Experte in der Vorbereitungstheorie bin ich auch nicht, aber meinen Senf kann ich gerne dazu geben:
Viele Spieler schreiben ja ellenlange Hintergründe - ein Beziehungsgeflecht kann das aber viel besser verdeutlichen. Wenn deine Spieler sich also Gedanken zum Hintergrund gemacht haben, dann erstellt zusammen das Beziehungsgeflecht: Wie verstehen sich die Charaktere untereinander und wie stehen Sie zu bestimmten NSCs aus ihrem Hintergrund... Wenn du jetzt noch wichtige Key NSCs aus deiner Kampagne dazu nimmst und die so verortest, ist der Hintergrund schon mal gebongt: Du weißt, wo deine Spieler mit ihren Charaktere stehen und die wissen, welche Meinung sie zum Rest haben...
Kickers muss man nicht in ihrer Gänze übernehmen - in Sorcerer sind ja Kicker praktisch das persönliche Abenteuer eines Charakters - aber man kann. Anstatt einem statischen Hintergrund (vor Jahren hat man mich vertrieben..) ein "aber jetzt!" nehmen (.. und heute habe ich das Angebot zurückzukehren, wenn ich dafür meinen Vater umbringe), bringt schon sehr viel...
Lass deine Spieler einfach sagen, wie sie sich mit ihrem Hintergrund ins Spiel hineinkatapultieren...
Zu den Bangs: Ist auch nix esoterisches: Achte einfach darauf, dass Entscheidungen im Spiel wirklich Entscheidungen sind, einen Wert haben (weil sie etwas aus der Sicht des Spielers bewerten - was ist dem Spieler wichtiger und zu welchen Konsequenzen führt diese Entscheung) und sich Folgen daraus ergeben - nicht nur für die Spielwelt sondern für den Charakter: Verführe ich jetzt die Tochter des Bösewichts und benutze sie, um an den ran zu kommen, obwohl sie mich aufrichtig liebt...
So schwierig ist das alles nämlich gar nicht...