immer einen Tick "dichter dran" als bei reinen Trefferpunkte-Systemen.

Offline Boba Fett

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@Arbo:
Ohne jetzt im Detail darauf einzugehen: Grundsätzlich können diese Intentionen des Spielers (Entwaffnen, betäuben, am weglaufen hindern) aber auch genausogut ohne Trefferzonenregelung realsiert werden.
Dadurch vermeidet man eben die "brutalst mögliche Detailschnetzelei".
Dann gibt es eben eine spezielle "Betäuben" Regelung.
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Offline Falcon

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ich benutze schon Trefferzonen aber nutze die Grundregeln nur als Richtlinie dafür.

Diese und jene Trefferzone ist so und so viel schwerer zu treffen und wenn man trifft kommt dieser und jener Zusatzeffekt dazu.

So macht es im Grunde jedes andere festgeregelte System auch, also brauche ich keines, daß mir das durchkaut.

Schwerer tue ich mich bei Langzeiteffekten
Also
schiesst man auf den Arm. damit der Gegner die Waffen fallen spiele ich immer, aber
Schiesst man auf den Arm, so daß der Gegner ab sofort den Arm nicht mehr benutzen kann, mache ich nicht, zumindest nicht im Kampf, weil das im RPG nicht umsetzbar ist.

Da können die Regeln noch so einfach vorgeregelt oder improvisiert sein. Wenn man einen Kampf mit 100+ Gegnern spielt (oder lass es 40 sein) LÄSST es sich nicht mehr verwalten wer jetzt wo welches Wehwehchen hat. Und mal in einem Kampf mit, mal ohne zu spielen ist inkonsistent. Deswegen amüsiere ich mich immer wieder über GURPS, da dies Langzeitverletzungen im Kampf mit einbezieht. Völlig an der Spieltischrealität vorbei geschrieben.

In Savage Worlds ist das (natürlich) trotzdem super geregelt, weil man die Langzeitverletzungen einfach nach dem Kampf auswürfelt oder bestimmt.
« Letzte Änderung: 19.01.2009 | 14:07 von Falcon »
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hoch ist gut Sowas wie'n Blog

Offline Xemides

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Das dürfte der gute alte Greg Stafford bei Runequest gewesen sein, und als jemand der Trefferzonen schätzt würde ich mich dazwischen werfen.

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Offline Asdrubael

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das schöne an Trefferzonen Regeln ist ja, dass man diesen Teil meistens ganz getrost weglassen kann, ohne dass es sich weiter bemerkbar macht  ::)
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Offline Bitpicker

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Ich würfele Trefferzonen in der Regel nicht aus, stattdessen ermutige ich die Spieler zu einer Beschreibung, was sie zu tun versuchen. Wenn sie ihre Kampfaktion genau beschreiben, ergibt sich in der Regel von selbst, was passiert und wo sich anschließend Verletzungen befinden.

Nur in solchen Fällen, in denen aus der Handlung nicht klar wird, wie sich Schaden auswirkt, würfle ich mit einem Würfel, der statt Zahlen Körperteile zeigt. Damit ermittle ich dann, wo der Hauptschaden hingeht (z.B. wenn ein Charakter in eine Explosion gerät oder aus anderen Gründen ungezielt verletzt wird).

Robin
Wie heißt das Zauberwort? -- sudo

(Avatar von brunocb, http://tux.crystalxp.net/)

Ein

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Zitat
wer eine komplexe Geiselbefreiung nachspielen will, wird meistens nicht drum herum kommen
Mir kommen eine ganze Reihe von Systemen ohne Trefferzonen ein, in denen das implizierte Problem kein Problem ist. Was passiert bei einer Geiselnahme, wenn die Polizei das Feuer eröffnet? Der sogenannte finale Rettungsschuss. Dabei ist es egal, ob man auf den Kopf zielen kann, genauso gut geht es mit allgemeinen Deckungsregeln, sofern eine entsprechende Tödlichkeit gegeben ist.

Offline Asdrubael

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Wer Bier und Brezel spielt braucht das natürlich nicht, aber wer eine komplexe Geiselbefreiung nachspielen will, wird meistens nicht drum herum kommen, wenn die Handlung nicht völliger Käse werden soll.

Hm. also bisher bin ich auch bei solchen Herausforderungen sehr gut ohne Trefferzonen klar gekommen. Die Geisel gibt einfach Deckung und wenn der Schuß trifft, dann können ja nur sichtbare Körperteile getroffen werden. Das muss ich ja nur beschreiben und brauch dazu keine Tabelle ;)
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Offline Agaton

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Ich spiele GURPS und ignoriere fast alle Trefferzonen Aspekte.

Ich gehe im Default Fall davon aus das der Körper (keine Modifikation) anvisiert und getroffen wird.
Wollen die Spieler jemanden am wegrennen hindern können sie gerne auf die Beine Schiessen, oder auf die am schwächsten gepanzerte Stelle zielen.

Manchmal würfle ich Trefferzonen aus, wenn der Treffer zufällig passiert (Sturz, Ungezielter Pfeilhagel oder Maschinengewehrsalven).
Ist dann aber Stimmungsabhängig.
Manchmal habe ich keine Lust auf den Aufwand,
manchmal bestehen meine Spieler darauf, weil sie auf amüsante Effekte hoffen.

Gruß Agaton
Spieler: Ups, Kriegsschiffe sind ja richtig gefährlich
GM: Das ist eine wichtige Erkenntnis. Notier sie dir am besten auf etwas dauerhaftem. Ein Stein zum Beispiel. Und schreib deinen Namen dazu.

Offline ragnar

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Ich mag Savage Worlds. Das hat zwar Trefferzonen, aber die kommen nur ins Spiel wenn wichtige Charaktere schwer verletzt werden oder die Spieler dies wünschen (d.h. als taktische Option, zufällige Trefferzonen gibt es auf Spielerwunsch nicht).
« Letzte Änderung: 21.01.2009 | 16:25 von ragnar »

Offline Das Grauen

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wie denkt ihr über die Platzierung von Treffern in einem Kampf? Unwichtig oder Wichtig?

Trefferzonen machen meiner Meinung nach nur dann Sinn, wenn es um Fernkampfwaffen oder -zauber geht, bei denen verschiedene Bereiche des Ziels anvisiert werden! Sicher ist im Nahkampf das Zielen auf einen gewissen Bereich möglich, aber nicht ganz so umfangreich wie im Fernkampf. Bietet aber gerade im taktischen Bereich eines Kampfes eine Vielzahl an Möglichkeiten, zum Beispiel wenn man einen Gegner nur kampfunfähig bekommen möchte, dann zielt man eben auf die Extremitäten, statt wie sonst üblich auf Regionen die lebensbedrohliche Umstände hervorrufen.

Ich kann prinzipiell auch ohne Trefferzonen spielen, für ein realistischeres Spiel sind Trefferzonen aber sicher nicht schlecht!

Humor und Humus – beide sind fruchtbar.
~ Hermann Lahm

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Wenn Du es realistischer haben möchtest, dann wäre ein Glücksrad mit Trefferzonen angebracht, die der Ini-gewinner einfacher treffen kann,als andere Stellen.

Denn es sieht eher so aus, dass man Lücken nutzt, wenn man sie sieht, als dass man auf Teufel komm raus dahin haut, wo man hihauen will (außer man ist schnell genug)


Also:
Ini
Glücksrad
Ansage (evt. boni durchs glücksrad)
sers,
Alex

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Aber hallo! Wenn Dein Gegener in der dritten Runde einen kleinen Cut an der rechten Wange hat, dann wirst Du als cleverer Boxer alles Erdenkliche dran setzen, genau dort wieder einen Treffer zu landen.
;D
Die Wange ist echt zu vernachlässigen. Das macht gar nichts. Solange das Blut nicht ins Auge Läuft, oder selbiges zuschwillt ist es als Ziel irrelevant.
Man zielt schon...aber hauptsächlich dahin, wo man eine Lücke sieht.
Wenn man jemanden einen Leberhaken verpasst hat, wird derjenige sich decken...Jab,cross (um die Deckung hochzuziehen) Bamm Leberhaken. ;)
sieht man in fast jedem Boxkampf:
Körpertreffer, bis die Deckung sinkt, dann uppercut, uppercut, hook
oder Jab,jab, Cross, oder Jab, Looping right....jaddajaddajadda
Wenn es sich ergibt und man kann ein paar Lowkicks setzen, dann streut man die halt ein. (Referenz: Ufc 1-28, 35-46,70+)

Wenn man das abbilden will, wird es unhandlich.
man kann so etwas auch frei über Mechanismen, wie das Akzentuieren beim VPS darstellen.
Wir spielen seit Jahren ohne Trefferzonen, weil es schneller mehr Spaß macht... villeicht lässt
einem ein schnelleres Sys, wie die nWoD die  Zeit noch zusatzkram abzuhandeln?
ich weiß es nicht.

@Beintreffer beim Boxen
das ist natürlich echt doof.
Allerdings bildet dieses System dann auch nicht "Boxen" ab, sondern ist Zweckentfremdet...;D

Trefferzonen sind nicht so wichtig. Es kommt eh nur auf den Effekt an und nicht auf die TRefferzone. Der Rest ist Schmuck und den kann man frei erzählen.

sers,
Alex

Erbschwein

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Hallo,

...schönes Thema. Was auch erklären kann, wie und warum man so kämpfen tut. Mit einem Schwert würde man schon versuchen jemanden zu verletzen, wo man meint wo es sinn machen würde. Mit einem Streithammer kommt wohl er die Wucht des Treffer zu Geltung, also Hauptsache ich Treffe.
Bei jemanden mit Kettenhemd würde man sich wohl keine Gedanken machen, es sei denn die Kette Geht Nicht bis zum Ende der Füße und würde man Versuchen auf "rutschigen" Bodenverhältnisse zu gleiten und Versuchen am Fuße zutreffen.

Das erste wäre wohl was man treffen will, die Trefferzonen die man Treffen würde Wäre Egal. Weil man Glaubt zu treffen zu können und eine Verletzung zu machen. Da kommen Hände und Beine wohl kaum vor. Also mehr Oberkörper und Kopf.

Es sei denn man versucht ein Kämpf Stil, wo man Alles Treffen kann und Schaden zu erreichen. Bei Schwert und Schild. Ist das wohl nicht einfach, wenn Beide Kampfteilnehmer die Waffengattung haben. Da kommt wohl das Drauf hauen zu Geltung. Ich glaube da kommt der Oberkörper wieder zu Geltung. Aber würde das bei einem Schild wichtig sein, was, wo und wann man Trift??
Oder Psychologisch vor gehen.
Bei Speer und Schild könnte man meinen da sieht es anders aus. Man hat auf jedenfalls ein Interessanten Kampf oder auch Kampfstil.
Was man bei Schlachten wohl auch Nicht finden würde....

Wenn man vorher Ansagen würde oder könnte worauf man Einschlägt und vorher den Rüstungsschutz kennt. Würde es schon von Interesse Wecken. Rollenspieltechnisch darf es auch nicht Zeitaufwendig sein.

Meine Persönliche Meinung: Ich bin von Losen Kritischen Treffer, erstmal zufrieden. Da es erstmal auch abdeckt und egal ist wie und wo man trifft.
   

Offline Sequenzer

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Unsinnige Zeitverschwendung da hab ich lieber die möglichkeit auf eine Crit Tabelle die mir sagt wie heftig mein Treffer war. Den Rest will ich narrativ haben.
Sonst kommt man in den entschleunigte Simulationskampf rein. Dann schlafen mir vor lauter  Spannung nur die Füße ein
 :P
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Erbschwein

  • Gast
Unsinnige Zeitverschwendung da hab ich lieber die möglichkeit auf eine Crit Tabelle die mir sagt wie heftig mein Treffer war. Den Rest will ich narrativ haben.
Sonst kommt man in den entschleunigte Simulationskampf rein. Dann schlafen mir vor lauter  Spannung nur die Füße ein
 :P
Hallo,
@Sequenzer

...aber ich finde es, im Persönlichen und der Intelligenz, "interessant". Der Kampf könnte auch Spaßiger werden   ;)   ...und Tödlicher!!!!

Erbschwein

  • Gast
Hallo,
@

Ich würde es Begrüßen wenn man das Rollenspiel-Technisch umsetzen könnte!!!!

Offline Sequenzer

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Hallo,
@Sequenzer

...aber ich finde es, im Persönlichen und der Intelligenz, "interessant". Der Kampf könnte auch Spaßiger werden   ;)   ...und Tödlicher!!!!

Geschmacksache für mich hat das keinerlei mehrwert. Ob jetzt ein NSC oder SC so heftig getroffen wird und instant drauf geht oder nach 5 Runden an ein Oberschenkel Treffer verblutet. Das machts nicht weniger tödlich und nur weils tödlicher zu sein scheint mit deb ganzen Trefferzoneb kommt es effektiv auch auf das gleiche raus.
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Erbschwein

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Hallo,
@

...ob ich die, Optionale Regel, immer anwenden will ist was anderes. Oder ob ich der Intelligenz gerecht oder nicht gerecht werde. Hauptsache man kann es anwenden, dafür ist Rollenspiel da.

Offline Sequenzer

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Das Problem bei 'optional' ist vorallem  das es selten auch so angewandt wird...
Dann hast sofort einen dynamisch Kampf vergleichbar wie mit ner Eisenkugel am Bein durch halbfesten Flüssigbeton zu schwimmen ;)
Kann man mögen... ich halt nicht dazu ist mir meine Spielzeit zu schade um die mit ner dürftigen Simulation
Tödlich und darüber "spannend" zu machen.
Aber wie schon oben erwähnt ist Geschmackssache..
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Online Arldwulf

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Trefferzonen sind ein Mittel um mehr Details in die Aktionen hereinzubringen. Zwischen Attacke A und Attacke B und ihren Auswirkungen zu unterscheiden.

Und das ist erst einmal ein gutes und sinnvolles Ziel weil es Beschreibungen Relevanz verleiht. Aber gleichzeitig sind Trefferzonen leider nicht wirklich das sinnvollste Mittel um dieses Ziel zu erreichen. Zum einen sind sie nur eine Abstraktion bei der man nur den Detailgrad erhöht.

Vor allem aber ist es immer sinnvoller die Mechanik an demjenigen festzumachen der eine Aktion ausführt. Besser als zu sagen "bei einem Kopftreffer hast du Auswirkung A" ist also zu sagen: "Dieser Angriff auf den Kopf deines Gegners hat Auswirkung A".

Denn dann kann ich dem nächsten, anderen Angriff wieder andere Auswirkungen geben. Der Vorteil hierbei ist auch, das ich nicht sämtliche eventuell auftretenden Auswirkungen in die Trefferzonen aufnehmen muss sondern die regelmechanischen Auswirkungen immer nur für die Aktionen brauche welche konkret gerade ausgeführt werden. Das ermöglicht wesentlich größere Aktionsvielfalt.

Erbschwein

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Hallo,

...man könnte dann ein Hinterhältigen Angriff besser simulieren. Also den Affekt der Auswirkung, dann auch mehr Detailgrad geben.

Offline Sequenzer

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Trefferzonen sind ein Mittel um mehr Details in die Aktionen hereinzubringen. Zwischen Attacke A und Attacke B und ihren Auswirkungen zu unterscheiden.

Und das ist erst einmal ein gutes und sinnvolles Ziel weil es Beschreibungen Relevanz verleiht. Aber gleichzeitig sind Trefferzonen leider nicht wirklich das sinnvollste Mittel um dieses Ziel zu erreichen. Zum einen sind sie nur eine Abstraktion bei der man nur den Detailgrad erhöht.

Vor allem aber ist es immer sinnvoller die Mechanik an demjenigen festzumachen der eine Aktion ausführt. Besser als zu sagen "bei einem Kopftreffer hast du Auswirkung A" ist also zu sagen: "Dieser Angriff auf den Kopf deines Gegners hat Auswirkung A".

Denn dann kann ich dem nächsten, anderen Angriff wieder andere Auswirkungen geben. Der Vorteil hierbei ist auch, das ich nicht sämtliche eventuell auftretenden Auswirkungen in die Trefferzonen aufnehmen muss sondern die regelmechanischen Auswirkungen immer nur für die Aktionen brauche welche konkret gerade ausgeführt werden. Das ermöglicht wesentlich größere Aktionsvielfalt.

Wenn das System die Spieler dazu drängt ihre Aktionen auszubeschreiben. Hat man halt das andere Problem das die Leute nach einiger Zeit da kein Bock mehr drauf haben und so wirds doch nur ein 0815  Standard gekloppe.
Der Ansatz funktioniert halt selten. Lieber gibt das Spiel einen Boni auf coole Aktionen am besten wird der nochh größer  wenn man andere SCs einbezieht. Dann kommt eine dynamik auf.
Die anderen version ist ja schlussendlich nur "gut dann vebeul ich den halt weiter seinen Helm mit meinem Streitkolben. Angesagte Attacke auf den Kopf... wie die viermal davor auch schon"
So kenns ich halt aus diversen Runden.
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Offline unicum

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Es gibt Leute die gerne simulationistisch spielen und solche die es nicht tun. Für die erstenen macht es sinn für die lezteren weniger bis gar nicht.

Anderst formuliert kann ich auch über den Sinn oder Unsinn von Narrativismuss, Storytelling und Simulationismus et al herumtexten - alles ist sinnig und unsinnig zugleich - je nachdem wen man frägt und was dessen Präferenzen sind.

Es ist also schlicht eine geschmacksfrage. Aber wieder schön zu lesen das einige es gleich wieder auf alles verallgemeinernd herummünzten "unsinnige Zeitverschwendug" mag zwar stimmen aber dann bitte ein "Für mich ist es ..." davor schreiben. Denn für andere ist es vieleicht etwas das durchaus lust und spass macht. Und mit solchen textbausteinen erhält man eine diskussion am laufen die eigentlich nicht notwendig ist.

By the way - wenn es wirklich unsinnige Zeitverschwendung im allgemeinen (aka also für alle) wäre - dann wäre exemplarisch Runequest nicht in der mittlerweile glaube ich 6 Auflage unterwegs. Allerdings sind genauso andere Regelwerke wie etwa D&D DSA Midgard in den 5 oder 6 der Auflage - ganz ohne Trefferzonen.

Offline Schalter

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Ich mag Savage Worlds. Das hat zwar Trefferzonen, aber die kommen nur ins Spiel wenn wichtige Charaktere schwer verletzt werden oder die Spieler dies wünschen (d.h. als taktische Option, zufällige Trefferzonen gibt es auf Spielerwunsch nicht).

Ich halte das bisher auch so. Ich finde das nicht unelegant, davon auszugehen, dass immer alles Torso-Treffer sind, außer ein Zielschuss wird eben aktiv auf andere Trefferzonen gerichtet. Ich weiß aber noch, dass ich bei meinen Deadlands-Runden früher immer die W20-Trefferzonen-Tabelle verwendet habe, und die ganz wunderbar fand, meine Spieler auch. Gibt halt noch eine Komplexitätsebene dazu, die durchaus für Stimmung sorgen kann. (Und so ein wenig Tombola-Gefühl: "Hurrah, 20 gewürfelt, Kopftreffer! Bonusschaden!") Ich will die Tabelle eigentlich immer mal wieder mit als Hausregel in meine Savage-Worlds-Spiele aufnehmen. Ich kenne sie eh immer noch auswendig.

Offline Lichtschwerttänzer

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In Midgard waren die in den Krits, Scharfschiessen usw enthalten, machen immer Sinn wenn man spezielle Effekte will wie entwaffnen, unbeweglich machen etc
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Online Arldwulf

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Es gibt Leute die gerne simulationistisch spielen und solche die es nicht tun. Für die erstenen macht es sinn für die lezteren weniger bis gar nicht.

Anderst formuliert kann ich auch über den Sinn oder Unsinn von Narrativismuss, Storytelling und Simulationismus et al herumtexten - alles ist sinnig und unsinnig zugleich - je nachdem wen man frägt und was dessen Präferenzen sind.

Mhh, würdest du denn sagen Trefferzonen seien nur für Simulationismus Fans sinnvoll? Die können doch genauso als Werkzeug für gamistische oder narrative Systeme genutzt werden und dort eine Rolle spielen. Wichtig ist nur sich zu fragen was man erreichen will mit diesem Werkzeug - und dann ob es nicht bessere Wege gibt.

Erbschwein

  • Gast
Hallo,

...das Beispiel ob ich nun Intelligenz 2 oder 1 habe, wäre ja für meinen Charakter auch egal. Weil ich mich spielen will.
Ist jetzt vielleicht weit hervor geholt, aber man könne schon sehen wohin das Führen oder der Kampfstil Führen kann.

Im Persönlichen Sinne: Muss das Rollenspiel die "leutz" abholen und nicht die "Leutz" das Rollenspiel. Wenn dieses Gewährleistet ist, hat man auch ein Rollenspiel.

Die Geschmäcker sind Unterschiedlich, nur wer weiß was sein System ist und mit wem man spielt.

Erbschwein

  • Gast
Hallo,

...vielleicht ein Beispiel:
Man hat ein Schild auf Linken Arm-Seite und in der Rechten Seite die Waffe.
Was bringt es, wenn der Gegner sein Schildarm mit +Defensiv Boni versehen ist. Wenn ich eigentlich mit "meinem" Schildarm eigentlich Durchbrechen muss!!!! Also auf sein Waffenarm!!!!

-Edit:- Ich muss mein Schild(Arm) zum Angriff gehen, damit ich die Wucht und den Angriff vom Gegner Nehme-
« Letzte Änderung: 27.08.2021 | 19:53 von Erbschwein »