Ich persönlich habe mit einem Wechsel von Meta-Ebene und In-Character-Ebene überhaupt keine Probleme, und die intensivsten Runden, die ich erlebt habe, wechselten zwanglos zwischen beidem – im Dialog und teilweise auch in der Regelanwendung. Dieses „Meta stört meine Immersion“-Gerede hört man ja immer wieder, letztendlich stelle ich niemandes Erfahrungen in Frage, aber ich glaube schon, jeder tut gut daran, aus seinen Erfahrungen keine vorschnellen Schlüsse zu ziehen (oder gar anderer Leute vorschnelle Schlüsse unkritisch zu übernehmen). Oft ist der Sand eher woanders im Getriebe, die Meta-Ebene und die Regeln sind dann eben fehlerhaft, deshalb stören sie, und nicht weil es Meta-Ebene bzw. Regeln sind.
Das alles vorausgeschickt, muss ich sagen, bei dem, was ich immer so über FATE lese, legt sich mir schon manchmal die Stirn in Falten. Aspekte hin fünf im Sinn, da frage ich mich schon ernsthaft, ob man sich da nicht zu sehr drin festbeißt, mit dem Ergebnis einer gewissen Beliebigkeit und/oder Redundanz auf IC-Ebene, aber: Viele tolle Rollenspieler, die ich sehr schätze, schwören auf FATE, daher möchte ich es unbedingt mal ausprobieren, am besten auch mehrfach, bevor ich mir ein Urteil bilde.