Autor Thema: [Gunknights] Mecha-Space-Opera  (Gelesen 4770 mal)

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Ein

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[Gunknights] Mecha-Space-Opera
« am: 8.02.2011 | 11:04 »
Vor Ewigkeiten hatten ich hier mit Samurai Star Saga eine Mecha-Adaption von Legend of the Five Rings vorgestellt. Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht nur Asien, sondern auch Mechs und Space Opera liebe. Gunknights (Arbeitstitel) soll ein erneuter Ausflug in das Mech-Space-Opera-Genre werden.

Setting

Ausgangspunkt für Gunknights wird die Erde des 15./16. Jahrhunderts sein. Kulturen, Konflikte und sogar die Geographie dieser Epoche werden in die fiktive Sternenwelt  einer fernen Zukunft projeziert.

Ich erhoffe mir dadurch auf der einen Seite eine erleichterte Zugänglichkeit und auf der anderen Seite ist es natürlich ein einfacher (manche würden sagen billiger) Trick, um mir einen Haufen Designarbeit zu ersparen.

Stilistisch wird Gunknights 20 minutes into future sein, wobei es sich an vier Vorbilder anlehnen wird: Battletech, Front Mission, Gundam und Heldensagen vom Kosmosinsel.

Außerirdische wird es nicht geben. Alle Akteure sind Menschen. Es wird auch keine Clans à la Battletech geben. Das verspreche ich jetzt schon einmal.

Regeln

Regeltechnisch wird es einen Attribut-Fertigkeit-Unterwürflungsmechanismus geben, der Schwierigkeiten und Risiko über Würfelanzahl und -"keep" abbilden wird.

Für die Charaktererschaffung hoffe ich einen vernünftigen Lifepath-Mechanismus designen zu können, der Zufall und Wahl ausgewogen vereint.

Im Regelbereich Kampf wird es wohl aufbauend von einem schnellen Grundmechanismus recht taktisch werden. Es werden Kästchen gezählt und Hitpoints abgestrichen werden. Für den Mech-Kampf wird es wahrscheinlich auch Trefferzonen geben.

Irgendwann wird es Psionik geben, die allerdings nicht zu mächtig sein wird. Eher in Richtung der Psioniker bei Babylon 5.


Ein

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Re: [Gunknights] Astrographie
« Antwort #1 am: 8.02.2011 | 11:10 »
Zuerst möchte ich mich der Astrographie widmen. Wie bereits erwähnt, nehme ich einfach die Karte der Erde und projeziere sie in den Weltraum. Dabei gelten folgende Regeln:

- Landmassen sind Cluster von Sternen.
- Wasserflächen sind sternenlose Leerräume.
- Gebirge werden zu schwer passierbaren Sternennebeln.
- Siedlungen werden zu Sternensystemen.
- 1km entspricht etwa 2 Lichtjahren.
- Das ganze hat keinen Anspruch auf Realismus.

Wenn ich die Tage mal Muse habe, bastel ich einmal eine Beispielkarte.

Ein

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Re: [Gunknights] Interstellare Reisen
« Antwort #2 am: 8.02.2011 | 11:22 »
Reisen fallen bei Gunknights in zwei Kategorien, die auch durch unterschiedliche Technologie realisiert werden:

Im stellaren bzw. interstellaren Nahbereich (also in Sternenclustern) findet der meiste Verkehr statt. Jedes Raumfahrzeug (auch Gunknights) ist mit einem Warpantrieb ausgestattet. Üblicherweise schafft ein solcher Antrieb etwa 2-3 Lj/h. Theoretisch ist mit einem Warpantrieb auch die Reise durch einen der Leerräume denkbar, aber längere Touren sind wegen der geringen Geschwindigkeiten nur mäßig sinnvoll. Eine Reise vom Yamatocluster zur Amerik-Galaxie würde zB rund 200 Tage dauern.

Reisen im stellaren Fernbereich erfolgen an Bord von großen Schiffen. Diese setzen einen weit effektiveren Hyperraumantrieb ein, der jedoch nur in den Leerräumen zwischen den Clustern funktioniert. Solche Schiffe schaffen etwa 25-30 Lj/h.

Offline Waldviech

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #3 am: 8.02.2011 | 11:30 »
Klingt alles recht cool ! Ein paar Gedanken von mir dazu (die vielleicht schon überflüssig sind ;) )

- Wenn das Ganze stilistisch "20 Minutes into the Future" sein wird, würde ich gesellschaftlich nicht sooo viele Anleihen im 15/16 Jahrhundert nehmen. Z.b. könnte die "Heilige Föderation" (einfach mal fix von mir hingeschluderte Version des Heiligen Römischen Reiches) zwar einen ausgeprägten Adel haben, aber ansich sind die meisten Mitgliedsplaneten konstitutionelle Monarchien und das Alltagsleben dort wirkt streckenweise sehr bundesrepublikanisch. (Inklusive gängigen Deutschland-Klischees wie "Tolle Autos" und "Geniale Industrie")

- Um den Flair des "Age of Sail" mit hinein zu packen würde ich empfehlen, dass die einzelnen Zivilisationen langelange keinerlei Kontakt mehr gehabt haben. Z.b. wussten die ersten Raumfahrer aus dem Europacluster nicht, dass sie im Amerik-Cluster auch Menschen treffen würden.

- Als "Alienersatz" könnten sich prima die Azteken eignen. Blutkulte, eine total gleichgeschaltete Gesellschaft und die hundertprozentige Ausrichtung auf Krieg hat schon SF-Bösewicht-Qualitäten. Das Verbrechen der "Konquistadoren" könnte hier darin bestehen, die ehemals von den Azteken unterjochten Amerik-Völker nur unwesentlich besser zu behandeln (sie praktizieren keine Menschenopfer mehr, aber ansonsten.) Außerdem könnten eingeschleppte Seuchen ein größeres Thema sein.

Edit:
In gleicher Weise würde ich auch vorschlagen, was Raumfahrt anbelangt Anleihen bei Starblazers und Captain Harlock zu klauen. Sprich: Raumfahrt wirkt über weite Strecken recht "maritim", es gibt ehrenhafte Marineoffiziere, etc.pp.
« Letzte Änderung: 8.02.2011 | 11:37 von Waldviech »
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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #4 am: 8.02.2011 | 11:50 »
Ich sehe das sehr ähnlich wie du.

Offline Waldviech

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #5 am: 8.02.2011 | 12:00 »
Na dann habe ich ja gerade offene Türen eingerannt  ;D. Auf jeden Fall bin ich schon gespannt auf mehr..... :d
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Offline Jiba

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #6 am: 8.02.2011 | 12:04 »
Ausgangspunkt für Gunknights wird die Erde des 15./16. Jahrhunderts sein. Kulturen, Konflikte und sogar die Geographie dieser Epoche werden in die fiktive Sternenwelt  einer fernen Zukunft projeziert.

Hier könnte die Animeserie "The Count of Monte Christo" eine gute Inspiration sein, vielleicht. Ist im Grunde auch "Alexandre Dumas in Space".
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: [Gunknights] Die Gunknights
« Antwort #7 am: 8.02.2011 | 12:08 »
Die Mechs werden Gunknights genannt. Zwar gibt es auch die ganzen anderen Waffengattungen wie Panzer, Artillerie oder Flugzeuge, aber der Gunknight ist durch seine Vielseitigkeit der König des Schlachtfelds.

Gunknights können sich einerseits aufgrund ihrer humanoiden Form effektiv am Boden bewegen, vor allem auch in unwegsamen Gelände. Andererseits verfügen sie über einen meist auch warpfähigen Raumantrieb, der es ihnen ermöglicht in als auch außerhalb der Atmosphäre zu fliegen.

Bewaffnet sind Gunknights in der Regel mit Fernfeuerwaffen (Gun) wie Maschinengewehren oder Raketenwerfen und einer Nahkampfwaffe (Knight) wie zB einem Säbel. Hocheffektive Panzer- und ECM-Technologie machen Fernwaffen relativ ineffektiv, so dass Kämpfe vor allem im Nahbereich durchgeführt werden.

Gunknights sind Prestigeobjekte, aber in den meisten Nationen nicht reguliert. Jeder Bürger einer Nation kann sich einen Gunknight zu legen und sich z.B. einem Erkundungsfeldzug anschließen, sofern es seine finanziellen Mitteln ermöglichen. Für Erfolge in Schlachten und Eroberung neuer Gebiete für die Krone winken Adelstitel, die direkt mit sozialem und wirtschaftlichem Erfolg gekoppelt sind.

Dieser Umstand hat in vielen Nationen eine ganze Schicht von Glücksrittern entstehen lassen, die angelockt durch Ruhm und Gold auf Abenteuer ziehen.

@Jiba
Danke für den Tipp.
« Letzte Änderung: 8.02.2011 | 12:11 von Ein »

Offline Waldviech

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #8 am: 8.02.2011 | 12:15 »
Zitat
Hier könnte die Animeserie "The Count of Monte Christo" eine gute Inspiration sein, vielleicht. Ist im Grunde auch "Alexandre Dumas in Space".

Stümmt - ebenso wie:

Ginga Eiyū Densetsu
Space Battleship Yamato
oder
Blue Comet SPT Layzner

Zum Teil sicherlich auch "Gunbuster", wobei man hier die Aliens streichen müsste.

@Gunknights:

Wie sieht es mit Energiewaffen aus ? Ich könnte mir vorstellen, dass es zwar Laserkanonen gibt, diese aufgrund ihrer Größe aber nur als Waffen in Raumkreuzern oder als spezielle Experimentalwaffen in einigen wenigen Highend-Gunknights eingesetzt werden (im Stile einer "geheimen" Superwaffe in der Brust des Gunknight, die alle paar Folgen in ernsten Situationen eingesetzt wird....)
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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #9 am: 8.02.2011 | 12:18 »
@/Energiewaffen
Genau so. Energiewaffen gibt es nur (quasi-)stationär (Festungen, schwere Artillerie), auf Schiffen oder bei wenigen Prototypen (à la Gundam).

Offline Waldviech

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #10 am: 8.02.2011 | 14:07 »
Klingt doch auch weiterhin knuffig.  ;D
Ich vermute auch mal, es wird - ganz genretypisch - auch eine Menge "Big Dumb Objects" geben. Also riesige Raumkolonien, kilometerlange Schiffe, Metallmonde, etc.pp. Eine gewisse Portion Größenwahn gehört natürlich auch dazu. (Schon allein, weil es einfach cool ausschaut, wenn sich riesige Mechas vor einer noch viel riesigeren Metallkulisse kloppen :D)
Für Auswandererschiffe alá "Mayflower in Space" ließen sich dann auch prima riesige, interstellar reisende O´Neil-Zylinder nehmen. Das ließe Raum für riesige Weltraumtracks im Stil von Galaktika oder (bedingt) Macross....

Im Übrigen würde ich das Setting, den Punkt hast Du wahrscheinlich auch schon bedacht, nicht von der heutigen Erde her ableiten, sondern in einer Art "Parallelwelt" spielen lassen, ähnlich wie Hellas das mit dem antiken Griechenland tut.
Ich würde es so handhaben, dass die ursprüngliche Heimatwelt der Menschheit im Dunkel der Geschichte verloren gegangen ist. In vielen Religionen könnte die Alte Heimat natürlich eine wichtige Rolle spielen. Z.b. könnten Pilger der "Christen" im All nach dem Planeten "Eden" suchen, der irgendwo in den dunklen Tiefen des Afric-Nebels vermutet wird....
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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #11 am: 8.02.2011 | 14:34 »
Ja, genau. Wir sind da voll auf einer Wellenlänge. 8)

Die Schiffe müssen ja z.B. riesig sein. Ein Gunknight (17,5m hoch) hat ja im Verhältnis grob die Größe eines Menschen. Da kann man sich dann überlegen wie riesig so ein typischer Fernraumer ist.

Und hier einfach mal als kleine Spielerei der Yamato-Cluster als "Karte".


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« Letzte Änderung: 8.02.2011 | 14:36 von Ein »

Offline Waldviech

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #12 am: 8.02.2011 | 17:24 »
Uh yeah - vermutlich gerade, wenn man von sporadischem Kontakt mit dem riesigen Chin-Cluster mal absieht, reichlich isoliert und mit sich selbst beschäftigt. Außerdem kamen jüngst Handelsschiffe der Netherstar-Konföderation (Niederländer) und der Porthoguesan Hegemony (Portugiesen) an und haben dem Yamato-Cluster gezeigt, dass die Galaxis weit größer ist, als die Daimyos sich das gedacht haben. ;D

Ich habe übrigens mal überlegt, wie man die in Europa doch vergleichsweise mächtige Kirche einbauen könnte. Eine Ekklesiarchie alá Fading Suns oder Warhammer 40K fände ich hier, so cool sowas sonst sein mag, reichlich unpassend. Wie wäre es mit Folgendem:

Dort, wo sich heute der europäische Großcluster befindet, gab es knappe 1000 Jahre vor Spielbeginn noch das "Ehrwürdige Imperium" (also quasi die Römer), die eine Technologiestufe hatten, welche von den nachfolgenden Zivilisationen bis vor Kurzem noch nicht wieder erreicht wurde. (Unter anderem hinterließ das Imperium etliche riesige Raumstationen, die noch heute als Basis europäischer Stadtplaneten dienen.)
Durch interne Korruption, die Invasion der Hung und die durch die Supernova des gotischen Heimatsystems ausgelöste Volkerwanderung machte dem Imperium den Garaus und der Cluster versank erstmal in einem industriell-cyberpunkigen "Dunklen Zeitalter". Nur die parareligiöse Organisation "Vatica-Net" machte einen auf "asimovsche Foundation" und überlieferte höher entwickeltes technisches Wissen - an die, die nach ihrer Pfeife tanzten.
Mit dem Aufschwung des europäischen Großclusters jedoch droht Vatica-Net in seiner eigentlichen Funktion obsolet zu werden. In einigen Bereichen übersteigt das Wissen der Europäer das des alten Imperiums bereits (unter anderem kannten die Imperialen noch keine Gunknights und die großen gotischen Orbitalkathedralen im France-Subcluster sind technologisch weit ausgefeilter als ihre imperialen Vorgänger). Da Vatica-Net sich auf reine Archivierung spezialisiert hat und, abgesehen von einigen wenigen "Heiligen", wenig mit Innovation am Hut hat, sieht sich die Organisation in ihrer Existenz bedroht.
Vatica-Net hat als ehemaliger Hochtechnologie-Monopolist eine immense politische Macht und verfügt zudem über eine Art "Intergalaktischen Friedenskorps", der Vatica-Nets panhumanistische Ideologie verbreiten soll (eigentlich tritt Vatica-Net für richtige Moral und den Weltfrieden ein). Da Vatica-Net aber zu oft schon seine eigenen Ideale verraten hat, gibt es im Europäischen Großcluster nunmehr einige cybernetbasierte Protestbewegungen (den Protestanten, höhö), die Vatica-Net nach ihren Vorstellungen rekonzeptionieren wollen. Die Organisation steht vor einer internen Zerreissprobe.

Der Amerik-Cluster und der Techlevel-Unterschied:
Müsste eigentlich auch eine Rolle spielen. So verfügen die Yamato z.b. nur über unterentwickelte Fernraumschiffe, sind ansonsten aber gut in der Lage, europäische Technologie zu verstehen und nachzubauen (von der Netherstar-Konföderation erworbene Laserkanonen zum Beispiel). Die barbarischen Azteken im Amerik-Sektor hingegen kennen keine Gunknights und verwenden statt dessen einfache kypernetische Rüstungen für ihre Adlerritter - was ihnen massive Nachteile im Krieg gegen die Hegemonie beschehrt. Amerik besteht, ähnlich wie die inneren Systeme des Afri-Clusters, aus unbewohnten Systemen und einigen früh- und präindustriellen Zivilisationen. Im galaktischen Norden gibt es zudem einige Raumnomaden. Die Azteken sind zusammen mit dem weiter südlich residierenden Inka und den von ihnen ausgelöschten Maya das einzige raumfahrende Volk mit großem Sternenreich.
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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #13 am: 8.02.2011 | 20:53 »
Danke für die geniale Zuarbeit. Ziemlich genauso stell ich mir das vor. :d

Online Chaos

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #14 am: 8.02.2011 | 21:05 »
Ich stelle mir dieses Vatica-Net so ähnlich vor wie ComStar bei BattleTech. Kommt das ungefähr hin?
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Offline Jed Clayton

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #15 am: 8.02.2011 | 21:17 »
Sehr chic! Tolle Idee und sehr interessanter Thread bisher.

Endlich mal wieder etwas (von Space Pirates abgesehen), worin die Yamato, Captain Harlock und Gunbuster vorkommen. Ich kann diese Idee nur vollstens unterstützen.

Ich abonniere diesen Thread jetzt mal. Danke auch an Waldviech für die tollen Anime-Tipps!
"Somewhere there is danger, somewhere there's injustice, and somewhere else the tea is getting cold."

(Doctor Who, Survival, 26th season, serial 4, part 3)

Offline Waldviech

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #16 am: 8.02.2011 | 22:20 »
Zitat
Ich stelle mir dieses Vatica-Net so ähnlich vor wie ComStar bei BattleTech.
Kommt etwa hin - nur etwas volksnäher und mit einer politischen Ethik verbunden. Vatica-Net hat neben seiner technologischen Ausrichtung und seiner Funktion als "Archiv der Galaxis" auch eine im Grunde genommen recht altruistische und soziale Ausrichtung. Zumindest an der Basis. Die Organisation war praktisch das Einzige, was den Europa-Cluster während des Dunklen Zeitalters vor dem völligen Abrutschen in die grau-gräussliche Cyberpunk-Dystopie bewahrt hat. Z.b. stellte Vatica-Net auch den sozial niedrigsten Schichten gute Ausbildungsmöglichkeiten und soziale Sicherungen wie Krankenführsorge und nichtstaatlichen Sozialkassen.
Das Ziel von Vatica-Net ist der Weltfrieden und eine Zentralregierung aller Menschen - allerdings nach den philosophischen Grundsätzen von Vatica-Nets "Urheber", dem vor 1500 Jahren von den Imperialen hingerichteten Friedensaktivisten und Psioniker Jeshua bar Joseph aus dem Levante-Cluster (der hatte sich etwas zu vehement gegen die imperiale Militärdiktatur gestellt).
Regime und Gesellschaften, die den philosophischen Grundsätzen Vatica-Nets zuwider ausgerichtet sind, werden gerne mal mit Hilfe loyaler Staaten bekriegt oder missioniert. Daher auch die massiv feindliche Einstellung gegenüber den Azteken. Die auf Dauerkrieg und permanentes Blutvergießen ausgerichtete Aztekenkultur ist für Vatica-Net ein hundertprozentiges No-Go, das auf alle Fälle gestoppt werden muss. Bei den östlichen Clustern sieht Vatica-Net großes Potential zur friedlichen "Angliederung" und hat technische und soziopsychologische Berater dort hin entsandt. (Analog zu den Jesuiten in China und Japan).
Vatica-Net präsentiert sich in seinen PR-Kampagnen grundsätzlich immer etwas erfolgreicher, als die Organisation tatsächlich ist....schließlich hat die Sache mit dem Universellen Frieden auch im Europa-Cluster noch nicht geklappt. Viele Vatica-Net-Agenten verfahren nach dem Mittel "Der Zweck heilligt die Mittel", was auch etliche, in Vatica-Nets Namen begangene Verbrechen erklärt.

Die Protestanten halten die gegenwärtige Form von Vatica-Net für korrumpiert. Der Große Plan Vatica-Nets ist hervorragend. Die Exekutivbeamten, die ihn ausführen sollen, sind aber eher ein Hindernis für den ersehnten Weltfrieden. Sie fordern massive Umstrukturierungen Vatica-Nets, was die Organisationszentrale auf Roma Prime jedoch strikt ablehnt. Anders als in der Vorbildepoche läuft der Konflikt jedoch (noch) auf einer rein medialen Ebene ab. Falls sich aber Regierungen komplett von Vatica-Net abwenden sollten, könnte es im Europa-Cluster lustig werden....

Hexenverfolgung:
Gehört auch irgendwie zur Epoche, ist in einer modernen Welt aber in seiner eigentlichen Form nur verdammt schwer umzusetzen. Natürlich hat Vatica-Net immer mit Terroristen und ideologischen Abweichlern zu tun. Aber für ein paranormal erscheinendes, dämonisches Element sorgt die Wild-KI-Bedrohung:
Richtige, echte KIs sind in der Welt der Gunknights verdammt selten und eigentlich reine Laboreperimente. Hie und da gibt es hyperintelligente Großrechner und Prototyp-Androiden, aber nichts, was Serienreife hätte. Allerdings gibt es Gerüchte über eine unbekannte Macht, die Anschläge mit Gehirnkontroll-Chips und Doppelgänger-Androiden verübt. Wer wirklich hinter der Serie terroristischer Anschläge steckt, die zur Zeit den Europa-Cluster erschüttern, ist unbekannt. Verschwörungstheorien bezichtigen allerdings im Cybernetz aus sich selbst heraus entstandene, nichtmenschliche KIs. Diese würden Verschwörerzirkel kommandieren, Roboter übernehmen (auch Gunknights !) und den Untergang der menschlichen Rasse planen. Das Klima ist im Europa-Cluster aller Orten paranoid aufgeheizt. Da insbesondere Einrichtungen Vatica-Nets zu den Zielen der Unbekannten gehören, geht nun die Spezialeinheit Inquisition-Apha der Sache nach....zum Teil mit Gestapo-Methoden....

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Offline Waldviech

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #17 am: 8.02.2011 | 22:50 »
Sternstaaten:

Die Heilige Föderation (entspricht dem Heiligen Römischen Reich deutscher Nation)

Die Heilige Föderation ist eines der Kerneinflussgebiete Vatica-Nets und der direkte rechtliche Nachfolger des alten Sternenimperiums von Roma-Prime. Nominell wird die HF von einem durch einen Rat aus Kurfürsten gewählten Kaiser regiert, tatsächlich haben die einzelnen Mitgliedswelten weitgehende Autonomierechte. Die meisten Planeten sind konstitutionelle Monarchien mit Adeligen an der Spitze, doch die Föderation umfasst mit den "Freien Planeten" auch diverse mächtige Republiken mit ganz erheblicher industrieller Kapazität und Erfurcht gebietendem, technischem Knowhow. Gunknights aus der Föderation zählen mit zu den besten. Die "Freien Planeten" sind meist aus alten römischen Stadtplanetoiden hervorgegangen und werden auch als "Freie Astropolen" bezeichnet.
Die Föderation ist der flächenmäßig größte Staat des Europa-Clusters, zählt intergalaktisch aber nicht zu den großen Mitspielern, da sie sich hauptsächlich um interne Angelegenheiten kümmert. Die in die sogenannten "Föderationsstände" organisierte Regierung der Föderation ist geradezu absurd komplex, so dass politische Entscheidungen auf Bundesebene ewig lange dauern können und Mitgliedswelten meist auf sich allein gestellt sind. Momentan ist die Föderation ein recht friedliches Staatengebilde, da sich interne Streitereien auf rechtlicher oder medialer Ebene abspielen. Der anhaltende Streit zwischen Vatica-Net und den Protestanten sowie eine gentechnisch veränderte Getreideseuche auf den Agrarplaneten des Swabia-Subsektors könnten das jedoch bald ändern.
Der föderierte Ritterstand kämpft entweder in der Raummarine oder in Gunknights - andere Waffengattungen sind nur etwas für Gemeine. Diverse Fürstentümer der Föderation vermieten ihre Truppen gerne als Söldner an verbündete Staaten, so dass man in der gesamten Galaxis auf föderierte Gunknights treffen kann. Die Bevölkerung der Föderation ist geradezu Gunknightbesessen und im TV übertragene Gunknight-Turniere erreichen ein Milliardenpublikum.
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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #18 am: 8.02.2011 | 22:53 »
Dir ist klar, dass ich das schamlos klauen werde, ja? ;)

Offline Waldviech

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #19 am: 8.02.2011 | 22:53 »
Ja - genau deshalb stelle ich´s ja hier rein :P
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Offline Whisp

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #20 am: 8.02.2011 | 22:54 »
Wäre dies etwas als Inspiration für dich?

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #21 am: 8.02.2011 | 22:58 »
@waldviech
Das war ein Kompliment. ;)

@whisp
Sieht neckisch aus. Selbst gemacht?

Offline Whisp

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #22 am: 8.02.2011 | 23:00 »
Jep. Queen Victoria vor Sternenhimmel.
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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #23 am: 8.02.2011 | 23:05 »
Nicht schlecht. Kommt locker an die Illustrationen aus den Battletech/Mechwarrior-Büchern ran.

Offline Waldviech

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #24 am: 9.02.2011 | 00:47 »
Joah - würd glattweg passen. :) Wobei ich rein stilistisch vermuten würde, dass, zumindest in den zivilisierten Clustern, nur Adel und Spezialeinheiten antiquierte Klamotten tragen, während der Rest der Welt Kleidung trägt, die sich von unserer heutigen Kleidung nicht sonderlich unterscheidet. (Halt wie in den "Herdensagen vom Kosmosinsel")

Zitat
Das war ein Kompliment. Wink
Dankedanke  ;D

Was im Übrigen das vergangene Mittelalter angeht:

"Frühmittelalter"
Nach dem Zusammenbruch des Imperiums herrschen auf vielen Welten geradezu endzeitliche Zustände, wie man sie im Allgemeinen aus Filmen wie "Mad Max" kennt. Auf anderen, auf denen sich noch eine staatliche Ordnung hält, herrschen von Warlords dominierte, finstere Polizeistaaten vor. Das Klima war außerordentlich inovationsfeindlich, aufgrund von massivem Bevölkerungsrückgang und Ressourcenknappheit kam es sogar zu erheblichen technologischen Rückschritten. (Teilweise wurde sogar wieder Atom- und Kohlekraft eingesetzt, weil das Fachpersonal für Fusionskraftwerke nicht mehr verfüg- und ausbildbar war)
Rationierungspläne, Notstandsgesetze und allgemeiner Kriegszustand bestimmen den Alltag. Skandinavische Spaceraider-Überfälle, die sich das allgemeine Chaos zunutze machen, verbessern die Lage nicht unbedingt. In dieser dunklen Epoche werden in einem der wenigen "freien" Systeme, Albion Gamma, auf der Raumbasis Camelot, die ersten Gunknights der westlichen Galaxis konstruiert. Die legendäre Tafelrunde unter Planetar-Gouverneur Athur Pendragon versucht, Recht und Ordung zurück in den Cluster zu bringen, scheitert aber letztlich tragisch. Nach zwei Jahrhunderten der Isolation auf Roma-Prime macht sich schließlich Vatica-Net daran, die Weltbühne zu betreten und startet eine unvergleichliche Missionierungskampagne, die nicht selten äusserst blutig abläuft.

"Hochmittelalter"
Die heutigen Sternennationen sind zwar bereits geformt, doch die Zustände im Europa-Cluster sind noch immer desolat. Der Adel fröhnt noch immer seinen alten Polizeistaatmethoden und wo er es nicht tut, stöhnt die Bevölkerung unter dem Raubtierkapitalismus der Gildenkonzerne. Drogensucht und Realitätsflucht sind Massenphänomene. Nur die zahlreichen Sozialprogramme Vatica-Nets geben den niederen Bevölkerungsschichten Halt. In dieser Zeit kommt es zu den ersten, richtig großen Einsätzen von Gunknights. Während des Versuches, den Levante-Cluster für Vatica-Net zurück zu erobern wird auf New-Jerusalem ein antikes Raumschiffwrack entdeckt, das vom Planeten Eden stammen könnte, und der Konflikt bekommt eine religiöse Dimension - die Kreuzzüge. Sowohl Vatica-Net als auch die Maurische Union wollen um jeden Preis das Wrack, dass alle Fragen über den Ursprung der Menschheitsgeschichte beantworten könnte. Im letzten Kreuzzug wird das Wrack durch einen Querschläger atomar vernichtet und Millionen Tote waren umsonst. New-Jerusalem bleibt atomar verseuchte Quarantäne-Zone. Der Konflikt belastet das Verhältnis zwischen dem Europa-Cluster und der Maurischen Union bis heute.

"Spätmittelalter"
Langsam trägt der Große Plan Vatica-Nets Früchte und die Strukturen des Europa-Clusters werden besser. Zudem etablieren sich erstmals wieder technische Forschungseinrichtungen außerhalb Vatica-Nets. Zeitgleich kommt es zu einem der ärgsten innereuropäischen Konflikte. Das Frankische Sternenreich liefert sich aufgrund von Erbfolgestreitigkeiten einen jahrhundertelangen Konflikt mit dem Albion-Subcluster. Erneut marschieren die Gunknights. Zeitgleich kommt es zwischen dem Kaiserhaus der Föderation und dem Hohen Rat Vatica-Nets zu einem ernsten Konflikt, da der Kaiser politischen Einfluss auf Vatica-Nets Führungsebene beansprucht. Unterdessen erleben die Raumkolonien des nördlichen Italica-Sektors eine unvergleichliche Blüte. Man adaptiert zunehmend technische Designs des Imperiums, ohne das man technologische Vorgaben von Vatica-Net berücksichtigt.
« Letzte Änderung: 9.02.2011 | 01:19 von Waldviech »
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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #25 am: 9.02.2011 | 01:43 »
Irgendwann wird es Psionik geben, die allerdings nicht zu mächtig sein wird. Eher in Richtung der Psioniker bei Babylon 5.

Ne Idee, vllt. kannst Du die gebrauchen: In Aeon/Trinity können Psioniker technische Geräte die das Unterstützen auf sich formatieren, was dann einen Bonus auf die Benutzung gibt.
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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #26 am: 9.02.2011 | 12:34 »
Technische Geräte beeinflussen ist gut !!! Mir kommt gerade der Gedanke an spezielle PSI-Interface-Systeme für gewisse High-End-Gunknights. Stark erhöhte Agilität und verbesserte Bewegungsübertragung des Mechas durch psionische Affinität und so. Was PSI allgemein angeht: es sollte selten und schlecht erforscht sein und man sollte dem Zeug allgemein misstrauen. Vielleicht gibt es auch etliche Welten, auf denen man PSI schlicht für ein Märchen hält. Generell weiß keine Kultur mehr über PSI als die anderen. Nur die Ausrichtungen und Herangehensweisen sind andere Mögliche Ausrichtungen wären:

Europa-Cluster:
PSI wird traditionell eher verabscheut - eine Haltung, die noch aus dem Galaktischen Mittelalter stammt. Die frühen Adeligen waren eine lustige Mischung aus Stalin und Kim-Jong-Ill und hatten einen echten Horror vor gedankenlesenden Telekineten (was sie nicht daran hinderte, hinter den Kulissen psionisch aktive Geheimagenten zu beschäftigen.) Für die Mächtigen ist PSI noch immer ein Sicherheitsrisiko, während der kleine Mann auf der Straße bei Psionikern unweigerlich an den Geheimpolizeiterror der schlechten alten zeit denkt. Allein Vatica-Net hat in den europäischen Nationen das Vorrecht, psionische Forschung zu betreiben - offiziell nur zu akademischen Zwecken. Im Untergrund gibt es allerdings viele illegale PSI-Forschungseinrichtungen. Einige davon sind reine Scharlatanerie, andere hingegen erschreckend fortgeschritten.

Islamische Gebiete:
Die Grundhaltung gegenüber Psionikern ist im Levante-Cluster und dem nördlichen Afric prinzipiell ähnlich wie die der Europäer. PSI-Institute sind zwar nicht direkt verboten, werden aber schnell geschlossen, wenn sie den Behörden unheimlich werden. Die PSI-Forschung im Levante-Cluster ist nur scheinbar weiter als die der Europäer. Forschungsdaten sind hier, im Gegensatz zum Europa-Cluster, öffentlich zugänglich. Mehr wissen die Levantiker über PSI deswegen allerdings trotzdem nicht.

Chin und Yamato:
Hier ist PSI schon akzeptierter. Die wenigen bekannten PSI-Meister sind hochgeachtet, respektiert und verbinden ihre PSI-Kräfte nicht selten mit hochentwickelter Kampfkunst. Allerdings wird PSI hier eher intuitiv betrieben und kaum wissenschaftlich erforscht, weswegen sich psionisches Wissen im Osten oft unter einer dicken Schicht von Mystizismus und Glückskeksweisheiten verbirgt.

India-Cluster:
Ähnlich wie Chin, mit Hang zur levantinischen Wissenschaft. Allerdings spielt hier die Kaste noch eine große Rolle. Nur Mitgliedern höherer Kasten wird die Fähigkeit zum PSI zugesprochen, niedrigkastige Psioniker gelten als genetische Unmöglichkeit.

Schwarz-Afric:
Hier ist die Mystizismusschicht, hinter der sich PSI verbirgt, noch sehr viel dicker. Aberglaube und echte PSI-Kräfte sind hier nur schwer voneinander zu trennen. Von sich selbst behaupten viele africanische Nationen, besonders viele fähige Psioniker hervorzubringen - doch allzu oft verbergen sich hinter den vermeindlichen Psionikern schlichte Trickser.

Amerik:
Mehr oder weniger wie Afric - nur mit anderen Traditionen.
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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #27 am: 9.02.2011 | 14:42 »
Mingqin-Cluster

Der Mingqin-Cluster erlebte über die Jahrtausende eine wechselreiche Geschichte, aber anders als im Europa-Cluster zerfiel die frühe Zivilisation der Han nie und ist damit eine der ältesten Zivilisationen der bekannten Sternenreiche, welche traditionell seit rund 3000 Jahren von sich abwechselnden Erbmonarchien regiert wird.

Nachdem Mingqin vor rund 300 Jahren von Weltraumnomaden aus der nördlichen Peripherie des Ajia-Megaclusters überrannt wurde, brache in Mingqin eine Epoche der Erneuerung ein, welche sich in unter anderem in eine aggressive Expansion und den Ausbau eines Fernhandelnetzes auswirkte, aber auch in einige Entdeckerfahrten zu fernen Clustern.

Durch zunehmende innere Probleme durchlebt Mingqin allerdings momentan eine deutliche politische Umkehr, die soweit führt, dass der Bau von Fernraumern verboten wurde. Der folgende Abbau der Mingqin-Marine führte zu einer Zunahme der Piratenaktivität ausgehend vor allem vom Mingqin vorgelagerten Yamato-Cluster.

Yamato-Cluster

Lange Zeit stand Yamato unter deutlichem kulturellen und politischen Einfluss aus Mingqin, dies ändert sich erst in der Folge der gescheiterten Invasionen der Weltraumnomaden, welche vorher Mingqin überrannt hatten. In der Folge emanzipierte sich der Adel des Yamato-Cluster und schließlich wurde selbst der Kaiser, welche nach Vorbild der Han den Cluster regierte, abgesetzt. In der Folge zerfiel der Cluster in eine Reihe von unabhängige Feudalgebiete, welche in wechselnden Allianzen um die Macht im Cluster kämpfen.

Obwohl Yamato momentan sehr chaotische Zeiten durchlebt, sind es dennoch Zeiten des deutlichen technologischen und gesellschaftlichen Fortschritts.

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #28 am: 9.02.2011 | 15:54 »
Nicht schlecht. Kommt locker an die Illustrationen aus den Battletech/Mechwarrior-Büchern ran.

ich hätte da noch mehr ...


zur Erklärung. Die sind aus meine SF Heartbreaker Starlords. Wenn mehr Interesse bestehen sollte einfach melden. Eure Ideen sind wirklich nicht übel, wäre schade wenn ihr nix draus machen würdet. . 
Und für so etwas wäre ich bei Bedarf immer zu haben...

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #29 am: 9.02.2011 | 15:56 »

Chin und Yamato:
Hier ist PSI schon akzeptierter. Die wenigen bekannten PSI-Meister sind hochgeachtet, respektiert und verbinden ihre PSI-Kräfte nicht selten mit hochentwickelter Kampfkunst. Allerdings wird PSI hier eher intuitiv betrieben und kaum wissenschaftlich erforscht, weswegen sich psionisches Wissen im Osten oft unter einer dicken Schicht von Mystizismus und Glückskeksweisheiten verbirgt.

Als Vorschlag: vielleicht lieber "Qin" als Schreibweise oder?
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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #30 am: 9.02.2011 | 16:09 »
Stümmt, würde besser klingen - wobei das Reich nach Ein ja der MingQin-Cluster ist (also ist in meinen Vorschlagstexten das "Chin" zu streichen und durch "MingQin" zu ersetzen. :) )

Zitat
Obwohl Yamato momentan sehr chaotische Zeiten durchlebt, sind es dennoch Zeiten des deutlichen technologischen und gesellschaftlichen Fortschritts.
Ich würd´ vielleicht noch ergänzen, dass Yamato das Zentrum des östlichen Gunknight-Wesens ist. Die MingQin verfügen mittlerweile zwar auch über Gunknights, werden mit dieser Technologie aber noch nicht so recht warm. Die konservativen MingQin-Militärs verlassen sich lieber aus riesige Massen konventioneller Einheiten, ihre brachialen orbitalen Verteidigungssysteme (die Kette von Killersatelliten zwischen dem MingQin- und dem Ajia-Cluster ist legendär) und ihre gigantonomischen Kriegsschiffe (die aufgrund der politischen Lage ihren Heimatorbit kaum verlassen.)
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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #31 am: 9.02.2011 | 20:23 »
Und weiter mit der MingQin-Peripherie.

Joseon-Cluster

Der Sturm der Weltraumnomaden erfasste nicht nur Mingqin, bereits einige Jahrzehnte früher fielen sie in den Joseon-Cluster ein. Nach einem blutigen Krieg musste sich das Goryeo-Reich den Eindringlingen ergeben und wurden gezwungenermaßen zu einem Vasallenstaat von Borjin Khan. Die Fremdherrschaft dauerte fast 200 Jahre, bevor das Reich der Weltraumnomaden unter seinem eigenen politischen Gewicht kollabierte. Taejo, Sohn eines einfachen Borjin-Beamten, nutzte diese Gelegenheit und setzte sich als König an die Spitze eines neuen, freien Joseon. Taejo baute ein homogenes, friedliches Reich auf den Grundlagen des Shin-Konfuzianismus auf, in dem eine strenge Gesellschaftsordnung, aber auch ein kultureller und technologischer Aufschwung vorherrscht, welcher von unzähligen Akademie und Gelehrten getragen wird.

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #32 am: 10.02.2011 | 13:08 »
Die müssten doch eigentlich auch das intergalaktische Äquivalent zu Schildkrötenschiffen haben ! Nur wie sf-isiert man die Dinger? Einfach nur als besondere Desingsform für Raumschiffe? Klingt irgendwie nicht so fetzig. Da müsste, wie bei den Original-Schildkrötenschiffen ein revolutionärer Aspekt mit rein. Nur welcher ?
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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #33 am: 10.02.2011 | 14:31 »
Die müssten doch eigentlich auch das intergalaktische Äquivalent zu Schildkrötenschiffen haben ! Nur wie sf-isiert man die Dinger? Einfach nur als besondere Desingsform für Raumschiffe? Klingt irgendwie nicht so fetzig. Da müsste, wie bei den Original-Schildkrötenschiffen ein revolutionärer Aspekt mit rein. Nur welcher ?

Ausgehöhlte Asteroiden als Raumschiffe?
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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #34 am: 10.02.2011 | 14:49 »
Hmmm - weiß nicht. Momentan tendiere ich ja zu revolutionären Schutzschildprojektoren. Ausgehöhlte Asteroiden wird´s in dem Setting wahrscheinlich auch schon zu Hauf geben.

Oder......wir wollen ja ein Mecha-Setting.....vielleicht sollte man dort den Hebel ansetzen. Die Schildkrötenschiffe sind hier keine Schiffe, sondern Gunknights! Ultraschwere Schildkröten-Gunknights - um ein Vielfaches größer als normale Gunknights. Da sie transformierbar sind, können sie sowohl als gepanzertes Patroullienschiff als auch als landgängiger Mecha fungieren. Praktisch Gamera als Mecha !!


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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #35 am: 10.02.2011 | 14:55 »
Die müssten doch eigentlich auch das intergalaktische Äquivalent zu Schildkrötenschiffen haben ! Nur wie sf-isiert man die Dinger? Einfach nur als besondere Desingsform für Raumschiffe? Klingt irgendwie nicht so fetzig. Da müsste, wie bei den Original-Schildkrötenschiffen ein revolutionärer Aspekt mit rein. Nur welcher ?
Da bin ich auch am Grübeln. Vielleicht Schiffe mit Energieschilden? Und natürlich will ich auch Hwachas irgendwie umsetzen. Und die floating fortresses der Chinesen.

Die Gunknight/Gamera-Idee ist aber schon genial.

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #36 am: 10.02.2011 | 15:10 »
Die Floating Fortresses der Chinesen würde ich persönlich genau so umsetzen - als Floating Fortresses. Hier natürlich nach dem bewährten Muster "Das ist kein Mond, das ist eine Raumstation". Theoretisch lassen sich damit ganze Planeten im Handumdrehen vernichten...wen die MingQin die Teile tatsächlich einsetzen würden.

Ich würde sagen, die Hwacha ist eine Art Mischung aus Stalinorgel und Plasmakanone. Die Plasmakugeln, die das Teil verschießt, sind rudimentär lenkbar und lassen sich durch die Lafettentechnik in geradezu maschinengewehrartiger Geschwindigkeit abfeuern. Im Gegensatz zum herkömmlichen Raketenwerfer hat die Hwacha so lange Munition, wie die Plasmaemitter an einer geeigneten Stromquelle hängen. Ausser den Koreanern hat es noch niemand geschafft, Plasmawaffen dieser Art herzustellen. Plasmawaffen anderer Nationen feuern keine Lenk-Geschosse ab und sind auch wesentlich langsamer.
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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #37 am: 10.02.2011 | 19:59 »
Netherstar-Konföderation:

Die Netherstar-Konföderation ist sowohl die jüngste als auch die volumenmäßig kleinste der Großmächte des Europa-Clusters. Erst vor Kurzem endete der achtzig Jahre andauernde Unabhängigkeitskrieg gegen das Iberianische Imperium. Nominell war der Monarch Iberias auch der Herrscher des Netherstar-Subclusters, doch die Bevölkerung rebellierte und warf ihren iberischen Gouverneur schlicht und ergreifend raus. Die korrekte Bezeichnung der Konföderation ist eigentlich "Konföderation der sieben Sektoren" und wird vom ehemaligen Agrarplaneten Zeeland aus regiert. Der Rotterdamm-O´Neil-Zylinder in Zeelands Orbit ist einer der geschäftigsten Raumhäfen der Welt - kein Wunder, denn die Konföderierten betreiben Fernhandelsrouten bis in den letzten Winkel der Galaxis. Die konföderierten Handelsfrachter pendeln auf Routen zu den entferntesten Clustern und spülen unglaubliche Mengen Geld in die Kassen der Konföderationskonzerne. Stets werden sie begleitet von den Netherstar-Sharks, einer legendären Söldnertruppe in Diensten der Konföderation. Schon so mancher hielt die Handelsraumer aus dem Netherstar-Subcluster für leichte Beute - bis sie mit den gut getarnten Jagd-Gunknights der Sharks Bekanntschaft machten.
Die Netherstar-Konföderationen hat exzellente Kontakte zu den Raumnomaden des nördlichen Amerik und etlichen Feudalherren Yamatos, mit denen sie schwunghaften Handel treiben. In den östlichen Clustern gelten die Emissäre der Konföderation als vertrauenswürdige Händler und Geschäftspartner - unter anderem deswegen, weil sie wenig mit Vatica-Net und deren als schattenhafte Manipulatoren empfundenen "Beratern" zuschaffen haben. Defacto haben die Protestanten in der Konföderation bereits gewonnen.
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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #38 am: 10.02.2011 | 21:30 »
Stets werden sie begleitet von den Netherstar-Sharks, einer legendären Söldnertruppe in Diensten der Konföderation. Schon so mancher hielt die Handelsraumer aus dem Netherstar-Subcluster für leichte Beute - bis sie mit den gut getarnten Jagd-Gunknights der Sharks Bekanntschaft machten.
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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #39 am: 10.02.2011 | 22:37 »
Ich hab mir das überlegt, Schildkrötenschiffe werden als Raumschiffe mit Schutzschildtechnologie umgesetzt.

Schildkrötenschiff der Joseon

Schutzschilde sind eine der mächtigsten Verteidigungstechnologien der Menschheit, allerdings waren die sperrigen Generatoren bisher zu unhandlich, um sie in Raumschiffen zu installieren. Erst die Kriegsarchitekten der Joseon haben eine Lösung für dieses Problem gefunden, in dem sie einen speziellen Schiffstyp entwickelten, dessen leistungsstarken Triebwerke allein dazu dienen, um einen Schildgenerator durch die Leere zu transportieren.

Das Schildkrötenschiff der Joseon ist langsam und schwer zu manövrieren und obendrein nur minimal bewaffnet, doch kann sein Schildgenerator einen ganzen Verband von kleineren Schiffen und Gunknights vor Raumartillerie schützen.

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #40 am: 11.02.2011 | 00:35 »
Klingt schick - und so, als sollte man sich mit der Flotte der Joseon besser nicht anlegen (was die Yamato ja bestimmt bald erfahren werden ;) )

Mal so als Ideen für Gunknight-Typen:

Fugger Typ Rother Mark XII
Der nach dem legendären Föderationshelden Herzog Rother benannte Rother Mark XII der Fugger-Corporation zählt zu den besten Elite-Gunknights, den die Föderation zu bieten hat. Der Rother Mark XII ist primär auf Nahkämpfe ausgelegt und wird mit einer ganzen Reihe spezieller Nahkampfwaffen ausgeliefert, wie etwa Power-Bidenhänder, Schock-Krieghammer oder die berüchtigte Thermalblaster-Lanze. Die Fernkampfausstattung besteht aus einigen, in den Unterarmen untergebrachten MGs und einem Schulter-Raketenwerfer. Der Rother Mark XII ist hervorragend für Kämpfe in Gebirgsregionen, dichten Wäldern oder Städten geeignet und kann durch seine überlegene Panzerung einiges einstecken.

Fugger Typ "Landsknecht" Mark II
Der "Fußsoldat" unter den Gunknights der Föderation. Zwar sind beim Basis-Landsknecht weder Fernkampf- noch Nahkampfbewaffnung des Landsknechts besonders herausragend, doch dieser Gunknight-Typus besticht durch seine enorme Zuverlässigkeit, Robustheit und Vielseitigkeit. Serienmäßig ist der Landsknecht mit vier schweren Turbo-Gatlings und einer Thermal-Lanze ausgestattet, kann aber nach dem Baukastenprinzip für eine Vielzahl von Einsatztypen modular ausgebaut werden - natürlich mit Zubehörteilen von Fugger. Die Fugger-Corporation bietet hier hochwertige Qualität zu einem moderaten Preis. Auch außerhalb der Föderation ist der Landsknecht ein Verkaufsschlager.

Stealth-Gunknight Typ Shark
Dieser ursprünglich vom Hanse-Konsortium entwickelte Gunknight ist speziell für den Einsatz im All konzipiert und kann in Puncto Flugmanöver so manchem Abfangjäger das Wasser reichen. Die Ingenieure der Konföderation haben das Hansemodell allerdings entscheidend verbessert: Die Außenhaut des Shark ist mit speziellen Optik-Emittern ausgestattet, die den Mech effektiv tarnen. Diese Technologie hat die Netherstar-Konföderation im Tausch für schwere Laserkanonen von den Partisanen von Iga, einer dubiosen Splittergruppe der Yamato erworben. Die Systeme des Shark lassen sich in "Lauerstellung" schalten, so dass der Gunknight auch für Ortungssysteme praktisch unsichtbar wird. Der Nachteil des Shark ist seine geringe Panzerung und seine geringe Waffenkapazität.

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #41 am: 13.02.2011 | 23:56 »
Wo Ihr grade bei Mechs seit, wie wollt Ihr Katanas darstellen? Als Laser-/Photonenschwert Marke Star Wars?
Hier mal mein Senf, bedient euch :D

Mk. V "Yoroi" Assault Juusamurai(wenn die Übersetzung stimmt müsste das auf japanisch Gunknight heißen)
Diese Einheit besitzt Lamellarpanzerung(= Schuppenmuster aus Ablativen & Kinetischen Kacheln), auf die zusätzlich ein Schildnetz(= viele kleine Energieschilde, statt eines einzelnen Großen) aufgebracht wurde. Aufgrund der schweren Panzerung und des enormen Energiebedarfs der Schilde verfügt die Mk. V Version nicht mehr über fest eingebaute Waffensysteme.
Stattdessen wurden modulare Waffensysteme eingeführt, hier eine Auswahl:
- Daisho: Je eine kurze und lange Photonenklinge, wobei die meisten Piloten ihre lange Klinge nach der Art des europäischen Anderthalbhänders führen. Die wenigen in der "Zwei Sonnen Technik"(Kampf mit beiden Klingen) ausgebildeten Schüler des legendären Samurai Miyamoto Musashi konnten ihren persönlichen Kampfstil allerdings erfolgreich auf ihre Mechas übertragen.
- Hatamoto-Modul: Die beim Mk IV noch fest eingebaute K3(Kommando, Kontrolle, Kommunikation)-Ausrüstung in Form eines Rückenbanners. Kann gegen eines der Raketenmodule, oder ein Reserve-Nahkampfmodul gewechselt werden.
- OzuTsu: Eine mächtige ballistische Waffe, weiterentwickelt aus rückstoßfreien Gewehren der Infanterie und maßstäblich vergrößert. Rund um die Hüfte des Mecha wird ein Munitionsring mit verstärktem Schildnetz angebracht, was den Piloten auf 2 kurze, oder 1 lange Nahkampfwaffe beschränkt.
- Yari: Eine der europäischen Thermalblaster-Lanze sehr ähnliche Nahkampfwaffe. Mitunter wird 1 starke Hauptspitze von 2 schwächeren Spitzen flankiert. Der Gesamt-Energieoutput bleibt vergleichbar, die Mehrfachpenetration überlädt Einzelschilde und ist wahrscheinlich ein Grund für die Entwicklung der Yamato-Schildnetze.
- Yumi: Die größere Version des Kyu-Raketenwerfers, kann mit Hankyu-Kurzstreckenkanistern(ungelenkt) oder mit Daikyu-Lenkraketen bestückt werden. Der Mk V verfügt, nach Abnahme der Hatamoto-Einheit, über genug Kapazität für 2 Munitionsbunker und den zugehörigen verstärkten Rückenpanzer(inkl. Schildnetz).

Details zum Ashigaru Multirole Juusamurai sind rar, lassen aber auf eine leichtere und billiger herzustellende Einheit schließen, ähnlich dem europäischen Landsknecht.
Aufnahmen zeigen das die Ozutsu-Kanone bei diesem Modell an Schulterpanzer und, durch eine ausfahrbare Strebe, am Boden bzw. auf der Oberseite der Fußpanzerung abgestützt werden muss und nicht wie beim größeren Yoroi mit beiden Armen aus der Hüfte abgefeuert werden kann.
Das Fehlen eines angepassten DaiSho-Moduls erklärt sich aus dem Mangel an geeigneten Piloten. Stattdessen führen einige der bisher beobachteten Ashigaru einen als Naginata bezeichneten Photonen-Fouchard ins Feld.

Kürzlich wurde bekannt, das die Yamato auch eine Variante der Stealth-Technologie des Netherstar-Shark in Dienst genommen haben. Der vorläufig als Ninja bezeichnete Mecha ist entweder hochmodular, oder wird in Kleinserien gebaut. Bisher wurden keine 2 Exemplare mit identischer Bestückung beobachtet.
Gemeinsam ist allen Konfigurationen die Verwendung von Täuschkörpern, Störsendern, kurzen Nahkampfwaffen verschiedener Bauart und einer Magnetbeschleunigervorrichtung zum Abfeuern von gehärteten Metallprojektilen(sog. Shuriken).
Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet, darf sie behalten!

Das ist nicht die Signatur, aber mir ist noch nichts Besseres eingefallen^^

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #42 am: 14.02.2011 | 05:41 »
@Robert
Danke für den Beitrag, leider passt er aber nicht ganz in das Bild, das ich von Gunknights habe.

Offline Robert

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #43 am: 14.02.2011 | 09:03 »
Ist ja Dein Setting, aber so aus Neugierde:
Zu modern, oder zu deutlich auf das Herkunftsland gemünzt?
Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet, darf sie behalten!

Das ist nicht die Signatur, aber mir ist noch nichts Besseres eingefallen^^

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #44 am: 14.02.2011 | 10:20 »
Vor allem die technologischen Details weichen zu sehr ab, zB das mit den Energieschilden oder den Photonenschwertern.

Chrischie

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #45 am: 14.02.2011 | 10:30 »
Klingt schick - und so, als sollte man sich mit der Flotte der Joseon besser nicht anlegen (was die Yamato ja bestimmt bald erfahren werden ;) )

Mal so als Ideen für Gunknight-Typen:

Fugger Typ Rother Mark XII
Der nach dem legendären Föderationshelden Herzog Rother benannte Rother Mark XII der Fugger-Corporation zählt zu den besten Elite-Gunknights, den die Föderation zu bieten hat. Der Rother Mark XII ist primär auf Nahkämpfe ausgelegt und wird mit einer ganzen Reihe spezieller Nahkampfwaffen ausgeliefert, wie etwa Power-Bidenhänder, Schock-Krieghammer oder die berüchtigte Thermalblaster-Lanze. Die Fernkampfausstattung besteht aus einigen, in den Unterarmen untergebrachten MGs und einem Schulter-Raketenwerfer. Der Rother Mark XII ist hervorragend für Kämpfe in Gebirgsregionen, dichten Wäldern oder Städten geeignet und kann durch seine überlegene Panzerung einiges einstecken.

Fugger Typ "Landsknecht" Mark II
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Stealth-Gunknight Typ Shark
Dieser ursprünglich vom Hanse-Konsortium entwickelte Gunknight ist speziell für den Einsatz im All konzipiert und kann in Puncto Flugmanöver so manchem Abfangjäger das Wasser reichen. Die Ingenieure der Konföderation haben das Hansemodell allerdings entscheidend verbessert: Die Außenhaut des Shark ist mit speziellen Optik-Emittern ausgestattet, die den Mech effektiv tarnen. Diese Technologie hat die Netherstar-Konföderation im Tausch für schwere Laserkanonen von den Partisanen von Iga, einer dubiosen Splittergruppe der Yamato erworben. Die Systeme des Shark lassen sich in "Lauerstellung" schalten, so dass der Gunknight auch für Ortungssysteme praktisch unsichtbar wird. Der Nachteil des Shark ist seine geringe Panzerung und seine geringe Waffenkapazität.



Werde mal heute abend versuchen die Dinger mit Savage Worlds nachzubauen, dazu müsste ich wissen ob das MK XII - Modell mit seinem MG auch gegen ander Gunknoights bestehen soll? Sprich kann das MG Gunknightpanzerung knacken oder nicht?

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #46 am: 14.02.2011 | 10:40 »
@Waldviech

Zitat
Fugger Typ "Landsknecht" Mark II
darf ich anmerken, das ich den nachgerade für fast genial halte. Wenn die Gatlings gegen  Gunknights angemessene Wirkung erzielen oder es ne Standardvariante mit AntiGunknight Waffen gibt streiche fast.

@Ein

Wie wäre es mit den Klingen/Spitzen von Katanas/Yaris/Naginatas, die von einer Licht - Energie - Strom Aura umgeben sind und wo der Effekt  den das hat nicht im Verhältnis zum Aufwand steht.(und nur von Samurai und Adel geführt werden dürfen)

Wie sieht es eigentlich mit konventionellen Truppengattungen und Powerarmors aus?

@Robert

Zitat
wobei die meisten Piloten ihre lange Klinge nach der Art des europäischen Anderthalbhänders führen.
Sorry das sieht aus wie die üblichen Lightsaber Duelle.
Warum nicht in einem doppelhändigen Katana Stil?
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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« Antwort #47 am: 14.02.2011 | 11:13 »
@Schwerttänzer:
Ein hat ja bereits erklärt, das ich mich zu weit von seiner Vorstellung des Settings entfernt habe.
Und ich bin genauso ein Star Wars Fan, wie ich Battletech Fan bin.
Da dachte ich halt: Best of both Worlds = Mech mit Lichtschwert ;)

@Topic:
Die Namen und Bestückungen aus meinem Post könnten mit minimalen Korrekturen überleben:
- Streiche Schildnetz, die Lamellar-Panzerung dürfte technisch machbar(aber aufwendig herzustellen) sein
- Daisho und Naginata könnten verschiedene Versionen erhalten: Vibro-, Ketten- evtl. für den Ashigaru(= Fußsoldat) sogar völlig unpowered
- Kanone kann bleiben, beim Yoroi ist es das Bild aus der Wikipedia+Handgriffe und beim (kleineren & leichteren)Ashigaru dachte ich an den Look der Luntenschloss-Musketen(die evtl. auch eine andere Art von Waffe bzw. kleineres Kaliber der Ozutsu sind)
- Yari = eh schon Thermalblaster-Lanze aus Waldviechs Post, falls der auch zu modern ist: Vibrolanze, evtl. mit 2 unpowered Nebenspitzen
- Sowohl Langstrecken-, als auch Kurzstreckenraketen sind ungelenkt. Der Unterschied ist, wie bei Battletech, das Verhältnis Treibsatz/Sprengkopf(LSR: mehr Treibstoff vs. KSR: mehr Sprengstoff)
- Falls Magnetbeschleuniger zu modern sind, einfach aus der Beschreibung des Ninja streichen. Wirft der Mech halt Ketten-/Vibro-Shuriken, oder vielleicht fungieren die Dinger als EMP(zum kurzzeitigen Ausschalten gegnerischer Gunknights, lang genug damit der Ninja fliehen kann. evtl. den Ninja und den Stealth zum Raumjäger-Transformer umdeuten?)

Nebenan hab ich gelesen, das die FTL-Fähigkeit "ausgelagert" werden soll.
So ein Modul für den Yoroi und Waldviechs Rother gäbe IMHO ein prima "Streitross für echte Weltraumritter" ab.
Befestigt einen, schwachen, Energieschild(gegen Mikrometeoriten & Strahlung) dran und gebt dem Mecha eine überdimensionierte Version der am Boden benutzten Lanze.
Evtl. mit der von Schwerttänzer angesprochenen Energie- bzw. Plasma-Aura zum Knacken von gegnerischen Energieschilden?


@ Ein: Sag mir, wenn ich mich raushalten soll! Sonst wirst Du mich in diesem Thema nicht mehr los ::)
Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet, darf sie behalten!

Das ist nicht die Signatur, aber mir ist noch nichts Besseres eingefallen^^

Ein

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #48 am: 14.02.2011 | 13:48 »
@Schwerttänzer
Naja, es gibt ja die Thermallanzen. Das geht schon in Richtung Lichtschwert, allerdings werden sie über den Fusionsreaktor des Gunknights betrieben. Längere Gefechte mit solchen Waffen wird es wohl nicht geben, da zu viel Treibstoff verbrannt wird. Und ehrlich gesagt möchte ich keine sinnlosen Effektwaffen haben, da die Mechs nicht primär cool, sondern vor allem militärisch sinnvoll sein sollen.

@Robert
Ich bin für Ideen durchaus dankbar. Mir gefällt bei diesem Fall einfach nur der Stil nicht, da es zu sehr am Original ist.

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Re: [Gunknights] Mecha-Space-Opera
« Antwort #49 am: 7.04.2011 | 23:40 »
Hat sich hier eigentlich noch was weiterentwickelt? Bin neugierig, wies hier weitergeht. :)
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