Autor Thema: Soll die Charakterentwicklung durch den SL kontrolliert/gelenkt werden?  (Gelesen 24852 mal)

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Offline Bentley Silberschatten

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Zitat
Soll die Charakterentwicklung durch den SL kontrolliert/gelenkt werden?

Ich wüste vor dem Spiel gerne was EPs für das jeweilige Spiel und den Spielleiter darstellen.

Wenn das Spiel eine Simulation ist und Charaktere EPs erhalten um sich zu entwickeln, sollte man es realistisch angehen, gelernt was angewendet oder was ein Lehrer einem beibringen kann.

Wenn das Spiel keine Simulation ist und die Spieler durch EPs belohnt werden, sollte es keine bis kaum Einschränkungen geben.

Allerdings würde ich mir auch im letzten Fall von meinem SL wünschen das er die Charakterentwicklung kontrolliert.
Einfach aus dem Grund das ich nicht einen Bereich hoch steigern will den der Spielleiter nicht vor hat zu bedienen. (zb. er hälts für hinderlich wenn einer ein Pferd hat (sagen wir er hat dafür einen guten Grund), dann brauch ich auch nicht der Meister im Reiten werden.)

EDIT:
Wenn ich selbst SL bin möchte ich gerne Wissen auf welchem Stand die Charaktere sind. Einfach um ein Gefühl dafür zu behalten was sie können, und was nicht.
« Letzte Änderung: 9.06.2010 | 22:47 von Bentley Silberschatten »

Offline SeelenJägerTee

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Ich wüste vor dem Spiel gerne was EPs für das jeweilige Spiel und den Spielleiter darstellen.

Wenn das Spiel eine Simulation ist und Charaktere EPs erhalten um sich zu entwickeln, sollte man es realistisch angehen, gelernt was angewendet oder was ein Lehrer einem beibringen kann.
[...]
Das ist doch Augenwischerei.
Wenn in Abenteuer eine Kampfszene war in Spielweltzeit 5 Minuten gedauert hat, oder der Dieb 2 Schlösser geknackt hat oder ...
Das führt doch zu keinem Plausiblen Anstieg der Fähigkeiten.
Was den Krieger besser macht sind die Stunden die er jeden Abend, während der Dieb an der Schließkassette wurstelt, Kampfübungen macht.

Offline Bentley Silberschatten

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Wenn in Abenteuer eine Kampfszene war in Spielweltzeit 5 Minuten gedauert hat, oder der Dieb 2 Schlösser geknackt hat oder ...
Das führt doch zu keinem Plausiblen Anstieg der Fähigkeiten.
Was den Krieger besser macht sind die Stunden die er jeden Abend, während der Dieb an der Schließkassette wurstelt, Kampfübungen macht.

Wenn der Charakter geübt hat hat er die Fähigkeiten selbstverständlich auch angewendet.
Sorry, evtl. hab ich noch ein paar andere Details vergessen zu erwähnen.

Offline Feuersänger

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Und da schließt sich doch der Kreis. Ich hatte mir überlegt, das schon weiter oben zu schreiben, fand es aber dann einfach zu trivial: das einzige, was du dadurch erreichst, ist dass der Spieler zwischendurch mehr oder weniger langatmig beschreibt, was er jetzt in seiner Freizeit gerade übt. So hatte auch mein Streuner zu DSA-Zeiten ein paar Übungsschlösser im Rucksack, so wie der Kämpfer halt mit seinem Säbel Pirouetten gedreht hat. Das ist langweilige Zeitverschwendung und fügt dem Spiel nicht das kleinste Fitzchen Mehrwert hinzu. Hartwurst eben. Also kann man es sich auch gleich schenken, und die Spieler einfach steigern lassen, was sie wollen.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Offline Voronesh

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Das ist ein wichtiger Gedanke.

Wenn jetzt jeder Spieler auch noch beschreiben würde was sein Char in der Freizeit macht. Mein danke.

Und je nach System sind manche Steigerungen entweder eh nie erreichbar (nach Chargenerierung) oder werden halt einfach nach Lust und Laune gesteigert.

Gerade SR und AC die beide den verschiedenen Skillstufen Beschreibungen verpassen (für mich als SL super, da kann ich dann immer rasch ne Skillstufe für XY aus dem Ärmel schütteln) machen es manchmal schwierig überhaupt etwas zu steigern.

Wie lange braucht man um Großmeister im Schwertkampf zu werden...2-5 Jahre? Eher mehr? Das Grundproblem bleibt bestehen, die AP/XP/Karma aus ein paar Abenteuern reichen locker aus um das zu steigern, aber die Zeit ist einfach nicht da, außer man macht alle 2-3 Abenteuer 2-3 Jahre Pause. Auch nicht gerade zielführend.

Deshalb lasse ich die Spieler meist frei und wild wie nochwas steigern. Vorteil ist natürlich, dass ich zuemist der beste Min/Maxer der Gruppe bin, also erscheinen mir die SCs meiner Runde eher nie als auastark ^^.
Was manchmal nervt ist, das die Leute realistische Sachen fordern, aber viel unrealistischere Sachen, an die sie sich gewöhnt haben, völlig ignorieren. Wie wenn der Drache im Kino hockt und schreit "Voll unrealistisch, es gibt keine Orks."

Offline Bentley Silberschatten

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Und da schließt sich doch der Kreis. Ich hatte mir überlegt, das schon weiter oben zu schreiben, fand es aber dann einfach zu trivial: das einzige, was du dadurch erreichst, ist dass der Spieler zwischendurch mehr oder weniger langatmig beschreibt, was er jetzt in seiner Freizeit gerade übt. So hatte auch mein Streuner zu DSA-Zeiten ein paar Übungsschlösser im Rucksack, so wie der Kämpfer halt mit seinem Säbel Pirouetten gedreht hat. Das ist langweilige Zeitverschwendung und fügt dem Spiel nicht das kleinste Fitzchen Mehrwert hinzu. Hartwurst eben. Also kann man es sich auch gleich schenken, und die Spieler einfach steigern lassen, was sie wollen.

Das ist sehe ich genau so. Deshalb sind, wenn ich SL bin, die EP auch in 90% aller Spiele Belohnung der Spieler und nicht der Charaktere. Die 10% wo das nicht der Fall ist sind meist von den Spielern anders gewünscht.
Nur akzeptiere ich eben auch andere Vorgehensweisen, wenn der SL vorher den Spielern erklärt was er beabsichtigt.

Das Grundproblem bleibt bestehen, die AP/XP/Karma aus ein paar Abenteuern reichen locker aus um das zu steigern, aber die Zeit ist einfach nicht da, außer man macht alle 2-3 Abenteuer 2-3 Jahre Pause. Auch nicht gerade zielführend.

Ja von solchen Systemen hab ich mich früher auch mal aufs Kreuz legen lassen.
Inzwischen würde ich, als SL, diesen Teil des Systems ignorieren.
« Letzte Änderung: 10.06.2010 | 00:56 von Bentley Silberschatten »

Offline Naldantis

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Und da schließt sich doch der Kreis. Ich hatte mir überlegt, das schon weiter oben zu schreiben, fand es aber dann einfach zu trivial: das einzige, was du dadurch erreichst, ist dass der Spieler zwischendurch mehr oder weniger langatmig beschreibt, was er jetzt in seiner Freizeit gerade übt. So hatte auch mein Streuner zu DSA-Zeiten ein paar Übungsschlösser im Rucksack, so wie der Kämpfer halt mit seinem Säbel Pirouetten gedreht hat. Das ist langweilige Zeitverschwendung und fügt dem Spiel nicht das kleinste Fitzchen Mehrwert hinzu. Hartwurst eben. Also kann man es sich auch gleich schenken, und die Spieler einfach steigern lassen, was sie wollen.

Naja, er sollte es schon mal überhaupt erwähnen...

...also meine Chars sind oft echt faul und üben nicht extra; bzw. sie haben ein Leben außerhalb des Jobs (des Abenteuers) und nicht dir Zeit ins Blaue hinein zu trainieren.


Offline Naldantis

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Ich glaube aber uebrigens auch nicht, dass der Charakter des Spielers unantastbares Hoheitsgebiet des Spielers ist und sich SL und Mitspieler aus allem, was ihn betrifft, rauszuhalten haben. Denn die Gruppe spielt zusammen und die Taten und Verhaltensweisen eines Charakters beeinflussen die gesamte Performance der Gruppe.

Ähm, da ist das Problem - nicht zwangsläufig!

Ob nun einer sehr loyal ist während andere den Auftraggeber hassen, ob sich einige im Zuge der Ereignisse für eine andere Seite entscheiden wie andere, oder ob sich schlicht einige Chars nicht mögen und es darum ausfechten müssen - es muß IMHO jedem Spieler erlaubt sein, seine kleinen Geheimnisse und seine Tricks in der Hinterhand zu behalten.

Offline Voronesh

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Naja, er sollte es schon mal überhaupt erwähnen...

...also meine Chars sind oft echt faul und üben nicht extra; bzw. sie haben ein Leben außerhalb des Jobs (des Abenteuers) und nicht dir Zeit ins Blaue hinein zu trainieren.



Natürlich, aber das ist jetzt weder ein Argument dafür oder dagegen. Nur ein Grund deine Chars in seinem Job/Handwerk zu leveln, oder die AP/XP zu sparen. Oder eben doch wild irgendwetwas zu steigern, denn liegen lassen ist ja nicht wirklich eine Option.
Was manchmal nervt ist, das die Leute realistische Sachen fordern, aber viel unrealistischere Sachen, an die sie sich gewöhnt haben, völlig ignorieren. Wie wenn der Drache im Kino hockt und schreit "Voll unrealistisch, es gibt keine Orks."

Offline ArneBab

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Ansonsten findet Charakterentwicklung ab einer bestimmten Stufe nur noch in die Breite statt.
Das liegt aber eher daran, dass viele Rollenspiele, gerade Simus, für Bauernplay und Taschenlampenfallenlasser geschrieben werden.

Würde ich auch sagen. Wir spielen seit 6 Jahren in einer Science-Fiction Runde mit Charakteren, deren Fähigkeiten nun seit 4 Jahren ins legendäre hineingehen. Meine Psionikerin kann inzwischen 2 Tonnen Druck erzeugen (für die Physik-Pedanten: Das Äquivalent des Druckes von 2 Tonnen auf der Erde) und unsere Nahkampfexpertin kann es mit drei erfahrenen Kämpfern gleichzeitig aufnehmen. Entsprechend sind aber auch unsere Herausforderungen mitgewachsen. Jetzt können wir uns halt endlich halbwegs mit Space-Marines in voller (servogestützter) Kampfpanzerung anlegen. Irgendwann werden die dann wohl einfach zu besiegen werden und wir suchen uns noch härtere Gegner. Dann werden halt Spezialeinheiten gegen uns ausgeschickt, an denen wir ordentlich zu knabbern haben.

Und wir steigern zwar teils Flavor-Fertigkeiten (die Kämpferin Schach, ich kochen), aber wir steigern auch unsere Hauptfertigkeiten regelmäßig weiter.

Allerdings hat bei uns die SL einmal in die Entwicklung der Kämpferin eingegriffen: „Um deine Fertigkeit über legendär weiter steigern zu können, musst du sie indirekt mit einer Steigerung von Eigenschaften über die Schwelle bringen“. Ob das gut war oder nicht kann ich nicht wirklich beurteilen…
1w6 – Ein-Würfel-System — konkret und direkt, einfach saubere Regeln.
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Offline Hector

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Aus meiner Sicht geht es den Spielleiter nichts an, was die Spieler mit ihren Erfahrungspunkten anstellen. Die Zeiten, in denen der SL der allmächtige Übervater war, der den hingebungsvoll an seinen Lippen hängenden Spielsklaven seinen göttlichen Willen und seine Auffassung von gutem Rollenspiel aufdrückt, sind ja wohl lange vorbei. Die Gruppe einigt sich im Idealfall auf ein Regelsystem, das den gemeinsamen Codex darstellt (sofern es nicht in gemeinsamer Abstimmung gehausregelt wird). Und nach diesem Codex wird auch gesteigert. Wenn es gemäß den Regeln möglich ist, Sachen zu steigern, die man im Abenteuer nicht benutzt hat, dann ist es auch völlig okay, das zu tun. Allenfalls kann der SL den Spielern Tipps geben, welche Fertigkeiten in künftigen Abenteuern nützlich sein könnten. Das war es dann aber auch schon.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Im Grunde muss sich der SL nicht mal die Werte der Spieler geben lassen. Er kann sich im Spiel genauso gut davon überraschen und spontan inspirieren lassen.

Dass beim Lernen/Steigern keiner bescheißt, sollte selbstverständlich sein. Es ist aber nicht die Aufgabe des SL, darüber zu wachen, schließlich machen wir ein gemeinsames Spiel und schreiben keine Klausuren. Man sucht sich Leute aus, mit denen man harmoniert, und dann passt es auch.

Wenn sich irgendwann beim Spielen herausstellt, dass ein Charakter den anderen meilenweit voraus ist und sie damit in den Schatten stellt, ist es nicht die Aufgabe des SL, den Spieler des guten Charakters künstlich zurechtzustutzen. Vielmehr sollten die Pappnasen, die nicht in der Lage sind, die Regeln richtig zu lesen, vielleicht mal selbst auf die Idee kommen, den betreffenden Spieler um Hilfe bei der Steigerung zu bitten, denn offenbar hat er ja Möglichkeiten im Regelwerk entdeckt, bei gleichem Punktaufwand deutlich mehr Effekte als sie zu erzielen.

Helfend eingreifen sollte der SL allerdings, wenn:

a) er mit absoluten Rollenspielanfängern spielt, die das Konzept des gemeinsamen Spielvergnügens noch nicht durchblickt haben,
b) er ein neues Spielsystem vorstellt, das die Spieler noch nicht kennen,
c) einer der Spieler offensichtlich die Steigerungsregeln (noch) nicht kennt.

Ab und zu wurde hier angesprochen, dass ja nur der SL den Überblick über die Gesamtentwicklung habe und er somit regulierend eingreifen müsse, damit die Stimmigkeit der Kampagne gewahrt bleibe. Was für ein Schmarrn ist das denn? Schließlich entwickelt man doch die Geschichte gemeinsam durch die Aktionen der Charaktere. Die Spieler sollen und müssen durch ihre Handlungen und die von ihnen gewünschte Charakterentwicklung den Fortgang der Ereignisse bestimmen, nicht irgendwelche wirren Ideen eines geltungsbedürftigen Würfelbecherdiktators. Wenn alle in das gleiche Horn blasen, kommt automatisch etwas positives heraus. Wenn nicht, sollte man sich die Leute suchen, zu denen man vom Spielstil her passt. Es gibt ja heutzutage dem Internet sei Dank genug Möglichkeiten, sich gruppentechnisch neu zu orientieren.
« Letzte Änderung: 10.06.2010 | 07:29 von Großkomtur »
Metal-Opa, greiser Püppchenschieber und Retro-Rollenspiel-Veteran

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Aus meiner Sicht geht es den Spielleiter nichts an, was die Spieler mit ihren Erfahrungspunkten anstellen. Die Zeiten, in denen der SL der allmächtige Übervater war, der den hingebungsvoll an seinen Lippen hängenden Spielsklaven seinen göttlichen Willen und seine Auffassung von gutem Rollenspiel aufdrückt, sind ja wohl lange vorbei.

Man sollte demjenigen, der 90% der Arbeit hat (wenn e Glück hat) schon mit etwas Respekt begegnen, und sein Los nicht schwerer machen.

Zitat
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Im Grunde muss sich der SL nicht mal die Werte der Spieler geben lassen. Er kann sich im Spiel genauso gut davon überraschen und spontan inspirieren lassen.

...wobei dann bei gut die Gruppe gelangweilt, frustriert oder ausgerottet werden kann, weil seine Anforderungen an sie komplett an ihren fähigkeiten vorbeigehen.

Zitat
Wenn sich irgendwann beim Spielen herausstellt, dass ein Charakter den anderen meilenweit voraus ist und sie damit in den Schatten stellt, ist es nicht die Aufgabe des SL, den Spieler des guten Charakters künstlich zurechtzustutzen. Vielmehr sollten die Pappnasen, die nicht in der Lage sind, die Regeln richtig zu lesen, vielleicht mal selbst auf die Idee kommen, den betreffenden Spieler um Hilfe bei der Steigerung zu bitten, denn offenbar hat er ja Möglichkeiten im Regelwerk entdeckt, bei gleichem Punktaufwand deutlich mehr Effekte als sie zu erzielen.

...oder es hat nicht jeder das gleiche Spielziel oder den selben Zug zum Tor...?

Zitat
Ab und zu wurde hier angesprochen, dass ja nur der SL den Überblick über die Gesamtentwicklung habe und er somit regulierend eingreifen müsse, damit die Stimmigkeit der Kampagne gewahrt bleibe. Was für ein Schmarrn ist das denn? Schließlich entwickelt man doch die Geschichte gemeinsam durch die Aktionen der Charaktere. Die Spieler sollen und müssen durch ihre Handlungen und die von ihnen gewünschte Charakterentwicklung den Fortgang der Ereignisse bestimmen, nicht irgendwelche wirren Ideen eines geltungsbedürftigen Würfelbecherdiktators.

Setting ist setting, und man kann nicht alles vorher abklären und schriftlich niederlegen.
Wenn Energiewaffen unter strikter Kontrolle des Militärs stehen, Schußwaffen generell verboten sind oder Schwerter illegal und seit Jahrzehnten nicht mehr offen getragen oder auch nur ihr Besitz zugegeben wird, dann kann man eben nicht just mal den Skill erlernen.
Klar, das ist offensichtlich, aber das heißt ja nicht, daß der Spieler da bei Steigern auch gerade dran gedacht hat; man übereiht eben manches, und darum ist es oft nciht verkehrt, wenn eine unabhängige Instanz mal einen Blick drüber wirft, der sich so viele Gedanken über das Setting gemacht hat, daß ihm das auch auffällt.
Man kann diesen Akt auch statt als Diktatur als Arbeitsteilung ansehen.
   
Zitat
Wenn alle in das gleiche Horn blasen, kommt automatisch etwas positives heraus. Wenn nicht, sollte man sich die Leute suchen, zu denen man vom Spielstil her passt. Es gibt ja heutzutage dem Internet sei Dank genug Möglichkeiten, sich gruppentechnisch neu zu orientieren.

Drei Anmerkungen:
i) das ist meiner Erfahrung nach eher die Ausnahme als die Regel.
ii) man kann sich durchaus auch einig sein, daß die Charaktere sich nicht einig sind, keine dicken Freunde werden oder sogar entgegengesetzte Ziele verfolgen.
iii) die grob dasselbe spielen sowie gleichzeitig Zeit und Lust haben? Ist IMHO auch nicht so einfach.

Offline YY

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Wenn Energiewaffen unter strikter Kontrolle des Militärs stehen, Schußwaffen generell verboten sind oder Schwerter illegal und seit Jahrzehnten nicht mehr offen getragen oder auch nur ihr Besitz zugegeben wird, dann kann man eben nicht just mal den Skill erlernen.
Klar, das ist offensichtlich, aber das heißt ja nicht, daß der Spieler da bei Steigern auch gerade dran gedacht hat; man übereiht eben manches, und darum ist es oft nciht verkehrt, wenn eine unabhängige Instanz mal einen Blick drüber wirft, der sich so viele Gedanken über das Setting gemacht hat, daß ihm das auch auffällt.

Kann ich nicht nachvollziehen.
In der Regel wird doch der Spieler Sachen steigern wollen, die ihm etwas bringen, und nicht mit Waffen umgehen können wollen, die er eh nie anwenden kann, weil er sie nicht hat.

Also stellt der SC in dieser Hinsicht wohl eine entsprechende Ausnahme dar, weil er in irgendeiner Weise Zugriff auf diese Waffen hat oder erlangen kann.
Und damit ist man auch nicht mehr so weit von Trainingsmöglichkeiten entfernt

Davon ab lässt sich da Vieles mit Annäherungen, Darstellungsmitteln, Trockenübungen usw. erlernen.



"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline Bad Horse

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Es ist völlig okay, von vorneherein zu sagen: Schwerter gibt es in dem Setting nur für Adlige, Nicht-Adlige dürfen sich Schwertkampf nicht oder nur eingeschränkt kaufen, für spätere Steigerungen oder Anschaffungen des Skills braucht ihr einen Ausbilder. Wenn dann jemand unbedingt einen Schwertkämpfer spielen will, soll er halt einen Adligen spielen und Punkte für den Vorteil ausgeben.

Es ist aber blöde, zu sagen: Nein, du darfst Schwertkampf jetzt nicht steigern, weil ihr im nächsten Abenteuer auf den alten Schwertmeister treffen werdet und ich will, dass der euch mal zeigt, wie sehr er rockt - und das geht nicht, wenn dein SC genauso gute Werte hat.

Es gibt etliche Systeme, wo die Charaktere in extrem kurzer Zeit einen Skill erlernen können, auch wenn das unplausibel wirkt (bei Vampire hatten wir tatsächlich Charaktere, die innerhalb von einer halben Stunde Griechisch gelernt haben); oder die innerhalb von ein paar Sitzungen vom Total-N00b zum Meisterhacker werden können. Das kann unplausibel wirken, aber vielleicht hat sich der N00b reingekniet oder ist eben ein Naturtalen, und wer kann schon sagen, dass Vampire nicht extrem sprachbegabt sind? Insofern kann man zwar Zweifel anmelden, ob eine schnelle Steigerung ins Spielgefühl passt, aber ich würde da die letzte Entscheidung dem Spieler bzw. der Gruppe überlassen.

Es gibt ja außer dem SL auch noch andere Mitspieler, die sich durch zu schnelle Steigerungen in ihrem Gefühl für die Plausibilität der Spielwelt gestört fühlen könnten. Sollen die doch auch mal ihre Meinung sagen, immerhin müssen ihre Chars mit dem Ex-N00b rumhängen.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

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Es gibt ja außer dem SL auch noch andere Mitspieler, die sich durch zu schnelle Steigerungen in ihrem Gefühl für die Plausibilität der Spielwelt gestört fühlen könnten. Sollen die doch auch mal ihre Meinung sagen, immerhin müssen ihre Chars mit dem Ex-N00b rumhängen.
Ach ja, unsere Buffy-Runde (die bisher erst einmal getagt hat)...
Ich dachte schon, ich hätte eine Kampfsau gebaut, bis ich dann die Werte eines Mitspielers gesehen habe. Hey, wir spielen Schüler und der hat Werte, die dem menschlichen Maximum entsprechen! Ja, das frisst mich schon etwas an, aber Erstens glaube ich, dass es ihm mehr Spaß macht als es mich stört, also soll er doch und Zweitens ist für seinen Charakter dort auch Schluss und ich habe mit meinem noch Potential nach oben (sogar über das menschliche Maximum hinaus, denn ich spiele einen Halbdämonen..  ;D ).
Der Weg zum Herzen eines Menschen führt durch den Brustkorb!

I`m just a soul whose intentions are good.
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Offline Naldantis

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Es ist völlig okay, von vorneherein zu sagen: Schwerter gibt es in dem Setting nur für Adlige, Nicht-Adlige dürfen sich Schwertkampf nicht oder nur eingeschränkt kaufen, für spätere Steigerungen oder Anschaffungen des Skills braucht ihr einen Ausbilder. Wenn dann jemand unbedingt einen Schwertkämpfer spielen will, soll er halt einen Adligen spielen und Punkte für den Vorteil ausgeben.

...es geht mehr eher darum, daß dann schließlich nach einem Jahr oder so eh niemand (außer dem SL) weiß, was nochmal die Ausbildungsbeschränkungen für einen Media Operative waren, o.ä.

Offline Arkam

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Hallo zusammen,

von einem Spieler erwarte ich beim Steigern des Charakters auch das er sich an Regeln und Setting hält.
Ich habe da leider mindestens einen Spieler kennen gelernt den man kontrollieren musste.

Was die Einhaltung von Setting Beschränkungen angeht sollte man sich einig sein wie man es hält.
Können Einschränkungen,also etwa Waffenverbote,umspielt werden und macht es deshalb Sinn die entsprechende Fertigkeit auch ein Mal an zufassen?
Ist das Setting nicht zu ändern und wer kein Adliger ist kann einfach auch nicht Schwertkampf lernen?
Oder gibt es soziale Probleme. Unterliegt also etwa der Charakter mit einer besonderen Fertigkeit oder einer besonderen Ausstattung genauerer Kontrolle durch die Ordnungskräfte?

In diesem Rahmen handelt der Spieler dann eigenverantwortlich.
Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht wenn man kurz ansagt was man steigern möchte damit alle Mitspieler das erfahren und die neuen Fertigkeiten dann auch anspielen können und eventuell Tips und Hinweise geben können.

Gruß Jochen
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Offline Hector

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Hallo zusammen,

von einem Spieler erwarte ich beim Steigern des Charakters auch das er sich an Regeln und Setting hält.
Ich habe da leider mindestens einen Spieler kennen gelernt den man kontrollieren musste.
...

Der SL muss also seine Spieler kontrollieren? Die Rollenspiel-Schutzpolizei demnach? Ich dachte immer, kontrolliert wird durch den Chef und in der Schule, und in der Freizeit hat man Spaß zusammen. Warum (liebe Spielleiter) spielt Ihr mit Leuten, denen Ihr nicht vertraut? Warum (liebe Spieler) lasst ihr Euch vom SL gängeln und bevormunden? Wenn ich sowas lese, wundere ich mich gar nicht mehr, wie so manche absurde Vorstellung vom dominanten Meister und seinen willenlosen Spielsklaven in die Presse gesickert ist. Spielt nicht mit Arschlöchern, dann ist alles viel entspannter. Aber dieses ganze Befehl und Gehorsam-Getue ist ja wirklich gruselig. Die Goldene Regel ist von vorgestern. Guten Morgen.
Metal-Opa, greiser Püppchenschieber und Retro-Rollenspiel-Veteran

Offline Arkam

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Hallo Großkomtur,

der Spieler hat gemogelt.
Da habe ich weder als Spielleiter noch als Spieler Spaß dran.
Da kontrolliere ich dann.

Ansonsten gilt was ich auch geschrieben habe:

In diesem Rahmen handelt der Spieler dann eigenverantwortlich.
Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht wenn man kurz ansagt was man steigern möchte damit alle Mitspieler das erfahren und die neuen Fertigkeiten dann auch anspielen können und eventuell Tips und Hinweise geben können.

Gruß Jochen
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Callisto

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@Großkomtur: Spiel nicht mit Arschlöchern ist alles schön gesagt. Aber wenn sein einziges Prob ist, dass er beim Steigern bescheisst (DSA3 und dein Steigern per Würfel, DICH schau ich an), dann kann man da ruhig schauen, dass derjenige nicht zuviel steigert. 

Offline Voronesh

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*pfeifen anfang*

Ach ja das olle DSA3e.

Was ich mich noch an das Machtgefälle in Gruppen erinnern kann, weil einer gut würfelt und einer schlecht.
Was manchmal nervt ist, das die Leute realistische Sachen fordern, aber viel unrealistischere Sachen, an die sie sich gewöhnt haben, völlig ignorieren. Wie wenn der Drache im Kino hockt und schreit "Voll unrealistisch, es gibt keine Orks."

Offline Yellow

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Aus meiner Sicht geht es den Spielleiter nichts an, was die Spieler mit ihren Erfahrungspunkten anstellen. Die Zeiten, in denen der SL der allmächtige Übervater war, der den hingebungsvoll an seinen Lippen hängenden Spielsklaven seinen göttlichen Willen und seine Auffassung von gutem Rollenspiel aufdrückt, sind ja wohl lange vorbei.
Erstens: wie wäre es, wenn du dich einer weniger aggressiven Sprache bedienst?
Zweitens: Warum gehst du immer gleich von Extremen aus?
Drittens: Wenn wir mal die Extreme beiseite lassen und uns auf den Grundidee, die in der Aussage steckt, beschränken: warum sollte diese Zeit vorbei sein? Nur weil ein paar (Achtung, ich greife einfach mal auch zu überspitzen Formulierungen) Player-Empowerment-Munkin-Faschos der Meinung sind, dass nur ihre Meinung zählt?

Die Gruppe einigt sich im Idealfall auf ein Regelsystem, das den gemeinsamen Codex darstellt
Genau. Und dieser Kodex wird in erster Linie vom gewählten Regelwerk und dem SL bestimmt. Und wenn der SL über die im Regelwerk vorhandenen Einschränkungen zur Charakterentwicklungen für die Kampagne noch weitere Einschränkungen macht, dann ist das halt so.


Dass beim Lernen/Steigern keiner bescheißt, sollte selbstverständlich sein.
Genau. Es ist selbstverständlich, sich an Regeln zu halten. Deswegen sind hierzulande Polizei und Gerichte ja auch so unterbeschäftigt (Achtung: mal wieder eine Überspitzte Formulierung...). Gut, Übertreibungen mal beiseite: ich kenne genügend Spieler, die die Regeln kaum beherrschen, Sachen übersehen/überlesen oder regelmäßig mal den gesunden Menschenverstand ausschalten.


Wenn sich irgendwann beim Spielen herausstellt, dass ein Charakter den anderen meilenweit voraus ist und sie damit in den Schatten stellt, ist es nicht die Aufgabe des SL, den Spieler des guten Charakters künstlich zurechtzustutzen.
Nein. Es ist die Aufgabe des SL, bereits im Vorfeld zu verhindern, dass so etwas geschieht. Powergamer, Munchkins & Co. sollten so früh es geht in ihre Schranken gewiesen werden.

Vielmehr sollten die Pappnasen, die nicht in der Lage sind, die Regeln richtig zu lesen, vielleicht mal selbst auf die Idee kommen, den betreffenden Spieler um Hilfe bei der Steigerung zu bitten, denn offenbar hat er ja Möglichkeiten im Regelwerk entdeckt, bei gleichem Punktaufwand deutlich mehr Effekte als sie zu erzielen.
Umgekehrt: die Pappnasen von Powergamern, Munchkins & Co. sollten sich lieber ihresgleichen zum Spielen suchen. Besser noch: sich therapieren lassen und sich von ihrem "optimierungswahn" heilen lassen.  ~;D :d


Offline SeelenJägerTee

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Vom Optimierungswahn?
Es handelt sich hierbei OFFENSICHTLICH um eine Kompensationshandlung. Solche Personen ziehen eine PERVERSE FREUDE daraus die anderen Spieler und den SL zu DOMINIEREN!  :gasmaskerly:

Offline Markus

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@ Yellow
Die Zeiten sind deshalb vorbei, weil immer weniger Spieler das mit sich machen lassen.
Weil sich, Achtung, revolutionäres Gedankengut, SL und Spieler auf Augenhöhe begegnen. Der SL kann keine Einschränkungen machen, er kann höchsten nicht mitspielen, wenn seinem Wunsch nach Einschränkung nicht entsprochen wird. (Ernsthaft, denkt das mal logisch durch, ohne deine Ideen von guten Rollenspiel. Der SL sagt, es gibt keine Elfen, der Spieler sagt doch, da drüben laufen ein paar lang. Und dann? Die von der Gruppe übertragenen Autorität/Zustimmung zur Idee des Spielleiters ist das einzige, was dieser Idee mehr Gewicht gibt als der Idee des Spielers. Wenn die Gruppe sagt, es gibt Elfen kann der Spielleiter seine Idee nicht durchsetzen. Er kann höchstens gehen.) Und er ist, wohlgemerkt mündige Erwachsene vorausgesetzt, auch nicht allein dafür zuständig, Leute in die Schranken zu verweisen.

Wenn du das gerne von einem SL haben möchtest, kein Problem. Leute wie ich werden dich zwar für ein etwas unselbständig halten und womöglich wegen Regel 0 nicht mit dir spielen, aber das kann dir ja egal sein. Es finden sich sicher noch einige, die das so sehen wie du.
Aber wenn du allgemein gültige Aussagen der Art "es ist Aufgabe des SL, zu verhindern" formulierst, und dabei nicht klar machst, das es sich hier nur um deine persönliche _Vorliebe_ handelt, tja, dann _sieht es so aus_ als sei dein rollenspielerischer und zwischenmenschlicher Horizont etwas begrenzt.

Offline Oberkampf

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Erstens: wie wäre es, wenn du dich einer weniger aggressiven Sprache bedienst?

Hmmm, das hier ist das Internet, bekannt dafür, ein letzter Hort der Freundlichkeit, Zusammenarbeit und Höflichkeit zu sein.  :Ironie:

Nee, nicht wirklich.
Aber zum Glück gibt mir sowas ja wieder Hoffnung:

Umgekehrt: die Pappnasen von Powergamern, Munchkins & Co. sollten sich lieber ihresgleichen zum Spielen suchen. Besser noch: sich therapieren lassen und sich von ihrem "optimierungswahn" heilen lassen.  ~;D :d



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Dans un quartier qui est triste à tuer
Prends des bombes de peinture et bombe tout
Ecris se que tu penses sur les murs!
Couleurs sur Paris...nanana...
Il est temps de changer... na nana na