Autor Thema: Kryptologie und Entzifferung im Spiel  (Gelesen 2269 mal)

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Ein

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Kryptologie und Entzifferung im Spiel
« am: 2.01.2007 | 12:44 »
Jules Verne mochte sie: Die Kryptologie. Rätselhafte Inschriften, alte Sprachen und ein Gelehrter, der sie entschlüsselt und somit Rätsel verlorener Zeiten aufdeckt.

Welche Erfahrung habt ihr mit solchen Kryptologien im Spiel gemacht?
Ist es sinnvoll den Spielern etwas zum Tüffteln zu geben oder läuft es zu sehr in die unnötige Rätselschiene?
Können Handouts mit kryptischen oder rätselhaften Inschriften die Stimmung steigern?

Wäre schön, wenn ihr eure Erfahrungen teilen könntet!
« Letzte Änderung: 2.01.2007 | 12:55 von Sven »

Offline Raphael

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Re: Kryptologie und Entzifferung im Spiel
« Antwort #1 am: 2.01.2007 | 12:50 »
An echte kryptographischen Handouts habe ich mich noch nicht gewagt. Aber als Handout sicher leichter zu bearbeiten denn als Beschreibung.  ;)

Jedoch habe ich schon oft Briefe verwendet, die natürlich in-Character geschrieben wurden, aus denen dann Infos extrahiert werden konnte. Etwas kryptisch waren diese schon, und steigerten auch die Stimmung. :)
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Offline Vanis

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Re: Kryptologie und Entzifferung im Spiel
« Antwort #2 am: 2.01.2007 | 12:56 »
Ich würds mit Kryptologie nicht zu sehr übertreiben. Die Chars haben meist ganz anderes Ausbildungen und Vorkenntnisse als die Spieler. Im Spiel will ich nicht allzu viel Zeit für das Entziffern von Handouts verwenden. Was ich schon gebracht hab, waren Handouts in altdeutscher Schrift. In gedruckter Form ist die noch ganz lesbar, wenns aber an die altdeutsche Schreibschrift geht, gibt glaub ich fast jeder Spieler auf.

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Offline ragnar

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Re: Kryptologie und Entzifferung im Spiel
« Antwort #3 am: 2.01.2007 | 12:56 »
Sinvoll & Stimmungsfördernd wenn sie zusätzliche Tipps geben, aber das Spiel sollte auch weitergehen können, ohne das sie gelöst werden.
Mit anderen Worten ist ein Rätsel das beim "weiterkommen" hilft immer einem Rätsel vor zu ziehen das man lösen muss um überhaupt weiterzukommen. Ersteres belohnt Spieler für ihren Einsatz, letzteres artet sehr schnell in Frustration aus.

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Re: Kryptologie und Entzifferung im Spiel
« Antwort #4 am: 2.01.2007 | 12:58 »
Also, bisher gab es bei uns nur einmal eine verschlüsselte Nachricht, bei einfach die Interpunktion und die Worttrennung der Lautschrift verändert wurden und wir sind echt lange nicht drauf gekommen... hat aber im endeffekt echt Spaß gemacht damit rumzutüfteln...

Ansonsten haben wir uns tunlichst von solchen spielbremsen ferngehalten. KLeine rätsel, a la zwei eimer 5l und 3l, ziel 4 liter abfüllen...waren ab und an dabei, oder auch das obligatorische Spiel gegen den Spielleiter (Go, irgendwer?). Ich hatte mal als sl einen Computerhacker als sc unter mir, der sich durch einige Sicherheitssperren hacken musste. Ich habe mir für jede Art von sicherungssystem ein kleines spiel ausgedacht (Spieltheorie lässt grüßen, es waren alles SPiele mit dominanten Strategien/sicherem Sieg, bei richtigem Spiel (Münztürme...)) Der Wurf bestimmte die komplexität des Spiels (Münzturm mit 25-Wurfergebnis Münzen/Wahlspiel: Größe der spielmatrix)). nachdem der Spieler das prinzip durchschaut hatte, brauchte er den Wurf nicht mehr, da er das Sicherheitssystem kannte und so das ganze zur Routine wurde (Fehler passieren halt immer noch...).

Ist zwar keine Verschlüsselung, aber beinhaltet das Finden eines schlüssels/Strategie.

sers,
Alex

Ein

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Re: Kryptologie und Entzifferung im Spiel
« Antwort #5 am: 2.01.2007 | 13:05 »
@ragnar
Ich dachte da ehrlich gesagt an zwei Layer, die sich mit deiner Unterscheidung überdeckt.

Einmal plotrelevante Inschriften, die aber über das Wissen des Charakters zu lösen sind; andererseits Zusatzinfos, die sich die Spieler selbst erarbeiten müssten. Weiß aber nicht in wieweit sich da der Aufwand lohnt.

@Alex
Interessante Idee. :d

Offline Stahlfaust

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Re: Kryptologie und Entzifferung im Spiel
« Antwort #6 am: 2.01.2007 | 14:18 »
Ich habe mir früher mal einfach für jeden Buchstaben ein (möglich kryptisch aussehendes) Zeichen selbst ausgedacht und dann den Text für die Spieler mit diesen Zeichen geschrieben. Im Laufe des Abenteuers bekamen die Spieler dann immer mehr Informationen welches Zeichen nun welcher Buchstabe ist. Dadurch wurde Stück für Stück der Text entschlüsselt und die Spieler konnten jedesmal herrlich raten was der Text nun bedeutet  ;D
Da habt ihr mich auf eine Idee gebracht, ich muss das mal wieder machen  ~;D
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Offline Azzu

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Re: Kryptologie und Entzifferung im Spiel
« Antwort #7 am: 2.01.2007 | 14:41 »
Welche Erfahrung habt ihr mit solchen Kryptologien im Spiel gemacht?

Dass ich mich damit als SL ganz schnell selbst aus dem Spiel nehmen kann, weil die Spieler mich für eine ganze Weile überhaupt nicht mehr brauchen.

Und dass Rätsel, die einem selber schwer oder einfach scheinen, von anderen ganz anders empfunden werden.

Offline Salva

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Re: Kryptologie und Entzifferung im Spiel
« Antwort #8 am: 2.01.2007 | 16:08 »
Interessant ist Kryptologie sicherlich, wichtige Plotinfos ohne die das Abenteuer zum Scheitern verdammt ist, würde ich darin aber nicht verstecken.
Ich habe in manchem alten DSA-Abenteuer jedoch nette Beispiele gefunden:
man kann da des Öfteren Fläschchen mit verschiedenen Elexieren finden, die beschriftet sind, leiter aber ist die Beschriftung erst zu entschlüsseln, bevor man weiß, was drin ist. Das ist nett, macht Spaß, stört aber nicht, wenn man's net rauskriegt.

Problematisch finde ich, dass oft (besonders im LARP) Texte in fremden Sprachen oft dadurch symbolisiert werden, dass man einfach andere Schriftzeichen verwendet, also die Alphabete nur austauscht. Letztlich ist es dann aber trotzdem keien fremde Sprache, sondern einfach nur eine andere Schrift mit deutschem Text.
Dennoch verbringen manche Helden stunden damit, das auszuknobeln.

Ich selbst habe mal ein Handout verwendet, das verschlüsselt war, mit unsichtbarer Tinte. Ein Brief mit großen Zeilenabständen, in denen eine unsichtbare zweite Botschaft versteckt war. Dieser Brief war der bisher idealste Cliffhanger meiner Runde. ;)

mfg Salva

Offline Bad Horse

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Re: Kryptologie und Entzifferung im Spiel
« Antwort #9 am: 2.01.2007 | 17:07 »
@Salva: Ja, so ein Teil hatten wir auch mal. Da hat der SL einfach griechische Buchstaben statt deutschen genommen. War ziemlich leicht.  ;)

Ich gebe den Spielern ab und zu Ausdrucke mit seltsamen Handschriften, die nicht leicht zu lesen sind (aus Flavorgründen), oder verwende Anagramme. Nicht, daß die Spieler das je merken würden...  ;) Macht aber auch nichts.

Mein letzter Ausflug in die 'Kryptologie' bestand darin, daß die Spieler ein Anagramm aus dem Namen eines NSCs bilden mußten - das war ganz lustig, weil sie sich echt Mühe gegeben haben, einen ganz neuen Namen daraus zu machen (er hieß dann "Renrossy Peter Becsnen" statt "Terrence Spense Byrons") statt einfach nur die Anfangsbuchstaben zu vertauschen...  ;)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Darklone

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Re: Kryptologie und Entzifferung im Spiel
« Antwort #10 am: 2.01.2007 | 17:11 »
Kryptologie und Raetsel koennen sehr nett und stimmungsvoll sein, also wenn man so was hat: Verwenden.

Der Haken ist nur: Man sollte beachten, dass die Spieler auch noch andere Moeglichkeiten haben muessen, sonst laeufts in die Raetselabendfalle ("Oh gott, der DM hat heute abend schon wieder ein Raetsel dabei, gebt mir mehr Bier!"). Also: Entweder koennen die Spieler nen NPC auftreiben, der ueber den Schluessel verfuegt, oder sie benutzen das Raetsel als Lockmittel, um Leute zu erwischen, die eh wissen, was rauskommt. Also das Raetsel als Stilmittel verwenden, ohne die Spieler dazu zu zwingen, eben dieses loesen zu muessen, um weiterzukommen.
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Offline [tob]ias

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Re: Kryptologie und Entzifferung im Spiel
« Antwort #11 am: 4.01.2007 | 19:24 »
Halte ich für eine sehr interessante, coole Sache. Wie bei allem anderen, muss man dabei aber vorsichtig sein :).

Jüngst hatten wir zwei Fälle davon in Abenteuern.

Zum einen eine kleine Notiz, die der Gruppe zugespielt wurde. Bleistift auf weißem Papier. Die SL hatte einmal mit dem Finger darüber gewischt, sodass wir viel mehr rumrätseln mussten, als geplant, was denn nun da steht. War aber ziemlich cool :).

Zum anderen entdeckten wir den Durchschlag eines hastig beschriebenen Papiers. Und eben jene gab uns der SL dann auch. Das Problem war, dass nur einer (oder zwei?) von fünf Charakteren lesen konnten. Das endete dann darin, dass ein Spieler ziemlich lange daran rumentziffert hat, während die anderen etwas blöd herumstanden. Okay, da hätte auch duetlich mehr Eigeninitiative der anderen kommen können.
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Offline 1of3

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Re: Kryptologie und Entzifferung im Spiel
« Antwort #12 am: 4.01.2007 | 20:46 »
Ich hab mit Kryptologie gute Erfahrungen gemacht. - Bei Donjon nehm ich mir immer "Alte Sprachen entziffern" als Fertigkeit. Kann man ganz wundervoll mit rumfakten.

Ansonsten würde ich Kryptologie in keiner anderen Art und Weise benutzen wollen.

Watzmann

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Re: Kryptologie und Entzifferung im Spiel
« Antwort #13 am: 14.02.2007 | 12:23 »
Ich hab mal ein kryptisches Rätsel gemacht, welches den Spielern den Aufenthaltsort eines
magisches Steines preisgab. Ich habe dazu die Verschlüsselung der Tempelritter genommen,
allerdings ohne Schlüsselwort, sonst sässen die heute noch dran ^^.

Ein Spieler kam leider durch Zuall/Raten drauf, hatte aber auch etwas gedauert, aber es kam
bei den Spielern gut an.

Pyromancer

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Re: Kryptologie und Entzifferung im Spiel
« Antwort #14 am: 15.02.2007 | 14:38 »
Zitat
Welche Erfahrung habt ihr mit solchen Kryptologien im Spiel gemacht?

Bei Cthulhu sind meine Charaktere schon öfter auf kryptische/fremdsprachige Inschriften gestoßen. Und es gab zum Glück immer einen SC, der Kontakte zu Uniprofessoren, Archäologen und Sprachforschern hatte, denen man das ganze dann zum Entziffern in die Hand drücken konnte.

Zitat
Ist es sinnvoll den Spielern etwas zum Tüffteln zu geben oder läuft es zu sehr in die unnötige Rätselschiene?

Ich will als Spieler nicht tüfteln, sondern Rollenspielen.

Crazee

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Re: Kryptologie und Entzifferung im Spiel
« Antwort #15 am: 15.02.2007 | 15:23 »
Mein Charakter (ich) bei nVampire "durfte" neulich einen "alten" Text entziffern (begründet über Okkult mit drei Bollern). Den hatte Chrischie typischerweise in Word mit einer Runenschriftart erzeugt und mir ein unvollständiges Alphabet gegeben.

In diesem Fall hat es echt gut gewirkt, da parallel die anderen SC dran waren und eine aktivere Szene hatten. Daraufhin mussten wir schnell (vor Sonnenaufgang) noch etwas schaffen, während ich parallel übersetzt habe. Ich hatte das Gefühl, dass dadurch bei allen Spielern die Spannung gehörig nach oben gegangen ist.

Man muss dazu sagen, dass Chrischie nicht mit der Stoppuhr dagesessen hat. Ich glaube den Stress haben wir uns hauptsächlich selbst gemacht. Ich fand es gut, müsste das aber nicht ständig haben.

Offline Der Count

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Re: Kryptologie und Entzifferung im Spiel
« Antwort #16 am: 15.02.2007 | 15:33 »
Ist es sinnvoll den Spielern etwas zum Tüffteln zu geben oder läuft es zu sehr in die unnötige Rätselschiene?

Ich denke, das kommt immer auf die Spielrunde und deren Spielstil an. In meiner alten Runde sind Rätsel oft gut aufgenommen worden. Ich habe mich aber auch immer bemüht, sie in den Abenteuerverlauf zu integrieren und nicht für sich alleine stehen zu lassen. Letzteres ist meiner Meinung nach der größte Fehler, den man machen kann. Das Lösen der Rätsel war teilweise durchaus für das Lösen des Abenteuers nötig. Z.B. hatte ich da ein Spiegelportal in einer Drachenhöhle, das durch Lösung eines Rätsels geöffnet werden mußte. Das hatten meine Spieler zu knacken, während der riesige (und für sie übermächtige) Drache gerade in die Höhle zurückkehrte und feststellte, dass da jemand seinen Nachwuchs erschlagen hatte. Den habe ich aber erst auftauchen lassen, als ich sicher war, dass sie auf dem richtigen Wege zur Lösung waren. (Für alle Interessierten: auf den Spiegel mußte mit Blut eine magische Figur gezeichnet werden, d.h. ohne Linien doppelt zu zeichnen oder einmal abzusetzen) Nach jedem Fehlversuch habe ich dann nach und nach beschrieben, wie der Drache zum Eingang hereinkam, seinen toten Nachwuchs entdeckte, nach den Eindringlingen suchte, sie fand und zum Angriff überging. Schließlich haben sie es richtig hollywoodmäßig im letzten Moment geschafft, das Portal zu öffnen und zu fliehen. Kam sehr gut bei ihnen an. Ist vielleicht nicht jedermanns Geschmack, da schließlich auch die Gefahr bestand, dass die Chars alle draufgegangen wären, hätten sich die Spieler nicht schlau genug angestellt; aber Risiko gehört bei meinen ABs nun mal einfach dazu.

Am besten sollte man das vorher mit seinen Spielern klären, ob man Rätsel einsetzen darf/soll und mit welcher Häufigkeit und ob die auch für das Ende des ABs wichtig sein dürfen. Man kann natürlich auch das Risiko eingehen und es einfach ausprobieren, wie sowas bei den Spielern ankommt. Halte ich aber für den schlechteren Weg.
Der Optimist denkt, dass wir in der bestmöglichen Welt leben.
Der Pessimist befürchtet, dass das stimmt.