Da das ja hier die Blubberrunde ist, blubber ich einfach mal undifferenziert rein, auch zu ganz verschiedenen (Un-)themen:
Manche Dinge möchte ich eigentlich gar nicht so genau wissen.
Was mich im Gegensatz dazu brennend interessieren würde: wie verkauft sich eigentlich die Box zu den Dunklen Zeiten?
Ich finde das so schön funkelnd: Reden zwei Rollos über Sex, sagt der andere, ach, lass mal lieber über Boxen reden
. Ein herrlicher Dialog! Gut, kann natürlich auch an Glgnfz liegen, ich kenne ihn ja nicht persönlich.
Mein Mann steht übrigens nicht so auf Rajahgeweihte, ich glaub, dem sind eher so rondragefällige Typen was ...Boxen: Mein Abstecher ins Boxen mündete auch für mich überraschend in eine große Liebe zu diesem Sport. Man muss aber schon a bisserl verrückt sein. Immerhin kann ich jetzt bei Film und Fernsehen immer gut abnerden, wenn da total unrealistische Boxkämpfe gezeigt werden. Warte noch auf die passende Gelegenheit im Rollenspiel!
Leerlauf bei ergebisoffenem Spiel: Ick würd ma sagen, Leerlauf kann bei jeder Art zu spielen auftreten. Das würde ich auch nie leugnen. Im Fall von ergebnisoffenem Spiel würde ich aber eher von "Versagen" (oder sagen wir mal lieber: Unlust, schlechte Stimmung, Ideenlosigkeit, Bierlaune) aller Mitspielenden ausgehen ... öhm, wie eigentlich bei eher SL-getriebenem Spiel auch. Was ich nur sagen wollte war, dass mit der implizierte Gegensatz (bei "ergebnisoffenem" Spiel passiert auch ofz nur ödes Zeug, ansonsten sorgt ja doch der SL für Spannung) nicht so ganz behagt hat.
@korki: Nein, ich halte solche Hinführungen nicht für RR. Das ist doch in vielen Fällen eine etwas ausgedehnte Einführung von Fakten durch den SL, oder? Man sagt halt nicht: Da steht ein SC vor euch sondern: Ihr seid in Situation A. Das jetzt zu verdammen hieße, finde ich, über das Ziel hinauszuschießen. Dann müssten man auch von RR sprechen, wenn der SL die Hexfelder vorwürfelt. RR ist, wenn der Ausgang von Spielerhandeln determiniert ist, nicht die Bedingungen. Okay, das Setzen von Bedingungen schließt auch immer schon bestimmtes Handeln aus, aber so ist das halt das Leben - und das Rollenspiel. Wenn man Fantasy spielt, kommen halt nicht plötzlich Raumschiffe vorbei (jaja, Borbarad und die Wüste, blabla). Und wenn man Rollenspiel macht, kann man nicht in 4 Zügen matt setzen oder über Los gehen und 500 Euro einziehen. Jede Entscheidung verunmöglicht andere Entscheidungen und wenn man gar keine Vorgaben macht, kommt faktisch kein Spiel zustande bzw. keins, das die meisten Menschen als flüssiges, unterhaltendes Spiel begreifen würden. Handlen in einem Rollenspiel ist doch eh nur dann frei, wenn es in Interaktion mit etwas Gegebenem erfolgt, oder? Sonst ist es kein Handeln sondern nur Reden. O Gott, hat schon mal jemand eine handlungstheoretische Betrachtung von Rollenspiel hinsichtlich RR und so gemacht? Ich hoffe, ich habe jetzt nicht den Anlass dazu geliefert, das täte mir Leid.
Nee, ich denke, man fährt am besten (fahren! haha!), wenn man RR auf das Negieren des Spielerhandelns innerhalb einer (vom SL, durch Gruppenkonsens whatever) gegebenen Situation begreift.
Dunkle Zeiten: Also, das war doch mal einer der sinnvolleren (und, so weit ich das nach dem Überfliegen sagen kann) schöneren, besseren Boxen, oder? Klar, stolzer Preis, aber scheint das Geld doch auch wert zu sein. Mich würden da ja mal Spielerfahrungen interessieren!