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@Imagawa: Ich denke, du beschreibst teilweise das, was auch schon bei den DSA-Diskussionen im Raum stand, allerdings bei dir deutlich weniger wertend (wenn ich mich recht entsinne, war bei DSA die Aussage, dass Spieler sich auf Charakter- und Solospiel zurückziehen bzw. sich damit begnügen, weil sie wissen/ahnen, dass sie zur Lösung des Abenteuers nichts oder nur wenig beitragen können). So gesehen ist das natürlich eine interessante Idee, weil es auch verschiedene Spielarten offenbart: Ich würde das wieder mit dem plot- oder charaktergetragenen Spiel gleichsetzen; plotgerichtet (sei es nun erzählte Geschichte oder zu lösende Herausforderungen, die sozusagen extern vom SL kommen) erfordert Lösungen, spielt man eher charakterbezogen (also Ereignisse aus den Spielercharakteren heraus, die die Geschichte bestimmen, z.B. Intrigen, Soapspiel etc.), dann gibt es gar keine richtigen Lösungsentscheidungen (und die wären auch für das Spiel überhaupt nicht zielführend). Hängt daher sehr am Spiel (und Spielstil) und wäre vermutlich im Rahmen einer allgemeinen Systematik schwierig zu fassen.
Hinzu kommt, was Achamanian gesagt hat: Das Problem ist, ob der SL gewisse Dinge von vonherein ausgeschlossen hat.
So ne Dimension: Wahrscheinlichkeit, das was Interessantes passiert.
Siehe TAFKAKB. Aber: Ich würde das nicht nur an das Abenteuerdesign hängen - schließlich spielt dahinein auch der SL (bzw. der Spieler, der das entscheidet), seine Improvisationsfähigkeit und das bevorzugte Spiel. Leerstellen im Abenteuer lassen sich ja durchaus spannend/sinnvoll füllen, und sei es nur, dass sich der SL im Vorfeld was überlegt. Weiterer Punkt ist auch die Relevanz für das Spiel: Ein plotorientiertes Spiel sieht vermutlich fest vor, dass es da ein Buch gibt, wenn es relevant ist (wenn nicht, sagt es vielleicht noch, dass da was ist, vielleicht aber auch nicht -> Leerstelle), der Sandkasten würde es vermutlich rein zufällig bestimmen (da es ja sowas wie "Plotrelevanz" von vornherein kaum gibt), und wird gar nichts über den Turm gesagt, muss es der SL halt spontan entscheiden. Inwieweit dann wieder legitim ist, dass der SL sagen kann "Hört mal, da ist nix, das können wir auch auslassen" oder ob er das "zwingend" ausspielen muss, auch wenn da nichts ist, hängt dann auch wieder am Spielstil.
Tja, wie kann man das dann einsortieren? Also phänotypisch? Hm.
EDIT:
@TAFKAKB: Magst du vielleicht jedesmal, wenn du im Thread nebenan etwas editierst, eine Edit-History anlegen bzw. anmerken, was du geändert hast? Wär vielleicht ganz sinnvoll, wenn das jetzt häufiger vorkommt!