Kaum ist man mal 'ne Woche weg, gibts RR-Stränge und sowas hier. Da bleibt einem ja der Kreppel im Halse stecken. Ich halts prinzipiell für vergebenes Bemühen, überhaupt zu definieren, solangs nicht objektivierbar ist. Klar gibt es Definitionen für nicht meßbare Begriffe wie z.B. "Method Acting". Und neben dieser "festen" Definition hat jeder zweite, der den Begriff benutzt, kleine bis große Modifikationen derselben im Hinterkopf.
Ich halts für vernünftig, halbwegs als bekannt vorauszusetzende Begriffe zu benutzen in der Hoffnung, daß ich mit meinem/n Gesprächspartner/n eine ausreichend große Schnittmenge habe. Alles andere ist zuviel Aufwand im Vorfeld, und erst wenn man merkt, daß es so richtig entgleist, sollte man seine Vorstellungen abgleichen. Die Begriffsverwirrung, die z.B. im
RR-Strang offenkundig geworden ist, tritt eigentlich nur bei
sehr eng fokussierten Aspekten zutage, wie sie im genannten Strang eingangs formuliert wurden. Da mags dann sinnvoll sein zu definieren, denn es war ja wohl gewollt, genau diese feinen Unterschiede kennenzulernen.
Allgemein ist aber ellenlanges Vorfelddefinieren mir zuviel Streß. EDIT/ Auch als Leser übrigens.
Und heut abend gönn ich mir Reibekuchen, auch Reiberdatschi genannt, und dazu gibts Apfelbrei, kein bescheuertes "Mus".