Autor Thema: Starter-Indie  (Gelesen 5130 mal)

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Offline Captain

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Re: Starter-Indie
« Antwort #25 am: 21.09.2010 | 14:54 »
Wushu könnte noch recht brauchbar sein. Die Open Reloaded Fassung gibts für lau und auf Deutsch. Tipps und Hinweise hier im Tanelorn. Setting kannst du frei aussuchen (Wushu bringt kein Standard-Setting mit). Das System treibt die Spieler dazu frei zu beschreiben mit vielen Details.

Im Gegenzug muß man aber irgendwie akzeptieren können, daß Spiele damit die Neigung bekommen, recht aufgedreht zu werden. Außerdem sind viele Regeln sehr frei (und damit vage) gehalten. Es ist also für den Anfang sehr ratsam bei den Grundlagenregeln zu bleiben (keine Optionalregeln) und sich an die Schnellstart-Empfehlung zu halten (auch wenn man mehr damit vorhat) bis man etwas Erfahrung mit der Abstimmung zwischen erzählerischer Wahrheit und Gnadenstoß gesammelt hat.
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Offline oxytocin

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Re: Starter-Indie
« Antwort #26 am: 14.11.2010 | 13:00 »
Wie wäre es denn mit "The Pool" und der so lieb gewonnenen DSA-Welt als Setting. Einfach Regeln, kostenlos, deutsche Übersetzung vorhanden, ein Spielleiter der das ganze im Rahmen hält ist dabei aber die Spieler haben genug mit zu bestimmen...

http://www.caleidos.de/data/pool.pdf (Deutsche Übersetzung)
http://www.randomordercreations.com/rpg.htm (Offizielle Seite)

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Re: Starter-Indie
« Antwort #27 am: 14.11.2010 | 13:21 »
Wichtig:
(edit: viele )Indiespiele (edit: vor Allem die spielleiterlosen) sind (oh Wunder! edit: in besonderem Maße) von den Spielern abhängig und verlangen mehr Engagement als normale Rollenspiele, denn es gibt kein berieseln lassen. Jeder muss Inhalt bringen.
Beispiel:
Western City kann zünden, dann ist es saugeil. Ich hatte aber auch RUnden, an dene etwas anderes rausgekommen ist, als jeder erwartet hat und von denen ein paar Leute enttäuscht waren und einige andere begeistert.
40% (2/5) meiner Runden waren anders als ich sie erwartet habe und 60% waren der absolute Oberhammer. Vier Stunden gezockt, Story für vier normale Abende durchgezogen und ne spannende Geschichte ersponnen. Das war die zwei anderen Abende allemal wert.
(Obwohl der Vampireversuch, bei dem wir am Ende mit einem Halbkettenfahrzeug und einem Kofferraum voller Koks vor einer Nazibande auf Motorrädern in die Glaslobby des Bellagio gebrettert sind und einen Pulk Studentinnen eingepudert haben, auch gar nicht soo schlecht wahr. Ganz zu schweigen von der Szene, in der der Bösewicht und Wyatt Earp höchstperönlich mit sienem GhoulGaul im Glasaufzug fuhren und die Fahrstuhlmusik daherdudelte, bis die Verfolgung dann im 13. Stock fortgesetzt wurde... Es war etwas pulpiger, als ich gedacht habe und im Nachhinein weiß ich nicht, warum ich nicht einfach mitgemacht habe.)
Die Szenen waren einfach zu geil....
Die anderen Male gab es waschechte Italowestern mit persönlichem Rachefeldzug, sich emanzipierenden Salonmädchen, besoffenen Priestern, die eine Gerichtsverhandlung per Faust zum Abschluss bringen und einer außerrechtlichen Hinrichtung im Sonnenuntergang...

Das heißt, wenn es nicht zündet, sollte man dem Spiel nochmal eine Chance geben. Bis die Prinzipien sitzen dauert das ein wenig und man sollte sich nicht so auf ein Erlebnis im Vornehinein festnageln, da alle ein Mitspracherecht haben und so auch etwas anderes herauskommen kann.

Western City ist auf jeden Fall eine Erfahrung und lohnt sich.
« Letzte Änderung: 14.11.2010 | 21:15 von Bi-Ba-Besserspieler »

Offline Zornhau

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Re: Starter-Indie
« Antwort #28 am: 14.11.2010 | 15:34 »
Wichtig:
Indiespiele sind (oh Wunder!) von den Spielern abhängig und verlangen ... Engagement ..., denn es gibt kein berieseln lassen. Jeder muss Inhalt bringen.
Und das ist KEIN UNTERSCHIED zu so ziemlich JEDEM ANDEREN Rollenspiel!

Ob Indie-Spiele nun "mehr" Engagement verlangen? - Kann ich so nicht bestätigen.

Meiner Erfahrung nach funktioniert KEINE Rollenspielrunde, ohne daß JEDER Spieler sich mit Engagement ins Spiel reinhängt und "Inhalt bringt".

Ich halte die Vorstellung von "Berieselungsrunden" als einer oder gar DER Form, in welcher "Normalrollenspiel" als Abgrenzung zu "Indie-Rollenspielen" stattfände, für eine völlig IRRIGE und geradezu absichtlich geschürte FEHLAUFFASSUNG.

Hier soll - wieder einmal - von "Besserrollenspielen", den Indie-Games, gegenüber den "Schlechter-Rollenspielen", dem gesamten Rest aller Rollenspielprodukte, die nicht in Autorenhand publiziert wurden, gesprochen werden. - Wer Indie-Games spielt ist einfach der engagierte BESSERSPIELER? - NEIN!

Warum eigentlich immer diese BESSERSPIELER-Tour?

Für mich sieht das immer nach einem Elite-Denken der unangenehmen Art aus. - Haben das denn "die Indie-Spieler" nötig?

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Re: Starter-Indie
« Antwort #29 am: 14.11.2010 | 15:50 »
Berieselungsrunden sind mit WC einfach nicht möglich.
Ich weiß jetzt nicht, wo das Besserspielen sein soll?


Ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu! Runden mit engagierten Spielern auch mir mehr Spaß. Aber es gibt genug Spieler, die man als SL ziehen/erstmal anspielen muss, bis sie anspringen oder die mal einen schlechten Tag haben und sich einfach nur berieseln lassen wollen.
Für letztere Situation sind spielleiterlose Spiele (oder besser Spiele mit wechselnder/ aufgeteilter Spielleitung) ungeeignet, wenn die Spieler auf einer Konsumentenhaltung beharren.

 

Deine Unterstellungen kannst du stecken lassen. Niemand hat hier das:
"Berieselungsrunden" als einer oder gar DER Form, in welcher "Normalrollenspiel" als Abgrenzung zu "Indie-Rollenspielen" stattfände,

noch den Mist hier:
Zitat
Hier soll - wieder einmal - von "Besserrollenspielen", den Indie-Games, gegenüber den "Schlechter-Rollenspielen", dem gesamten Rest aller Rollenspielprodukte, die nicht in Autorenhand publiziert wurden, gesprochen werden. - Wer Indie-Games spielt ist einfach der engagierte BESSERSPIELER?
oder gar
Zitat
Elite-Denken der unangenehmen Art aus.
geschrieben.

Buh,
Alex


Edit:
Warum eigentlich immer diese BESSERSPIELER-Tour?
Weil ich schreibe, was mir Spaß macht und auch schreibe, was mir keinen Spaß macht. Und Spiele mit mehr vom ersteren und weniger vom zweiteren sind einfach besser (für mich). Wo ist das Problem?
« Letzte Änderung: 14.11.2010 | 15:56 von Bi-Ba-Besserspieler »

Offline Enkidi Li Halan (N.A.)

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Re: Starter-Indie
« Antwort #30 am: 14.11.2010 | 20:57 »
Immer schön geschmeidig bleiben, Zornhau. Niemand hat gesagt, dass Indies bessere oder schlechtere Rollenspiele sind, als andere ;)

Und ich kenne auch Indies, bei denen man sich berieseln lassen kann. WC gehört da aber sicher nicht dazu, da gebe ich Alex recht.

Offline Zornhau

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Re: Starter-Indie
« Antwort #31 am: 15.11.2010 | 00:52 »
Ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu! Runden mit engagierten Spielern auch mir mehr Spaß. Aber es gibt genug Spieler, die man als SL ziehen/erstmal anspielen muss, bis sie anspringen oder die mal einen schlechten Tag haben und sich einfach nur berieseln lassen wollen.
Für letztere Situation sind spielleiterlose Spiele (oder besser Spiele mit wechselnder/ aufgeteilter Spielleitung) ungeeignet, wenn die Spieler auf einer Konsumentenhaltung beharren.
Ich schrieb meinen oben von Dir zitierten Beitrag ja auf Basis des von Dir ursprünglich verfaßten Beitrags.

Und dort stand:
Zitat
Indiespiele sind (oh Wunder!) von den Spielern abhängig und verlangen mehr Engagement als normale Rollenspiele, denn es gibt kein berieseln lassen. Jeder muss Inhalt bringen.

Das ist so zu verstehen, daß damit ALLE oder zumindest DIE MEISTEN Indie-Spiele gemeint sind.

Nun schränkst Du den "Berieselungs-Vorwurf" gegenüber normalen Rollenspielern, die - wie Du ja SELBST als NORM aufgeführt hast normale Rollenspiele spielen, ein.

NATÜRLICH braucht man beim Spielen von "spielleiterlosen" Spielen anders interessierte Spieler. Und zwar, weil solche Spiele nämlich NICHT "spielleiterlos" sind, sondern - ganz im Gegenteil! - so gestaltet sind, daß letztlich ALLE SPIELENDEN dort als SPIELLEITER aktiv werden müssen.

Somit braucht man nicht etwa "mehr Engagement" von Spielern "spielleiterloser" (Indie-)Spiele, sondern einfach ANDERE ARTEN von Spielern, ANDERS INTERESSIERTE Spieler, Spieler, die halt auch selbst Aufgaben und Gestaltungsspielräume eines Spielleiters übernehmen wollen und auch können.

Hier einfach pauschal von einem MEHR an Engagement bei Spielern von Indie-Spielen zu sprechen, ist gleichbedeutend damit den Spielern von "nicht-independent produzierten" Spielen WENIG Engagement vorzuwerfen.

Und ein VORWURF ist es nun einmal, der auch im inzwischen von Dir überarbeiteten Beitrag drinsteckt!

Das ist KEINE "Unterstellung", sondern das ist EXAKT das, was Du geschrieben hast.

Spieler, die normale Rollenspiele spielen, zeigen WENIGER Engagement, sondern lassen sich berieseln.

Wenn das kein VORWURF ist, der "Besserspieler" (die mit MEHR Engagement, die Indie-Spiele spielen) von "Schlechterspielern" (die mit WENIGER Engagement, die normale Rollenspiele spielen) unterscheidet, was ist dann?

Ich empfand diesen die Spieler von normalen Rollenspielen GLOBAL herabsetzenden Vergleich als eine ausgesprochen ARROGANTE ELITE-SPIELER-Äußerung.

Und diese steht so immer noch in Deinem Beitrag - das ist unabhängig davon, daß Du vornehmlich "spielleiterlose" Spiele hier ansprichst.



Ich spiele selbst eine ganze Menge Indie-Spiele. Manche haben eine ganz klassische Aufgabenverteilung, wie man sie in jedem "nicht-independent produzierten" Spiel finden kann. Andere haben Aufgaben des Spielleiters teilweise oder ganz auf die Spieler verlagert.

Ich konnte bislang NICHT feststellen, daß sich DitV, HeroQuest, 3:16 oder andere Indie-Spiele irgendwie nur mit "mehr Engagement" seitens der Spieler spielen lassen als Deadlands, RuneQuest, Necropolis.

Ich bin der Meinung, daß man das gesamte Thema "Spieler-Engagement" VÖLLIG von der Art der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Spielen (Indie oder nicht) SEPARIEREN sollte.

Es ist bei einem Spiel, welches als Independent entstanden ist, eben NICHT "in die Wiege gelegt", daß sich nur "Elite-Spieler" mit diesem befassen werden oder gar nur "Elite-Spieler" es spielen können!

Und was ist mit den Spielen, die von Indie den Schritt zu "nicht mehr ganz so Indie"-Vermarktung gegangen sind? Beispiele? HeroQuest und Western City. HQ ist aus der Forge rausgekickt worden, weil angeblich nicht mehr "indie" genug für L. Ron H.. nein, für Ron Edwards, der andere Ron eben. Und Western City ist bei PG erschienen. Ist das noch "indie"? Ist es noch TRVE genug?

An ein Indie-Spiel geht man ganz normal wie an ein beliebiges anderes Spiel heran. Man lernt die Regeln und sucht sich Spieler, die sich für Thema und/oder Regeln begeistern können, und dann spielt man es. Ganz normal.

Und mit NORMALEM Engagement, wie eben in jeder NORMALEN Spielrunde - egal ob Brettspiel, Kartenspiel oder Rollenspiel.

Ein MEHR an Engagement, welches einen Indie-Spieler von einem normalen Rollenspieler irgendwie "abhebt", ist zum Spielen von Indie-Spielen KEINE Voraussetzung.

Anders mit den spezifischen THEMEN und manchen spezifischen AUFGABENVERTEILUNGEN bei manchen Indie-Spielen.

So ist z.B. das thematisch sehr ENGE vieler "One-Trick-Pony"-Indie-Spiele nicht wirklich "massentauglich", eben WEIL je eine bewußt ENGE Thematik gewählt wurde.

So eng wie man bei z.B. 3:16 in ein wirklich starres Themenkorsett gesetzt wird, spielt man bei vielen anderen Rollenspielen, die thematisch breiter liegen (sowohl Indie-Spiele wie "normale Rollenspiele") eben nicht. Damit müssen also die 3:16-Spieler klarkommen. - Das hat mit dem Engagement der Spieler NICHTS zu tun! Hier geht es nur um die thematischen INTERESSEN. Aber das ist bei 3:16 kein Unterschied zu z.B. Shadowrun. Wer vercyberter Near-Future-EDO-Fantasy thematisch nicht viel abgewinnen kann, der spielt das halt nicht oder nicht gerne. Und das hat, wie gesagt, NICHTS mit "weniger Engagement" der "Normalrollenspieler" zu tun.

Ähnlich bei Spielen, in denen die Spieler Gestaltungsmöglichkeiten bekommen und nutzen SOLLEN, die in normalen Rollenspielen dem Spielleiter vorbehalten sind. Hier müssen sich die Spieler nur für solche regeltechnischen Elemente interessieren und für die Übernahme von Spielleiter-Gestaltungsmöglichkeiten und Spielleiter-Verantwortung begeistern können. - Wenn diese andere Art der Aufgabenverteilung den Spielern nicht liegt, dann sind sie nicht zwangsweise automatisch "weniger engagiert", sondern sie wollen vielleicht nicht die NACHTEILE, die solch eine Übertragung von Spielleiter-Verantwortung an Spieler hat, für ihr Spiel in Kauf nehmen. - Und das hat NICHTS mit "weniger Engagement" zu tun!

Vielleicht ist jetzt klarer geworden, warum mir bei dem (leider wirklich herabsetzenden) Vergleich von Indie-Spieler und "normalem Rollenspieler" über das Engagement der Hut hochgegangen ist?

Offline carthinius

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Re: Starter-Indie
« Antwort #32 am: 15.11.2010 | 01:18 »
Auf deinen ganzen Rechtfertigungsschmonsens geh ich an dieser Stelle mal nicht ein, empfehle dir aber dringend, nicht ständig irgendwo Angriffe zu vermuten, wo keine sind.

Ich konnte bislang NICHT feststellen, daß sich DitV, HeroQuest, 3:16 oder andere Indie-Spiele irgendwie nur mit "mehr Engagement" seitens der Spieler spielen lassen als Deadlands, RuneQuest, Necropolis.
Nein, aber sie spielen sich deutlich anders, und wenn man als Minimum das "auf andere Spielkonzepte einlassen" herbeizieht, ist diese Schwelle durchaus häufiger bei Indies gegeben als bei "klassischen" Spielen. Das hat durchaus auch etwas mit Engagement zu tun - natürlich gibt es das auch im klassischen Bereich (also das Einlassen-Müssen auf neue Regeln und Settings), aber der Unterschied zwischen klassischen System ist nicht derartig groß wie z.B. der Sprung von DSA zu 3:16 oder von WoD zu DitV o.ä.
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Offline Enkidi Li Halan (N.A.)

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Re: Starter-Indie
« Antwort #33 am: 15.11.2010 | 07:36 »
Und jetzt alle back to topic, please.

Offline Steffen

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Re: Starter-Indie
« Antwort #34 am: 15.11.2010 | 08:59 »
Als Indie-Spiele würde ich empfehlen: Fiasco.
Warum? Es ist spielleiterlos, inspiriert durch ein Setup ohne Charakterbögen und eine Konflikt-Lösung ohne Zufallsgeneratoren. Damit unterscheidet es sich von so ziemlich allen klassischen Rollenspielen, so dass traditionelle Rollenspieler fast keine Möglichkeit haben, in alte Gewohnheiten zurückzufallen.

Wenn die Spieler immer DSA gewöhnt sind, besteht auch einfach die Möglichkeit, nach den DSA-Regeln mit einem "Indie-Mindset" zu spielen.
Das bedeutet: DSA mit Scene Framing, mit kontinuierlichen Fragen des SLs à la "Wo bist du?" "Unter welchen Umständen ist deine Schwester hier vor 2 Jahren verschollen?", mit einer anfänglichen "Es ist im Interesse meines Charakters, dass..." Runde wie bei IaWA, mit Belohnung für schöne Beschreibungen "Der Gegner hat PA 15, aber wenn du eine interessante Angriffsvariante beschreibst, ist sie um 2 gesenkt", mit sofortiger AP-Vergabe "Jedes Mal, wenn du als Bodyguard ein Gruppenmitglied beschützt, kriegst du 10 AP" und natürlich mit einer Einführung dazu, wie eine kollaborative Story aussieht (Den Mitspielern helfen ihre Geschichte zu erzählen, Beherrschende Idee entdecken, 3-aktiger Aufbau, Charakterveränderung als zentrales Element).

Humpty Dumpty

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Re: Starter-Indie
« Antwort #35 am: 15.11.2010 | 09:55 »
Wenn das kein VORWURF ist, der "Besserspieler" (die mit MEHR Engagement, die Indie-Spiele spielen) von "Schlechterspielern" (die mit WENIGER Engagement, die normale Rollenspiele spielen) unterscheidet, was ist dann?
Das kein Vorwurf, sondern eine Beobachtung - und zwar eine, die ich teile. Die mir bekannten Indie-Spiele verlangen im Schnitt mehr Input von Spielern als klassische Rollenspiele. Man kann daraus dann mit genügend Paranoia wirre Verschwörungstheorien konstuieren. Faktisch existiert aber erst einmal wertfrei diese Beobachtung und wie gesagt: ich teile sie.

Offline carthinius

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Re: Starter-Indie
« Antwort #36 am: 15.11.2010 | 10:11 »
Als Indie-Spiele würde ich empfehlen: Fiasco.
Warum? Es ist spielleiterlos, inspiriert durch ein Setup ohne Charakterbögen und eine Konflikt-Lösung ohne Zufallsgeneratoren. Damit unterscheidet es sich von so ziemlich allen klassischen Rollenspielen, so dass traditionelle Rollenspieler fast keine Möglichkeit haben, in alte Gewohnheiten zurückzufallen.
Gibt es dazu irgendwo etwas zum Reinschnuppern?
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Offline Captain

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Re: Starter-Indie
« Antwort #37 am: 15.11.2010 | 11:43 »
Gibt es dazu irgendwo etwas zum Reinschnuppern?
Die Frage stell ich mir auch gerade.
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Humpty Dumpty

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Re: Starter-Indie
« Antwort #38 am: 15.11.2010 | 13:17 »
Gibt es dazu irgendwo etwas zum Reinschnuppern?
Die Frage stell ich mir auch gerade.
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Offline Laivindil

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Re: Starter-Indie
« Antwort #39 am: 15.11.2010 | 13:26 »
... und für 7,30 Eur als PDF bei DriveThru

Offline korknadel

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Re: Starter-Indie
« Antwort #40 am: 15.11.2010 | 13:26 »
Was Fiasco angeht, kann ich nur bestätigen! Schon die "Charaktererschaffung" macht Spaß, witziger Mechanismus, Mischung aus Zufall und Erzählung. Wir hatten an dem Abend einen Heidenspaß damit.
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ErikErikson

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Re: Starter-Indie
« Antwort #41 am: 15.11.2010 | 13:30 »
Das klingt doch gut!

Offline Captain

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Re: Starter-Indie
« Antwort #42 am: 15.11.2010 | 13:32 »
Zum Reinschnuppern ist aber was anderes. Ein kurzes Demo oder ne Rezension wär da schon hilfreich.
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Humpty Dumpty

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Re: Starter-Indie
« Antwort #43 am: 15.11.2010 | 13:52 »
Zum Reinschnuppern ist aber was anderes. Ein kurzes Demo oder ne Rezension wär da schon hilfreich.
Hier: http://www.rpg.net/reviews/archive/14/14888.phtml

Offline Captain

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Re: Starter-Indie
« Antwort #44 am: 15.11.2010 | 13:56 »
Ja, und ich sichte gerade das Preview, das bei Drivethru verlinkt ist. Scheint auch nen guten Einblick zu geben.
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Re: Starter-Indie
« Antwort #45 am: 15.11.2010 | 14:31 »
Wenn gewünscht und ich gegen später Zeit habe, schreib ich gerne was zu Fiasco. Wie es der Zufall so will, bin ich nämlich grad auf dem Weg zum Copyshop, um mir die bisher erschienenen Alternativszenarien binden zu lassen ;)

Offline carthinius

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Re: Starter-Indie
« Antwort #46 am: 15.11.2010 | 14:33 »
Ja, und ich sichte gerade das Preview, das bei Drivethru verlinkt ist. Scheint auch nen guten Einblick zu geben.
Das findet sich übrigens hier. Werd ich gleich mal reinlesen. Lässt sich bei mir nicht (weder im Acrobat noch FoxIt) öffnen, haben andere auch das Problem?!

@Enkidi: Aber bitte doch, sowas von gewünscht (vielleicht aber in einem eigenen Thread?)!  ;D
« Letzte Änderung: 15.11.2010 | 14:35 von carthinius »
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Online sir_paul

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Re: Starter-Indie
« Antwort #47 am: 15.11.2010 | 14:35 »
Habs gerade geöffnet, also kein Problem bei mir.

Offline carthinius

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Re: Starter-Indie
« Antwort #48 am: 15.11.2010 | 15:02 »
Bizarr, mit Firefox geht's. Das verstehe mal einer.
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ErikErikson

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Re: Starter-Indie
« Antwort #49 am: 21.11.2010 | 22:01 »
Free Fate scheint noch am ehesten was zu sein, da ich ja meine Gruppe überreden muss, und das scheint noch am ehesten an DSA dran zu sein, soll keine Beleidugung sein.  ;D