Autor Thema: Ein's - Systemliste (nach John H. Kim, nach Mechanismen, nach Genre)  (Gelesen 19732 mal)

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Ein

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Zitat
Ok, Indy: unabhängig von einem Veleger (im Gegensatz zu fast allen anderen auf der Liste).

Äh... sorry, und? ???

Zitat
Konzeptrollenspiele: Spiele, die eine Idee konsequent umzusetzen versuchen.

Trifft wohl auf alle RPGs zu, die hintergrund-basierend sind.

Zitat
One-trick: Ausgelegt auf nur eine (beschränkte) Anwendungsmöglichkeit, die aber richtg gut.

Kannst du mir zwei Beispiele geben?

Zitat
Zitat
Stimmt. Allerdings haben mittlerweile 90% aller kommerziellen RPGs Stat/Skill
Gerade deswegen muss es ja wohl rein, oder?

Kann man drüber streiten. Problem ist, welches nehmen wir dann als gute Beispiele?

Zitat
Zitat
Beziehungsmechanismen,
Mechanismen wie sich die Beziehung zwischen Leuten regeltechnisch auswirkt. HeroQuest, Trollbabe, TRoS (teilweise).

Find ich jetzt nicht sehr außergewöhnlich... L5R's Honor, Ruf, Reputation in div. RPGs, Sozialstatus in GURPS und DSA4....

Zitat
jede Menge Belohnungsvarianten (XP für...?),
Scene-Cutting, Fortune in the Middle,

Bleiben draußen, bis wer anderes danach schreit.

Zitat
Sl-los - Eigentlich Maximales Playerempowerment, oder?
Nein.
Zitat
Warum? SL-los: die Spieler wurden so sehr ermächtigt, dass sie keinen SL mehr brauchen.

Zitat
"Vielfalt ja, aber doch bitte keine Vielfalt!"... Hä? ??? Also doch die Mainstream-Liste. Sags doch gleich...

Ich beschwere mich drüber, dass Du behauptest, Du würdest Vielfalt darstellen wollen und es dann nicht machst.

Noch einmal einen (versteckten) Angriff und ich ignoriere dich in dieser Diskussion. Danke.

Offline Boba Fett

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Diesen Beitrag nicht ernst nehmen bitte!
Man müsste auch noch unterteilen in Systeme die jeweils auf W4, W6, W8, W10, W12, !6, W20, W30 und W100 basieren. Vielleicht auch noch 3W6, 2W6, 2W10
Dann könnte man noch Schubladen erfinden, wo die Regeln klar aussagen, dass man sich nicht an die Regeln halten muss, wenn der Spielspaß gefährdet ist und Systeme, wo das nicht geschieht.
HardCover, SoftCover und PDF wären auch noch Schubladen.
Die Sprache ist nicht unrelevant, die Coverfarbe, das Seitenformat, Papierdicke, Seitenanzahl, Numererierung unten oder oben, ...

Man kann bis in die Subatomare Ebene Haarspalterei betreiben.

Ich denke, so eine Zusammenstellung soll einen Überblick gewähren.
Ein Überblick ist immer grob. Man erfasst grobe Unterteilungen.
Dass ein Überblick nicht alles erfassen kann, sagt schon der Name.
Daher würde ich es nicht ins kleinste Auffiesseln.
Auch wenn man damit im "Mainstream" bleibt, wie Freddie, der Elch sagt.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline 6

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Derjenige der den (Spiel-)Focus hat, darf beschreiben oder erzählen.
Das ist bei jedem RPG so. Was soll das also bedeuten??
Nope. Die Spieler können eine Beschreibung anbieten und dann korrigiert der Würfel, die Karten oder der SL die Beschreibung oder lässt sie vollkommen unter den Tisch fallen. D.h. der Focus liegt standardmässig beim SL.
Bei focusbasierenden Spielen gibt es dagegen Mechanismen, die diese Korrekturmöglichkeit über Würfel oder über den SL verhindert oder stark einschränkt.
DAS hast Du definitiv NICHT bei jedem RPG. ;)
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Fredi der Elch

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Ok, lass Indy eben weg, ist auch nicht so wichtig.

Zitat
Konzeptrollenspiele: Spiele, die eine Idee konsequent umzusetzen versuchen.
Trifft wohl auf alle RPGs zu, die hintergrund-basierend sind.
Eben nicht, das ist ja gerade das schlimme. MLwM und Soap setzen das z.B. gut um. oder Rune. Wobei die Grenze zum One-Trick fließend ist.

Zitat
Kannst du mir zwei Beispiele geben?
Soap. Puppetland.

Stat/Skill
Zitat
Kann man drüber streiten. Problem ist, welches nehmen wir dann als gute Beispiele?
Finde ich nicht, ausser du willst den wichtigsten Trend im RPG überhaupt weglassen.
Beispiele wären: GURPS, HERO, WoD, TriStat, Fudge.

Beziehungsmechanismen,
Zitat
Find ich jetzt nicht sehr außergewöhnlich... L5R's Honor, Ruf, Reputation in div. RPGs, Sozialstatus in GURPS und DSA4....
L5R ist da auch gut drin. GURPS und DSA4 sind da nur pro Forma. Aber richtigen Einfluss haben Beziehungen selten. und das geht besser: siehe HQ, Trollbabe.

Scene-Cutting, Fortune in the Middle,
Zitat
Bleiben draußen, bis wer anderes danach schreit.
*SCHREI*!!! Reicht das? ;D

Zitat
Warum? SL-los: die Spieler wurden so sehr ermächtigt, dass sie keinen SL mehr brauchen.
Player Empowerment: Spieler sind gegenüber dem SL ermächtigt, aber die grundstruktur SL-Spieler bleibt. Sl-los: ganz andere Erzählstruktur, weil Du nicht eine Person hast, die auf Story achtet. Das ist sehr unterschiedlich.

Zitat
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Ich beschwere mich drüber, dass Du behauptest, Du würdest Vielfalt darstellen wollen und es dann nicht machst.
Noch einmal einen (versteckten) Angriff und ich ignoriere dich in dieser Diskussion. Danke.
Im Klartext: Ich hatte am Anfang den Eindruck, dass du nicht wirklich auf Vielfalt bedacht bist. Das hat sich jetzt geändert. Weiterhin hatte ich Zweifel, ob du auch wirklich alle Spielstile berücksichtigen willst, wie du das sagst. Die Zweifel habe ich weiterhin, da du Scene-Cutting und FitM nicht aufnehmen möchtest. Ich denke mal, eine Kritik an der Umsetzung deines selbstgesteckten Ziels musst du dir schon gefallen lassen.


@Christian
Bei focusbasierenden Spielen gibt es dagegen Mechanismen, die diese Korrekturmöglichkeit über Würfel oder über den SL verhindert oder stark einschränkt.
DAS hast Du definitiv NICHT bei jedem RPG. ;)
Die Definiton ist mir eindeutig zu schwammig und bringt auch wenig. Aber ist nur IMO.
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Zitat von: 1of3
D&D kann immerhin eine Sache gut, auch wenn es ganz viel Ablenkendes enthält: Monster töten. Vampire kann gar nichts.

Ein

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Da verweise ich auf Boba, wenn wir es zu sehr aufdrösseln, dann wird die Liste nutzlos. Aber wenn die Ns drauf bestehsen, mache ich dir gerne eine Kategorie für alternativen/narrativistische Systeme. Allerdings finde ich sind schon sehr viele narrativistische Elemente drinne, weswegen ich keinen konkreten Handlungsbedarf sehe.

Offline Fredi der Elch

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Da verweise ich auf Boba, wenn wir es zu sehr aufdrösseln, dann wird die Liste nutzlos. Aber wenn die Ns drauf bestehsen, mache ich dir gerne eine Kategorie für alternativen/narrativistische Systeme. Allerdings finde ich sind schon sehr viele narrativistische Elemente drinne, weswegen ich keinen konkreten Handlungsbedarf sehe.
Wie gesagt, ich (N) bestehe darauf. Eine Kategorie alternative Systeme wäre schön. Außerdem hast Du deutlich mehr "klassische" Systeme (mehr als 90%) aufgeführt, so dass die Forderung nach ein paar mehr anderen Systemen doch nicht übertrieben ist, oder? Im Sinne der Vielfalt und "aller Spielstile"...?

Btw: bei meiner Liste hatte sich einige Leute beschwert, sie sei zu lang. Hoffentlich sind die jetzt glücklich... ;)
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Zitat von: 1of3
D&D kann immerhin eine Sache gut, auch wenn es ganz viel Ablenkendes enthält: Monster töten. Vampire kann gar nichts.

Tybalt

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Tach!

Auch von mir ein paar Anmerkungen:

Shadowrun würde ich wieder mit reinnehmen. Immerhin ware es AFAIK das erste Poolsystem, in dem Erfolge gezählt werden.

Ebenso das Storytellersystem. Wenn ein System unter Poolsysteme gehört, dann das.

Außerdem sind beide System ein gutes Beispiel für ein "simples" Poolsystem. Würfeln, Erfolge zählen. Silhouette z.B. ist da etwas umständlicher.

FUDGE gehört definitiv noch zur Liste der Universalsysteme.

Ich finde es unglücklich, daß nicht mehr hergestellte Systeme in der Liste sind. Sie sollten dann doch wenigstens mit OOP (Out of print) oder ähnlichem gekennzeichnet sein.

Star Wars sollte durch Star Wars D6 ersetzt werden, denn das einzige derzeit erhältliche Star Wars ist die D20-Variante.

Private Eye hat nichts unter Fantasy zu suchen. Es gehört unter den (neuen) Punkt: Historische Settings.

Man kann, wenn man denn möchte, beim Punkt 3.3 (Charaktererschaffung) Archetypenbasiert: Feng Shui dazunehmen, denn Templates sind doch eher weiter gefaßt als bei Feng Shui. Muß aber nicht unbedingt sein.

Bei den Settings fehlt noch Post-Apokalyptisch (Tribe 8, Degenesis, Gamma World, Engel) Kann durchaus unter Punkt 4.2 auftauchen.

Zwei Dinge noch: Das Argument "Man kann das System aber auch anders spielen!" hat in dieser Diskussion nichts zu suchen. Rolemaster ist Tabellenbasiert, egal ob man die Tabellen rausschmeißen kann oder nicht. Denn wenn man sowas mit dazunimmt, verliert man sich in Beliebigkeit.

Ein anderes überflüssiges Argument ist "Das System finde ich aber doof." Völlig unwichtig. Die Liste soll lt. Ein möglichst objektiv sein. Systeme nur unter diesem Gesichtspunkt rauszuschmeißen (Shadowrun) ist kontraproduktiv.


Tybalt

Ein

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@Fredi
Will ja jetzt nicht mörgeln, aber wie ich gerade sehe *sind* außer TRoS schon alle deine Vorschläge in der Liste.....

@Tybalt
Naja, es stimmt schon Shadowrun ist leider wirklich ein sehr schlechtes beispiel für würfelpools. Naja, anderersseit läuft es ja noch erfolgreich in .de vielleicht nochmal ich tue es nochmal rein, außer es kommt Protest.
Storyteller ist als WoD drinne.
FUDGE jetzt drin
das mit den OOP-Produkten habe ich schon an anderer Stelle (Fredi's Liste) diskutiert. OOP kann gerne dran, werde ich selber aber nicht raussuchen. ;)
Private Eye ist aber Viktorianisch, was bei mir mit Steampunk in eine Kategorie fällt.
Post-Apokalyptisch = Endzeit unter 4.3

Gast

  • Gast
[IMHO]
Ich finde die aktuelle Liste vergleichsweise ungeeignet, weil ich viele der Unterscheidungen für irrelevant im Vergleich zum z.B. Setting halte. Die meisten Systeme verwursteln Sttribut, Skill und Modifikator mit einem drüber-,drunter- oder Poolwurf. Vom ästhetischen Standpunkt ist das ein Unterschied, genauso wie Template vs. Punktkauf und es gibt sicher den ein oder anderen, der aus ästhetischen Gründen bestimmte Techniken ablehnt. Aber das Grundprinzip ist immer das selbe.
John Kims Liste und die Übersetzung haben den Vorteil, dass sie eine Längsschnittbetrachtung liefern und insofern für Diskussionen über "das Rollenspiel" relevant sind.
Fredis Liste (N-lastig, aber sicher keine N-Liste) hat den Vorteil, dass sie nur Spiele enthält, die tatsächlich an irgendeiner Stelle radikal anders sind, Neues bringen und zeigen, dass vieles nur Konvention ist, was man früher für unabdingbar hielt (aktuelles Bsp. wäre Conflict-Resolution, ist keinen Monat her, dass jemand hier im Forum meinte es gäbe zur Task-Resolution keine Alternative. Ich hätte vor 10 Jahren sicher Stein und Bein geschworen, dass RSP ohne SL nicht geht.) (Die Liste ist auch deswegen N-lastig, weil da halt nun mal aktuell die interessanten Sachen passieren. Obwohl, Donjon (& Great Ork Gods) ist G. Wenn im S und G Bereich auch angefangen wird zu experimentieren ändert sich das auch ganz schnell.)
Der Vorteil der aktuellen Liste gegenüber: "lies möglichst viele Rezis auf Drosi.de oder rpg.net" erschließt sich mir nicht so ganz und ich frage mich auch ob Systeme wie Arcane Codex (jedes Review das ich gelesen habe meinte "gut geklaut") oder HERO (CP scheint der einzige zu sein der von diesem Universal-System begeistert ist. Wenn ich jetzt anfange bei jeder Gelegenheit zu erwähnen wie toll und umsonst JAGS ist, wird es dann auch aufgenommen? ; )
Davon abgesehen, dass mir der Sinn nicht klar ist, ist mir also auch das Aufnahmekriterium und das Ausschlusskriterium nicht klar. Und ich frage mich, wo bleiben Nobilis, Godlike, Rune, Story Engine, Pantheon, DnD3, Gamma World, Exalted, BESM etc? Und warum machen wir für Teenage Mutant Ninja Turtles nicht ne Kategorie auf?
[/IMHO]

Offline Roland

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@Tybalt
Naja, es stimmt schon Shadowrun ist leider wirklich ein sehr schlechtes beispiel für würfelpools. Naja, anderersseit läuft es ja noch erfolgreich in .de vielleicht nochmal ich tue es nochmal rein, außer es kommt Protest.


Protest


Zwei Dinge noch: Das Argument "Man kann das System aber auch anders spielen!" hat in dieser Diskussion nichts zu suchen. Rolemaster ist Tabellenbasiert, egal ob man die Tabellen rausschmeißen kann oder nicht. Denn wenn man sowas mit dazunimmt, verliert man sich in Beliebigkeit.


Ich habe mich bezüglich Rolemaster mißverständlich ausgedrückt. Rolemaster hat zwar viele Tabellen (die sich zum Teil in fast allen anderen RSPs wiederfinden wie Rasen-/Klassenboni, Spruchlisten usw.) der Grundlegende Task-Resolution Mechanismus ist aber  Eigenschaftbonus + Skillwert + W100.  Die genaue Qualität des Erfolgs wird zum Teil in Tabellen beschrieben.

Ich würde mir wünschen, das es kurze Begründungen/Anmerkungen zu den jeweiligen Beispiel RSPs gäbe.
« Letzte Änderung: 22.07.2004 | 15:47 von Roland »
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Offline Fredi der Elch

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@Fredi
Will ja jetzt nicht mörgeln, aber wie ich gerade sehe *sind* außer TRoS schon alle deine Vorschläge in der Liste.....
:D
Habe wohl bei den ganzen Edits den Überblick verloren. Super, weiter so!  :d  Jetzt fehlen noch: Rune, TRoS (wie schon bemerkt), FATE. :)
Und die Kategorien gefallen mir noch nicht so, aber das ist nun wirklich Geschmackssache...

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Zitat von: 1of3
D&D kann immerhin eine Sache gut, auch wenn es ganz viel Ablenkendes enthält: Monster töten. Vampire kann gar nichts.

Ein

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Nennen mir einen Grund für die drei und ich nehme sie vielleicht rein. ::)

Ja, ich editiere regelmäßig. Also ruhig immer wieder nachsehen. ;)

Offline 6

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@montag: Soll ich Dich mal schockieren? Mich würden keine 10 Pferde dazu bekommen, HERO leiten zu wollen. Ich habe vor ein paar Tagen das erste Mal selber einen eigenen Charakter (mit einigen Treten und guten Zureden ;)) in dem System generiert (und würde ihn niemals Selganor zeigen, obwohl es nur ein relativ normaler Mensch ist).
Die Sache ist nur, dass man mich überzeugt hat, dass es wirklich das einzige Punktekaufsystem ist, mit dem man wirklich jedes Setting einigermassen stimmig nachbilden kann.
Das ich also HERO in der Liste sehen will hat was damit zu tun, dass ich das System als SL nicht leiden kann und mich trotzdem überzeugt hat. Etwas dass ich von z.B. GURPS überhaupt nicht sagen kann.
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Wawoozle

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... oder HERO (CP scheint der einzige zu sein der von diesem Universal-System begeistert ist. Wenn ich jetzt anfange bei jeder Gelegenheit zu erwähnen wie toll und umsonst JAGS ist, wird es dann auch aufgenommen? ; )

Nun.. Du bist noch nicht lange dabei, sonst würdest Du wissen das wir hier noch einige haben die dieses Sytem ebenfalls toll finden und es auch leiten.
Selganor, Seishiro, Möllchen und Brian zum Beispiel.
« Letzte Änderung: 22.07.2004 | 16:39 von Wawoozle »
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

Offline ragnar

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3. Nach Mechanismus

3.1 Grundmechanismus
Attributsbasierend: D&D1
Fertigkeitenbasierend: GURPS, HERO, WoD, TriStat, Fudge
Resourcenmanagement: Marvel Universe RPG, Münchhausen, Universalis
Tabellenbasierend: Rolemaster
Würfelpools: Core Command, Star Wars, WoD
Würfellos: Castle Falkenstein

Diese Einteilung finde ich sehr schlecht, weil sich hier, ich weiß nicht wie ich es am besten sagen soll, "Basen" und  "Mechanismen" vermischen(Außerdem wurden die häufigste Mischform(Attribute+Fertigkeiten) übersehen, und neben mutmaßlichen Neuerungen wie "Würfellos" und "Resourcenmangment" der Urvater vergessen: der Wüfel).

Weil ich solche Probleme habe dies zu umschreiben, hier ein paar Beispiele die vieleicht helfen zu erfahren worauf ich hinaus will: WOD ist ein Fertikeits- & Attributsbasierendes Poolsystem. D&D1 ist ein würfelbasiererndes Attributssystem. Amber ist IIRC ein würfelloses Fertigkeitssystem, etc.

Es gibt hier vielleicht zwei Achsen, die man evtl. getrennt darstellen sollte(auch wenn sie sich ein natürlich überschneiden): Entscheidungshilfe(Würfel, Karten, Resourcen, Zufallslos) und Entscheidungsbasis(Attribute, Fertigkeiten, etc.)

Nebenbei:

-Zu Tabellenbasierend kann auch die Originalversion von InomineSatanis/MagnaVeritas gezählt werden: Ohne Tabelle bekommt man KEINEN Fähiigkeitswurf hin.

-Castle Falkenstein ist mMn ein sehr schlechtes Beispiel für Würfelloses spielen(da passen alle Spiele unter Resourcenmanagmanet besser!) Theatrix und Amber sind da eindeutiger.
Vieleicht wäre Castle Faklenstein unter der "Kategorie": Ausgefallene Entscheidungshilfen nicht verkehrt!?

Zitat
3.2 Erzählmechanismen
Focusbasierende Erzählung: Universalis, The Pool, Soap, Donjon, Inspectres
Offene Spielleiterwillkür: Amber, Theatrix
Aktionsbeschreibung nach Würfelprobe: Dying Earth, Wushu

Fehlt da nicht noch die klassische Variante? Also: "Spieler erzählt was er will & würfelt, SL erzählt Ausgang". Ich vermute das 70+ % aller Spiele so ablaufen, ist doch ein guter Grund sie aufzunehmen. Kann sein das das mit "offene SL-Willkür" gemeint ist, aber wenn dann sollte man auch ein klassisches Beispiel nennen.

Zitat
3.3 Charaktererschaffung
Im Spiel: HeroQuest
Klassen-basierend: D&D
Punktesystem: Arcane Codex, GURPS, HERO
Stichwort-basierend: Over the Edge, HeroQuest
Template-basierend: CP2020, DSA2/3, Feng Shui, Legend of the Five Rings

Das ist aus den gleichen Gründen wie die Grundmechanismen eine schlechte Einteilung(Außerdem wird die althergebrachte Methode Charaktere zu erstellen verschwiegen : Zufällig). Wieder schwer zu umschreiben, aber um Beispiele zu bringen: FengShui ist Templatebasierend mit Punkteverteilung("Das ist dein Charakter! Verteile X Punkte nach folgenden Regeln..."). Space Gothic ist Templatebasierend mit Zufallselementen(Alle SpaceMarines haben eine Konstitution von 4w6+50 während alle Techies eine Konsti von 2w10+40 haben, etc.).  Auch hier erkenne ich zwei Achsen die schwer zu bennenn sind: "Zufallseinfluss"(z.B. Würfel vs. Punkteverteilung) und "Freiheit der Characterreschaffung"(z.B. Klassen vs. freie Stichworte).

Nebenbei:

-Die Charaktererschaffung(wohl aber die Weiterentwicklung) würde ich bei D&D nicht unbedingt Klassenbasierend nennen(Auf die erste Stufe bezogen ist es eher Templatebasierend(Wähle Rasse und Klasse)). Egal in welche Sparte du es dann packst, würde ich auch DSA 2/3 in die gleiche packen(Zugegeben weniger aufällig, aber es gibt die Klassen: "Zauberkundige"  & "Zauberunkundige"(Von denen zumindest eine Hälfte nichts von der anderen erlernen kann)).

-Außerdem wurde der sog." Lebenspfad" vergessen(z.B. Traveller(zuletzt auf deutsch gesehen bei Mechkrieger 3.0(Cyberpunk 2020 hat soetwas auch, aber diese ist dabei eher ausschmückendes Beiwerk und keine wirklich definierende Phase der Charaktererschaffung))).

Zitat
3.5 Sonstiges
Minimalsysteme: RISUS, Trollbabe
Du hast Twerps vergessen(Anderthalb Werte: Lebensenrgie("Restkampfvermögen" ein Wert) und Beruf(Nur ein Wort, kein Wert)) ;)
« Letzte Änderung: 22.07.2004 | 18:22 von ragnar »

Offline Fredi der Elch

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Also ragnars Vorschläge finde ich gut! Basis (Attribute, Skill, usw.) von Zufallsgenerator (Würfel, Karten, Nichts usw.) zu trennen und auch die Idee bei der Erschaffung ist gut. Das ist ja schon der Weg zu einer Typologie des Rollenspiels! :D
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Zitat von: 1of3
D&D kann immerhin eine Sache gut, auch wenn es ganz viel Ablenkendes enthält: Monster töten. Vampire kann gar nichts.

Offline 6

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@ragnar: Mit offene SL-Willkür sind Systeme gemeint, bei denen die Entscheidung komplett beim SL liegt. D.h. das Ergebnis wird über die GMV.Methode bestimmt ;) (GMV = Gesunder Menschenverstand)
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Offline ragnar

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@CP: Dann wurde der Klassiker also auch hier vergessen ;) Danke für die Erklärung!

PS: Ich hab beim obigen Beitrag mal ein wenig die Rechtschreibung angepasst. Hoffe das es sich jetzt wenigstens verständlicher liest(auch wenn meine Idee immer noch sehr konfus ist)).

Ein

  • Gast
Diese Einteilung finde ich sehr schlecht, weil sich hier, ich weiß nicht wie ich es am besten sagen soll, "Basen" und  "Mechanismen" vermischen(Außerdem wurden die häufigste Mischform(Attribute+Fertigkeiten) übersehen,

Vermischung finde ich nicht schlimm. Es geht hier um eine Übersichtsliste und nicht um ein Klassifizierungsschema.

Attribut+Fertigkeit fällt für mich unter Fertigkeitsbasierend, wie man auch an den aufgeführten Systemen sieht.

Zitat
und neben mutmaßlichen Neuerungen wie "Würfellos" und "Resourcenmangment" der Urvater vergessen: der Wüfel).

Alles was nicht Würfellos oder über Ressourcenmanagement geht, wird automatisch mit Würfeln betrieben. Ich denke ich darf ein paar Grundlagen annehmen oder? ;)

Zitat
Es gibt hier vielleicht zwei Achsen, die man evtl. getrennt darstellen sollte(auch wenn sie sich ein natürlich überschneiden): Entscheidungshilfe(Würfel, Karten, Resourcen, Zufallslos) und Entscheidungsbasis(Attribute, Fertigkeiten, etc.)

Gute Idee für einen Nomenklaturthread, aber nicht für meine Liste.

Zitat
-Castle Falkenstein ist mMn ein sehr schlechtes Beispiel für Würfelloses spielen(da passen alle Spiele unter Resourcenmanagmanet besser!)

Karten != Würfel, ergo würfellos. Steht aber als einzigstes da, weil mir auf Anhieb nichts besseres einfiel. (Wenn man den ganzen Tag an so einer Liste sitzt kriegt man einen leichten Tunnelblick..)

Zitat
Fehlt da nicht noch die klassische Variante?

Analog zu den Würfeln. Werde ich nicht aufführen. Ich habe die Kategorien aber etwas umsortiert, um es deutlicher zu machen.

Zitat
Außerdem wird die althergebrachte Methode Charaktere zu erstellen verschwiegen : Zufällig).

Stimmt, zugefügt.

Zitat
FengShui ist Templatebasierend mit Punkteverteilung("Das ist dein Charakter! Verteile X Punkte nach folgenden Regeln...").

Wenn ich drüber nachdenke, sollte Feng Shui auch in die Klassen-basierende, da es sich hier eindeutig um Nichenschutz handelt...

Zitat
-Die Charaktererschaffung(wohl aber die Weiterentwicklung) würde ich bei D&D nicht unbedingt Klassenbasierend nennen(Auf die erste Stufe bezogen ist es eher Templatebasierend(Wähle Rasse und Klasse)).

Non ne. Bitte bei John H. Kim nachlesen. Templates sind nur am Anfang effektiv, verlieren aber über das Spiel ihre Bedeutung. Sprich alle Charaktere können sich mehr oder weniger aneinander angleichen. In D&D (o. Multiclassing) ist und bleibt ein Krieger ein Krieger und ein Dieb ein Dieb.

Zitat
Egal in welche Sparte du es dann packst, würde ich auch DSA 2/3 in die gleiche packen(Zugegeben weniger aufällig, aber es gibt die Klassen: "Zauberkundige"  & "Zauberunkundige"(Von denen zumindest eine Hälfte nichts von der anderen erlernen kann)).

s.a.o. Abgesehen von deinem Punkt, kann ein Krieger in den höheren Stufen gleiche Magiekunde-TWs wie ein Magier haben. (hatte damals mein Krieger 12. Stufe) Ergo Template.

Zitat
-Außerdem wurde der sog." Lebenspfad" vergessen

Ja, stimmt auch. Hinzugefügt.


Offline ragnar

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Vermischung finde ich nicht schlimm. Es geht hier um eine Übersichtsliste und nicht um ein Klassifizierungsschema.
Dann lass die Kategorien doch einfach weg.

Zitat
Zitat
-Castle Falkenstein ist mMn ein sehr schlechtes Beispiel für Würfelloses spielen(da passen alle Spiele unter Resourcenmanagmanet besser!)
Karten != Würfel, ergo würfellos. Steht aber als einzigstes da, weil mir auf Anhieb nichts besseres einfiel. (Wenn man den ganzen Tag an so einer Liste sitzt kriegt man einen leichten Tunnelblick..)
Aber nur weil man Würfel durch Karten ersetzt entsteht dadurch nicht gleich eine neue Spielart(Wenn man wollte, könnte man bei CF die Karten durch 1w12 & 1w4 ersetzen!).

Zitat
Zitat
Außerdem wird die althergebrachte Methode Charaktere zu erstellen verschwiegen : Zufällig).
Stimmt, zugefügt.
Überal lignorierst du den Klassiker, aber hier fügst du ihn hinzu? Du bist ja konsequent ;)

Zitat
Non ne. Bitte bei John H. Kim nachlesen. Templates sind nur am Anfang effektiv, verlieren aber über das Spiel ihre Bedeutung.
Das dieser auch hier (und nicht nur im ersten Punkt angewendet wird) steht nicht dabei.

Zitat
s.a.o. Abgesehen von deinem Punkt, kann ein Krieger in den höheren Stufen gleiche Magiekunde-TWs wie ein Magier haben. (hatte damals mein Krieger 12. Stufe) Ergo Template.
Und Zaubern kann er auch? Und magier können gekleidet wie Krieger noch effektiv zaubern? War jedenfalls in DSA 2 nicht so. Auch eine Art Nischenschutz oder?

Offline Roland

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Aber nur weil man Würfel durch Karten ersetzt entsteht dadurch nicht gleich eine neue Spielart(Wenn man wollte, könnte man bei CF die Karten durch 1w12 & 1w4 ersetzen!).

Nein. Unterschiedliche Kartenfarben haben unterschiedliche Werte, man kann mehrere  Karten für einen Test nutzen und sich vor allem die Karten aussuchen, die man ausspielen will.
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Ein

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Die Kategorien sind aus Gründe der Übersicht da. ;)

Ich gehe nicht nach Klassikern, ich gehe nach Standards. :)

Tybalt

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Wenn ich drüber nachdenke, sollte Feng Shui auch in die Klassen-basierende, da es sich hier eindeutig um Nichenschutz handelt...

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Non ne. Bitte bei John H. Kim nachlesen. Templates sind nur am Anfang effektiv, verlieren aber über das Spiel ihre Bedeutung. Sprich alle Charaktere können sich mehr oder weniger aneinander angleichen. In D&D (o. Multiclassing) ist und bleibt ein Krieger ein Krieger und ein Dieb ein Dieb.

Wenn man deine Aussagen so direkt nebeneinanderstellt, zeigt es sich, daß es bei Feng Shui eindeutig Templates und keine Klassen gibt. Denn im Laufe des Spiels ist auch nichts mehr mit Nischenschutz, ein Maverick Hero kann durchaus den Old Master überflügeln, was Martial Arts angeht, da gibt es keine Regelmechanismen, die das verhindern oder auch nur erschweren.


Tybalt

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Ja, aber Feng Shui, hatte doch recht viele Spezialfertigkeiten oder irre ich mich da?

Offline ragnar

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Aber nur weil man Würfel durch Karten ersetzt entsteht dadurch nicht gleich eine neue Spielart(Wenn man wollte, könnte man bei CF die Karten durch 1w12 & 1w4 ersetzen!).
Nein. Unterschiedliche Kartenfarben haben unterschiedliche Werte, man kann mehrere  Karten für einen Test nutzen und sich vor allem die Karten aussuchen, die man ausspielen will.
Mein Gedankengang war: Farbe=1w4, Wert=1w12(wobei 1=Ass,11/12=Bildkarte), statt einer Hand hätte man halt ein paar Werte in Petto(Wertepool). Ist (wahrscheinlichkeitsmäßig) nicht 100% ganz das gleiche, aber ... OFFTOPIC, wer darüber diskutieren will PM oder macht 'nen anderen Thread auf.

Zitat
Die Kategorien sind aus Gründe der Übersicht da.
Aber durch die Katergorien entsteht im Kopf des "Zuschauers" automatisch eine (unsinnige) Klassifizierung.  Wenn das so weitergeht, gibt's demnächst im Frorum statt einem "Who's Who" ein "That's my list"

Zitat
Ich gehe nicht nach Klassikern, ich gehe nach Standards.
Andersherum hätte ich dir zugestimmt(Würfelgesteuerte Charaktererschaffung als austerbender Klassiker könnte wirklich eine Erwähnung Wert sein(Es könnte/wird mittlerweile wirklich Spieler geben die soetwas noch nie gemacht haben), aber das einzige Aufzunehmen das kein Standard mehr ist...).  Wird Offtopic, ich bin was das angeht, raus!

edit: sorry... hab aus versehen den Post editiert
« Letzte Änderung: 23.07.2004 | 08:24 von Wawoozle »