Savage Worlds Moonshaes Sandbox – Session 2 - 09.10.09
Gruppe:
Elfen Magier
Zwergen Heiler
Zwergen Leibwächter
Adeliger Zwergen Abenteurer
Highlander Barde
Die Gruppe war also in eine Bärenhöhle mit weiterführendem Gewölbe, während draussen ein Schneesturm tobte, legte dort Rast ein und hielt Wache. Mitten in der Nacht erhoben sich die bereits zerstörten Knochen wieder und die Gruppe wurde erneut angegriffen.
Gut sortiert und taktisch versiert wurde man den kleinen Gruppen Untoten zügig gerecht und sammelte die Knochen ein. Man vermutete recht schnell, daß die aktuell wirkenden Mächte, die Nebel aufziehen lassen und Untote und ähnliches, hier auch am Werke sind.
Man ging wieder zur großen Kammer, welche wieder geschlossen war, mit der Kelemvorstatue davor und prüfte, ob sich die Statue an sich drehen ließ, da der Wächter des Totenreiches von der Kammer abgewandt war.
Die Statue ließ sich drehen, wenn auch unter großer Anstrengung.
Also öffnete man die Kammer, drehte den Untoten darin eine lange Nase, warf die eingesammelten Knochen hinein und drehte die Statue um, in der Hoffnung, es würde etwas passieren.
Und tatsächlich ging die Post ab, der Raum schloß sich wieder und ließ vor Wut heulende Untote zurück und das Gewölbe wurde instabil und begann einzustürzen. Nach einer kurzen Jagd zum Ausgang kamen alle Charaktere unbeschadet und voller Staub raus und vom Gewölbe ward nichts mehr zu sehen.
Man verbrachte noch den Rest der Nacht in der Höhle, die nicht eingestürzt war und am nächsten morgen war der Schneesturm zuende und man zog weiter gen „Abenteuerdichte“.
Am Tag selber traf man auf eine große Zwergensippe, mit Sack und Pack, die quasi auf der Flucht waren, da sie aus Ihren Minen vertrieben wurden, weil dort ein Nebel aufgezogen war, aus den Tiefen der Minen, ohne daß man zu tief gegraben hätte oder Ahnliches. Einige Zwergen waren zurückgeblieben, um zu kämpfen, weiter auszuharren und um die Situation im Auge zu behalten.
Man tauschte Informationen aus und die Gruppe entschied sich, die zwergische Siedlung „Silbergrube“ aufzusuchen, um dort nach dem Rechten zu sehen. Auf dem Weg dorthin sei noch ein verlassener Firbolg-Aussenposten, was den Zwergen suspekt vorkam.
Man kam am späten Nachmittag bei besagtem Firbolg-Aussenposten an, einem geräumigen Unterstand, mit Stroh ausgelegt und windgeschützt. Seit einigen Monaten war dort wohl niemand mehr und es roch ein wenig streng und war nass und kalt. Man beschloß, dort die Nacht zu verbringen. Als man sich ein wenig näher mit dem Stroh beschäftigte, fand man an einer Stelle ein 2m durchmessendes Beschwörungsfeld, wie der Magier mitteilte. Auch sah man, nachdem man selber ein Feuerchen entzündet hatte, am Nebenberg ( man war getrennt durch ein Tal und 2-3 km auseinander ) ebenfalls ein Feuer bzw. zwei und beschloß, Wachen zu stellen, weil man nicht wusste, was dort drüben lauerte.
Kurze Zeit später wurde das Beschwörungsfeld aktiviert. Man bereitete sich auf einen Eindringling vor und der Zwergen Abenteurer beschädigte den Beschwörungskreis mit seinem magischen Schwert. Der von aussen beschworene Elementargeist, ein Eismephit, wurde daraufhin aus dem zerstörten Beschwörungskreis ins Feuer geschleudert und verbrannte, während das Feuer beinahe starb.
Kurze Zeit später wurde der Kreis wieder aktiviert, man hatte inzwischen mehr Scharten hineingeschlagen und fünf Eismephite stürzten sich auf die Gruppe. Vier von ihnen wurden schnell kurz und klein gehauen, der letzte entkam zurück durch den Beschwörungskreis.
Die Gruppe war sich relativ sicher, daß die Aktivierung von den beiden Feuern auf der anderen Seite erfolgte, aber man wagte nicht, des nachts den Vorposten zu verlassen.
Einige wenige Zeit später tauchte der Mephit wieder auf, nur diesmal nicht durch das Portal, sondern von draussen und fliegend. Er bat um ein friedliches Gespräch mit seinem Herrn, einem Firbolg, der bei den Lagerfeuern mit seiner kleinen Sippe Rast machte und nahm als Antwort mit, daß man sich am nächsten Morgen unten im Tal treffen würde.
In der Nacht geschah nichts weiter und man machte sich morgens auf, ins Tal hinunter zu kommen. Es war schon eine kleine Kletterpartie, welche vier von fünf Leuten problemlos bewältigten, nur der Barde löste eine kleine Lawine aus und ritt auf dieser ins Tal.
Dabei legte er aber eine behauene Öffnung im Berg sowie eine dorthin führende Treppe aus dem Tal frei.
Im Tal traf man auf die Firbolg, eine kleinere Familie, bestehend aus acht Personen. Auch diese waren auf der Flucht, weil im Firbolgkönigreich gerade ein Tyrann an die Macht gekommen sei, der Blut fordert, das Blut der Inseln und alle Clans zu sich gerufen hat. Mit Raubzügen hier und da käme man ja klar, aber dies ginge zu weit. Einige Firbolg haben sich abgesetzt, weil sie den Wahnsinn hinter den Augen des Tyrannen sahen. Man sagte der Gruppe nicht, wo sich die Firbolg aufhielten, es sei aber weiter im Westen. Man tauschte Geschenke aus, der Magier erhielt einen langen kruden Silbersporn und die Sippe zog weiter, gen Nordosten.
Die Gruppe sah zur Öffnung im Fels hoch und beschloß, diese zu erforschen.
Ende Sitzung 2
Ich fand den Abend in jedem Falle sehr gelungen, schönes Charakterspiel, was jeztzt hier nicht so erwähnt ist und die Geschichte von Charakteren und der Grundplot wurden quasi angespielt.