Thema: [TRiAS] d20 vs. d10

[Mentor]

Danke für die Analyse, TRIX!

Ich fasse mal soweit zusammen: Der d20 kann im konkreten Fall dem d10 überlegen sein, weil er u.U. den Spielern mehr das Gefühl des Fortschritts gibt beim Steigern. Das werde ich sicherlich bei den weiteren Überlegungen berücksichtigen. Wenn der d20 jedoch nur dazu dient etwas zu verschleiern, was beim d10 offensichtlich wird (z.B. eine mangelnde Skalierbarkeit), würde ich aber nochmal einen Schritt zurück machen und die Wurzel des Übels beseitigen.

Gibt es außer den bisherigen Argumenten evtl. noch einen Grund den d10 (nicht) zu nehmen statt einem d20?

[ArneBab]

Mangelnde Skalierbarkeit hast du bei Unterwürfeln (ohne starke Modifikatoren) und Pool immer zu einem gewissen Grad. Wenn du W10 nimmst, musst du, um häufiges Steigern (bei 45 Runden) zu ermöglichen, entsprechend viele Einzelwerte haben. Als Beispiel kannst du jemanden nehmen, der nur einen Wert steigert. Er sollte frühestens nach 45 Runden an der Obergrenze des Wertes sein. Dann kannst du schauen, wie viele Runden er bei W10 oder W20 ohne Steigerung auskommen muss – und was davon dir lieber ist.

[Funktionalist]

Im Prinzip sehe ich das auch so, nur würde ich keine 45 Runden vernschlagen, um nur einen Skill zu maxen.

Die Überlegungen, wie oft man steigern können soll je Skill und wie lange soetwas dauert sind gerade bei unterwürfelsystemen ohne große Modifikatoren kritisch.

Kannst Dir ja mal das System von Heroquest anschauen, dass mittels Meisterschaften die Erfolgsgrade verschiebt.
Wenn jemand meisterliches gegen einen unmeisterlichen antritt, dann ist sein Patzer ein Fehlschlag, sein Fehlschlag ein mäßiger Erfolg etc.
Dadurch erhieltest Du Luft nach oben bei den Steigerungen.
Wie man den Sprung macht, müsste man sich noch überlegen. Vielleicht, wenn die zweite Grenze bei 15 ist und die erste gemaxt ist...kann man das in eine 2/5Meisterschaft umwandeln oder so?